Alois Schwartz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2016 um 23:23 Uhr durch ClubChris (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alois Schwartz
Personalia
Geburtstag 28. März 1967
Geburtsort NürtingenDeutschland
Größe 182 cm
Position Mittelfeld

Alois Schwartz (* 28. März 1967 in Nürtingen) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Spielerkarriere

Alois Schwartz begann seine Profikarriere als Fußballspieler bei den Stuttgarter Kickers, wo er von 1985 bis 1993 spielte. Mit den Kickers gelang ihm 1988 und 1991 zweimal der Aufstieg in die Bundesliga, jedoch stieg die Mannschaft jeweils in der darauf folgenden Saison wieder ab. Insgesamt bestritt der Mittelfeldspieler für den Verein 169 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga und erzielte dabei zwölf Tore. 1993 wechselte Schwartz zurück in die Bundesliga zum MSV Duisburg, wo er in den folgenden zwei Jahren nochmals 34 Erstligaspiele bestritt. Danach spielte er jeweils ein Jahr bei Rot-Weiss Essen, dem SV Waldhof Mannheim und dem FC 08 Homburg. Von 1998 bis 2002 spielte er schließlich beim SC Pfullendorf, bevor er seine aktive Karriere in Österreich beim FC Hard ausklingen ließ.

Insgesamt bestritt Schwartz 85 Bundesligaspiele, in denen er vier Tore erzielte. In der 2. Bundesliga kam er auf 127 Einsätze und zehn Tore.

Trainerkarriere

Am 9. Oktober 2002 wurde Alois Schwartz Co-Trainer von Michael Feichtenbeiner beim Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt. Nach der Entlassung Feichtenbeiners am 10. April 2003 war er für drei Monate Cheftrainer bei den Thüringern. Nach der Verpflichtung von René Müller rückte er wieder ins zweite Glied zurück, wo er mit dem Verein den Aufstieg in die 2. Bundesliga erreichte. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2005 verließ Alois Schwartz den Verein und trat beim Oberligisten Wormatia Worms den Posten des Cheftrainers an. Im Dezember 2006 erhielt Schwartz die Fußball-Lehrer-Lizenz.

Ab dem 1. Januar 2007 war er Trainer der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern, die er in der Regionalliga Süd auf dem 18. Tabellenplatz mit 17 Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz übernahm. In den restlichen 14 Saisonspielen konnte er allerdings nur noch drei weitere Punkte einfahren, sodass das Team am Ende der Saison in die Oberliga Südwest abstieg. Nach dem direkten Wiederaufstieg spielte Schwartz' Mannschaft seit 2008 in der Regionalliga West. Nachdem Milan Šašić am 4. Mai 2009 vom 1. FC Kaiserslautern entlassen worden war, übernahm Schwartz bis zum Ende der Saison Šašićs Aufgabe als Trainer der ersten Mannschaft der Lautrer. In der darauffolgenden Sommerpause wurde Marco Kurz als neuer Trainer verpflichtet und Schwartz trainierte danach wieder die zweite Mannschaft des FCK. Im Februar 2011 wurde sein Vertrag bis 30. Juni 2012 verlängert.[1]

Am 10. September 2012 verpflichtete der FC Rot-Weiß Erfurt Schwartz als neuen Cheftrainer.[2] Sein Engagement bei den Erfurtern endete trotz des Klassenerhaltes im Mai 2013.[3]

Zur Saison 2013/14 wurde Schwartz neuer Trainer des SV Sandhausen.[4] Aufgrund des erfolgreichen Klassenerhalts und eines Achtungserfolgs in der Saison 2013/2014 (Tabellenplatz 12 – punktgleich mit dem Tabellenplatzierten 9.) wurde der Vertrag mit Schwartz vor der Saison 2014/2015 um ein Jahr, bis zum 30. Juni 2016, verlängert. Im Oktober 2015 wurde der Vertrag erneut verlängert, er sollte bis zum 30. Juni 2018 laufen. Im Juni 2016 wechselte Schwartz zum Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg, er trat dort die Nachfolge von René Weiler an.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vertrag mit Alois Schwartz verlängert, Mitteilung auf der Homepage des 1. FC Kaiserslautern vom 17. Februar 2011. Abgerufen am 14. Mai 2013.
  2. Alois Schwartz als neuer Trainer vorgestellt, Mitteilung auf der Homepage von Rot-Weiß Erfurt vom 10. September 2012. Abgerufen am 14. Mai 2013.
  3. Rot-Weiß Erfurt und Alois Schwartz trennen sich einvernehmlich, Mitteilung auf der Homepage von Rot-Weiß Erfurt vom 13. Mai 2013. Abgerufen am 14. Mai 2013.
  4. Schwartz soll den SVS wieder nach oben führen. In: Kicker Sportmagazin vom 15. Mai 2013. Abgerufen am 6. Juni 2013.