Caranda

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Caranda
Basisdaten
Einwohner (Stand) 890 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 341 m
Postleitzahl 07-0401-0101-3001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 31′ S, 63° 32′ WKoordinaten: 17° 31′ S, 63° 32′ W
Caranda (Bolivien)
Caranda (Bolivien)
Caranda
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Andrés Ibáñez
Klima
Klimadiagramm Santa Cruz
Klimadiagramm Santa Cruz

Caranda ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caranda ist der drittgrößte Ort des Kantons Buena Vista im Municipio Buena Vista in der Provinz Ichilo. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 341 m am Río Palacios, der weiter zum Río Piraí hin fließt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caranda weist ein semihumides schwülfeuchtes Tropenklima auf mit geringen Tages- und Nachtschwankungen der Temperaturen.

Der jährliche Niederschlag in der Region liegt bei etwa 1000 mm, die Jahresdurchschnittstemperatur bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Cruz). Einer kurzen Trockenzeit in Juli und August mit Monatsniederschlägen von unter 50 mm steht eine ausgedehnte Feuchtezeit gegenüber, in der von November bis Februar die Monatswerte deutlich über 100 mm hinausgehen. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juni und Juli und 26 °C von Oktober bis Dezember.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caranda liegt in einer Entfernung von 73 Straßenkilometern westlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Caranda aus erreicht man auf einer Landstraße entlang des Río Palacios in südlicher Richtung nach zwölf Kilometern Villa Diego. Von dort führt der Camino Santa Fe de Amboró – Buena Vista sieben Kilometer in südwestlicher Richtung und trifft dort auf eine Landstraße, die nach vier Kilometern Santa Fe de Amboró erreicht. Von dort führt der Camino Terebinto – Santa Fe de Amboró 19 Kilometer in östlicher Richtung nach Terebinto und weiter nach Las Cruces, von dort sind es 20 Kilometer in östlicher Richtung bis Urubó, wo eine Brücke den hier 300 m breiten Río Piraí überquert und nach weiteren zwei Kilometern den Außenring von Santa Cruz erreicht.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen nur geringfügig angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 870 Volkszählung[1]
2012 890 Volkszählung[2]

Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Porongo sprechen 13,0 Prozent der Bevölkerung Quechua.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  3. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 12,2 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]