„Zellkultur“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Geschichte: + Original-Refs
Zeile 58: Zeile 58:
* Shalini Mani, Manisha Singh, Anil Kumar: ''Animal Cell Culture – Principles and Practice''. In: ''Techniques in Life Science and Biomedicine for the Non-Expert''. Springer, 2023. ISBN 978-3-031-19484-9.
* Shalini Mani, Manisha Singh, Anil Kumar: ''Animal Cell Culture – Principles and Practice''. In: ''Techniques in Life Science and Biomedicine for the Non-Expert''. Springer, 2023. ISBN 978-3-031-19484-9.
* Víctor M. Loyola-Vargas, Neftalí Ochoa-Alejo: ''Plant Cell Culture Protocols''. In: ''Methods in Molecular Biology'' Band 1815, Humana 2018. ISBN 978-1-4939-8593-7.
* Víctor M. Loyola-Vargas, Neftalí Ochoa-Alejo: ''Plant Cell Culture Protocols''. In: ''Methods in Molecular Biology'' Band 1815, Humana 2018. ISBN 978-1-4939-8593-7.
* Milton W. Taylor: ''A History of Cell Culture.'' In: ''Viruses and Man: A History of Interactions.'' Springer 2014, S. 41–52 {{DOI|10.1007/978-3-319-07758-1_3}}.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 4. Juni 2023, 20:46 Uhr

Inneres eines CO2-Inkubators mit Zellkulturplatten und -flaschen

Als Zellkultur wird die Kultivierung tierischer oder pflanzlicher Zellen in einem Nährmedium außerhalb des Organismus bezeichnet. Es werden sowohl immortalisierte (unsterbliche) Zelllinien als auch primäre Zellen kultiviert (Primärkultur). Als Primärkultur bezeichnet man eine nicht immortalisierte Zellkultur, die direkt aus einem Gewebe gewonnen wurde. Zellkulturen finden breite Verwendung in der biologischen und medizinischen Forschung, Entwicklung und Produktion.

Prinzip

Steriles Arbeiten in einer Sicherheitswerkbank Klasse II

Die Arbeiten mit Zellen erfolgen meistens in einem Zellkulturlabor unter sterilen Bedingungen. Dies erfolgt in einer Sicherheitswerkbank der Klasse 2 oder höher mit sterilen Arbeitsgeräten und -material. Die Kulturbedingungen unterscheiden sich stark zwischen den einzelnen kultivierten Zelllinien. Die verschiedenen Zelltypen bevorzugen dabei unterschiedliche Nährmedien, die spezifisch zusammengestellt werden, beispielsweise unterschiedliche pH-Werte oder Konzentration an Nährstoffen. In der Regel wachsen Säugerzellen bei 37 °C mit einer Atmosphäre von 5 % CO2 in speziellen Inkubatoren bei einer relativen Luftfeuchte von 95 %.[1] Die Temperatur und CO2-Konzentration imitieren physiologische Bedingungen, während die Luftfeuchte eine Verdunstung des Wassers im Zellkulturmedium vermeidet. Amphibien- und Insektenzellen wachsen bei 28 °C auch ohne CO2-Zugabe.

Lebensdauer

Die meisten Zellen besitzen eine eingeschränkte Lebensdauer (begrenzt durch das Hayflick-Limit), mit Ausnahme von einigen von Tumoren abstammenden Zellen und immortalisierten Zellen. Nach einer bestimmten Anzahl von Verdopplungen (circa 40 – 60 Zellteilungen) gehen die begrenzten Zellen in die Zellseneszenz und teilen sich nicht mehr.[2] Etablierte oder unsterbliche Zelllinien haben die Fähigkeit erlangt, sich unendlich zu teilen – entweder durch zufällige Mutation (in Tumorzellen) oder durch gezielte Veränderung (durch Immortalisierung).

Adhärente und Suspensionszellen

Zellkulturflaschen verschiedener Größen. Je größer die Grundfläche, desto mehr Zellen können wachsen.
Zellkulturschale mit 6 Kammern

Man unterscheidet auch adhärent (auf Oberflächen) wachsende Zellen wie beispielsweise Fibroblasten, Endothelzellen oder Knorpelzellen von Suspensionszellen, die frei im Nährmedium schwimmend wachsen, wie zum Beispiel Lymphozyten. Während adhärente Zellen nach dem langsamen Absinken sich an der Oberfläche des Bodens des Zellkulturgefäßes anhaften, sinken Suspensionszellen in Zellkultur nur ab. Dementsprechend unterscheidet sich die Art der Passagierung. Als Zellkulturgefäße werden Zellkulturflaschen und für einzelne Versuche Kammern in einer Zellkulturschale verwendet. Diese sind auf der Bodenfläche innen meist mit Polylysin beschichtet, damit sich adhärente Zellen besser daran anhaften können. Um eine ausreichende Versorgung mit Luftsauerstoff zu ermöglichen, ist weniger als ein Zentimeter Höhe an Medium über den Zellen.

