Coronatus

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Coronatus
Allgemeine Informationen
Genre(s) Symphonic Metal, Folk Metal
Gründung 1999 (als Projekt), 2004 (als Band)
Website http://www.coronatus.de
Gründungsmitglieder
Georgios Grigoriadis bis 2003
Mats Kurth
Aktuelle Besetzung
Carmen R. Lorch von 2004 bis 2010,seit 2013
Anny Maleyes seit 2014
Olivèr seit 2014
Mats Kurth
Pinu'u Remus seit 2013
Ehemalige Mitglieder
Tanja Ivenz (2002-200x)
Oliver Szypula (2001–2002)
Martin Goes (2001–2002)
Viola Schuch (2005–2007)
Chriz diAnno (2003, 2005–2006, 2007–2009)
Ada Flechtner (von 2007 bis 2009, von 2011 bis 2014)
Mareike Makosch(von 2010 bis 2014)
Lisa Lasch (2009–2010)
Todd Goldfinger (2009–2010)
Fabian Merkt (2006–2011)
Natalia Kempin (2010–2011)
Jo Lang (2007–2010)
Aria Keramati Nori von 2009 bis 2014
Studio-, Live- Gastmusiker
Wolle Nillies Livemusiker (2005–2006), Studiomusiker (2007, Lux Noctis)
Stefan Häfele Studiomusiker (2007, Lux Noctis)
Verena Schock Livemusiker 2004, 2007
Johann Frey Livemusiker 2005 & Studiomusiker (2008, Porta Obscura)

Coronatus ist eine Symphonic-Metal-Band aus Ludwigsburg,[1][2] Deutschland.

Geschichte

Coronatus wurde im Jahre 1999 von Georgios Grigoriadis und Mats Kurth als Projekt gegründet. Mit befreundeten Musikern wurde im Jahre 2002 die Single Von Engeln nur aufgenommen und 2003 deutschlandweit einige Konzerte gespielt.

Ende 2004 formierte sich die Band unter Mats Kurth nach einigen Besetzungswechseln und dem Ausstieg von Georgios Grigoriadis neu, wieder mit einigen Gastmusikern. Dabei wurde in einem Casting eine neue Sängerin gesucht. Da die Band sich nicht für eine Kandidatin entscheiden konnte, beschloss sie, ein Konzert mit beiden Sängerinnen zu spielen, Carmen R. Schäfer und Verena Schock. Man einigte sich darauf, beide Sängerinnen zu behalten.

Anfang 2005 füllte Viola Schuch die Stelle der zweiten Sängerin aus. Fabian Merkt unterstützte die Band ab Anfang 2006 an den Keyboards.

Im gleichen Jahr wurde das Lied My Rose Desire auf einem Sampler des ungarischen Metal Hammer veröffentlicht, woraufhin die Band auf dem Festival Gothica V spielte. Seitdem hat Coronatus eine besondere Beziehung zu ihren ungarischen Fans und spielte in den Folgejahren mehrfach in Ungarn. Ein großer Erfolg war der Auftritt am 18. Januar 2008 in der Petöfi Hall, Budapest, im Vorprogramm von Within Temptation und Ideas.

Mit Unterstützung von Stefan Häfele (Gitarre) und Wolle Nillies (Bass) ging Coronatus 2006 ins Studio, um das Album Lux Noctis aufzunehmen. 2007 verließ Viola Schuch die Band und wurde von Ada Flechtner abgelöst. Joachim Lang kam im selben Jahr als Gitarrist hinzu.

Chriz DiAnno war bereits im Jahre 2003 Bassist bei Coronatus. 2005 bis 2006 stieß er wieder zur Band, die das Album Lux Noctis jedoch ohne ihn aufnehmen musste. Von 2007 bis 2009 war er wieder festes Mitglied der Band, verließ aber die Band aufgrund interner Differenzen.

