„Corona-Warn-App“ – Versionsunterschied

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Um die Belastung des Akkus zu begrenzen, geht die App nur jeweils 2 bis 4 Sekunden lang mit Pausen von bis zu 5 Minuten auf Empfang, um Kennungen aus der App anderer Smartphones zu erfassen. So können selbst in nächster Nähe erfolgte Kontakte von hoch infektiösen Personen der Entdeckung entgehen.<ref name="GitHub_CWA_Architektur" />
Um die Belastung des Akkus zu begrenzen, geht die App nur jeweils 2 bis 4 Sekunden lang mit Pausen von bis zu 5 Minuten auf Empfang, um Kennungen aus der App anderer Smartphones zu erfassen. So können selbst in nächster Nähe erfolgte Kontakte von hoch infektiösen Personen der Entdeckung entgehen.<ref name="GitHub_CWA_Architektur" />


=== Bestimmung der Infektion ===
=== Verlässlichkeit von Testergebnissen ===

{{Unverständlich}}
Die labordiagnostische Abklärung eines akuten SARS-Cov-2 Verdachtsfalls erfolgt mit einer [[Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Vorl_Testung_nCoV.html |titel=Hinweise zur Testung von Patienten auf Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 |abruf=2020-06-24}}</ref> Hierbei wird zunächst ein Abstrich aus den Atemwegen entnommen. Das so gewonnene Erbgut wird daraufhin vermehrt und anschließend auf Teile des Virus Erbguts untersucht.
Die aktuelle Infektion mit Sars-CoV-2 wird in der Regel durch eine PCR wahrscheinlich gemacht. Dieses Verfahren führt allerdings unter Alltagsbedingungen in mindestens 20 Prozent zu falsch-negativen Ergebnissen, wie eine Überprüfung von 1.300 Testungen ergab.<ref>[https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-tests-falsches-ergebnis-1.4919503 Berit Uhlmann: Die Tücken der Corona-Tests], in: Süddeutsche Zeitung, online 27. Mai 2020, Abruf 18. Juni 2020</ref>

Dieses Testverfahren kann trotz einer akuten Infektion falsch-negativ ausfallen, unter anderem wenn sich beispielsweise die Infektion noch in einem sehr frühen Stadium befindet und die Viruslast entsprechend gering ist. Ein von Kucirka et al. durchgeführte Studie analysierte 1.330 RT-PCR-Tests auf SARS-Cov-2 und kam zu dem Ergebnis, das die Falsch-Positiv-Rate im Median am Tag des Symptombeginns bei 38 % und 3 Tage nach Symptombeginn bei 20 % lag.<ref>{{cite journal |date = 2020-05-13| title = Variation in false-negative rate of reverse transcriptase polymerase chain reaction--based SARS-CoV-2 tests by time since exposure| journal = Annals of Internal Medicine | url = https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-1495 }}</ref>


== Kosten ==
== Kosten ==

Version vom 24. Juni 2020, 14:46 Uhr

Corona-Warn-App


Die Corona-Warn-App ist eine App, die helfen soll, Infektionsketten des SARS-CoV-2 (COVID-19-Auslöser) in Deutschland nachzuverfolgen und zu unterbrechen.
Basisdaten

Entwickler SAP & Deutsche Telekom
Erscheinungsjahr 2020
Aktuelle Version 1.0.4[1]  (Android
Google Play Store)

1.0.2 (iOS)
16. Juni 2020[2]
(16.06.2020)

Betriebssystem Android, iOS
Kategorie COVID-19-App
Lizenz Apache-Lizenz, Version 2.0
deutschsprachig ja
www.coronawarn.app
Komponenten
Derzeitige Architektur

Die Corona-Warn-App ist eine seit dem 16. Juni 2020 der Allgemeinheit zur Verfügung stehende COVID-19-App zur Kontaktnachverfolgung.[3] Zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie veröffentlichte das Robert Koch-Institut (RKI) diese von den Unternehmen SAP und Deutsche Telekom AG unter Beteiligung von rund 25 weiteren Unternehmen[4] entwickelte mobile App.[3] Sie nutzt die Schnittstellen der Betriebssysteme von Apple und Google und die Protokolle von DP-3T und TCN.[5]

Funktionsweise

Die App besitzt diese Hauptfunktionen: die Meldung der Infektion, die Risikoermittlung, die Risikobewertung, Information und Handlungsempfehlung.[6][4][5][7][8][9]

Meldung der Infektion

Falls bei einer Person die Infektion mit dem Erreger von COVID-19, dem Virus SARS-CoV-2, durch einen Test als wahrscheinlich eingestuft wird (in der Regel durch einen PCR-Test), erhält sie vom Gesundheitsamt oder vom Testlabor einen QR-Code in die App ihres Smartphones oder per Telefon eine TAN und kann dadurch autorisiert auf freiwilliger Basis veranlassen, dass die App die Tagesschlüssel ihres Smartphones aus den letzten 14 Tagen auf den zentralen Verifikations-Server hochlädt,[7] der im Auftrag des RKI nur für die Corona-Warn-App betrieben wird. Übergangsweise erfolgt die autorisierte Meldung stattdessen nach Anruf einer Hotline.

