Benutzer Diskussion:Jens R.

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von JR natural scientist in Abschnitt Almannavarnir
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Hallo Jens,
Ich habe gesehen, dass du vor kurzem angefangen hast, dich an der Wikipedia zu beteiligen. Weil deine Diskussionsseite aber noch leer ist, möchte ich dich kurz begrüßen.

Für den Einstieg empfehle ich dir das Tutorial und Wie schreibe ich gute Artikel. Wenn du neue Artikel anlegen willst, kannst du dich an anderen des selben Themenbereichs orientieren. Ganz wichtig sind dabei stets Quellenangaben, welche deine Bearbeitung belegen. Wenn du erstmal etwas ausprobieren willst, ist hier Platz dafür. Bitte beachte, dass die Wikipedia ausschließlich der Erstellung einer Enzyklopädie dient und zur Zusammenarbeit ein freundlicher Umgangston notwendig ist.

Fragen stellst du am besten hier, aber die meisten Wikipedianer und auch ich helfen dir gerne. Solltest du bestimmte Wörter oder Abkürzungen nicht auf Anhieb verstehen, schaue mal ins Glossar.

Wenn du Bilder hochladen möchtest, achte bitte auf die korrekte Lizenzierung und schau mal, ob du dich nicht auch in Commons anmelden möchtest, um die Bilder dort zugleich auch den Schwesterprojekten zur Verfügung zu stellen.

Ein Tipp für deinen Einstieg in die Wikipedia: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer! Herzlich willkommen! --ThomasMielke Talk 15:39, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Island[Quelltext bearbeiten]

Schön, dass Du Dir die Arbeit machst, den Artikel zu überarbeiten! Das wird ja richtig ansehnlich! Weiter so! --ThomasMielke Talk 15:39, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ja, finde ich auch, weiter so! Eine Frage noch: weißt du zu Skerpla noch irgendwas? Besonders würde mich interessieren: welchem Monat entspricht das jetzt, gibt es das Monat noch, ...? --Wirthi 14:50, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Danke für die Aufmunterung! Ich habe mich dazu hinreissen lassen, den Artikel zu bearbeiten, da viele der Informationen bis jetzt nur aus Reiseführerbüchern oder von kurzen Aufenthalten zu stammen scheinen. Da ich in Island wohne wollte ich hier und da präzisieren, wo ich mir selbst sicher bin. Zu Skerpla und anderen Monatsnamen: Ich war schon spät dran, ausserdem habe ich die Informationen aus dem isländischen Ethymologischen Wörterbuch übertragen, daher so kurz. In diesem Wörterbuch, das nach meiner Ansicht in Namenserklärung doch wohl die ultimative Autorität ist, stehen aber sehr viele sprachwissenschaftliche Anmerkungen mit querverweisen auf andere Sprachen drin, die ausser einen Nordisten niemenden interessieren und kaum einer etwas damit anfangen kann. Auch daher die Kurzfassung. Zu den Monatsnamen ist übergreifend zu sagen, dass einige wie z.B. Skerpla oder Harpa erst im 17. Jhd. belegt sind. Inwieweit der altisländische Kalender überhaupt auf 'die Wikinger' (ein weiterer Begriff, der noch genauer festgelegt oder erläutert werden sollte) zurückgeht kann ich im Moment nicht sagen, aber die überlieferten Namen haben sich wohl erst mit der Zeit so entwickelt. Den 'Mörsugur' habe ich in besagtem Wörterbuch nicht gefunden, darum lasse ich mich darüber auch nicht aus. Welchen Monaten Skerpla zeitlich entspricht, geht ja aus dem Unterartikel über den Kalender hervor. Wenn man weiß, das in Island die Vegetation erst gegen Ende Mai aus dem Winterschlaf erwacht und zu Zeiten der 'kleinen Eiszeit' ca. 1400-1850 noch später, dann wird einem die Bedeutung der Namen auch noch besser klar, d.h. in Skerpla (Mi. Mai - Mi. Juni) war das Heu am Ende des Winters knapp und schlecht und die Weidemöglichkeiten in Freinen noch recht spärlich.

