Dorfgastein

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Dorfgastein
Wappen Österreichkarte
Wappen von Dorfgastein
Dorfgastein (Österreich)
Dorfgastein (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: St. Johann im Pongau
Kfz-Kennzeichen: JO
Fläche: 54,09 km²
Koordinaten: 47° 15′ N, 13° 16′ OKoordinaten: 47° 14′ 33″ N, 13° 16′ 0″ O
Höhe: 812 m ü. A.
Einwohner: 1.726 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 32 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5632
Vorwahl: 06433
Gemeindekennziffer: 5 04 05
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dorfgastein Nr. 84
5632 Dorfgastein
Website: www.dorfgastein.at
Politik
Bürgermeister: Rudolf Trauner (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009)
(17 Mitglieder)

8 SPÖ, 8 ÖVP, 1 FPÖ

Lage von Dorfgastein im Bezirk St. Johann im PongauVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Dorfgastein im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)Bad GasteinAltenmarkt im PongauBad HofgasteinBischofshofenDorfgasteinEben im PongauFilzmoosFlachau (Salzburg)ForstauGoldegg im PongauGroßarlHüttauHüttschlagKleinarlMühlbach am HochkönigPfarrwerfenRadstadtSt. Johann im PongauSt. Martin am TennengebirgeSankt Veit im PongauSchwarzach im PongauUntertauernWagrain (Pongau)WerfenWerfenwengSalzburg
Lage der Gemeinde Dorfgastein im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Dorfgastein ist die erste und auch kleinste Gemeinde im Gasteinertal im Bezirk Sankt Johann im Pongau in Österreich. Ortsteile sind Dorfgastein, Luggau, Maierhofen und Unterberg.

Geschichte

  • 1212 Urkundliche Erwähnung der Benutzung der Gasteiner Klamm als Reit- und Saumpfad
  • 1342 Erste urkundliche Erwähnung als ze Dorff in der ältesten Gasteiner Bergbauordnung
  • 1350 erfolgte die Kirchengründung der Rupertuskirche zu Dorff
  • Bis 1520 war Burg Klammstein Verwaltungszentrum, Sitz des erzbischöflichen Pflegers von Gastein, Maut- und Sicherungsplatz am Taleingang
  • 1735 erster Schulunterricht in Dorfgastein (1921 elektrisches Licht in den Klassen)
  • 1893 wurde in Dorfgastein ein Telegrafenamt eingerichtet
  • 1927 Eröffnung des Schulgebäudes
  • 1959 Eröffnung des ersten Dorfgasteiner Schiliftes

Wappen

Das Wappen der Gemeinde ist: „In Rot eine von zwei goldenen Kugeln begleitete geschweifte goldene Spitze. Die Spitze ist belegt mit einer roten Kugel.“

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Dorfgastein
  • Musikkapelle Strochner
  • Kameradschaftsbund Dorfgastein
  • Gasteiner Schützenkompanie
  • Herreitergruppe Dorfgastein
  • Trachtenverein Dorfgastein
  • Imkerverein Dorfgastein
  • Bergrettung Dorfgastein
  • Wasserrettung Dorfgastein
  • Alpenverein Dorfgastein

Tourismus und Sport

Wintersport

Das Skigebiet Großarltal–Dorfgastein, Teil von Ski amadé[1][2] erstreckt sich über den Kreuzkogel, von 885 m bei Großarl bis auf 2.027 m Höhe, wo der Anschluss in das Großarltal nach Großarl liegt. Etwa 80 Pistekilometer sind durch fünf Seilbahnen, acht Sessel-, und fünf Schlepplifte erschlossen. Die Beförderungskapazität liegt bei rund 29.000 Personen pro Stunde. Schuttlebusse verbinden Dorfgastein mit der Skischaukel Schloßalm-Angertal-Stubnerkogel (Bad Gastein, Bad Hofgastein).

Sportvereine
  • Tennisverein Dorfgastein ASKÖ Stoani
  • Drachenflieger Club Die Dorfgasteiner Thermikgeier
  • USV Dorfgastein
  • Wintersportverein Dorfgastein
  • Eisschützenverein Dorfgastein
  • Sportschützenverein Dorfgastein

Bildung

Dorfgastein verfügt nur über einen Kindergarten und eine Volksschule, danach müssen die Kinder entweder nach Bad Hofgastein in die Hauptschule oder nach St. Johann im Pongau in das Gymnasium pendeln.

Persönlichkeiten

Der Dorfgasteiner Wilhelm Köstinger sen. nahm an den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen teil und belegte als bester Österreicher den 15. Platz in der Nordischen Kombination. Dessen Sohn Wilhelm Köstinger lag bei den Olympischen Winterspielen 1964 nach dem Sprungbewerb der Nordischen Kombination auf Rang fünf und belegte schlussendlich den zehnten Platz. Nach einem Sturz bei den Weltmeisterschaften von 1966 beendete der Dorfgasteiner seine Karriere. 1976 sprach Wilhelm Köstinger jun. bei den Spielen von Innsbruck den Olympischen Eid der Funktionäre. Heute lebt Willi Köstinger in Seefeld in Tirol.

Weblinks

Commons: Gasteinertal – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Skiregionen: Skigebiet Großarltal-Dorfgastein. Ski amadé
  2. Großarl Tal. bergfex.at – mit Pistenkarte

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