Risikoermittlung

Sofern der Smartphone-Nutzer im Menü der App die Option „Risiko-Ermittlung“ eingeschaltet hat, sendet das Smartphone mit Bluetooth Low Energy vier Mal pro Sekunde Kennungen (Rolling Proximity Identifiers, RPI).[7] Die Kennungen werden im Smartphone in kurzen Abständen unterschiedlich verschlüsselt aus einem Schlüssel abgeleitet, der jeweils um Mitternacht gewechselt wird („Tagesschlüssel“). Zugleich überprüft die App, ob andere Smartphones in der Nähe sind, bei denen die App ebenfalls solche Kennungen aussendet. Trifft dies zu und sind bei diesem Kontakt Bedingungen erfüllt, die nach Einschätzung des RKI eine Virus-Übertragung möglich erscheinen lassen, so werden die Kennungen, die Signalstärke sowie Datum und Uhrzeit und die Dauer des Empfangs auf dem empfangenden Smartphone 14 Tage lang gespeichert. Durch die kurzfristig wechselnde Verschlüsselung der gesendeten Kennungen erhalten weder das empfangende Smartphone noch Dritte, die vielleicht den Datenaustausch abfangen, Informationen über die Identität des jeweils sendenden Smartphones oder dessen Nutzers.
Sofern der Smartphone-Nutzer im Menü der App die Option „Benachrichtigungen mitteilen“ eingeschaltet hat, lädt die App automatisch einmal täglich auf Grund eines Zeitgebers in der App oder auf Anforderung des Nutzers durch Polling vom Verifikations-Server die Liste aller Tagesschlüssel derjenigen Smartphones herunter, zu denen dort in den letzten 14 Tagen positive Testergebnisse gespeichert sind. Eine Schnittstelle („Exposure Notification Framework“), die in neueren Versionen des Betriebssystems von Apple und Google vorhanden ist, leitet auf dem abfragenden Smartphone aus den heruntergeladenen Tagesschlüsseln die Kennungen (RPI) der Personen mit Infektions-Meldung ab und prüft, ob einige davon denjenigen Kennungen entsprechen, die in den letzten 14 Tagen von benachbarten Smartphones empfangen und gespeichert wurden.

Risikobewertung

Das RKI wählt nach eigener Angabe zur Risikobewertung von Kontakten einen epidemiologischen Ansatz, der aufgrund neu gewonnener Erkenntnisse abgewandelt und durch Updates in die App übertragen werden kann.[10]

„Die Risikobewertung in der App erfolgt auf Basis eines komplexen Modells, in dessen Entwicklung verschiedene Faktoren eingeflossen sind. Das Übertragungsrisiko wird dabei in einem vierstufigen Verfahren bewertet. Dazu gehören die Auswertung, wie lange es her ist, dass die Nutzerin oder der Nutzer eine Corona-positive Person getroffen hat, wie lang der Kontakt bestanden hat, wie nah sich die Personen gekommen sind und welches Übertragungsrisiko bei der Corona-positiven Person bestand.“[11]

Jedem der Faktoren wird dabei ein Wert zwischen 0 und 8 gegeben, anschließend werden die Faktoren multipliziert.[7] Ist mindestens einer der Faktoren 0, beispielsweise da der Kontakt mehr als 14 Tage zurückliegt, so wird auch das Gesamtrisiko für diesen Kontakt als 0 berechnet.[12]

Information und Handlungsempfehlung

Die App informiert über das Ergebnis des Abgleichs der Kennungen und gibt abhängig vom Ergebnis eine Handlungsempfehlung:[13]

  • niedriges Risiko. Die Person wird darüber informiert, dass die Risiko-Überprüfung ihrer Begegnungs-Aufzeichnung keine Begegnung mit nachweislich Corona-positiv getesteten Personen ergeben hat oder dass etwaige Begegnungen nicht über dem definierten Schwellenwert lagen.
  • erhöhtes Risiko: Die Person wird darüber informiert, dass die Risiko-Überprüfung ihrer Begegnungs-Aufzeichnung ein erhöhtes Infektionsrisiko ergeben hat, da innerhalb der vergangenen 14 Tage Begegnungen mit mindestens einer Corona-positiv getesteten Person stattgefunden haben. Es wird nur der Tag, nicht aber die Uhrzeit der Begegnung mitgeteilt.
  • unbekanntes Risiko: War die Risiko-Ermittlung durch die Person nicht lange genug aktiviert, konnte zu diesem Zeitpunkt kein Infektionsrisiko berechnet werden.

