Ayn Rand: A Sense of Life

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Film
Titel Ayn Rand: A Sense of Life
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1996
Länge 145 Minuten
Stab
Regie Michael Paxton
Drehbuch Michael Paxton
Produktion Michael Paxton
Musik Jeff Britting
Kamera Alik Sakharov
Schnitt Christopher Earl, Lauren A. Schaffer
Besetzung

Ayn Rand: A Sense of Life ist ein Dokumentarfilm von Michael Paxton über die Autorin Ayn Rand aus dem Jahr 1996. Der Film war 1998 als bester Dokumentarfilm für den Oscar nominiert und gewann 1998 den Satellite Award als bester Dokumentarfilm.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film beschreibt den Lebensweg Ayn Rands vom nachrevolutionären Sankt Petersburg bis zum Auftreten Rands in US-amerikanischen Talkshows der frühen 1980er.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Janet Maslin schrieb für die New York Times, dass der Film von Michael Paxton nicht viel mehr täte, als das Subjekt des Films so unerschütterlich wie möglich zu schätzen. Der Film sei mit seinem gehorsamen Blickwinkel und konventionellem Format anderen Filmen unterlegen, die keine Oscarkandidaten wären, aber echte Vorstellungskraft hätten. Der von Sharon Gless mit zuckriger Stimme begleitete Film würde am besten von denjenigen genossen, die keine Fragen stellten.[1]

Owen Gleiberman im Entertainment Weekly bemerkte, dass der Film viel zu leicht über die Kontroversen um Ayns Leben und Werk hinweg ginge. Der Film untersuche auch nie angemessen, wie Ayns titanischen Werke Der ewige Quell (Originaltitel: The Fountainhead) und Atlas wirft die Welt ab (Originaltitel: Atlas Shrugged) sich mit den starken Unterströmungen des Mainstream verbänden. Trotzdem täte der Film eine faszinierende Arbeit dem Monument ein Gesicht aufzusetzen.[2] In der Seattle Times äußerte sich John Hartl ähnlich. Die Wirkung der oscarnominierten Dokumentation sei überraschend mild. Paxton würde nicht wirklich Kontroversen verschweigen, aber er habe eine Art sie zu umgehen, wenn sie erwähnt sind. Rands freundliches Verhalten gegenüber dem Komitee für unamerikanische Umtriebe ist erwähnt, wie auch ihre lange Affäre mit dem viel jüngeren verheirateten Nathaniel Branden – und das sei es: Fall abgeschlossen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Janet Maslin: 'Ayn Rand: A Sense of Life:' A View of the Philosopher, The New York Times vom 13. Februar 1998
  2. Owen Gleiberman: Ayn Rand: A Sense of Life, Entertainment Weekly vom 6. März 1998
  3. John Hartl: `Ayn Rand: A Sense Of Life': Mild But Fascinating Documentary, The Seattle Times vom 24. April 1998