Primärzellen

Das Anlegen von Primärkulturen (nicht-immortalisierte Zellen) kann aus unterschiedlichen Geweben über verschiedene Methoden erfolgen.[3] Das Gewebe wird mit Schere, Stößel und Sieb mechanisch zerkleinert und die Zellen von Sehnen und Gefäßen getrennt. Alternativ existieren Geräte zum halbautomatisierten Gewebeaufschluss. Die Zellen werden mit einer Protease behandelt, meistens Trypsin (Trypsinisierung), welche die extrazelluläre Matrix teilweise verdaut und Zellkontakte abbaut, die den Zellverband aufrechterhalten. Dadurch werden die Zellen vereinzelt. Langsames Auf- und Abpipettieren vereinzelt die Zellen weiter unter Vermeidung größerer Scherkräfte. Anschließend werden die vereinzelten Zellen in Zellkulturmedium aufgenommen. Durch Zugabe von Wachstumsfaktoren können gezielt manche Zelltypen zur Teilung angeregt werden. Bei schlecht wachsenden Zelltypen werden auch Fütterzellen, basalmembranartige Matrices und rekombinante oder gereinigte Bestandteile der extrazellulären Matrix verwendet. Zelllinien brauchen dagegen nur eine Passagierung.

Zelllinien

CHO-Zellen in Zellkultur

Aufgrund der im Vergleich zu Primärzellen hohen Wachstums- und Zellteilungsrate und der unbegrenzten Teilungsfähigkeit werden Zelllinien standardmäßig in der Zellkultur verwendet. Es gibt mehrere tausend Zelllinien unterschiedlicher Tier- und Pflanzenarten.

Passagieren

Strikt adhärente Zelllinien in kontinuierlicher Kultur hören mit dem Wachstum auf, wenn die gesamte Wachstumsfläche von Zellen bedeckt wurde (Zellkontakthemmung). Außerdem droht ein Absterben der Kultur, wenn die Zelldichte zu hoch ist und damit die Proliferationsrate erheblich sinkt – die Maximaldichte ist erreicht. In diesem Fall löst man die Zellen enzymatisch aus der Wachstumsfläche, verdünnt und überführt sie in neue Kulturgefäße.[4] Dieser Prozess wird als Passagieren bezeichnet (auch „Subkultivieren“, „Passage“ oder „Splitting“ genannt). Je nach Teilungsrate, Dichte und Art der Zellen erfolgt dieser Zeitpunkt unterschiedlich – während 3T3-Zellen namensgebend alle 3 Tage passagiert werden, sollten dies bei stark wachsenden Tumorzelllinien früh in der stationären Phase bzw. vor Erreichen der Konfluenz erfolgen.[4] Die Passagezahl gibt dabei die Häufigkeit an, mit der die Zellen bereits passagiert wurden, sie erhöht sich bei jedem Passagieren um 1.

Zellkulturmedium

Zellkulturflaschen mit Zellen und Medium. Der Deckel ist luftdurchlässig (entweder mit eingebautem Sterilfilter oder nur lose aufgesetzt), um eine Versorgung mit O2 zu ermöglichen und die Konzentration von CO2 zu regulieren.

Nährmedien für die Kultur von Säugetierzellen sind beispielsweise RPMI-1640, Eagle’s Minimal Essential Medium, Dulbecco's Modified Eagle Medium, Ham's F-10, Ham's F-12, Glasgow Minimum Essential Medium (GMEM), Iscove’s Modified Dulbecco’s Medium (IMDM) und für die Insektenzellkultur Trichoplusia ni Medium-Formulation Hink (TNM-FH, z. B. Grace’s Insect Medium, Supplemented).

