„Ecksteifigkeit“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Einleitung: Bezug zu biegesteife Ecke ist wichtig
K 1)Referenz bezog sich auf auf den falschen Teilsatz 2)Toter Link entfernt 3)Beleg (Standartwerk) Taschenbuch für den Maschinenbau eingefügt, 4)Begriff wird nur im Maschinenbau jedoch nicht in der TM generell verwendet.
Zeile 3: Zeile 3:
|4=Ecksteifigkeit
|4=Ecksteifigkeit
|12=f|2=Mai 2017|1= — [[Benutzer:JoKalliauer|<span style="color:darkred;">Johannes</span> <span style="color:black; font-family:Monotype Corsiva;">Kalliauer</span>]] - <small>[[BD:JoKalliauer|Diskussion]] &#124; [[Spezial:Beiträge/JoKalliauer|Beiträge]]</small> 22:26, 7. Mai 2017 (CEST)}}
|12=f|2=Mai 2017|1= — [[Benutzer:JoKalliauer|<span style="color:darkred;">Johannes</span> <span style="color:black; font-family:Monotype Corsiva;">Kalliauer</span>]] - <small>[[BD:JoKalliauer|Diskussion]] &#124; [[Spezial:Beiträge/JoKalliauer|Beiträge]]</small> 22:26, 7. Mai 2017 (CEST)}}
'''Ecksteifigkeit''' (oder ecksteife Verbindung) ist ein für eckförmige [[Verbindungstechnik|Verbindungen]] von Stäben oder stabförmigen Bauteilen in der [[Technische Mechanik|Technischen Mechanik]] gebrauchter Begriff, mit dem auf die von der Gestaltung einer Ecke abhängige [[Biegesteifigkeit]] des Verbundes hingewiesen wird.<ref>{{Toter Link |date=2017-05-11 |url=http://valdivia.staff.jade-8hs.de/RahmenStatik.html|text= Jade-Hochschule: ''Statik von Rahmentragwerken'' }}</ref><ref name="mat">Wolfgang Matschinsky: ''Radführungen der Straßenfahrzeuge: Kinematik, Elasto-Kinematik und Konstruktion'', 3. Auflage, Springer Verlag Berlin Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-71196-4, Abschnitt über Verbundlenkerachsen</ref>
'''Ecksteifigkeit''' (oder ecksteife Verbindung) ist ein für eckförmige [[Verbindungstechnik|Verbindungen]] von Stäben oder stabförmigen Bauteilen im [[Maschinenbau]]s gebrauchter Begriff<ref name="mat">Wolfgang Matschinsky: ''Radführungen der Straßenfahrzeuge: Kinematik, Elasto-Kinematik und Konstruktion'', 3. Auflage, Springer Verlag Berlin Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-71196-4, Abschnitt über Verbundlenkerachsen</ref><ref>{{Literatur | Autor=H.Dubbel (Hrsg.) | Titel=Taschenbuch für den Maschinenbau | Auflage=1. | Verlag=Springer | Ort=Berlin | Jahr=1914 | ISBN=978-3-642-64910-3|DOI=10.1007/978-3-642-64925-7|Online=https://books.google.ch/books?id=nNfxBgAAQBAJ&pg=PA457&lpg=PA457&dq=dubbel+ecksteifigkeit&source=bl&ots=Y282_we0o7&sig=Kb-8r4oYs02QyV72L-eJNKWi6io&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwinwMPNxNnTAhXNERQKHffUAVgQ6AEILDAB#v=onepage&q=dubbel%20ecksteifigkeit&f=false}}</ref>, mit dem auf die von der Gestaltung einer Ecke abhängige [[Biegesteifigkeit]] des Verbundes hingewiesen wird.


Die [[Biegesteifigkeit]] eines aus Teilen zusammengesetzten Stabes oder Balkens ist (egal ob gerade oder geknickt und eine Ecke bildend) im Verbindungs-Bereich meistens geringer als bei einem “aus einem Guss” stammenden. Weil die Biegebelastung oft in der Ecke oder nahe der Ecke maximal ist, hat deren Gestaltung besondere Bedeutung. Unter diesen Umständen ist zusätzlich auch die Gestaltung der Nachbarbereiche betroffen, und der Begriff Ecksteifigkeit ist nicht eng auf die Ecke bezogen.
Die [[Biegesteifigkeit]] eines aus Teilen zusammengesetzten Stabes oder Balkens ist (egal ob gerade oder geknickt und eine Ecke bildend) im Verbindungs-Bereich meistens geringer als bei einem “aus einem Guss” stammenden. Weil die Biegebelastung oft in der Ecke oder nahe der Ecke maximal ist, hat deren Gestaltung besondere Bedeutung. Unter diesen Umständen ist zusätzlich auch die Gestaltung der Nachbarbereiche betroffen, und der Begriff Ecksteifigkeit ist nicht eng auf die Ecke bezogen.

Version vom 4. Juni 2017, 12:13 Uhr

Ecksteifigkeit (oder ecksteife Verbindung) ist ein für eckförmige Verbindungen von Stäben oder stabförmigen Bauteilen im Maschinenbaus gebrauchter Begriff[1][2], mit dem auf die von der Gestaltung einer Ecke abhängige Biegesteifigkeit des Verbundes hingewiesen wird.

Die Biegesteifigkeit eines aus Teilen zusammengesetzten Stabes oder Balkens ist (egal ob gerade oder geknickt und eine Ecke bildend) im Verbindungs-Bereich meistens geringer als bei einem “aus einem Guss” stammenden. Weil die Biegebelastung oft in der Ecke oder nahe der Ecke maximal ist, hat deren Gestaltung besondere Bedeutung. Unter diesen Umständen ist zusätzlich auch die Gestaltung der Nachbarbereiche betroffen, und der Begriff Ecksteifigkeit ist nicht eng auf die Ecke bezogen.

Der allgemeinere Begriff Biegesteifigkeit bezeichnet eine physikalische Größe, der ein Wert zugeordnet werden kann. Beim geraden Balken ist es das Produkt mit dem Elastizitätsmodul des Balkenwerkstoffs und dem Flächenträgheitsmoment an der betrachteten Balkenstelle. Der zusätzliche Begriff der Ecksteifigkeit kann i. d. R. nur qualitativ gebraucht werden, z. B. mit der Aussage, dass sie durch verschiedenste konstruktive Maßnahmen, nach deren Durchführung i. d. R. die Eck-Stelle in einem größeren materiellen System aufgegangen ist, vergrößert wird.

Ein geknickter Balken ohne versteifende Maßnahmen an der Ecke kann in Näherung wie zwei gerade Balken nach den Regeln einer in der Baustatik vorgenommenen Modellanpassung, die unter dem Arbeits-Begriff biegesteife Ecke bekannt ist, behandelt werden. Für die Festigkeits- und Verformungsrechnung von großräumig ecksteif gestalteten Verbindungen bedient man sich aufwändigerer Modelle, z. B. der Finite-Elemente-Methode.

Einzelnachweise

  1. a b Wolfgang Matschinsky: Radführungen der Straßenfahrzeuge: Kinematik, Elasto-Kinematik und Konstruktion, 3. Auflage, Springer Verlag Berlin Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-71196-4, Abschnitt über Verbundlenkerachsen
  2. H.Dubbel (Hrsg.): Taschenbuch für den Maschinenbau. 1. Auflage. Springer, Berlin 1914, ISBN 978-3-642-64910-3, doi:10.1007/978-3-642-64925-7 (google.ch).