Bahnhof Langelsheim
Langelsheim | ||
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Daten | ||
Bauform | Durchgangsbahnhof | |
Bahnsteiggleise | 3 | |
Abkürzung | HLNG | |
Preisklasse | 6 | |
Lage | ||
Stadt/Gemeinde | Langelsheim | |
Land | Niedersachsen | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 51° 55′ 49″ N, 10° 20′ 35″ O | |
Eisenbahnstrecken | ||
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Bahnhöfe in Niedersachsen |
Der Bahnhof Langelsheim ist ein ehemaliger Kreuzungsbahnhof der Bahnstrecke Neuekrug-Hahausen–Goslar und der ehemals hier abzweigenden Bahnstrecken von Vienenburg und nach Altenau am Rande des Oberharzes. Der heutige Zwischenbahnhof ist die letzte Eisenbahnzugangsstelle im Stadtgebiet von Langelsheim.[1]
Lage
Der Bahnhof liegt südöstlich von Langelsheim direkt westlich der Kreisstraße 35 nach Wolfshagen im Harz; südlich verläuft die Ortsumgehung Langelsheim, die autobahnähnliche Bundesstraße 82.[1]
Geschichte
Die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE) verhandelte seit 1871 über den Bau einer Bahnstrecke in den Oberharz; im Mai 1874 begann man mit dem Bau. Als erstes wurde 1875 ausgehend vom Rangierbahnhof Vienenburg der MHE aus über Grauhof und Langelsheim (Bahnstrecke Vienenburg–Langelsheim) der Abschnitt bis Lautenthal in Angriff genommen und bereits am 25. Oktober 1875 für den Güter- und am 15. November 1875 für den Personenverkehr in Betrieb genommen[2] und 1877 bis Clausthal verlängert wurde (Bahnstrecke Langelsheim–Altenau).
Hieran war am 15. September 1877 eine Zweigstrecke der Braunschweigischen Eisenbahn-Gesellschaft nach Neuekrug-Hahausen angeschlossen worden, die dem Ost-West-Güterverkehr von Halberstadt nach Kreiensen den Umweg über Salzgitter-Ringelheim ersparte. Diese Bahngesellschaft baute auch eine Verlängerung nach Goslar, die am 1. Mai 1883 eröffnet wurde (Bahnstrecke Neuekrug-Hahausen–Goslar). Seitdem lief der Güterverkehr über die flachere Strecke durch Grauhof, während der Personenverkehr über Goslar führte. Daneben wurde der örtliche Güterverkehr in Langelsheim, Herzog Juliushütte und Goslar bedient.
Die ältere Güterbahn über Grauhof verlor durch die deutsche Teilung bereits 1954 den Verkehr. 1976 wurde dann im bundesweiten Nebenbahnsterben auch die Innerstetalbahn aufgegeben, in Langelsheim verblieb nur die jüngere Strecke.
Verbindungen
Die Nordharzstrecke wird im Zweistundentakt Kreiensen–Bad Harzburg sowie im Zweistundentakt Göttingen–Bad Harzburg und zurück befahren, wobei sich daraus kein Stundentakt ergibt.
Linie | Strecke | Taktfrequenz | EVU |
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RB 82 | Bad Harzburg – Goslar – Langelsheim – Seesen – Kreiensen | Zweistundentakt | DB Regio Nord |
RB 82 | Bad Harzburg – Goslar – Langelsheim – Seesen – Kreiensen – Northeim – Göttingen | Zweistundentakt | DB Regio Nord |
Auch viele Busse aus dem Umland fahren den zentral gelegenen Bahnhof an.
Nächste Stationen
- Richtung Neuekrug-Hahausen: Seesen (Bhf.); zuvor: Neuekrug-Hahausen (Bhf.)
- Richtung Goslar: Goslar (Bhf.)
- Richtung Altenau: Innerstetalsperre (Hp.); zuvor: Lindenthal (Hp.)
- Richtung Vienenburg Rbf.: Grauhof Pbf. (Bhf.)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b OpenRailwayMap, die freie Eisenbahn-Weltkarte
- ↑ Evert Heusinkveld: Die Innerstetalbahn Langelsheim – Altenau, S. 11. Nordhorn 2007