„Waiko Möbelwerke“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Schreibweise Datum
Ergänzungen mit Belegen eingefügt.
Zeile 2: Zeile 2:
{{Löschantragstext|tag=30|monat=März|jahr=2023|titel=Waiko Möbelwerke GmbH & Co. KG|text=SLA mit Einspruch, Diskussion übertragen. --[[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 19:12, 30. Mär. 2023 (CEST)}}
{{Löschantragstext|tag=30|monat=März|jahr=2023|titel=Waiko Möbelwerke GmbH & Co. KG|text=SLA mit Einspruch, Diskussion übertragen. --[[Benutzer:Gestumblindi|Gestumblindi]] 19:12, 30. Mär. 2023 (CEST)}}
----</noinclude>
----</noinclude>
Die '''Waiko Möbelwerke''' GmbH & Co. KG waren ein Hersteller von Büromöbeln im ost-württembergischen [[Durlangen]] im [[Ostalbkreis]]. [[Egon Waibel]] gründete das Unternehmen 1955 als mehrstufigen Holzverarbeitungsbetrieb mit [[Sägewerk]]. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Waiko zum Gesamtlösungsanbieter für Büroausstattungen und bis Anfang der 1990er Jahre zu einem der drei größten Büromöbelhersteller in Deutschland mit Zweigwerk in Bröckingen und Niederlassungen im europäischen Ausland. Zu dieser Zeit beschäftigte Waiko zeitweise über 700 Mitarbeiter und war einer der größten Arbeitgeber im Ostalbkreis.
Die '''Waiko Möbelwerke''' GmbH & Co. KG waren ein Hersteller von [[Büromöbel|Büromöbeln]] im ost-württembergischen [[Durlangen]] ([[Ostalbkreis]]). [[Egon Waibel]] gründete das Unternehmen 1955 als mehrstufigen Holzverarbeitungsbetrieb mit [[Sägewerk]]. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Waiko zum Gesamtlösungsanbieter für Büroausstattungen.


Mit 150 Mitarbeitern 1959 und Verkaufsstandorten in der [[Hansestadt]] [[Hamburg]], [[Berlin]], dem [[Stadtstaat]] [[Bremen]] und der [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] Landeshauptstadt [[Düsseldorf]] avancierte das Unternehmen schnell auf 350 Beschäftigte.<ref>{{Literatur |Autor=[[Hans-Wolfgang Bächle]] |Titel=Dynamisches Schwäbisch Gmünd. Wandel der Gmünder Industriestruktur im 20. Jahrhundert |Verlag=[[Einhorn-Verlag]] |Ort=Schwäbisch Gmünd |Datum=1986 |ISBN=3-921703-71-9 |Seiten=56}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Georg Blokesch |Titel=Kurzbiographien der im Bildteil vertretenen Firmen |Hrsg=Konrad Theiss |Sammelwerk=Kreis und Stadt Schwäbisch Gmünd |Verlag=Heimat und Wirtschaft |Ort=Aalen |Datum=1959 |OCLC=720197200 |Seiten=146}}</ref>
Mitte der 1990er Jahre kam Waiko nach schneller Expansion in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste schließlich Insolvenz anmelden. Zum 1. Oktober 1996<ref>F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9.Oktober 1996, S. 24/Seitenüberschrift: Wirtschaft Ressort: Wirtschaft</ref> übernahm dann Steelcase Strafor SA aus [[Straßburg]], ein Gemeinschaftsunternehmen des international größten amerikanischen Büromöbelherstellers [[Steelcase]] Inc., [[Grand Rapids (Michigan)|Grand Rapids]]/Michigan, und des französischen Mischkonzerns Strafor Facom SA, Straßburg, die Waiko Möbelwerke GmbH & Co. KG.

Eine historische Firmenanzeige findet sich in dem Buch ''Zwei mal zwei ist vier?'' Die Werbeanzeige stellt das [[Einmaleins]] mit dem Slogan ''1 + 1 = 3'' in Frage.<ref>{{Literatur |Autor=Gerald Hühner |Titel="Zwei mal zwei ist vier?" Mutmaßungen über Selbstverständliches |Auflage=1 |Verlag=[[J.B. Metzler]] |Ort=Stuttgart |Datum=1994 |ISBN=978-3-476-01240-1 |DOI=10.1007/978-3-476-03550-9 |Seiten=66}}</ref>

Bis Anfang der 1990er Jahre zu einem der drei größten Büromöbelhersteller in Deutschland mit Zweigwerk in [[Gaildorf|Bröckingen]] und Niederlassungen im europäischen Ausland. Zu dieser Zeit beschäftigte Waiko zeitweise über 700 Mitarbeiter und war einer der größten Arbeitgeber im Ostalbkreis.

