Eppenstein (Gemeinde Weißkirchen in Steiermark)

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Eppenstein
Wappen Österreichkarte
Wappen von Eppenstein
Eppenstein (Gemeinde Weißkirchen in Steiermark) (Österreich)
Eppenstein (Gemeinde Weißkirchen in Steiermark) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Judenburg
Kfz-Kennzeichen: JU (auslaufend seit 2012)
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60.803  km²
Koordinaten: 47° 8′ N, 14° 44′ OKoordinaten: 47° 7′ 51″ N, 14° 44′ 22″ O
Höhe: 736 m ü. A.
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60803 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60803 p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8741
Vorwahlen: 0 35 77
Gemeindekennziffer: 6 08 03
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Eppenstein 2
8741 Weißkirchen
Website: www.eppenstein.steiermark.at
Politik
Bürgermeister: Helmut Maurer
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(15 Mitglieder)

11 ÖVP, 4 SPÖ

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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW
Hofmühle Eppenstein
Ruine Eppenstein

Eppenstein ist eine Gemeinde im Bezirk Judenburg in der Steiermark.

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde Eppenstein liegt nördlich des Obdacher Sattels im engen Tal des Granitzenbaches, einer wichtigen Verbindung vom Kärntner Lavanttal ins steirische Murtal.

Nachbargemeinden sind, von Norden beginnend, im Uhrzeigersinn: Reifling, Maria Buch-Feistritz, Weißkirchen in Steiermark, Reisstraße, Amering und Sankt Wolfgang-Kienberg.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den drei Katastralgemeinden Mühldorf, Schoberegg und Schwarzenbach.

Folgende Ortschaften liegen in der Gemeinde (Wohnbevölkerung Volkszählung 2001):

  • Baumkirchen (111)
  • Eppenstein (316)
  • Größenberg (28)
  • Kathal (210)
  • Mühldorf (133)
  • Schoberegg (360)
  • Schwarzenbach am Größing (213)

Geschichte

Der Ort Mühldorf wurde 1482 erstmals urkundlich erwähnt. Die Eisenverarbeitung in Kathal, das 1305 als die Kateyl erwähnt wurde, hatte überregionale Bedeutung. In Eppenstein gab es im 15. Jahrhundert zwei Hämmer. Im 18. Jahrhundert wurden die Erzeugnisse, Sensen und Sicheln, bis nach Mitteldeutschland, in die Schweiz und nach Siebenbürgen verkauft. Im 19. Jahrhundert kam es dann zum Niedergang der Eisenindustrie.

Die heutige Gemeinde Eppenstein entstand 1965 durch die Zusammenlegung der Gemeinden Mühldorf, Schwarzenbach am Grössing und Schoberegg mit Teilen von Allersdorf. Als Namen wählte man den des alten Markgrafen- und Herzogsgeschlechts der Eppensteiner.

Bevölkerung

Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 1.371 Einwohner. 98,0 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 92,9 %, zur evangelischen Kirche 0,6 % der Einwohner, 4,4 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Bekannteste Eppensteinerin ist die Schirennläuferin Renate Götschl.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Auf einem Felsen über dem Ort befindet sich die Burgruine Eppenstein, im Mittelalter Sitz der Eppensteiner, unter anderen des Kärntner Herzogs Heinrich III.

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 35 Arbeitsstätten mit 183 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 428 Auspendler und 109 Einpendler. Es gibt 111 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 62 im Haupterwerb), die zusammen 4.437 ha bewirtschaften (1999).

Die Verkehrserschließung erfolgt über die Obdacher Straße (B78). In Eppenstein befindet sich auch eine Haltestelle der Lavanttalbahn.

In Eppenstein befindet sich ein Kindergarten, in Kathal eine Volksschule.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Bürgermeister ist Helmut Maurer. Vizebürgermeisterin ist Elfriede Penz.[1]

Wappen

„In Rot übereinander zwei Sparren von Hermelin“. Verliehen wurde das Wappen der Gemeinde mit Wirkung vom 1. Mai 1985 (LGBl. 1985, 13. Stück, Nr. 53).

Literatur

Franz Jäger: Eppenstein. Aus alter und neuer Zeit. Eppenstein 2004.

Einzelnachweise

  1. Kleine Zeitung

Weblinks

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