Benutzer:UweHarry/Spielwiese
UweHarry/Spielwiese | |
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Typ | Aufklärungsflugzeug als Schwimmerflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Fairey Aviation Company |
Erstflug | 27. Mai 1936 |
Produktionszeit | 1936–1937 |
Stückzahl | 64 |
Die Fairey Seafox war ein katapultfähiges Wasserflugzeug des britischen Herstellers Fairey Aviation Company, das im Zweiten Weltkrieg von der Royal Navy eingesetzt wurde.
Im Einsatz seit April 1937, diente der Doppeldecker mit zwei Schwimmern als Aufklärungs- und Beobachtungsflugzeug auf verschiedenen Kreuzern der Navy. Ihren bemerkenswertesten Einsatz hatte die Seafox im Dezember 1939, als eine auf dem Kreuzer Ajax stationierte Maschine bei dem Gefecht vor dem Río de la Plata über längere Zeit die Aktionen der Admiral Graf Spee beobachten konnte.
Insgesamt wurden nur 64 Flugzeuge gebaut.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Entwurf der Fairey Seafox war eine Anwort auf die Ausschreibung S.11/32 des Luftfahrtministerium für ein leichtes Beobachtungsflugzeug mit Schwimmern und Katapultstart-Fähigkeit. Vor allem für den Einsatz auf Kreuzern. Als Motor war entweder der Bristol Aquila 500PS Sternmotor mit Schiebermotor oder der Napier Rapier luftgekühlte sechzehnzylinder H-Motor mit 395PS. Man entschied sich für der Napier, wodurch die Maschine untermotorisiert war und zum Beispiel beim Start bei glatter See und maximaler Zuladung nur schwer in die Luft zu bekommen war[1].
Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Rumpf der Fairey Seafox war als Halbschalenkonstruktion ausgeführt. Ein Ganzmetallgerüst aus hufeisenförmigen Spanten und Stringern war mit Duraluminium-Blechen beplankt. Die Flügel bestanden aus einem zweiholmigen Metallgerüst, dass mit Stoff bespannt war. Durch Anschluß der Flügel mittels Gelenken am Rumpf, bestand die Möglichkeit sie nach hinten zu klappen um Platz zu sparen.
Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kenngröße | Daten |
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Länge | 10,20 m |
Höhe | 3,68 m |
Spannweite | 12,19 m |
Flügelfläche | 40,32 m² |
Leermasse | 1726 kg |
maximale Startmasse | 2559 kg |
Antrieb | ein 16-Zylinder-Napier Rapier VI H-Motor (395 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 198 km/h in 1780 m Höhe |
Marschgeschwindigkeit | 171 km/h |
Dienstgipfelhöhe | 2957 m |
Reichweite | 708 km |
Bewaffnung | ein 7,7-mm-MG |
Besatzung | 2 |
*Vergleichbare Typen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- H. A. Taylor: Fairey aircraft since 1915. Putnam, London 1974, ISBN 978-0-370-00065-7, S. 283–288.
- For Light Reconnaissance. In: Flight. Dezember, Nr. 9, 1937, S. 570–574 (FlightGlobal [abgerufen am 15. November 2016]).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Taylor: Fairey Aircraft since 1915. 1974, S. 287.