Bahnhof Berlin-Rummelsburg (S-Bahn)
Berlin-Rummelsburg (S-Bahn) | |
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Hauptzugang an der Nöldnerstraße
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Daten | |
Bauform | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | BRH |
IBNR | 8089084 |
Preisklasse | 4 |
Eröffnung | 1882 |
Webadresse | bahnhof.de s-bahn-berlin.de |
bahnhof.de | 556 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Berlin |
Ort/Ortsteil | Rummelsburg |
Land | Berlin |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 30′ 4″ N, 13° 28′ 43″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Berlin |
Der Haltepunkt Berlin-Rummelsburg (S-Bahn) ist ein S-Bahnhof im Berliner Ortsteil Rummelsburg des Bezirks Lichtenberg. Der an der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn gelegene Haltepunkt wird von der Linie S3 der Berliner S-Bahn bedient.
Er ist nicht zu verwechseln mit dem weiter östlich gelegenen ebenfalls Berlin-Rummelsburg genannten Bahnhof, der früher ein Güterbahnhof war und heute der Wartung von Fernzügen dient. Im Bereich jenes Bahnhofs befindet sich die S-Bahn-Station Betriebsbahnhof Rummelsburg.
Lage und Aufbau
Der S-Bahnhof befindet sich am Streckenkilometer 3,2 der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn. Der Zugang erfolgt am westlichen Bahnsteigende von der Nöldnerstraße und von der Hauptstraße. Der Bahnhof umfasst einen Mittelbahnsteig, besitzt jedoch kein eigenständiges Empfangsgebäude, die nötigen Einrichtungen zur Passagierabfertigung waren im Zugangsbauwerk untergebracht. Dieses ist innerhalb des Viadukts angelegt, auf dem die Gleise in diesem Bereich verlaufen. Ein Aufzug ermöglicht einen barrierefreien Zugang zum Bahnsteig.
Südlich des S-Bahnhofs führen die Fernbahngleise der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn sowie das Zuführungsgleis zum Betriebsbahnhof Rummelsburg vorbei.
Geschichte
Ein erster Bahnhof, östlich der heutigen Schlichtallee gelegen, wurde 1882 unter dem Namen Kietz-Rummelsburg in Betrieb genommen. Im Jahr 1901 oder 1902 wurde die Bahntrasse vom Geländeniveau auf ein Viadukt höhergelegt und die Station an den heutigen Standort versetzt. Außerdem entstanden die unmittelbar westlich des Bahnhofs gelegenen Brücken über die Karlshorster Straße. Im Jahr 1914 erhielt die Station den heutigen Namen Rummelsburg.[1]
Ab dem 11. Juni 1928 hielten die ersten elektrischen Vorortzüge am Bahnhof, aus ihnen ging am 1. Dezember 1930 die Berliner S-Bahn hervor. Infolge des Zweiten Weltkriegs stellte die Reichsbahn im April 1945 ihren S-Bahnbetrieb ein, erst ab dem 5. Januar 1948 konnte dieser wieder aufgenommen werden. Im Jahr 1984 erhielt die Station einen südlichen Zugang zur Hauptstraße.[1]
Seit Frühjahr 2016 erfolgt die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerraum-Monitor (ZAT-FM).[2]
Im Rahmen des Umbaus des Bahnhofs Ostkreuz ist in den nächsten Jahren eine Anpassung der Viaduktbögen der Fernbahngleise sowie der gesamten Gleisanlagen in diesem Bereich geplant.[3] Aufgrund dieser Bauarbeiten halten seit Ende August 2016 keine S-Bahn-Züge am Bahnhof, sondern fahren für rund ein Jahr südlich daran vorbei.[4]
Verkehr
Der S-Bahnhof Berlin-Rummelsburg wird von der Linie S3, die zwischen Berlin Ostkreuz und Erkner verkehrt, bedient. Im unmittelbaren Umfeld an der Nöldnerstraße gibt es eine Bushaltestelle und Fahrradabstellplätze, an der Hauptstraße besteht ein Übergang zur Straßenbahnlinie 21. Die folgenden Buslinien bedienen den S-Bahnhof: Omnibuslinien 194, 240 und N94 der Berliner Verkehrsbetriebe.
Linie | Verlauf |
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Weblinks
- Bahnhof Rummelsburg auf stadtschnellbahn-berlin.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe / Ein dreiviertel Jahrhundert. be.bra verlag, Berlin 1998. ISBN 3-930863-25-1, S. 248–249
- ↑ Kurzmeldungen – S-Bahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Juni 2016, S. 114.
- ↑ Planfeststellungsbeschluss PFA 2. Eisenbahn-Bundesamt, 19. September 2012 (PDF; 911 kB).
- ↑ Ein Jahr kein Halt in Rummelsburg. In: punkt 3. Nr. 16, 2016, S. 11 (online [abgerufen am 2. September 2016]).