Ayweiher

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Ayweiher
Geographische Lage Biberach an der Riß, Landkreis Biberach, Baden-Württemberg, Deutschland
Zuflüsse aus Südwesten und mehreren Entwässerungsgräben aus Westen
Abfluss Mühlbach → Rotbach → Riß → Donau → Schwarzes Meer
Daten
Koordinaten 48° 5′ 40,7″ N, 9° 41′ 46,6″ OKoordinaten: 48° 5′ 40,7″ N, 9° 41′ 46,6″ O
Höhe über Meeresspiegel 587,4 m ü. NHN
Fläche 3,8 ha
Volumen 57.000 m³
Maximale Tiefe 3,0 m
Mittlere Tiefe 1,5 m
Einzugsgebiet 6,17 km²

Besonderheiten

Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen

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Der Ayweiher, auch Aiweiher, ist ein Stillgewässer im Gebiet der baden-württembergischen Großen Kreisstadt Biberach an der Riß im Landkreis Biberach in Deutschland.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rund vier Hektar große Ayweiher liegt westlich des Biberacher Stadtteils Stafflangen, etwa sieben Kilometer westlich der Biberacher Stadtmitte, auf einer Höhe von 587,4 m ü. NHN.

Er wurde im 15. oder 16. Jahrhundert als Mühlweiher der „Aimühle“ angelegt. Heute ist er in Privatbesitz und an einen Angelsportverein verpachtet.[1]

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet des Ayweihers erstreckt sich auf 617 Hektar. Die Größe der Wasseroberfläche beträgt 3,8 Hektar, bei einer durchschnittlichen Tiefe von 1,5 Meter und einer maximalen Tiefe von 3,0 Meter ergibt sich ein Volumen von rund 57.000 Kubikmeter.

Der Hauptzulauf des Sees erfolgt aus Südwesten und mehreren Entwässerungsgräben aus Westen, der Abfluss über das Wehr an der Nordspitze sowie eine Turbine in den Mühlbach und den Rotbach in die Riß und die Donau in das Schwarze Meer.

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2005 sind Biberach sowie Oggelshausen und Tiefenbach (nur Einzugsgebiet) mit dem Ayweiher am Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen beteiligt. Ein wichtiges Ziel dieses Programms ist, Nährstoffeinträge in Bäche, Seen und Weiher zu verringern und die Gewässer dadurch in ihrem Zustand zu verbessern und zu erhalten.

Das Einzugsgebiet des Sees wird zu 30 Prozent für die Wald- und 70 Prozent für die Landwirtschaft – davon 30 Prozent Grünland und 70 Prozent Ackerland – genutzt.

Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger im Ayweiher
Jahr 2005 2010
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 137 153
Chlorophyll a (µg/l) 52 52
Chlorophyll a-Spitze (µg/l) 140 110
anorganischer Gesamt-Stickstoff a (mg/l) 3,27 2,08
Sichttiefe (m) 0,6 0,6

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ayweiher und das „Aymühle Fischerstüble mit Biergarten“ sind Station an der 2005 geschaffenen Mühlenstraße Oberschwaben.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gewässersteckbrief bei www.anglermap.de
  2. Ayweiher und Aymühle an der Mühlenstraße Oberschwaben