Der Artikel Skerpla wurde zur Löschung vorgeschlagen mit der Begründung "Wörterbucheintrag". Wäre schön, wenn Du noch etwas mehr über die alten isländischen Monate herausfinden kannst, dann könnte man an einen Artikel Altisländischer Kalender o.ä. denken, zu dem man die einzelnen Monate redirecten könnte, wenn Du Dir so einen Artikel zutraust. Schau Dir dazu vielleicht mal Jüdischer Kalender an - die einzelnen jüdischen Monatsbezeichnungen sind Redirects auf den dortigen Artikel. Ansonsten ist Deine Beteiligung an der Löschdiskussion natürlich willkommen; es wird 7 Tage darüber diskutiert, dann entscheidet ein Admin anhand der Diskussion, ob der Artikel bleiben kann, gelöscht werden muss oder sich eine andere Lösung findet. Ich jedenfalls fände es schade um das Lemma. --Proofreader 17:06, 2. Jun 2006 (CEST)

Es gibt, wie ich jetzt sehe, bereits Isländischer Kalender, Skerpla wurde zu einem redirect dorthin gemacht, was ich recht sinnvoll finde. Wollte nur darauf hinweisen, falls Du noch mehr zum Kalender schreiben willst; es gibt also schon einen ganz guten Artikel dazu. --Proofreader 21:25, 2. Jun 2006 (CEST)

Deteilhandel in Island[Quelltext bearbeiten]

Hallo Jens R.,

du hast am 23.11.08 in dieser Änderung im Artikel Island u.a. Infos über den Kaufleutefeiertag Verslunarmannadagur eingefügt. Du hast dort vom "Deteilhandel" geschrieben. Ist das ein typo (Deteilhandel → Detailhandel)? Ist vielleicht Einzelhandel gemeint? Oder ist das etwas speziell isländisches? --Schniggendiller Diskussion 00:31, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Die Eyjafjöll[Quelltext bearbeiten]

Hallo Jens und Grüß Gott nach Island. Danke für Deine Erklärung zum Namen Eyjafjöll auf der Diskusion zum Vulkanartikel. Alles wunderschön nachvollziehbar, zumal ich mir mit ein paar Hilfsmitteln dasselbe erarbeitet habe (evtl. Kommentare bitte dort). Ich habe den deutschen Vulkanartikel für die rätoromanische Vichipedia übernommen und würde gerne noch einen Stub zu Eyjafjöllunum anlegen. Ich kann zwar kaum ein Wort isländisch, hab aber noch etwas von Grammatik im Kopf. Damit und mit einem Wörterbuch habe ich versucht, den isländischen Artikel zu übersetzen. Würdest Du Dir das hier mal anschauen und eventuell korrigieren?

Die Eyjafjöll (dt. Inselberge) sind eine Gebirgskette in Suðurland, die westlich des Mýrdalsjökull verläuft. Bedeckt sind die Eyjafjöll von einer Gletscherkappe, dem Eyjafjallajökull, aber die Berge haben ihren Namen, weil sie [standa gegnt] die/den Vestmannaeyjar. Die Gebirgskette erstreckt zwischen dem (Fluss) Markarfljót im Westen und [Jökulsá á Sólheimasandi (Fluss?)] im Osten. Die meisten der Berge sind Hyaloklastitberge.
In den Eyjafjöll befinden sich (die Wasserfälle) Seljalandsfoss und Skógafoss, sowie viele weitere kleine (Wasserfälle). In den Bergen gibt es auch viele Hölen, wie z.B. die Paradísarhellir.

Stimmt das einigermaßen? Natürlich muss es noch ausformuliert werden. --Kazu89 ノート 18:12, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Allegra!

Als gebürtiger, alpennah aufgewachsener Oberbayer ist für mich eine Gebirgskette etwas anderes als fjallgarður in diesem Zusammenhang, vielleicht eher Gebirgs- oder Bergmassiv. Es ist ja keine Kette von mehreren, abgesetzten Bergspitzen, sondern ein grosser Gebirgsblock, der durch Vulkanismus entstanden ist. (man spricht ja auch z.B. vom Gotthardmassiv, nicht der Gotthardkette) Auf der Südseite sind ein paar vorspringende Berge, die kleinere, einmalige Vulkane waren, sozusagen Inselberge, u.a. daher der Name Eyjafjöll, dt. Inselberge, diese heissen ja auch so. Der Bezug auf die Westmännerinseln ergibt sich örtlich, die liegen "gegenüber" [standa gengt], vor der Küste. Das ganze klingt vielleicht verwirrend, es ist auf den ersten Blick nicht ganz stringent. So wie der Berg DIE Rigi, ist, aber Küsnacht AM Rigi liegt. Ist halt so, Punkt.

