Wolfgang Scholl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde am 23. April 2024 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Die Veröffentlichungen laut DNB wären noch einzutragen. Vielleicht finden sich auch noch tiefergehende Beschreibungen seiner Forschungstätigkeit. -- WMS.Nemo (Diskussion) 10:09, 23. Apr. 2024 (CEST)

Wolfgang Scholl (* 12. April 1944 in Herrnhut) ist ein deutscher Psychologe und Sozialwissenschaftler. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Sozial- und Organisationspsychologie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Scholl studierte evangelische Theologie an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau, den Universitäten Tübingen, Göttingen und Mainz sowie Psychologie und Sozialwissenschaften an der Universität Mannheim. 1975 promovierte er zum Dr. phil. in Sozialpsychologie an der Universität Mannheim.

1981 vertrat er den Lehrstuhl in Wirtschaftssoziologie an der Universität Stuttgart-Hohenheim. 1984 erhielt Scholl eine Professur für Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen. 1993 erhielt er einen Ruf auf die Professur für Organisations- und Sozialpsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), wo er bis zur Pensionierung 2009 forschte und lehrte.[1]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scholls wissenschaftliche Schwerpunkte liegen in der Ausarbeitung einer interdisziplinären und anwendungsorientierten Sozial- und Organisationspsychologie. Er veröffentlichte theoretische und empirische Beiträge zur Gruppenforschung, zum Einfluss von Macht und Mitbestimmung, sowie zur Förderung von Wissen und Innovation in Organisationen. Ein Hauptinteresse liegt dabei in der Erforschung von Möglichkeiten und Effekten einer konstruktiven Konflikthandhabung, die durch die Berücksichtigung der Interessen aller Parteien gekennzeichnet ist.[2][3][4]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alles Konstruktion? : Coaching-Wissenschaft und -Praxis. Kassel University Press, Kassel 2017, ISBN 978-3-7376-0321-8, doi:10.19211/KUP9783737603218 (uni-kassel.de [PDF]).
  • mit Kai Breitling, Hanna Janetzke, Alexandra Shajek: Innovationserfolg durch aktive Mitbestimmung : Die Auswirkungen von Betriebsratsbeteiligung, Vertrauen und Arbeitnehmerpartizipation auf Prozessinnovationen. Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8452-6841-5.
  • Innovation und Information : wie in Unternehmen neues Wissen produziert wird. Hogrefe, Verl. für Psychologie, Göttingen; Bern; Toronto; Seattle 2004, ISBN 978-3-8017-1434-5.
  • mit Jan Pelz, Jörg Rade: Computervermittelte Kommunikation in der Wissenschaft. Waxmann, Münster; New York; München; Berlin 1996, ISBN 978-3-89325-445-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vita von Prof. i. R. Dr. phil. Wolfgang Scholl. Website der Humboldt-Universität zu Berlin. Abgerufen am 6. März 2024
  2. Wolfgang Scholl: Restrictive Control and Information Pathologies in Organizations. In: Journal of Social Issues. Band 55, Nr. 1, März 1999, ISSN 0022-4537, S. 101–118,, doi:10.1111/0022-4537.00107.
  3. Wolfgang Scholl, Evelyn Riedel: Crossing power level and power use: Differential effects on performance and learning. In: Social Influence. Band 5, Nr. 1, Januar 2010, ISSN 1553-4510, S. 40–58,, doi:10.1080/15534510903160522.
  4. Wolfgang Scholl, Carsten C. Schermuly: The Impact of Culture on Corruption, Gross Domestic Product, and Human Development. In: Journal of Business Ethics. Band 162, Nr. 1, Februar 2020, ISSN 0167-4544, S. 171–189,, doi:10.1007/s10551-018-3977-0.