Axioma Ethica Odini

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Axioma Ethica Odini
Studioalbum von Enslaved

Veröffent-
lichung(en)

27. September 2010

Label(s) Indie Recordings/Nuclear Blast

Format(e)

CD

Genre(s)

Progressive Metal
Viking Metal

Titel (Anzahl)

9

Länge

58 min 27 s

Besetzung
  • Ivar Bjørnson (I.S. Peersen) - Lead- und Rhythmusgitarre, Synthesizer
  • Cato Bekkevold - Schlagzeug, Perkussion

Produktion

Enslaved

Studio(s)

Duper Studios, Earshot Studios, Peersonal Sound

Chronologie
Vertebrae
(2008)
Axioma Ethica Odini RIITIIR
(2012)

Axioma Ethica Odini (lat. ‚Der ethische Grundsatz Odins‘) ist das elfte Album von Enslaved. Es erschien 2010 bei Indie Recordings/Nuclear Blast.

Geschichte

Nach einer Tournee mit Opeth 2009 wurde das von der Band selbstproduzierte Album in den Duper Studios, Earshot Studios und bei Peersonal Sound eingespielt. Gemischt wurde es von Jens Bogren in den Fascination Street Studios. Grutle Kjellson schlug als Titel Ethica Odini vor, was der Titel der lateinischen Übersetzung des Hávamál ist, während Ivar Bjørnson das Album Axioma nennen wollte; letztlich entschieden sie sich, dass eine Verbindung beider Titel gut funktioniere. Der korrekte Plural müsste Axiomae lauten, aber die Band wählte die Form Axioma, da sie gut klinge.[1]

Musikstil

Das Album ist im Vergleich zu seinen Vorgängern Ruun und Vertebrae „härter, aggressiver […] die Produktion ist anders ausgefallen, klarer, moderner, ‚metallischer‘“ und mit etwas mehr Verzerrung. Die Band verwandte nur Röhrenverstärker, „um den Klang ein wenig ‚aufzuwärmen‘. Das Ganze sollte sehr hörbar werden, so dass die Instrumente separiert sind und das Album dennoch als Einheit klingt“.[1] Bei Axioma handelt es sich um ein Ambient-Stück, das von der Band bei Festivals als Einklang verwandt wurde.[1]

Rezeption

Das Album erreichte Platz 11 in Norwegen. Im Magazin Metal Hammer wurde das Album zum Album des Monats gekürt. Robert Müller vergab 7 von 7 möglichen Punkten. Er schrieb: „Noch nie hatte ich nach zwei Songs mental die Höchstnote in der Hand. […] Noch nie klang die eklektische Mischung, die Enslaveds Sound befeuert, so organisch, noch nie kamen dabei so viele Hits heraus.“[2] Das Album wurde auch Album des Jahres in dem Magazin.[2] Sein Kollege Christof Leim hingegen lobte zwar „die Atmosphäre, der Ideenreichtum und jede Stelle, die nach Devin Townsend klingt, aber die Extrem-Parts nerven. Für meinen Geschmack ist deswegen nämlich der Spagat zu weit.“ Er vergab 4 von 7 Punkten. Die übrigen Mitarbeiter gaben jeweils 5 oder 6 Punkte.[2] Eduardo Rivadavia von Allmusic vergab 3,5 von 5.[3] Das Album wurde mit dem norwegischen Spellemannprisen ausgezeichnet.[4]

Titelliste

  1. Ethica Odini - 7:59 (Text: Grutle Kjellson; Musik: Ivar Bjørnson)
  2. Raidho - 6:01 (Text und Musik: Bjørnson)
  3. Waruun - 6:42 (Text und Musik: Bjørnson)
  4. The Beacon - 5:38 (Text: Kjellson; Musik: Bjørnson)
  5. Axioma - 2:20 (Text: Kjellson/Bjørnson; Musik: Bjørnson)
  6. Giants - 6:37 (Text: Kjellson; Musik: Bjørnson)
  7. Singular - 7:43 (Text und Musik: Bjørnson)
  8. Night Sight - 7:36 (Text und Musik: Bjørnson)
  9. Lightening - 7:51 (Text: Kjellson; Musik: Bjørnson)

Bonus 7 inch:

  1. Jotunblod (Doom)
  2. Migration

Einzelnachweise

  1. a b c Falk Wehmeier: Enslaved - Interview zu "Axioma Ethica Odini", 27. September 2010, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  2. a b c Robert Müller: Enslaved - Axioma Ethica Odini, 7. Oktober 2010, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  3. Eduardo Rivadavia: Axioma Ethica Odini - Enslaved, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  4. Vinnere/Nominierte (2010) auf spellemann.no, zugegriffen am 11. Mai 2013
VorgängerMetal HammerNachfolger
Alice in Chains
Black Gives Way to Blue
Album des Jahres
2010
Machine Head
Unto the Locust