Anton Staller

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Anton Staller (* 23. September 1923 in Neuötting; † 6. Februar 2008 in Grafing bei München) war ein deutscher Orgelbauer.

Leben und Wirken

Staller lernte in der Firma Siemann den Orgelbau. Während des Zweiten Weltkriegs (das ihm gewidmete Buch "Das Boot U 188"[1] berichtet davon) und der anschließenden Gefangenschaft war er in Ostfriesland und lernte dort die historischen Orgeln kennen. 1956 machte er sich in Bayern selbständig. Insgesamt hat er über 100 Orgeln gebaut. 1996 übergab er den Betrieb an seinen Enkel Andreas Lechner.

Werkliste (Auszug)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1962 Großkarolinenfeld Heilig Blut
Datei:Grosskarolinenfeld Heilig Blut Orgel.jpg
II/P 23
1974 Weihenlinden Wallfahrtskirche II/P 17 Mit Barockbestand um 1685. Schleierbretter um 1840.
1978 Ebersberg St. Sebastian III/P 43
1980 Hohenlinden St. Josef
II/P 28
1981 Ruhpolding St. Georg
II/P 28 Prospekt von 1795 von Johannes Schneider
1983 Weyarn Klosterkirche
II/P 22 Prospekt von 1747 von Quirin Weber
1985 Ilmmünster St. Arsatius
III/P 36
1988 Markt Indersdorf Klosterkirche II/P 33
1988 Wartenberg Mariä Geburt
II/P 27
1996 Rottach-Egern St. Laurentius
III/P 28 Gehäuse-Mittelteil von Anton Bayr um 1746
1999 Dachau Heilig Kreuz
II/P 27

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus Willmann: Das Boot U 188. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 2008, ISBN 978-3-475-53954-1.