Ich würde in diesem Sinne auch nicht sagen, dass die Eyjafjöll vom Gletscher Eyjafjallajökull bedeckt sind, eher überragt, denn das ganze Massiv heisst Eyjafjallajökull. Die Berge Eyjafjöll sind nur kleinere, südlich angrenzende Vorberge, wenn man so will. Keinem Isländer würde einfallen, die Nordseite des Vulkanmassivs als Eyjafjöll zu bezeichnen, die vom Gletscher bedeckt sind, denn man sieht von dort die Westmännerinseln (Vestmannaeyjar) = Plural nicht, auf deren Lage gegenüber der südl. Vorberge an der Küste der Name ja zurückgeht. Hier muss ich leider dem isl. Artikel widersprechen, er ist wie so viele in der isl. Wikipedia leider sehr oberflächlich, es wird ja auch darauf hingewiesen, dass es nur ein Stubb ist.

Jökulsá á Sólheimasandi ist ein Fluss, ja. Er ist ein Gletscherfluss, der aus dem Sólheimajökull hervortritt, und das ist ein Talgletscher, der sich südlich aus dem Mýrdalsjökull ergiesst. Wenn Du eine südliche Begrenzung angeben willst, dann die (dort schmale = ca. 5 km) Tiefebene der Südküste. Es ist für den isl. Artikel bezeichnend, dass die Begrenzung 1)in West-Ost Richtung und 2) mit Landmarken nur auf der Südseite angegeben wird; die Nordseite wird nicht zu den Eyjafjöll gerechnet, wie ich oben schon ausgeführt habe. Daher finde ich es eben auch sehr fraglich, das ganze Massiv als Eyjafjöll und nicht als Eyjafjalljökull zu bezeichnen, wie ich oben kritisiert habe. Ich habe im deutschen Artikel daher und mit Blick auf detaillierte Karten auch geschrieben, dass es die südwestliche Flanke und die Vorberge sind, die als Eyjafjöll bezeichnet werden.

Als Fazit muss ich Dich bitten, einen Artikel Eyjafjöll nicht auf dem isl. Stub aufzubauen, denn der ist leider inkorrekt. Ich behaupte hier mal Kompetenz, weil ich als isl. Reiseleiter tätig bin und mit den dortigen lokalen Gegebenheiten ziemlich gut vertraut bin.

Weil Du es im Titel Deiner Diskussion drin hast:

Eyjafjöll = Nom.Mz. + Akk.Mz. ohne Artikel - Eyjafjöllin mit Artikel

Eyjafjalla = Gen.Mz.

Eyjafjöllum = Dat. Mz. ohne Artikel - Eyjafjöllunum ist Dat.Mz. mit Artikel

Suðurland kannst Du einfach mit Südland oder südliches Tiefland übersetzten, das macht jeder Isländer so. Allerdings kann man auch hier Haarspalterei betreiben, ob die Eyjafjöll noch zum Südland gehören, weil man damit üblicherweise die grosse Tieflandebene an der Südküste westlich des Vulkanmassivs des Eyjafjallajökulls meint. So wie man sich fragen könnte, ob das eine odere andere Dorf am Vorderrhein schon zur Surselva gehört oder nicht. Seljalandsfoss und Skógafoss sind Wasserfälle, die sich AUS/VON den Eyjafjöll in die Tiefebene ergiessen. Klingt vielleicht pingelig, aber am Fusse der Wasserfälle sind die Berge wirklich zu Ende, und die Küstenebene beginnt. Die Höhlen befinden sich v.a. auf den Südseite, sind durch Meeresbrandung entstanden, sind also keinen grossen Höhlensysteme.

