André Szymanski
André Szymanski (* 1974 in Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher Film- und Theaterschauspieler.
Leben
Szymanski wurde 1974 in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz, geboren.[1] Er studierte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.[1]
Nach Abschluss seiner Ausbildung trat er an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin auf, wo er in Thomas Ostermeiers Inszenierungen „Shoppen und Ficken“ oder „Mann ist Mann“ zu sehen war. 1999 wechselt er an die Schaubühne am Lehniner Platz, wo er unter anderem in den Stücken „Dantons Tod“ und „Woyzeck“ auftrat.[1] Zur Spielzeit 2009/2010 wechselte Szymanski an das Hamburger Thalia Theater, wo er seither festes Ensemblemitglied ist.[1] Für seine Leistungen als junger Theaterschauspieler wurde er 2011 mit dem Ulrich-Wildgruber-Preis ausgezeichnet.
Ab dem Jahr 2003 folgten auch erste Auftritte in Film- und Fernsehproduktionen. 2014 übernahm er im Film Im Labyrinth des Schweigens, der die Vorgeschichte der Frankfurter Auschwitzprozesse thematisiert, die Rolle des Journalisten Thomas Gnielka.
Filmografie (Auswahl)
- 2003: Wolfsburg
- 2003: Abschnitt 40 (Fernsehserie, eine Episode)
- 2004: Woyzeck (Fernsehfilm)
- 2004: Land's End (Fernsehfilm)
- 2004: Kleine Schwester (Fernsehfilm)
- 2008: Die Frau aus dem Meer (Fernsehfilm)
- 2008: Dr. Molly & Karl (Fernsehserie, eine Episode)
- 2010: Wie Matrosen
- 2010: Im Schatten
- 2010: Tom Atkins Blues
- 2010: Entzauberungen
- 2011: SOKO Wismar (Fernsehserie, eine Episode)
- 2012: Gestern waren wir Fremde (Fernsehfilm)
- 2012: Großstadtrevier (Fernsehserie, eine Episode)
- 2013: Unter anderen Umständen (Fernsehserie, eine Episode)
- 2013: Polizeiruf 110 – Zwischen den Welten (Fernsehfilm)
- 2014: Friesland – Mörderische Gezeiten (Fernsehfilm)
- 2014: Im Labyrinth des Schweigens
- 2015: Weak Heart Drop
- 2015: Nord Nord Mord – Clüvers Geheimnis (Fernsehfilm)
- 2016: Operation Zucker: Jagdgesellschaft (Fernsehfilm)
- 2016: Vor der Morgenröte
- 2016: Goster
Theater (Auswahl)
- 1997: Mann ist Mann (Baracke des Deutschen Theaters, Berlin)
- 1998: Shoppen und Ficken (Baracke des Deutschen Theaters, Berlin)
- 1998: Die Jungfrau von Orléans (Deutsches Theater, Berlin)
- 2000: Peace (Schaubühne, Berlin)
- 2001: Fluchtpunkt (Schaubühne, Berlin)
- 2001: Das ist ein Stuhl (Schaubühne, Berlin)
- 2001: Dantons Tod (Schaubühne, Berlin)
- 2002: Macbeth (Schaubühne, Berlin)
- 2003: Woyzeck (Schaubühne, Berlin)
- 2003: Phaidras Liebe (Schaubühne, Berlin)
- 2003: Andromache (Schaubühne, Berlin)
- 2006: Tod eines Handlungsreisenden (Schaubühne, Berlin)
- 2006: Platonow (Schaubühne, Berlin)
- 2008: Anatol (Schaubühne, Berlin)
- 2010: Kinder der Sonne (Thalia Theater, Hamburg)
- 2010: Hamlet (Thalia Theater, Hamburg)
- 2011: Merlin oder Das wüste Land (Thalia Theater, Hamburg)
- 2011: Die Zeit der Besessenen (Thalia Theater, Hamburg)
- 2012: Jeder stirbt für sich allein (Thalia Theater, Hamburg)
- 2013: Moby Dick (Thalia Theater, Hamburg)
- 2013: Don Giovanni. Letzte Party (Thalia Theater, Hamburg)
- 2015: Die Blechtrommel (Thalia Theater, Hamburg)
Weblinks
- André Szymanski bei IMDb
- André Szymanski bei hoestermann.de
Einzelnachweise
- ↑ a b c d André Szymanski bei thalia-theater.de, abgerufen am 15. Mai 2014
Personendaten | |
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NAME | Szymanski, André |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Film- und Theaterschauspieler |
GEBURTSDATUM | 1974 |
GEBURTSORT | Karl-Marx-Stadt |