Mitte der 1990er Jahre kam Waiko nach schneller Expansion in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste schließlich Insolvenz anmelden. Zum 1. Oktober 1996<ref>F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9.Oktober 1996, S. 24/Seitenüberschrift: Wirtschaft Ressort: Wirtschaft</ref> übernahm dann Steelcase Strafor SA aus [[Straßburg]], ein Gemeinschaftsunternehmen des international größten Büromöbelherstellers [[Steelcase]] Inc. in [[Grand Rapids (Michigan)|Grand Rapids]]/[[Michigan]], und des französischen Mischkonzerns Strafor Facom SA, Straßburg, die Waiko Möbelwerke GmbH & Co. KG.<ref>{{Literatur |Autor=Ralph Rühlig |Titel=Dienstleistungsmarketing in der Büromöbelindustrie |Verlag=Deutscher Universitätsverlag |Ort=Wiesbaden |Datum=2005 |ISBN=978-3-322-83441-6 |DOI=10.1007/978-3-322-83441-6 |Seiten=37 |Online=https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-322-83441-6}}</ref>


Eine Zeit lang wurde Waiko als eigenständige Firma weitergeführt und später mit dem ebenfalls von Steelcase erworbenen Hersteller Werndl verschmolzen. Der Name Waiko blieb jedoch durch den Kauf der Namensrechte im Rahmen der Firma Kühnle-Waiko in [[Fichtenberg]] erhalten.
Eine Zeit lang wurde Waiko als eigenständige Firma weitergeführt und später mit dem ebenfalls von Steelcase erworbenen Hersteller Werndl verschmolzen. Der Name Waiko blieb jedoch durch den Kauf der Namensrechte im Rahmen der Firma Kühnle-Waiko in [[Fichtenberg]] erhalten.

Version vom 30. März 2023, 22:17 Uhr

Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: SLA mit Einspruch, Diskussion übertragen. --Gestumblindi 19:12, 30. Mär. 2023 (CEST)

Die Waiko Möbelwerke GmbH & Co. KG waren ein Hersteller von Büromöbeln im ost-württembergischen Durlangen (Ostalbkreis). Egon Waibel gründete das Unternehmen 1955 als mehrstufigen Holzverarbeitungsbetrieb mit Sägewerk. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Waiko zum Gesamtlösungsanbieter für Büroausstattungen.

Mit 150 Mitarbeitern 1959 und Verkaufsstandorten in der Hansestadt Hamburg, Berlin, dem Stadtstaat Bremen und der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf avancierte das Unternehmen schnell auf 350 Beschäftigte.[1][2]

Eine historische Firmenanzeige findet sich in dem Buch Zwei mal zwei ist vier? Die Werbeanzeige stellt das Einmaleins mit dem Slogan 1 + 1 = 3 in Frage.[3]

Bis Anfang der 1990er Jahre zu einem der drei größten Büromöbelhersteller in Deutschland mit Zweigwerk in Bröckingen und Niederlassungen im europäischen Ausland. Zu dieser Zeit beschäftigte Waiko zeitweise über 700 Mitarbeiter und war einer der größten Arbeitgeber im Ostalbkreis.

Mitte der 1990er Jahre kam Waiko nach schneller Expansion in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste schließlich Insolvenz anmelden. Zum 1. Oktober 1996[4] übernahm dann Steelcase Strafor SA aus Straßburg, ein Gemeinschaftsunternehmen des international größten Büromöbelherstellers Steelcase Inc. in Grand Rapids/Michigan, und des französischen Mischkonzerns Strafor Facom SA, Straßburg, die Waiko Möbelwerke GmbH & Co. KG.[5]

Eine Zeit lang wurde Waiko als eigenständige Firma weitergeführt und später mit dem ebenfalls von Steelcase erworbenen Hersteller Werndl verschmolzen. Der Name Waiko blieb jedoch durch den Kauf der Namensrechte im Rahmen der Firma Kühnle-Waiko in Fichtenberg erhalten.

Einzelnachweise

  1. Hans-Wolfgang Bächle: Dynamisches Schwäbisch Gmünd. Wandel der Gmünder Industriestruktur im 20. Jahrhundert. Einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd 1986, ISBN 3-921703-71-9, S. 56.
  2. Georg Blokesch: Kurzbiographien der im Bildteil vertretenen Firmen. In: Konrad Theiss (Hrsg.): Kreis und Stadt Schwäbisch Gmünd. Heimat und Wirtschaft, Aalen 1959, OCLC 720197200, S. 146.
  3. Gerald Hühner: "Zwei mal zwei ist vier?" Mutmaßungen über Selbstverständliches. 1. Auflage. J.B. Metzler, Stuttgart 1994, ISBN 978-3-476-01240-1, S. 66, doi:10.1007/978-3-476-03550-9.
  4. F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9.Oktober 1996, S. 24/Seitenüberschrift: Wirtschaft Ressort: Wirtschaft
  5. Ralph Rühlig: Dienstleistungsmarketing in der Büromöbelindustrie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-322-83441-6, S. 37, doi:10.1007/978-3-322-83441-6 (springer.com).