Naarn im Machlande

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Marktgemeinde
Naarn im Machlande
Wappen Österreichkarte
Wappen von Naarn im Machlande
Naarn im Machlande (Österreich)
Naarn im Machlande (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Perg
Kfz-Kennzeichen: PE
Fläche: 35,17 km²
Koordinaten: 48° 14′ N, 14° 37′ OKoordinaten: 48° 13′ 36″ N, 14° 36′ 32″ O
Höhe: 245 m ü. A.
Einwohner: 3.837 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 109 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4331
Vorwahl: 07262
Gemeindekennziffer: 4 11 14
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Perger Straße 2
4331 Naarn im Machlande
Website: www.naarn.at
Politik
Bürgermeister: Rupert Wahlmüller (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009)
(25 Mitglieder)

13 ÖVP, 10 SPÖ, 2 FPÖ

Lage von Naarn im Machlande im Bezirk PergVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Naarn im Machlande im Bezirk Perg (anklickbare Karte)Allerheiligen im MühlkreisArbingBad KreuzenBaumgartenbergDimbachGreinKatsdorfKlamLangensteinLuftenberg an der DonauMauthausenMitterkirchen im MachlandMünzbachNaarn im MachlandePabneukirchenPergRechbergRied in der RiedmarkSt. Georgen am WaldeSt. Georgen an der GusenSt. Nikola an der DonauSt. Thomas am BlasensteinSaxenSchwertbergWaldhausen im StrudengauWindhaag bei PergOberösterreich
Lage der Gemeinde Naarn im Machlande im Bezirk Perg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Naarn im Machlande ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 3837 Einwohnern.[1]. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Perg. Die Gemeinde Naarn entstand 1938 durch die Zusammenlegung der zuvor seit 1849 selbständigen Gemeinden Au, Baumgarten, Naarn und Ruprechtshofen. Die Gemeinde wurde 1979 von der Oberösterreichischen Landesregierung zur Marktgemeinde erhoben.

Geografie

Naarn im Machlande liegt auf 245 m Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,1 km und von West nach Ost 8,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 35,1 Quadratkilometer. 12,8 Prozent der Fläche sind bewaldet, 72,4 Prozent der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde

Aist, Au an der Donau, Baumgarten, Dirnwagram, Holzleiten, Laab, Naarn, Neuhof, Oberwagram, Pratztrum, Ruprechtshofen, Schönau, Sebern, Staffling, Starzing, Straß, Wimm.

Nachbargemeinden

Die Marktgemeinde Naarn grenzt im Norden an die Marktgemeinde Schwertberg, im Nordwesten an die Marktgemeinde Mauthausen, im Nordosten an die Stadtgemeinde Perg und im Osten an die Marktgemeinde Mitterkirchen. Am gegenüber liegenden Ufer der Donau grenzen im Süden die Gemeinde Strengberg und im Westen die Gemeinde St. Pantaleon-Erla an das Gemeindegebiet von Naarn.

Mauthausen Schwertberg Perg
St. Pantaleon-Erla (NÖ) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Mitterkirchen
Strengberg (NÖ

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Erniedrigt geteilt; oben in Grün zwischen zwei goldenen Ähren ein goldener Taufstein, bestehend aus Standplatte, Säulenbasis, Säule, gewölbter Schale und flach kegelförmigem Deckel, oben besteckt mit einem Patriarchenkreuz; unten in Silber ein grüner, linksgewendeter Fisch. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Grün.

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Politik

  • Bürgermeister ist Rupert Wahlmüller von der SPÖ .[2]

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3.077 Einwohner, 2001 dann 3.315 und per 30. November 2006 3.492 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Wallfahrtskirche Maria Laab: erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1092; sehenswerte spätgotische Schnitzgruppe und gotische Plastik „Krönung Mariens“
  • Pfarrkirche: um 1070 im romanischen Stil errichtet, in der Mitte des 15. Jahrhundertes im gotischen Stil umgebaut. An den Außenwänden sind die romanischen und gotischen Baustrukturen heute noch gut zu erkennen. Im frühen 18. Jahrhundert erhielt die Kirche im Inneren die heutige prachtvolle barocke Gestaltung, mit einem barocken Hochaltar (1732) des Linzer Bildhauers Georg Derffler. Die Naarner Pfarrkirche ist eine der ältesten Kirchen des Mühlviertels.

Weblinks

Quellenangaben

  1. Nachweis des Bevölkerungsstandes der Marktgemeinde Naarn im Machlande. Statistik Austria, abgerufen am 14. März 2010.
  2. Bürgermeister Marktgemeinde Naarn