Alexandra Jakowlewna Owtschinnikowa

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Alexandra Jakowlewna Owtschinnikowa (russisch Александра Яковлевна Овчинникова; * 25. Dezember 1914jul. / 7. Januar 1915greg. im Tyalykinski Nasleg, Marchinski Ulus (Rajon Njurba); † 8. Juni 2009 in Jakutsk) war eine sowjetische bzw. russische Straßenbau-Ingenieurin, Historikerin und Politikerin jakutischer Herkunft.[1][2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abschluss am Straßenbau-Technikum 1934 arbeitete Owtschinnikowa beim Bau der Straße Suntar-Kempendjai mit.[1][2]

Ab 1935 arbeitete Owtschinnikowa 17 Jahre lang in der Autostraßenverwaltung beim Rat der Volkskommissare bzw. Minister der Jakutischen ASSR.[2] Nach dem Abschluss eines zweijährigen Studiums an der Chabarowsker Parteihochschule des ZK der KPdSU 1953 bestellte sie der Ministerrat der Jakutischen ASSR zur Leiterin der Gruppe für Straßenwirtschaft, Transport und Verkehr und in der Folge zur Leiterin der Transportindustrie-Abteilung des Jakutsker Stadtkomitees der KPdSU.[1][3] Drei Jahre später wurde sie zur Sekretärin und dann zur 2. Sekretärin des Stadtkomitees der KPdSU gewählt.

Das Fernstudium an der Jakutischen Staatlichen Universität in Jakutsk in der Historischen Fakultät schloss Owtschinnikowa 1959 ab.[3]

Owtschinnikowa war von 1963 bis 1979 gewählte Abgeordnete des Obersten Sowjets der Jakutischen ASSR und des Obersten Sowjets der RSFSR.[1] In dieser Zeit war sie gewählte Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der Jakutischen ASSR und gehörte damit auch zum Präsidium des Obersten Sowjets der RSFSR mit Ernennung zur Vizevorsitzenden.[2][3]

Von 1989 bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991 arbeitete Owtschinnikowa im Institut für Sprache, Literatur und Geschichte des Jakutischen Wissenschaftszentrums der Sibirischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (seit 1991 Russische Akademie der Wissenschaften) in Jakutsk.[1] Sie widmete sich der Geschichte der Region Jakutsk und verfasste das Buch über die Parteiorganisation der Region Jakutsk im Kampf für die Steigerung der Industrieproduktionseffizienz 1966–1980. Sie ging 1991 in Pension.

Ehrungen, Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Sakha News: Ушла из жизни бывший председатель Президиума Верховного Совета Якутской АССР Александра Овчинникова (abgerufen am 26. November 2023).
  2. a b c d 678473, Республика Саха (Якутия), Нюрбинский улус, с. Чаппангда, ул.Октябрьская, 4 Тел. 8 (41134) 36407 e-mail: vbukholova@mail.ru: Александра Яковлевна Овчинникова (abgerufen am 26. November 2023).
  3. a b c d Научно-образовательный сайт для школьников и педагогов "История Якутии ХХ век": Овчинникова Александра Яковлевна (abgerufen am 26. November 2023).
  4. Официальный сайт окружной администрации города Якутска → Почётные граждане (abgerufen am 26. November 2023).
  5. Почётные граждане Республики Саха (Якутия) (abgerufen am 26. November 2023).
  6. Почётные граждане, известные люди района. Официальный информационный портал Республики Саха (Якутия) (abgerufen am 26. November 2023).