Anforderungen

Europäisches Recht

In der Entschließung des EU-Parlaments vom 17. April 2020 zu „abgestimmten Maßnahmen der EU zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und ihrer Folgen“ wurde gefordert:[14]

  • die Nutzung von Anwendungen, die von nationalen und EU-Behörden entwickelt wurden, darf nicht verpflichtend sein – ein Ausschluss der Verpflichtung durch Gesetz wird in Deutschland diskutiert
  • die gesamte Datenspeicherung muss dezentralisiert erfolgen – lediglich die Tagesschlüssel von Smartphones, zu denen eine Infektion autorisiert gemeldet wurde, werden 14 Tage lang auf dem Verifikations-Server gespeichert, ihre Verschlüsselung soll eine Identifikation des Smartphones verhindern
  • es müssen klare Prognosen darüber vorgelegt werden, wie die Verwendung von Apps zur Ermittlung von Kontaktpersonen durch einen Teil der Bevölkerung in Verbindung mit spezifischen anderen Maßnahmen zu einer deutlich geringeren Zahl infizierter Personen führen wird – solche Prognosen und auch erste Auswertungen aus anderen Staaten, die Tracing-Apps ebenfalls eingeführt haben, kommen zu widersprüchlichen Ergebnissen

Deutsches Recht

  • Die Nutzung der App ist nach Angabe von Behörden, Regierung und Anbieter freiwillig, eine gesetzliche Klarstellung gibt es nicht.
  • Die App soll in ihrer Version für Apple-Geräte erst von Personen ab 17 Jahren genutzt werden.[15] Für Android-Geräte dagegen ist die App mit „FSK; ab 0 Jahren“ eingestuft.[16] Um der DSGVO nachzukommen, dürfen Personen unter 16 Jahren die App "nur mit Zustimmung ihres/ihrer Sorgeberechtigten verwenden".[17]
  • Auf Android-Geräten kann die App regulär nur über die deutsche Landesversion das Play-Stores installiert werden. Insbesondere Android-Nutzern aus anderen Ländern steht sie damit nicht zur Verfügung, selbst wenn sie sich in Deutschland aufhalten. Die Gründe für diese Einschränkung sind nicht öffentlich bekannt; Kommentare der Entwickler auf GitHub deuten darauf hin, dass sie nicht technischer, sondern rechtlicher Natur sind.[18]

Technische Voraussetzungen

  • Die Installation der App benötigt unter iOS etwa 19, unter Android etwa 31 MB Speicherplatz.
  • Zum Austausch der Kennungen muss das Gerät über Bluetooth Low Energy (BLE) verfügen.
  • Zum Einlesen des QR-Codes muss das Gerät über eine Kamera verfügen.
  • Für den Empfang der TAN und bei Nutzung der Verifikations-Hotline muss das Gerät über das Telefonnetz erreichbar sein.
  • Zum Senden der Tagesschlüssel und der Nachricht über die Infektion an den Verifikations-Server und zum Abfragen der Tagesschlüssel bei diesem muss das Gerät mit dem Internet verbunden sein.
  • Bisher ist die App nur für Geräte vom Format Smartphone vorgesehen, nicht dagegen für Tablets oder Wearables.[19]
  • Geräte von Apple müssen unter iOS 13.5 oder jünger laufen, da die erforderliche Schnittstelle für Verfolgung von Begegnungen (Exposure Notification API) erst mit iOS 13.5 eingeführt wurde.
  • Geräte mit Android-OS müssen unter Version 6.0 („Marshmallow“) oder jünger laufen, da erst dessen API-Level 23 das Exposure Notification Framework unterstützt. Außerdem müssen sie Google Play Store und dessen Dienste installiert haben, was bei jüngeren Geräten aus China (zum Beispiel von Huawei aus Lizenzgründen) nicht Standard ist. Bei Geräten mit älteren Versionen des Android-OS muss außerdem zur Nutzung von Bluetooth die „grobe Standortermittlung“ anhand von WLAN- oder Mobilfunkdaten aktiviert sein. Die App-Entwickler versichern aber, dass davon weder die App noch die Schnittstelle zum Betriebssystem Gebrauch macht.[6][19]