Anzahl und Zellviabilität

Die Anzahl kann direkt nach dem Passagieren mit einer Zählkammer für eukaryotische Zellen und einem Inversmikroskop oder mit einem Coulter-Zähler bestimmt werden. Daneben kann die Lebendzellzahl bestimmt werden.[5]

Lagerung

Je nach Lagerungsdauer werden unterschiedliche Temperaturen und Lagerungsmedien verwendet. Während die Zellkultur von Säugetierzellen bei 37 °C und 5 % CO2 erfolgt, können Zellen für wenige Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.[6] Durch Zentrifugation kann der Zeitraum der Lagerung bei 4 °C verlängert werden.[7] Eine längerfristige Lagerungsmöglichkeit bietet die Kryokonservierung, beispielsweise in einem -80 °C Gefrierschrank oder in Flüssigstickstoff.

Anwendung

Zellkulturen finden besonders in Forschung und Entwicklung breite Anwendung. In der Forschung werden sie als Modellsystem für tierische Zellen verwendet, bei dem Stoffwechsel, Zellteilung und viele weitere zelluläre Prozesse beobachtet und verändert werden können. Weiterhin werden kultivierte Zellen als Testsysteme eingesetzt, beispielsweise bei der Untersuchung der Wirkung von Substanzen auf die Signaltransduktion und Toxizität der Zelle. Hierbei wird auch die Anzahl von Tierversuchen drastisch reduziert. Neue Gene können per Transfektion oder Transduktion in Zellen eingebracht werden. Mit einem Organ-on-a-Chip können Wechselwirkungen zwischen Zellen untersucht werden. Muskel- und Fettzellen werden in der Zellkultur zu In-vitro-Fleisch gezüchtet, um zu Lebensmitteln verarbeitet zu werden. Die 3D-Zellkultur versucht im Zuge des Tissue Engineering Organoide oder künstliche Organe zu erzeugen.

Für die Herstellung von etlichen biotechnischen Produkten haben Zellkulturen von Säugerzellen ebenfalls hohe Bedeutung. Beispielsweise werden verschiedene Proteine, virale Vektoren und Viren für Impfstoffe hergestellt. Obwohl einfache Proteine mit weniger Aufwand auch in Bakterien oder Hefen produziert werden können, müssen glykosylierte Proteine in der Zellkultur in Säugerzellen hergestellt werden, da nur hier die korrekten Glykosylierungen der Proteine erfolgen. Für die Entwicklung und die Realisierung von industriellen Zellkulturprozessen werden Bioreaktoren eingesetzt, teilweise in Insektenzellkultur. Dabei sind für die Herstellung von biopharmazeutischen Produkten Einweg-Bioreaktoren von vermehrtem Interesse.

In der Pflanzenvermehrung erzeugt man bei der Pflanzlichen Gewebekultur aus Zellkulturen komplette Pflanzen.

Geschichte

Alexis Carrel (1923)
FM-Aufnahme von konfluenten HeLa-Zellen mit Mikrotubuli (grün), Golgi-Apparat (orange) und Zellkern (blau)

Seit den Anfängen der naturwissenschaftlichen Forschung gab es Bestrebungen, Zellen und Gewebe auch außerhalb eines Organismus am Leben zu erhalten, um sie so nähergehend untersuchen zu können. Wilhelm Roux gelang es erstmals 1885, embryonale Hühnerzellen für mehrere Tage in einer Salzlösung am Leben zu erhalten und so das grundlegende Prinzip zu demonstrieren.[8] Harrison kultivierte 1907 das Rückenmark von Amphibien und wies damit nach, dass Axone als Fortsätze einzelner Nervenzellen entstehen.[8] Peyton Rous löste 1910 mit Onkoviren einen Tumor aus, indem er einen gefilterten Extrakt aus Hühnertumorzellen verwendet, von dem sich später herausstellt, dass er ein RNA-Virus (Rous-Sarkom-Virus) enthält.[8][9] Im Jahr 1913 zeigte Alexis Carrel, dass Zellen auch länger in Zellkultur wachsen können, insofern sie gefüttert und aseptisch gehalten werden.[10][11] Im Jahr 1948 isolierten Wilton R. Earle und Kollegen einzelne Zellen der L-Zelllinie und zeigten, dass sie in der Gewebekultur Klone von Zellen bilden.[8][12] George Otto Gey und Kollegen etablieren 1952 eine kontinuierliche unsterbliche Zelllinie, die aus einem Cervixkarzinom stammt und noch heute als HeLa-Zellen verwendet werden.[8][13] Rita Levi-Montalcini und Mitarbeiter zeigten 1954, dass der Nervenwachstumsfaktor (NGF) das Wachstum von Axonen in Gewebekulturen stimuliert.[8][14] Im Jahr 1955 führte Harry Eagle die erste systematische Untersuchung der essenziellen Ernährungsbedürfnisse von Zellen in Kultur durch und stellte fest, dass sich tierische Zellen in einer definierten Mischung aus kleinen Molekülen, ergänzt durch einen geringen Anteil an Serumproteinen, vermehren können.[8][15] Theodore T. Puck und Mitarbeiter selektieren 1956 Mutanten mit veränderten Wachstumsanforderungen aus Kulturen von HeLa-Zellen.[8][16] Im Jahr 1958 entwickelten Howard Temin und Harry Rubin einen quantitativen Test für die Infektion von Kükenzellen in Kultur durch das gereinigte Rous-Sarkom-Virus.[8][17] Im folgenden Jahrzehnt werden die Merkmale dieser und anderer Arten von viraler Transformation von Stoker, Dulbecco, Green und anderen Virologen bestimmt.[8]