Mein Vorschlag: Als Eyjafjöll (dt. Inselberge) wird die Gesamtheit der Südflanke des Vulkanmassivs Eyjafjallajökull vom Wasserfall Seljalandsfoss im Westen bis zum Gletscherfluss Jökulsá á Sólheimasandi im Osten bezeichnet. Die Eyjafjöll bestehen aus steil aufragenden, z.T. mehrere hundert Meter hohen Felswänden, die nach dem Ende der letzten Eiszeit zunächst eine Steilküste bildeten und heute zahllose Wasserfälle aufweisen, und einigen Vorbergen. Der Name Eyjafjöll rührt daher, dass sich diese Bergflanke von den Westmännerinseln aus gesehen deutlich von der Silhouette der Hauptinsel Islands abhebt. Das Gebiet zu Füssen der Berge (undir Eyjafjöllum = dt. unter den Inselbergen) wird durch die hohen Berge im Norden vor kalten Winden geschützt, dagegen bringen milde, feuchte Winde aus südlichen Richtungen viel Niederschlag, wodurch die Gegend zu den mildesten und fruchtbarsten in ganz Island gehört und der Frühling oft Wochen vor der weiteren Umgebung Einzug hält. Durch die Vergangenheit als Steilküste weisen die Berge v.a. im unteren Bereich durch Meeresbrandung in das weiche Gestein gebrochene kleine Höhlen auf, deren bekannteste die Paradísarhellir ist.

