Blackeyed Blonde

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Blackeyed Blonde
Datei:Blackeyed Blonde.jpg
13. Primsrock Open Air 2014
Allgemeine Informationen
Herkunft Saarbrücken (Deutschland)
Genre(s) Nu Metal
Gründung 1989, 2014
Auflösung 1997
Website http://www.blackeyedblonde.de/
Gründungsmitglieder
Brotha Tad
Taste
Steve
Zarkov
Aktuelle Besetzung
Tad
Taste
Steve
Zarkov
Sistah
SirCut
Ehemalige Mitglieder
DJ Dazy Rock, Guidon Messika
Keyboard
Wilma
Keyboard
H-Nes
Vocals
Michael
Vocals
Mick
Guitar
Nzila

Blackeyed Blonde ist eine Nu Metal-Band aus Saarbrücken. Der Bandname geht zurück auf den gleichnamigen Titel auf dem Album Freaky Styley der Red Hot Chili Peppers.

Geschichte

Nach dem Debütalbum We do Ya gewann die Band 1992 den Wettbewerb „Saar Rocky 92“ in der Kategorie „Funk – Soul – Hip-Hop“. Im darauffolgenden Jahr erschien das EP-Album So What?! dessen Cover eine Pyramide aus Gesäßen zeigte, welches schnell Kultstatus erlangte. Das Album erreichte Platz 1 der Independent Charts.

Die Single-Auskopplung Boomerang des Nachfolge-Albums „Massafagga“ (1995) konnte sich in den Charts platzieren. Der Song Kämpf dieses Albums wurde in der lokalen Presse kontrovers behandelt, weil der im saarländischen Dialekt gehaltene Text auf die Brutalität einiger Polizisten einging. Masafagga erreichte Platz 76 der deutschen Albumcharts, Boomerang lief auf VIVA in Nachtrotation. Im Jahr 1996 folgte das vierte Studioalbum Do Ya Like That Shit? welches ebenfalls Platz 76 der deutschen Albumcharts erreichte. Im Anschluss schrieb die Band 1997 die Musik für das Shakespeare-Stück „Troilus und Cressida“ und führte dieses eine Spielzeit im Saarbrücker Staatstheater live auf. Fünf der Titel erschienen auf der EP mit dem Titel Liebe, Siege, Kriege. Im Anschluss löste sich die Band im Streit auf.

GUN Records veröffentlichte 1998 BEB best of mit zwei bis dahin noch unveröffentlichten Tracks aus der Theaterproduktion. Mit bundesweiten Liveshows, Clips auf den großen Musikkanälen und Fernsehauftritten gehörte die Band zu den erfolgreichsten Acts in ihrem Genre. Die Singles BEB Jam, Slang, Boomerang und Do Ya Like That Shit erreichten bundesweit die Dancefloors und Radiostationen.

2011 bewältigten die Bandmitglieder ihre internen Konflikte, die zur Trennung geführt hatten, und beschlossen, wieder gemeinsam Sound zu machen. 2014 war die Band in ihrer Ur-Besetzung [Tad (vocals), Taste (vocals), Steve (drums), Zarkov (bass), Sistah (guitar)] wieder da. Als neues Mitglied stieß an den Turntables SirCut hinzu. Mit überwiegend Rhymes in deutscher Sprache produzierte die Band im eigenen Keller das Reunion Album Bitches unter Umgehung jeglicher Musikindustrie und selbst GEMA-frei. In der ausverkauften Garage in Saarbrücken gab die Band am 23. Mai 2014 nach über 17 Jahren wieder ein Konzert. Am 28. Juli 2015 veröffentlichte Blackeyed Blonde auf Facebook das Video zum Song Tief, welches ebenfalls in Eigenregie produziert worden ist.

Im Sommer 2015 dreht die Band das offizielle Video zum Song Tief und im gleichen Jahr folgte am 16.12. das neue Album Bitches New Mix.

Stil

Von Anfang an wird der Crossover-Stil der Saarbrücker durch die unterschiedlichen Einflüsse der jeweiligen Musiker (Rock, Metal, Funk und Hip-Hop) geprägt.

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
Masafagga
 DE7614.04.1995(3 Wo.)[1]
Do Ya Like That Shit
 DE7608.04.1996(1 Wo.)[1]

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-ParameterTemplate:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Alben

  • 1992: We do ya
  • 1993: So What!?
  • 1995: Masafagga
  • 1996: Do ya like that shit?
  • 1999: Best of
  • 2014: Bitches
  • 2015: Bitches New Mix

EPs

  • 1997: Liebe, Siege, Kriege?

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c musicline.de: Chartverfolgung Blackeyed Blonde, zugegriffen am 9. Oktober 2008.