Leonard Hayflick und P. S. Moorhead zeigten 1961, dass menschliche Fibroblasten nach einer endlichen Anzahl von Teilungen in der Kultur absterben.[8][18] Im Jahr 1964 führte John W. Littlefield das HAT-Medium für die selektive Züchtung von somatischen Zellhybriden ein.[19] Zusammen mit der Technik der Zellfusion machte dies die Genetik somatischer Zellen zugänglich.[8] Hiroyuki Kato und Masayuki Takeuchi erhielten 1964 eine vollständige Karottenpflanze aus einer einzigen Karottenwurzelzelle in Gewebekultur.[8][20] Im Jahr 1965 führte Richard G. Ham ein definiertes, serumfreies Medium ein, welches das klonale Wachstum bestimmter Säugetierzellen unterstützt.[8][21] Im gleichen Jahr erzeugten Henry Harris und John F. Watkins die ersten Heterokaryonen aus Säugetierzellen durch die virusinduzierte Fusion von menschlichen und Mäusezellen.[8][22][23] 1968 passten Gabriella Augusti-Tocco und Gordon Sato einen Nervenzelltumor der Maus (Neuroblastom) an die Gewebekultur an und isolierten Klone, die elektrisch erregbar waren und Nervenfortsätze ausbildeten.[8][24] Etwa zu dieser Zeit wurde eine Reihe weiterer differenzierter Zelllinien isoliert, darunter Skelettmuskel- und Leberzelllinien.[8] In den folgenden Jahrzehnten wurden insbesondere Nährmedien, Wachstumsfaktoren und Bedingungen weiterentwickelt und neue Zelllinien etabliert. César Milstein und Georges Köhler entdeckten 1975 mit der Hybridom-Technik die Möglichkeit zur Bildung monoklonaler Antikörper durch Zellfusion von Lymphozyten mit Krebszellen.[8][25] Für diese Entdeckung erhielten sie 1984 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. 1976 veröffentlichten Sato und Mitarbeiter die erste einer Reihe von Arbeiten, die zeigten, dass verschiedene Zelllinien unterschiedliche Mischungen von Hormonen und Wachstumsfaktoren benötigen, um in serumfreiem Medium zu wachsen.[8] Darüber hinaus wurden in diesen Jahren Methoden zur gezielten Einführung und Expression von Genen in Zellen, die sogenannte Transfektion, entwickelt.[8] Im Jahr 1977 entwickelten Wigler und Axel und ihre Mitarbeiter eine effiziente Methode zur Einführung von Single-Copy-Säugetiergenen in kultivierte Zellen, wobei sie eine frühere, von Graham und van der Eb entwickelte Methode adaptieren.[8] Martin und Evans und Kollegen isolierten und kultivieren 1986 pluripotente embryonale Stammzellen aus der Maus.[8] Sie neigen in vitro dazu, spontan zu differenzieren. Dies kann durch Faktoren unterbunden werden, welche die Selbsterneuerung der Zellen fördern. Mehrere solcher Stoffe wurden seit Ende der 1980er Jahre identifiziert. Die Forschung in diesem Feld konzentriert sich derzeit auf die Kultivierung und gezielte Ausdifferenzierung von sowohl embryonalen als auch adulten Stammzellen, nachdem 1998 menschliche embryonale Stammzellen von Thomson und Gearhart und ihre Mitarbeiter isoliert wurden.[8]

