Budești
Budești | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Große Walachei | |||
Kreis: | Călărași | |||
Koordinaten: | 44° 14′ N, 26° 28′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 40 m | |||
Fläche: | 77,83 km² | |||
Einwohner: | 7.725 (20. Oktober 2011[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 915100 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 42 | |||
Kfz-Kennzeichen: | CL | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 3 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Aprozi, Gruiu, Buciumeni | |||
Bürgermeister: | Dumitru Iorgu (UNPR) | |||
Postanschrift: | Calea București, nr. 75 loc. Budești, jud. Călărași, RO–915100 |
Budești ist eine Stadt im Kreis Călărași in der Region Walachei in Rumänien.
Lage
Budești liegt in der Großen Walachei 35 km südöstlich der Landeshauptstadt Bukarest, an der Mündung der Dâmbovița in den Argeș. Die Kreishauptstadt Călărași befindet sich etwa 70 km östlich, die Donau etwa 25 km südlich.
Geschichte
Indirekte Anhaltspunkte weisen darauf hin, dass Budești seit spätestens 1450 existierte; die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft erfolgte 1521. Budești war lange landwirtschaftlich geprägt. Im 19. Jahrhundert – noch zu Zeiten der osmanischen Vorherrschaft – gehörte das Dorf der aus Italien stammenden und teilweise in Istanbul lebenden Adelsfamilie Mano.[2] Diese errichteten in Budești ein Schloss, dass zu Zeiten der kommunistischen Ära zwecks Baumaterialgewinnung weitgehend abgerissen wurde.[3]
1977 wurde Budești durch ein Erdbeben teilweise zerstört.[2]
1989 erhielt der Ort den Status einer Stadt. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft sowie die Produktion von Kunststoff und Parkettfußböden.
Bevölkerung
1930 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt etwa 5500 Menschen. Bei der Volkszählung 2002 wurden 9702 Einwohner registriert, davon etwa 4300 in Budești, die übrigen in den eingemeindeten Dörfern. 7660 waren Rumänen und 2038 Roma in Rumänien.[4] Damit gehört Budești zu den Städten Rumäniens mit dem größten Roma-Anteil.
Im Jahr 2006 wurde das Dorf Crivăț aus der Stadt ausgegliedert, weshalb die Bevölkerungszahl entsprechend zurückging.[5]
Verkehr
Budești liegt an der Bahnstrecke von Bukarest nach Oltenița. In beide Richtungen verkehren derzeit (2009) allerdings nur etwa zwei Nahverkehrszüge täglich. Es bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Bukarest.
Sehenswürdigkeiten
- Kirchen in Budești und im Ortsteil Aprozi (19. Jahrhundert)
- Ruinen des Mano-Schlosses (1827)
Geboren in Budești
- Mădălin Voicu (* 1952), Violin-Virtuose
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB)
- ↑ a b www.crestinortodox.ro, abgerufen am 1. April 2009
- ↑ Cartea galbenă, abgerufen am 1. April 2009
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 13. Februar 2016
- ↑ lege5.ro, abgerufen am 13. Februar 2016