Anlaufprobleme

Nur etwa 20 Prozent der Kapazitäten zur Bestimmung der Infektion mit Sars-CoV-2 waren bei Einführung der App digital angebunden.[20] Bisher kann daher in den meisten Fällen das positive PCR-Testergebnis nicht autorisiert durch den QR-Code anonym mit der App gemeldet werden. Stattdessen erhält die meldende Person[7] zur Autorisierung eine TAN auf ihr Smartphone, was die Kenntnis ihrer Mobilfunknummer voraussetzt und damit Anonymität ausschließt.
Falls das Labor auch keine TANs versenden kann, erhält diese Person den Hinweis auf den positiven PCR-Test per Brief und muss dann eine „Verifikations-Hotline“ anrufen: 0800 754 000 2 (von Deutschland aus kostenlos). Diese ist nicht identisch mit der Hotline für technische Fragen (Endziffer 1).[21][22] Psychologisch geschulte Mitarbeiter von einem als externer Dienstleister verpflichteten Callcenter prüfen dann die Angaben der anrufenden Personen zu ihrem positiven PCR-Test. Dies soll sicherstellen, dass andere Smartphones nur dann benachrichtigt werden, wenn ein Test tatsächlich positiv ausgefallen ist, die Meldung also nicht missbräuchlich erfolgte. Der Anruf und die Beantwortung der Fragen lassen allerdings eine Anonymität nicht zu. Dieser „Medienbruch“ von der App zur telefonischen Hotline ist aus Sicht des Datenschutzes „keine gute Lösung“. Das RKI und das Bundesgesundheitsministerium müssten so „schnell wie möglich“ die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen, dass das Verfahren über den QR-Code von möglichst allen App-Anwendenden genutzt werden kann.[23][24] Auch technisch ist die Übergangslösung nachteilig: das Verfahren über die Hotline dauert gegenüber der Nutzung der QR bis zu vier Tage länger.[20]

Verbreitung

Die große Aufmerksamkeit, die der App bereits am Tag ihrer Vorstellung zuteil wurde, führte auch in den darauffolgenden Tagen zu enorm hohen Downloadzahlen in den App-Stores von Google und Apple.[25] Nach vier Tagen seit dem Start der App am 16. Juni gab es mehr als 10,6 Millionen Downloads. Nach einer Woche (23. Juni) waren es 12,2 Millionen.[26]

Akzeptanz und Nutzung

In einem vor der Veröffentlichung von Infratest-Dimap durchgeführten ARD-Deutschlandtrend gaben 42 Prozent der Befragten an, dass sie eine solche App nutzen würden. Der häufgte Grund für die Ablehnung war der Datenschutz.[27]

Das Umfrage-Institut YouGov führte in der Zeit vom 17. bis 19. Juni 2020 in Deutschland eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage durch. Damals gaben 25 Prozent der Befragten an, die Corona-Warn-App bereits auf ihrem Smartphone installiert zu haben, 72 Prozent noch nicht. Unter den Befragten, die bisher noch nicht installiert hatten, war mit 27 Prozent die häufigste Begründung „Ich glaube nicht, dass die App etwas nützt“, dicht gefolgt von 26 Prozent, die sich um ihre Daten sorgen, und 25 Prozent, die sich durch den Staat überwacht fühlen würden. Mit etwas Abstand folgt mit 21 Prozent die Begründung, dass das Bluetooth des Smartphones für die Nutzung der App dauerhaft angeschaltet sein müsse. Weitere oft genannte Gründe, die App bisher nicht installiert zu haben, waren mit jeweils 19 Prozent „Ich will nicht, dass die App verfolgt, wen ich treffe“, „Ich finde das Thema Corona wird übertrieben“ sowie „Ich will erst abwarten bis andere die App getestet/von ihren Erfahrungen berichtet haben“. Erst im Anschluss folgen Begründungen wie ein zu altes oder kein Smartphone (13 Prozent) und Befürchtungen zum Akkuverbrauch (13 Prozent). 10 Prozent fühlten sich bisher nicht ausreichend informiert. Lediglich 8 Prozent wollten damals die App noch installieren.[28]

Am 23. Juni 2020 wurden die ersten Warnungen verteilt.[29]

Verzahnung mit den Gesundheitsämtern

Eines der Ziele der App ist es den Gesundheitsämtern die Ermittlung von Kontaktpersonen zu erleichtern. Entsprechend schätzte ein Vertreter des Deutschen Städte- und Gemeindebunds vor Einführung der App, sie werde ein nützliches Hilfsmittel bei der Verfolgung der Kontaktketten, indem sie die Nachverfolgung der Gesundheitsämter ergänzen könne. Von Vertretern der Gesundheitsämter dagegen kam Kritik: Sie seien mangelhaft eingebunden und über die Funktionsweise der App zu kurzfristig informiert worden. Durch die App sei zudem mit mehr Arbeit statt mit einer Entlastung zu rechnen.[30] Diese Sorge wurde nach Einführung der App durch eine Vertreterin des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes bestätigt: Zu den Aufgaben der Gesundheitsämter gehört zwar die gesundheitliche Information, die Aufklärung und Beratung der Bevölkerung. Aber die Einführung der Corona-Warn-App habe den Gesundheitsämtern eine Flut von Anfragen in Bezug auf medizinische Fragen, aber auch zur Technik der App beschert. Das habe „alle Dimensionen gesprengt, die wir je hatten“.[31]

Zuverlässigkeit

Erfassung des Kontakt-Abstands

Da Smartphones mit dieser App allein anhand der Stärke des Bluetooth-Signals den Abstand zueinander schätzen, können Fehler entstehen. Es kann einerseits zu falsch-positiven Meldungen kommen, etwa wenn die Personen mit den Smartphones durch eine dünne Wand oder Glasscheibe getrennt sind. Die Apps der Geräte könnten dies als kritischen Kontakt registrieren, obwohl die Wand bzw. Glasscheibe eine Übertragung des Virus verhindert. Zu falsch-negativen Meldungen kann es kommen, weil Bluetooth durch die Smartphones nicht ideal kegel-, sondern keulenförmig ausgestrahlt wird. Das empfangende Smartphone kann daher aus der Signalstärke eine größere Entfernung schätzen, als sie tatsächlich ist, falls es sich querab vom Sendekegel befindet. SAP gibt an, dass in Tests insgesamt etwa 20 Prozent der Begegnungen falsch klassifiziert wurden.[32]

Empfangs-Lücken

Um die Belastung des Akkus zu begrenzen, geht die App nur jeweils 2 bis 4 Sekunden lang mit Pausen von bis zu 5 Minuten auf Empfang, um Kennungen aus der App anderer Smartphones zu erfassen. So können selbst in nächster Nähe erfolgte Kontakte von hoch infektiösen Personen der Entdeckung entgehen.[7]

Verlässlichkeit von Testergebnissen

Die labordiagnostische Abklärung eines akuten SARS-Cov-2 Verdachtsfalls erfolgt mit einer Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion.[33] Hierbei wird zunächst ein Abstrich aus den Atemwegen entnommen. Das so gewonnene Erbgut wird daraufhin vermehrt und anschließend auf Teile des Virus Erbguts untersucht.

Dieses Testverfahren kann trotz einer akuten Infektion falsch-negativ ausfallen, unter anderem wenn sich beispielsweise die Infektion noch in einem sehr frühen Stadium befindet und die Viruslast entsprechend gering ist. Ein von Kucirka et al. durchgeführte Studie analysierte 1.330 RT-PCR-Tests auf SARS-Cov-2 und kam zu dem Ergebnis, das die Falsch-Positiv-Rate im Median am Tag des Symptombeginns bei 38 % und 3 Tage nach Symptombeginn bei 20 % lag.[34]

Kosten

Die Entwicklungskosten betragen rund 20 Millionen Euro, von denen gehen 9,5 Millionen Euro an SAP und bis zu 7,8 Millionen Euro an die Telekom-Tochter T-Systems. 3,5 Millionen Euro werden für Werbung ausgegeben und etwa 100.000 Euro gehen an Sicherheitstester. Zusätzlich soll in den kommenden Jahren in Abhängigkeit von der Nachfrage für „Wartung und Pflege der App“ bei SAP bis zu 1,9 Millionen Euro und für den „Betrieb der App“, einschließlich Wartung, Sicherheit, Netzwerk und Hotlines, bis zu fast 43 Millionen Euro für T-Systems ausgegeben werden. Die Verifikations-Hotline hat einen 7/24h Betrieb, während die Technische Hotline nur von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr besetzt ist. Beide Hotlines sind in Deutsch, Englisch und Türkisch nutzbar.[35]

