(52271) Lecorbusier

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Asteroid
(52271) Lecorbusier
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,5861 AE
Exzentrizität

0,1806

Perihel – Aphel 2,1190 AE – 3,0531 AE
Neigung der Bahnebene 13,2309°
Länge des aufsteigenden Knotens 357,7571°
Argument der Periapsis 36,3269°
Siderische Umlaufzeit 4,16 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,52 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,5 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 8. September 1988
Andere Bezeichnung 1988 RP3, 1999 GH53
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(52271) Lecorbusier ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der von dem deutschen Astronomen Freimut Börngen am 8. September 1988 an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eunomia-Familie, einer nach (15) Eunomia benannten Gruppe, zu der vermutlich fünf Prozent der Asteroiden des Hauptgürtels gehören. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (52271) Lecorbusier sind fast identisch mit denjenigen des kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,3 gegenüber 13,5 ausgeht, Asteroiden (216832) 2006 VQ131.[1]

Die Bahn von (52271) Lecorbusier wurde 2003 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Der Asteroid wurde benannt nach dem französisch-schweizerischen Architekten, Architekturtheoretiker und Stadtplaner Charles Édouard Jeanneret-Gris, bekannt unter dem Pseudonym Le Corbusier. Die Benennung des Asteroiden erfolgte auf Vorschlag von Freimut Börngen[2] am 1. Mai desselben Jahres.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen