Alex Norris

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Alexander Pope Norris (* um 1965) ist ein US-amerikanischer Jazztrompeter.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norris wuchs in einer musikalischen Familie in Columbia (Maryland) auf und spielte zunächst Piano, bevor er an die Trompete wechselte; später kam Gitarre hinzu. Er erhielt ein Stipendium zum Studium am Peabody Conservatory in Baltimore, das er 1990 abschloss. 1992 zog er nach New York City, wo er an der Manhattan School of Music seinen Master absolvierte. In dieser Zeit arbeitete er in verschiedenen Bigbands wie dem Vanguard Jazz Orchestra, dem Toshiko Akiyoshi Jazz Orchestra und in der Band von Maria Schneider. Von 1994 bis 1998 war Norris Mitglied der Begleitband der Sängerin Betty Carter, deren musikalischer Leiter er 1998 wurde.

Außerdem spielte er u. a. in den Bands von Lonnie Plaxico, Jason Lindner und Ralph Irizarry, ferner mit Slide Hampton, Joshua Redman, Brad Mehldau, Chris Potter, Carl Allen, John Patitucci, Mulgrew Miller, Brian Blade sowie mit Musikern der afrokubanischen Jazzszene wie Andy und Jerry González, Manny Oquendo, Paquito D’Rivera und Chico O’Farrill. Auch ging er mit Incognito auf Tournee. Ab Mitte der 2010er-Jahre arbeitete er auch mit eigenen Bandprojekten und spielte in verschiedenen Bigband-Ensembles wie in Ron Carters Great Big Band, der Mingus Big Band, Alan Ferber Big Band, Kyle Eastwood, Helen Sung, Miguel Zenón und Amina Figarova.[1] Im Bereich des Jazz war er zwischen 1991 und 2011 an 37 Aufnahmesessions beteiligt.[2][3] Gegenwärtig (2019) leitet Norris ein Quintett, dem Ari Ambrose, Jeremy Manasia, Paul Gill (Bass) und Brian Floody angehören.

Norris lehrte Trompete an verschiedenen Hochschulen. 2007 promovierte er an der University of Miami, wo er bis 2008 lehrte. Aktuell ist er Hochschullehrer im Jazzstudiengang des Peabody Conservatory.

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt bei Brooklyn Jazz Underground Records
  2. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 21. Juli 2015)
  3. Archivlink (Memento vom 22. Juli 2015 im Internet Archive)
  4. Besprechung des Albums bei All About Jazz