Diskussion

Universitätsstudie

Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt, der Universität Marburg und der Universität Würzburg warnen in einer Publikation vom 9. Juni 2020, dass sie unter Alltagsbedingungen Datenschutz- und Sicherheitsrisiken bei dem in der Corona-Warn-App verwendeten Verfahren nachgewiesen haben: Die App kann demnach in der Mitte Juni 2020 zur Nutzung vorgesehenen Version zum Erstellen personenbezogener Bewegungsprofile und möglicherweise zur De-Anonymisierung von Infizierten missbraucht werden. Auch können demnach Kontakte vorgetäuscht und damit die Genauigkeit des Systems beeinträchtigt werden. Die Autoren weisen außerdem darauf hin, dass zwar der Code der deutschen App durch Veröffentlichung überprüfbar geworden sei, nicht aber der Code der Betriebssysteme von Apple und Google, der die App-Daten weiterverwendet.[36]

Chaos Computer Club

Linus Neumann vom Chaos Computer Club veröffentlichte am 6. April 2020 zehn Prüfsteine für die Beurteilung von „Contact Tracing“-Apps.[37] Diese müssten folgenden Punkten standhalten: Epidemiologischer Sinn und Zweckgebundenheit, Freiwilligkeit und Diskriminierungsfreiheit, grundlegende Privatsphäre, Transparenz und Prüfbarkeit, keine zentrale Entität, der vertraut werden müsse, Datensparsamkeit, Anonymität, kein Aufbau von zentralen Bewegungs- und Kontaktprofilen, Unverkettbarkeit, sowie Unbeobachtbarkeit der Kommunikation. Nach Kenntnis des Codes der Version, die seit dem 16. Juni 2020 herunterladbar ist, äußerte Neumann: „Von der Community wurden bereits viele Verbesserungsvorschläge eingebracht, die SAP und Telekom umgesetzt haben“. Dies wurde durch einige Medien so interpretiert, dass IT-Experten und Hacker mit dieser App-Version „zufrieden“ seien.[38][39][40]

Sachverständigenrat für Verbraucherfragen

In einer Veröffentlichung des Sachverständigenrates für Verbraucherfragen von Juni 2020 wird die Wirksamkeit in Frage gestellt, die von mehreren Faktoren abhänge:

  • Anzahl der Smartphones
    • in der Bevölkerung – gerade die Risiko-Gruppe (Ältere) besitzt allerdings seltener ein Smartphone
    • welche die technischen Voraussetzungen zur Installation und Nutzung erfüllen
  • Anzahl der Besitzer solcher Smartphones, die
    • die App installieren
    • bereit sind, permanent Bluetooth angeschaltet zu haben
    • bereit sind, ihr positives Testergebnis in den Server eintragen zu lassen

Angesichts der derzeit geringen Anzahl von COVID-19-Neuinfektionen wäre die Wirksamkeit der App fraglich. Die Verwendung könne derzeit allenfalls dazu dienen, Erfahrungen zu gewinnen, um bei einer eventuellen zweiten Infektionswelle besser vorbereitet zu sein.[41]

Weitere Stellungnahmen

Der Bundesbeauftragte für Datenschutz urteilte „solider Eindruck“, der TÜV Informationstechnik gab an, „die App werde stabil und sicher laufen, ohne die Anwender auszuspionieren. Unbefugte könnten keine Daten abgreifen“.[42]

Stellungnahmen zur Version vor Juni 2020

Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité, meinte am 7. April 2020: „Wenn 60 Prozent der Bevölkerung so eine App installieren würden und wenn dann wieder ungefähr 60 Prozent derjenigen, die informiert werden, dass sie zu Hause bleiben sollen, auch wirklich zu Hause bleiben, dann könnte man schon R0 unter eins senken. Das ist erstaunlich. […] das würde tatsächlich viel mehr oder fast das Gleiche bringen wie so ein richtiger Lockdown.[43][44]

Rena Tangens und Nils Büschke von Digitalcourage veröffentlichten am 8. April 2020 eine Einschätzung zu der geplanten Contact-Tracing-App nach dem Konzept von PEPP-PT.[45] Nach dessen Einschätzung sei das Konzept nicht „anonym“, sondern bestenfalls pseudonym.

Klaus Müller, der Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband mahnte am 11. April 2020, „der Einsatz [müsse] freiwillig, verhältnismäßig und zeitlich befristet sein. […] Die Corona-Krise dürfe nicht als Einfallstor dienen, um Unternehmen neue Zugriffe auf private Daten zu geben.“[46]

Am 14. April 2020 hat das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung eine umfassende Datenschutz-Folgenabschätzung für die Corona-App veröffentlicht.[47]

Linus Neumann, Sprecher des Chaos Computer Clubs, begrüßte am 26. April den Wechsel vom „zentralen“ zum „dezentralen“ Konzept für die geplante Corona-Tracing-App.[48]

In der ZDFzoom-Dokumentation (Erstausstrahlung 29. April 2020)[49] wurde kontrovers über die Corona-App berichtet. Zur Erfassung der benachbarten Geräte mittels Bluetooth Low Energy sollte die App auch im Hintergrund bei gesperrten Smartphone lauffähig sein, was zu der Zeit noch nicht gegeben war.[50]

Geschichte

Zentraler Ansatz

Laut Spiegel entschieden sich Regierungschefs von Bund und Ländern am 15. April 2020 für die Unterstützung der Initiative PEPP-PT, die Software entwickeln wollen, auf dessen Grundlage unterschiedliche nationale Contact-Tracing-Apps entstehen können. Als Teil des Leadership Teams wurde Chris Boos in der Öffentlichkeit bekannt, wohl auch weil er zuvor schon Mitglied im Digitalrat der Bundesregierung war[51][52] und auf der Bilderberg-Konferenz 2019 war.[53] Unter diesem Dach versammelten sich mehrere Entwicklergruppen, wobei auch konkurrierende Ansätze verfolgt wurden. Anfangs schien es so, dass sich Dank der Unterstützung der Bundesregierung der „zentrale Ansatz“ für eine deutsche Contact-Tracing-App durchsetzen würde. Als diese Vorentscheidung der Bundesregierung öffentlich deutlich wurde, setzte Kritik daran ein. Im Verlaufe der einsetzenden Diskussion wurde von Seiten der Bundesregierung gesagt, dass über die App zusätzliche Erkenntnisse für die epidemiologische Forschung gewonnen werden sollen.[54] Mit der Entscheidung von Apple und Google ihre Betriebssysteme für Contact-Tracing-Apps anzupassen, bekamen die Vertreter des „dezentralen Ansatzes“ mächtige Unterstützer, da auf Apple-Smartphones die Funktechnik Bluetooth Low Energy normalerweise nicht im Hintergrund läuft, wie es bei dieser Anwendung notwendig ist, aber mit Nutzung der von Apple aktuell programmierten Software möglich ist.

Laut Nachfragen[55] in einer Pressekonferenz vom 16. April 2020 wollte die Bundesregierung trotz des gemeinsamen Vorstoßes von Apple und Google weiter auf Chris Boos’ Projekt setzen.[56] Auf eine schriftliche Frage von Anke Domscheit-Berg wurde am 20. April 2020 mitgeteilt, dass weiterhin verschiedene Alternativen betrachtet werden (DP-3T, PEPP-PT sowie die in Österreich eingesetzte Lösung Stopp Corona der Accenture GmbH).[57]

Wechsel zum dezentralen Ansatz

Erst seit dem 25. April 2020 bevorzugte die Bundesregierung einen dezentralen Ansatz.[58][48] Sie werde „eine dezentrale Architektur“ vorantreiben, die „die Kontakte nur auf den Geräten speichert und damit Vertrauen schafft.“

Eine Pressemitteilung vom 28. April 2020 stellte die Herausgabe der App durch das Robert Koch-Institut nach „Fertigstellung durch die Telekom und die SAP“ in Aussicht.[59][60]

Am 12. Mai 2020 wurde ein Quellcode-Repository auf GitHub eingerichtet.[61][62]

Ziel des Projektes ist eine dezentrale Lösung mit einer Datenspeicherung lokal auf den Smartphones basierend auf den Privacy-Preserving Contact Tracing Spezifikationen von Apple und Google mittels Bluetooth. Die Technik ist stark inspiriert von den DP-3T und TCN Protokollen und wie diese werden Apps und Backend-Infrastruktur vollständig Open Source unter Apache 2.0-Lizenz.[61]

Veröffentlichung der App

Seit dem 16. Juni 2020 ist die Corona-Warn-App des Bundes verfügbar.[63] Mindestvoraussetzung für eine Nutzung auf dem iPhone ist die Version iOS 13.5. Damit funktioniert es erst mit den Modellen iPhone 6s, nicht jedoch auf dem iPhone 6 und älteren Modellen. Bei Android ist mindestens die Version 6[64] und die Verwendung der Google-Play-Dienste erforderlich.[65]

Bei der Vorstellung der App am 16. Juni kündigte Timotheus Höttges (Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG) an, dass die Mobilfunk-Betreiber in Deutschland ihren Kunden keinen Datenverkehr der App berechnen würden.[66]

