Carl Joseph Geiger

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Portrait eines Dichters

Carl Joseph Geiger (* 14. Dezember 1822 in der Alservorstadt; † 19. Oktober 1905 in Wien)[1] war ein österreichischer Maler, Grafiker und Illustrator.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Mutter war Theresia Geiger (1797–1870), sein Großvater der Schabkünstler Andreas Geiger (der Ältere).[1]

Geiger war Student an der Kunstakademie seiner Heimatstadt. Durch Vermittlung seiner Lehrer wurde er später Schüler des Historienmalers Joseph von Führich.

In zahlreichen historischen und religiösen Themen fand Geiger seine Schwerpunkte und konnte sich damit auch schon früh einen Namen machen. Neben eigenständigen Arbeiten sind hier auch Auftragsarbeiten zu nennen, u. a. die Gestaltung eines Votivaltars im Stephansdom, der große Vorhang des Carltheaters und die künstlerische Gestaltung mehrerer Räume im Palais Kinsky und der Wiener Börse.

Außerdem lieferte Geiger viele Vorlagen (Zeichnungen) für Holzschnitte anderer Künstler.

Im Alter von beinahe 83 Jahren starb Carl Joseph Geiger am 19. Oktober 1905 in Wien.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cornelia Reiter: Geiger, Karl-Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. 2. überarbeitete Auflage (nur online).
  • Cornelia Reiter: Wie im wachen Traume. Zeichnungen, Aquarelle, Ölskizzen der deutschen und österreichischen Romantik. Bestandskatalog der Sammlung des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste Wien. Pustet, Salzburg / München 2006, ISBN 3-7025-0529-6, S. 90–96.
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen: Genealogische Daten u. Ahnenlisten. Band 2: Biedermeier, Historismus. Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "Adler", Wien 1975, S. 153–154.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Carl Joseph Geiger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen: Genealogische Daten u. Ahnenlisten. Band 2: Biedermeier, Historismus. Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "Adler", Wien 1975, S. 153–154.