Die älteste tierische Zelllinie ist vermutlich das Sticker-Sarkom, ein infektiöser Tumor natürlichen Ursprungs, der vor etwa 200 bis 11.000 Jahren entstand.[26][27][28] Seit seiner Entstehung hat das Sticker-Sarkom etwa 1,9 Millionen Mutationen angesammelt, 646 Gene wurden deletiert.[28]

Literatur

  • Sabine Schmitz: Der Experimentator: Zellkultur. 4. Auflage, Springer Spektrum, 2020. ISBN 978-3-662-58951-9. S. 141.
  • Cord C. Uphoff, Hans G. Drexler (auth.), Cheryl D. Helgason, Cindy L. Miller: Basic Cell Culture Protocols. In: Methods in Molecular Biology Band 946, Humana, 2013. ISBN 978-1-62703-128-8.
  • Shalini Mani, Manisha Singh, Anil Kumar: Animal Cell Culture – Principles and Practice. In: Techniques in Life Science and Biomedicine for the Non-Expert. Springer, 2023. ISBN 978-3-031-19484-9.
  • Víctor M. Loyola-Vargas, Neftalí Ochoa-Alejo: Plant Cell Culture Protocols. In: Methods in Molecular Biology Band 1815, Humana 2018. ISBN 978-1-4939-8593-7.
  • Milton W. Taylor: A History of Cell Culture. In: Viruses and Man: A History of Interactions. Springer 2014, S. 41–52 doi:10.1007/978-3-319-07758-1_3.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerhard Gstraunthaler, Toni Lindl: Zell- und Gewebekultur. 8. Auflage, Springer, 2021. doi:10.1007/978-3-662-62606-1. S. 126–130.
  2. L. Hayflick: A brief history of the mortality and immortality of cultured cells. In: The Keio journal of medicine. Band 47, Nummer 3, September 1998, S. 174–182, doi:10.2302/kjm.47.174, PMID 9785764.
  3. Sabine Schmitz: Der Experimentator: Zellkultur. 4. Auflage, Springer Spektrum, 2020. ISBN 978-3-662-58951-9. S. 112–126.
  4. a b Gerhard Gstraunthaler, Toni Lindl: Subkultivierung / Passagieren. In: Zell- und Gewebekultur: Allgemeine Grundlagen und spezielle Anwendungen. 7. Auflage. Springer, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-35997-2, S. 113, doi:10.1007/978-3-642-35997-2_11.
  5. Gerhard Gstraunthaler, Toni Lindl: Zell- und Gewebekultur. 8. Auflage, Springer, 2021. doi:10.1007/978-3-662-62606-1. S. 165–172.
  6. J. Wang, Y. Wei, S. Zhao, Y. Zhou, W. He, Y. Zhang, W. Deng: The analysis of viability for mammalian cells treated at different temperatures and its application in cell shipment. In: PLOS ONE. Band 12, Nummer 4, 2017, S. e0176120, doi:10.1371/journal.pone.0176120, PMID 28419157, PMC 5395231 (freier Volltext).
  7. L. Mocé-Llivina, J. Jofre: A method to maintain mammalian cells for days alive at 4 degrees C. In: Cytotechnology. Band 46, Nummer 1, September 2004, S. 57–61, doi:10.1007/s10616-005-2106-y, PMID 19003259, PMC 3449471 (freier Volltext).
  8. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Bruce Alberts et al.: Table 8-3, Some Landmarks in the Development of Tissue and Cell Culture. 2002, abgerufen am 25. Juli 2022 (englisch).
  9. P. Rous: A transmissible avian neoplasm (sarcoma of the common fowl). In: The Journal of Experimental Medicine. Band 12, Nummer 5, September 1910, S. 696–705, doi:10.1084/jem.12.5.696, PMID 19867354, PMC 2124810 (freier Volltext).
  10. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 54.
  11. A. Carrel: Contributions to the Study of the Mechanism of the Growth of Connective Tissue. In: The Journal of Experimental Medicine. Band 18, Nummer 3, September 1913, S. 287–298, doi:10.1084/jem.18.3.287, PMID 19867704, PMC 2125069 (freier Volltext).
  12. K. K. Sanford, W. R. Earle, G. D. Likely: The growth in vitro of single isolated tissue cells. In: Journal of the National Cancer Institute. Band 9, Nummer 3, Dezember 1948, S. 229–246, PMID 18105872.
  13. G. O. Gey, W. D. Coffman, M. T. Kubicek: Tissue culture studies of the proliferative capacity of cervical carcinoma and normal epithelium. In: Cancer Res. (1952), Band 12, S. 264–265.