Weblinks

Commons: Corona-Warn-App – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Installationsseite für Android. In: Google Play. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  2. Vorschauseite für iOS. In: App Store (iOS). Abgerufen am 16. Juni 2020. Commit URL. In: GitHub. Abgerufen am 15. Juni 2020.
  3. a b Unterstützt uns im Kampf gegen Corona. In: Bundesregierung.de. Abgerufen am 16. Juni 2020.
  4. a b Juergen Mueller: COVID-19: Die technische Grundlage der Corona-Warn-App in Deutschland, online 20. Mai 2020, Abruf 18. Juni 2020
  5. a b Marianne Westenthanner, Michael Humpa, Konstantinos Mitsis: Corona-App steht kurz vor dem Start: Scheitert das Warn-Tool an einem einfachen Problem? In: Chip. 8. Juni 2020, abgerufen am 9. Juni 2020.
  6. a b Verbraucherzentrale Bundesverband: Corona-Warnung per App: Fragen und Antworten zur neuen Tracing-App, online 16. Juni 2020, Abruf 17. Juni 2020
  7. a b c d e f GitHub: Corona-Warn-App Solution Architecture, kontinuierliche Updates, Abruf 20. Juni 2020
  8. DEMIS − Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz. In: rki.de. Abgerufen am 9. Juni 2020.
  9. Florian Gehm: Die Corona-Warn-App im ersten Test – Anonymität gilt nur bis zur Infektion. In: welt.de. 16. Juni 2020, abgerufen am 16. Juni 2020.
  10. CWA Team: Epidemiological Motivation of the Transmission Risk Level. (PDF) In: github.com/corona-warn-app. 15. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
  11. Infektionsketten digital unterbrechen mit der Corona-Warn-App. RKI, 16. Juni 2020, abgerufen am 16. Juni 2020.
  12. Corona-Warn-App: Distanz und Dauer des Kontakts für Infektionsrisiko. In: IOMIDS. 18. Juni 2020, abgerufen am 18. Juni 2020 (deutsch).
  13. Corona-Warn-App: Antworten auf häufig gestellte Fragen. Deutsche Telekom, abgerufen am 16. Juni 2020.
  14. Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. April 2020 zu abgestimmten Maßnahmen der EU zur Bekämpfung der COVID‑19-Pandemie und ihrer Folgen. (PDF) In: europarl.europa.eu. S. 13, Punkt 52, abgerufen am 16. Juni 2020.
  15. Apple Store: Corona-Warn-App, v. 1.0.2, Abruf 17. Juni 2020
  16. Google Play Store: Corona-Warn-App, v. 1.0.2, Abruf 17. Juni 2020
  17. Nutzungsbedingungen, wie sie in der Android-App angezeigt werden. terms_de.html. In: GitHub. RKI, 13. Juni 2020, abgerufen am 21. Juni 2020.
  18. App unavailable on non-German Play Store. GitHub, 16. Juni 2020, abgerufen am 18. Juni 2020.
  19. a b Corona-Warn-App Open Source Project: Häufig gestellte Fragen zum Corona-Warn-App-Projekt, Abruf 17. Juni 2020
  20. a b Angaben von SAP und DTAG zur App, online 16. Juni 2020, Abruf 17. Juni 2020
  21. Bundesregierung: Corona-Warn-App - Haben Sie Fragen zu Gebrauch und Funktionsweise der App?, ohne Datum, Abruf 20. Juni 2020
  22. T-Online: „Corona-App: Infizierte sollen sich per Hotline melden“, online 5. Juni 2020, Abruf 20. Juni 2020
  23. Ulrich Kelber: Datenschutz bei Corona-Warn-App ausreichend, Pressemitteilung des Bundesbeauftragten für Datenschutz (online 16. Juni 2020, Abruf 17. Juni 2020)
  24. Marcel Rosenbach: Datenschutzbedenken Corona Warn-App startet mit heikler Telefon-Hotline. In: spiegel.de. 5. Juni 2020, abgerufen am 15. Juni 2020.
  25. Corona-Warn-App – Apps bei Google Play. Abgerufen am 16. Juni 2020.
  26. Infektionsketten digital unterbrechen mit der Corona-Warn-App. In: rki.de. 23. Juni 2020, abgerufen am 23. Juni 2020.
  27. ARD-DeutschlandTREND: Juni 2020. In: infratest-dimap.de. Juni 2020, S. 2, abgerufen am 23. Juni 2020.
  28. Manuel Medicus: Corona-Warn-App – Warum Nutzer die App nicht installieren, in: Connect.de, online 22. Juni 2020, Abruf 23. Juni 2020
  29. Hanno Böck: Covid-19: Erste Warnungen an Corona-App-Nutzer. In: golem.de. 23. Juni 2020, abgerufen am 24. Juni 2020.
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