Damit sind einige sprachliche Klippen umschifft. Das werde ich wohl in den dt. Artikel übernehmen. --Jens R. 16:27, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Allegramaing!
So so, Du bist also auch aus Oberbayern Ich wohn immer noch dort, aber nicht unbedingt alpennah. Zuallererst möchte ich mich für diese doch ziemlich späte Antwort entschuldigen. Ich war in letzter Zeit mit den Übersetzerprüfungen beschäftigt und habe den größten Teil meiner Freizeit dann in der romanischen Wikipedia verbracht. Der Artikel zum Vulkan ist dort jetzt auch vorhanden (oder war er vielleicht damals schon) und entspricht einer älteren Version des deutschen Artikels. Ich habe mich dabei so gut es ging an den deutschen Artikel und an Deine Ausführungen gehalten. Bei Gelegenheit wird die Übersetzung wieder nachgebessert und der Artikel zu den Ausbrüchen folgt (Lemmaproblem).
Sag mal, was wolltest Du mir denn mit diesem grammatikalischen Exkurs genau mitteilen? Ich habe doch, nach besten Wissen und Gewissen, die Wörter korrekt gebeugt ;-) Dabei habe ich natürlich die Form ohne den Artikel gewählt, damit man am deutschen Artikel vor dem Wort sofort den jeweiligen Fall erkennt.
Eine Frage hätte ich noch. Der einleitende Absatz, wie er hier zu lesen war, wurde wieder entfert. In der romanischen Vichipedia steht er noch. Inwieweit ist das denn korrekt? --Kazu89 ノート 02:56, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Rückmeldung. Na, ich hätte Dich jetzt glatt als Rätoromanen eingeschätzt, einfach wegen des Umstands, dass Romanisch wie auch Isländisch als Fremdsprache schon eine sehr exotische Wahl ist (ausser man ist familiär damit verbandelt). Die Grammatikeinlage kann ich mir nur noch mit meinem berufsbedingten Mitteilungsbedürfnis erklären.
Der von Dir verlinkte Einleitungstext ist schon das Resultat mehrfachen Veränderns und sicherlich nicht mal ganz leicht zu verstehen, wenn man nicht sowieso weiss, um was es geht. Es hat sich halt jeder der wenigen, die mit der Materie vertraut sind, bis aufs Äusserste eingebracht. Nach reiflicher Überlegung muss die Erläuterung zum Gebrauch des Namens meiner Meinung nach nicht unbedingt sein, da sich der Eyjafjallajökull-Hype auch schon wieder gelegt hat. Die Presse hat ja mittlerweile auch so mach eigenwillige Namensübertragung zu Gunsten des resignierenden "der isl. Vulkan" oder "der Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen" aufgegeben. Wir haben zwar noch ein paar Vulkane in Wartestellung, aber die haben viel einfachere Namen.
Übrigens werde ich in den nächsten Monaten auch nicht so schnell antworten können, falls Du noch Fragen haben solltest, weil ich beruflich momentan kaum dazu komme.--Jens R. 03:47, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Also ich mag Sprachen an sich und die "exotischen" machen doch am meisten Spaß. Man muss sich vieles selbst erarbeiten und sie und die dazugehörigen Völker haben oft eine spannende Geschichte. Das ist doch bei Island genau so. Eigentlich schade, dass die Vulkane in Wartestellung nicht so komplexe Namen haben. Ich hatte schon meinen Spaß mit dem englischen Fernsehen (was ich ja in der ÜS-Ausbildung brauche), als das Pontcysyllte-Aquädukt zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Dieser walisische ll-Laut ist ja dem isländischen nicht unähnlich.
Zurück zum Isländischen. Wie sagt denn der Isländer dieses „Im oder unter dem Eyjafjallajökull findet ein Ausbruch statt“? Ich habe aus einer Diskussion auch irgendwas mit kochen oder brodeln unter dem Gletscher im Kopf. Würdest Du mir die isländischen Sätze und Wendungen mit wörtlicher bzw. interlinearer Übersetzung aufschreiben? --Kazu89 ノート 19:27, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja, jetzt bin ich mal wieder online. Wegen Deiner Frage zum isländischen Ausdruck des Vulkanausbruchs: Der Isländer spricht vom "eldgos í Eyjafjallajökli" also vom "[FeuerAusbruch] Vulkanausbruch im Eyjafjallajökull/Inselbergegletscher". Meist in einer substantivischen Konstruktion.
Verschiedene vulkanische Ausbruchsereignisse mit bedeutender Lavaförderung haben im isländischen im Nachhinein einen Namen erhalten, der sie als 'Feuer' bezeichnet, z.B. die Ausbruchsserie am See Mývatn 1726-29 als Mývatnseldar = Myvatnsfeuer. Noch genereller kann dann von "jarðeldar" als 'Erdfeuern' gesprochen werden. Das Wort "eldur" für Feuer hängt mit dem Verb "að elda" zusammen, das mit 'feuern' zu übertragen man verleitet sein könnte, obwohl es 'kochen' bedeutet; die Küche ist im Isländischen ja wörtlich das 'Feuerhaus'.
Als Verbalkonstruktion könnte ich da noch folgenden Satz angeben: " ... á meðan það gaus í Eyjafjallajökli ...." was interlinear " während es sprudelte/bordelte im Eyjafjallajökull ..." ergibt. Das mit dem Brodeln kommt daher, dass das Verb "að gjósa" einen Ausbruch beschreibt, der im Isländischen als "gos" (neutr.) bezeichnet wird. Das Wort hat aber mehrere Bedeutungen: 1. Vulkanausbruch (= Lavaausbruch), 2. Geysirausbruch (= Wasserausbruch), 3. stark kohlensäurehaltige, alkoholfreie Getränke (Cola, Limonaden, ausserdem wörtlich 'Sprudelwasser' als "gosvatn"). In jedem Fall hat der Begriff etwas damit zu tun, dass etwas umher spritzt.
Im Übrigen waren sich auch die isländischen Medien nicht immer sicher, wie sie den Sachverhalt sprachlich genau wiedergeben sollten: mal sprach man vom Ausbruch im, mal unter dem Gletscher.
Du schreibst, dass die Vulkane in Wartestellung 'leider' nicht so komplizierte Namen haben. Die kurzen Namen können zwar im Falle eines Medienereignisses einfach übernommen werden, so wie neulich der Vulkanausbruch in Guatemala; aber die Entstehung der Namen wie Katla, Hekla, Askja muss auch Isländern erst mal erklärt werden. Dieser Eyjafjallajökull erklärt sich hingegen fast selbst, wenn man nur die Namensbestandsteile erkennt; das mag natürlich für jemanden wie z.B. Dich, der sich das 'erarbeitet' ohne die Sprache wirklich im Sprachgebrauch zu beherrschen, schwieriger sein als für jemanden wie mich, der die Sprache einfach so kann, ohne sich aller linguistischen Details bewusst zu sein - so nach dem Motto: Wenn man's erst mal kann, ist es ganz einfach.

