Wolfram Schiebener

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Wolfram Schiebener (* 12. Juni 1950 in Köln) ist ein deutscher Filmproduzent und Regisseur hauptsächlich im Dokumentarfilmbereich des Deutschen Fernsehens, der als Kind und Jugendlicher auch im Rundfunk, Theater und Fernsehen als Darsteller tätig war.

Der Sohn des Opernsängers Karl Schiebener[1] und seiner Frau Helma spielte ab 1956 diverse Kinderrollen bei den Bühnen der Stadt Köln, im Westdeutschen Rundfunk[2] und im Fernsehen.[3]

Nach dem Abitur 1968 studierte er in Köln Theater, Film und Fernsehwissenschaft, gründete mit seinem späteren Partner Ernst Jürgens die Filmwerkstatt der Studiobühne der Universität zu Köln[4] und schloss das Studium 1974 mit einer Magister-Arbeit zu den Dokumentarfilmen von Ralph Giordano ab.

Von 1973 bis 1978 arbeitete er freiberuflich bei der FLASH Filmproduktion von Armin Maiwald und gründete dann zusammen mit Ernst Juergens die Filmproduktion Schiebener-Jürgens. Seit 2000 führte er die Firma als Schiebener-Filmproduktion[5] alleine weiter bis 2012.

Sein inhaltlicher Schwerpunkt als Autor und Regisseur lag seit 1989 im Bereich Naturfilm[6] und wissenschaftliche Filmbeiträge[7] bzw. Umweltdokus,[8] an welchen er auch als Kameramann mitwirkte.

Viele Arbeiten auf diesem Gebiet entstanden seitdem in enger Zusammenarbeit mit dem Entomologen Martin Sorg.[9]

Filmografie (Auswahl)

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  • 1985: Zwei Frauen in Bangkok
  • 1988: Das Europäische Haus
  • 1995: Das Erbe der Diamantenjagd
  • 1997: Von Totengräbern und Gottesanbeterinnen
  • 2000–2002: Wenn Weiden zu Wüsten werden, 3 Teile
  • 2003: Biografie der Eiche
  • 2007: Die vergessene Wüste
  • 1978: Die großen Schuldenmacher
  • 1979: Europa – Einheit in Ungleichheit
  • 1981: Orwell kam nicht bis Aberdeen
  • 1983: Seemacht Europa – Die EG als Schiffahrtsnation
  • 1986: Hauptrolle wider Willen
  • 1995: Nikolaikirche Leipzig
  • 2004: Rendezvous in den Tropen
  • 2005: Tauchfahrt in den Mikrokosmos
  • 2011: Der letzte Fisch

Hörspiele (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Giacomo Puccini, Turandot. Abgerufen am 15. November 2022.
  2. Zehn,zwanzig,dreissig … Abgerufen am 10. Oktober 2022.
  3. Wilhelm Semmelroth „Ein Traumspiel“. Abgerufen am 10. Oktober 2022.
  4. Dietmar Kobboldt: Zur Nachahmung ausdruecklich empfohlen. In: mituns. uni koeln, September 2019, abgerufen am 9. Oktober 2022.
  5. Schiebener-Filmproduktion. Abgerufen am 9. Oktober 2022.
  6. Eva Maria Streier: Wenn Weiden zu Wuesten werden. Abgerufen am 22. November 2022.
  7. Tobias Maier: Interview mit Kopfball-Moderatorin Dr. Ulrike Brandt-Bohne. Abgerufen am 10. Oktober 2022.
  8. Filmografie Wolfram Schiebener. Abgerufen am 9. Oktober 2022.
  9. Blindflug in der Diversitaetskrise. Abgerufen am 10. Oktober 2022.