  14. S. Cohen, R. Levi-Montalcini, V. Hamburger: A NERVE GROWTH-STIMULATING FACTOR ISOLATED FROM SARCOM AS 37 AND 180. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 40, Nummer 10, Oktober 1954, S. 1014–1018, doi:10.1073/pnas.40.10.1014, PMID 16589582, PMC 534215 (freier Volltext).
  15. H. Eagle: The specific amino acid requirements of a mammalian cell (strain L) in tissue culture. In: Journal of Biological Chemistry. Band 214, Nummer 2, Juni 1955, S. 839–852, PMID 14381421.
  16. T. T. Puck, P. I. Marcus, S. J. Cieciura: Clonal growth of mammalian cells in vitro; growth characteristics of colonies from single HeLa cells with and without a feeder layer. In: The Journal of Experimental Medicine. Band 103, Nummer 2, Februar 1956, S. 273–283, doi:10.1084/jem.103.2.273, PMID 13286432, PMC 2136583 (freier Volltext).
  17. H. M. Temin, H. Rubin: Characteristics of an assay for Rous sarcoma virus and Rous sarcoma cells in tissue culture. In: Virology. Band 6, Nummer 3, Dezember 1958, S. 669–688, doi:10.1016/0042-6822(58)90114-4, PMID 13616179.
  18. L. Hayflick, P. S. Moorhead: The serial cultivation of human diploid cell strains. In: Exp. Cell Res. (1961), Band 25, S. 585-621. PMID 13905658. doi:10.1016/0014-4827(61)90192-6.
  19. J. W. Littlefield: Selection of hybrids from matings of fibroblasts in vitro and their presumed recombinants. In: Science. Band 145, Nummer 3633, August 1964, S. 709–710, doi:10.1126/science.145.3633.709, PMID 14168277.
  20. Hiroyuki Kato, Masayuki Takeuchi: Morphogenesis in vitro starting from single cells of carrot root. In: Plant and Cell Physiology. 1963 doi:10.1093/oxfordjournals.pcp.a079001.
  21. R. G. Ham: Clonal growth of mammalian cells in a chemically defined, synthetic Medium. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 53, Nummer 2, Februar 1965, S. 288–293, doi:10.1073/pnas.53.2.288, PMID 14294058, PMC 219509 (freier Volltext).
  22. Duncan Wilson: ‘A Cell is Not an Animal’: Negotiating Species Boundaries in the 1960s and 1970s. In: Tissue Culture in Science and Society, Palgrave Macmillan 2011, doi:10.1057/9780230307513_5, ISBN 978-0-230-28427-2. S. 70–91.
  23. H. Harris, J. F. Watkins: Hybrid Cells derived from Mouse and Man: Artificial Heterokaryons of mammalian cells from different species. In: Nature. Band 205, Februar 1965, S. 640–646, doi:10.1038/205640a0, PMID 14287398.
  24. G. Augusti-Tocco, G. Sato: Establishment of functional clonal lines of neurons from mouse neuroblastoma. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 64, Nummer 1, September 1969, S. 311–315, doi:10.1073/pnas.64.1.311, PMID 5263016, PMC 286163 (freier Volltext).
  25. G. Köhler, C. Milstein: Continuous cultures of fused cells secreting antibody of predefined specificity. In: Nature. Band 256, Nummer 5517, August 1975, S. 495–497, doi:10.1038/256495a0, PMID 1172191.
  26. Claudio Murgia et al.: Clonal origin and evolution of a transmissible cancer. In: Cell. Band 126, Nr. 3, 11. August 2006, S. 477–487, doi:10.1016/j.cell.2006.05.051, PMID 16901782, PMC 2593932 (freier Volltext) – (englisch).
  27. Iain D. O'Neill: Concise review: transmissible animal tumors as models of the cancer stem-cell process. In: Stem Cells (Dayton, Ohio). Band 29, Nr. 12, Dezember 2011, S. 1909–1914, doi:10.1002/stem.751, PMID 21956952 (englisch).
  28. a b Heidi G. Parker, Elaine A. Ostrander: Cancer. Hiding in plain view--an ancient dog in the modern world. In: Science (New York, N.Y.). Band 343, Nr. 6169, 24. Januar 2014, S. 376–378, doi:10.1126/science.1248812, PMID 24458629, PMC 5204361 (freier Volltext) – (englisch).