Chadrac Akolo

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Chadrac Akolo
im Trainingsleibchen (2017)
Personalia
Voller Name Chadrac Akolo Ababa
Geburtstag 1. April 1995
Geburtsort KinshasaZaire
Größe 172 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
2010–2012 FC Bex
2012–2014 FC Sion
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2014–2017 FC Sion 58 (18)
2016 → Neuchâtel Xamax (Leihe) 16 0(9)
2017–2019 VfB Stuttgart 38 0(5)
2019–2022 SC Amiens 61 (10)
2021 → SC Paderborn 07 (Leihe) 8 0(1)
2022– FC St. Gallen 36 0(7)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2017– DR Kongo 4 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 22. August 2023

Chadrac Akolo Ababa (* 1. April 1995 in Kinshasa) ist ein kongolesischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chadrac Akolo wurde in der zairischen Hauptstadt Kinshasa geboren und folgte seinen Eltern und Geschwistern 2009 als Flüchtling aus der Demokratischen Republik Kongo in die Schweiz.[1][2] Er spielte ab 2010 in der Jugend des FC Bex und ging zwei Jahre später zum FC Sion. Im Februar 2016 wurde Akolo von Sion bis zum Saisonende an Neuchâtel Xamax in die zweitklassige Challenge League verliehen.[3]

Am 9. Juli 2017 wechselte Akolo zum VfB Stuttgart und unterzeichnete bei den Schwaben einen bis Juni 2021 datierten Vertrag.[4] Sein Ligadebüt für den VfB gab er am 19. August 2017 am 1. Spieltag der Saison 2017/18 gegen Hertha BSC. Sein erstes Bundesligator erzielte er am 10. September 2017 (3. Spieltag) bei der 1:3-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Schalke 04 mit dem Treffer zum 1:1 in der 41. Minute.

Ende Juli 2019 wechselte Akolo zum französischen Erstligisten SC Amiens. Offiziell wurde er zunächst für ein Jahr ausgeliehen, nach dem eine Kaufpflicht greift.[5] Akolo unterschrieb beim SC Amiens einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2023.[6]

In der Wintertransferphase der Saison 2020/21 wechselte der Kongolese auf Leihbasis bis Saisonende zum deutschen Zweitligisten SC Paderborn.[7] Danach kehrte er nach Amiens zurück.

2022 kehrte Akolo in die Schweiz zurück, wo er sich dem FC St. Gallen anschloss.[8]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Akolo zunächst einen Verbandswechsel in Erwägung zog und die Schweizer Staatsbürgerschaft beantragt hatte, entschloss er sich im Sommer 2017 endgültig dazu, für die Nationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo zu spielen. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 gab er am 5. September 2017 gegen Tunesien sein Länderspieldebüt und spielte sich somit für das kongolesische Nationalteam fest.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter M. Birrer: Vom Flüchtling zum Fussballstar. Tages-Anzeiger, 19. Februar 2017, abgerufen am 21. Januar 2018.
  2. Samuel Burgener: Vom Asylheim in die Super League. Neue Zürcher Zeitung, 30. Oktober 2016, abgerufen am 21. Januar 2018.
  3. Neuchâtel Xamax FCS präsentiert 2 neue Spieler. (Memento vom 21. Januar 2018 im Internet Archive) Pressemitteilung von Neuchâtel Xamax, 2. Februar 2016, abgerufen am 21. Januar 2018.
  4. Der VfB verpflichtet Chadrac Akolo. Meldung des VfB Stuttgart, 9. Juli 2017, abgerufen am 21. Januar 2018.
  5. Chadrac Akolo wechselt zum SC Amiens. VfB Stuttgart, 30. Juli 2019, abgerufen am 30. Juli 2019.
  6. Chadrac Akolo rejoint l’Amiens SC ! In: amiensfootball.com, 30. Juli 2019, abgerufen am 30. Juli 2019 (französisch).
  7. 2. Liga: Paderborn leiht Akolo aus Frankreich aus. In: Sport1.de. 2. Februar 2021, abgerufen am 2. Februar 2021.
  8. Stefan Kreis: Wie Akolo vom Flüchtling zum Fussball-Star wurde. In: Blick.ch. 25. Juli 2022, abgerufen am 5. Dezember 2023.