Vorschaufunktion[Quelltext bearbeiten]

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Hallo, mir ist aufgefallen, dass du kurz hintereinander mehrere kleine Bearbeitungen am selben Artikel vorgenommen hast. Es wäre schön, wenn du in Zukunft die Vorschaufunktion benutzen würdest (siehe Bild), da bei jeder Speicherung der komplette Artikel einzeln in der Datenbank gespeichert wird. So bleibt die Versionenliste für die Artikel übersichtlich, und die Server werden entlastet.

Solltest du eine größere Überarbeitung aus Sorge vor Bearbeitungskonflikten in viele Einzeländerungen aufgeteilt haben, kann dir der Bearbeitungstextbaustein Vorlage:Inuse nützlich sein.

Viele Grüße, Jivee Blau 17:21, 20. Apr. 2010 (CEST) Jivee Blau 17:21, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, eigentlich versuch ich mich daran zu halten, nur manche Rechtschreib- oder Tippfehler fallen erst beim dritten oder vierten Durchlesen auf. Ich werde mich bemühen.--Jens R. 17:27, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Almannavarnir[Quelltext bearbeiten]

Hallo Jens! Ich hoffe, dass du immernoch aktiv bist (schließlich ist der letzte Beitrag auf deiner Disk von 2010). Ich habe mal angerissen, wie die Warnung in Island funktioniert (siehe Diskussion:Zivilschutzsignal). Leider ist meine einzige Quelle ein Polizeiinspektur aus Hvolzföllur. Die Seite des Almannavarnir ist leider nur teilweise auf Englisch, sodass ich sie bisher noch nicht als Quelle nutzen konnte. Könntest du vielleicht mal nachschauen, ob sich meine Aussagen dort nachweisen lassen? Auch beim Ney(das d mit dem durchgestrichenen Strich sollte mal unten zum Einfügen bereitstehen)arlinan habe ich auch geguckt, genau so wie beim rau(durchgestrichenes d)i krossinn und bei meiner geliebten Lögreglan (endlich mal was ohne "Poli..."-Anfang) fand ich darüber auch nichts was ich verstehen könnte. Vielen Dank--JR natural scientist (Überhäufe mich mit Informationen!) 21:22, 10. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo JR natural scientist: ich konnte mit Deinen Angaben nicht so recht nachverfolgen, um was es Dir genau geht. Wie heißt Dein Artikel: Zivilschutzsignale? Zu ein paar Begriffen: Neyðarlínan ("Notfallleitung" = Notrufzentrale)ist die zentrale Notruforganisation und leitet Notrufe an den jeweils örtlich und fachlich Zuständigen. Örtliche Polizei/Ambulanz/Feuerwehr und die Freiwilligen-Katastrophenschutzeinheiten (Berg-, Seenot-, Flugwacht und Krisenintervention/Betreuung Evakuierter durch das Rote Kreuz [Rauði Krossinn])sind da nur ausführende Organe. Einsatzplanung und Alarmierung werden von der Einsatzzentrale gemacht, dort befinden sich auch physisch die Notrufzentrale und die Mobilfunkantennen, über die alles läuft.


An den geneigten Leser! Ich habe die Artikel zu Ikait aus der dän., engl. und deutschen Wikipedia mal quergelesen und es sind mir einige ungereimtheiten aufgefallen. in der dänischen Version soll Ikait bis 6°C, stabil sein, in dt. und engl. bis 8°C, was stimmt denn jetzt? in der englischen Version ist Hans Pauly Däne, in der deutschen sei er Deutscher gewesen. Wenn man Hans Pauly googelt, bekommt man einen Hinweis auf einen Eintrag in "den store danske" - das ist wohl so der dortige 'Brockhaus' - zu einem Mineralogen, der just zur Zeit der Entdeckung 1962 in Grönland in der fraglichen Gegend eine geologische Expedition geleitet hat. Das ist zwar noch kein Beweis, macht es aber wesentlich wahrscheinlicher, dass der Entdecker tatsächlich Däne war. Ich bitte um Mitwirkung!

Jens R 08.08.2017, 23:40 UTC+0