Am 18. September 2009 gaben Coronatus auf ihrer Homepage bekannt, dass sie nach der Trennung von Chriz diAnno nun Todd Goldfinger aus New York als Bassisten und den Iraner Aria Keramati Noori als zweiten Gitarristen unter Vertrag genommen haben. Kurz danach, am 2. November 2009, war dort zu lesen, dass Ada Flechtner die Band verlassen hatte und Lisa Lasch von da ab den Part des rockigen Gesangs übernahm.

Am 18. Dezember 2009 erschien das nächste Album der Band, welches den Namen Fabula Magna trägt.

Anfang 2010 verließ Lisa Lasch die Band. Ada Flechtner ersetzt sie seitdem bei den Konzerten. Am 12. Mai 2010 sagte Coronatus kurzfristig alle angekündigten Konzerte ab und auch Carmen R. Lorch konnte aufgrund der fortgeschrittenen Schwangerschaft nicht mehr auftreten.[3]

Ende Juni wurde auf der Band-Homepage Natalia Kempin als neue Sängerin bekanntgegeben. Sie sollte die klassischen Parts übernehmen, die ehemals von Carmen R. Lorch gesungen wurden. Am 21. Juni 2010 gab die Band bekannt, dass auch eine zweite Sängerin gefunden wurde. Ihr Name ist Mareike Makosch. Seit Juni 2010 war nun mit Dirk R. Baur auch wieder ein fester Bassist in der Truppe. Ebenfalls gab die Band bekannt, sich nun wieder ans Songwriting für das nächste Album zu machen.

Im Februar 2011 trennten sich Coronatus und Kempin; gleichzeitig gab Coronatus eine Deutschlandtour mit Haggard bekannt, die mit diversen Gastsängerinnen absolviert werden soll. Die Tour wurde mit Ada Flechtner am Sopran und Mareike Makosch gespielt. Gastspielorte waren u.a. Berlin, München, Frankfurt, Karlsruhe, Hamburg. Nach der Tour entschloss man sich, mit dieser Besetzung weiter zu machen und auch das kommende Album einzuspielen.

Im August 2011 begab sich Coronatus ins Tonstudio, um die Arbeiten für das Album Terra Incognita zu beginnen. Produziert und aufgenommen wurde das Album wiederum in der Klangschmiede E in Mellrichstadt.

Das fünfte Album Recreatio Carminis wurde im Oktober 2013 veröffentlicht. Carmen R. Lorch ist dabei wieder vertreten, so daß sich Coronatus nun mit drei Sängerinnen präsentieren. Als Gastmusikerin tritt außerdem Ally Storch auf.[4]

Gut ein Jahr später erschien bereits das nächste Album namens Cantus Lucidus, dem wiederum im Dezember 2015 Raben im Herz folgt. Zudem kam 2015 Susanne Bachmann als neue Bassistin zur Band dazu, auch wenn sie auf der CD Raben im Herz noch nicht am Bass zu hören ist.

Stil und Rezeption

Die Texte von Coronatus sind in deutscher, englischer, lateinischer und seit Raben im Herz auch Gälischer Sprache geschrieben. Die Songs befassen sich mit dem Leben, den zwischenmenschlichen Beziehungen, der Religion und dem Tod. Coronatus’ Musikstil ist melodischer, rhythmisch ausgeprägter Symphonic Metal mit Einflüssen aus Folk Metal. Den Gesang teilen sich zwei Sängerinnen, von denen die eine kopfstimmenlastig und opernhaft (Carmen Lorch), die andere bruststimmenlastig und rockig singt(Anny Maleyes).

Die Kritiken an den Songs von Coronatus fallen zwiespältig aus: Gelobt wird der Gesang mit zwei unterschiedlichen weiblichen Stimmen, der Coronatus von anderen Bands dieses Genres abhebt. Kritisiert wird jedoch häufig der relative Mangel an frischen Ideen in Songwriting und Interpretation[5] sowie der im Vergleich zu ähnlichen Bands wie Nightwish oder Epica deutlich geringere Tiefgang der Stücke.[6]

Mit dem jüngsten Album Raben im Herz hat die Band jedoch ihren Stil weiter entwickelt. Die Songs haben mehr orchestralen Charakter.

Diskografie

  • 2002: Von Engeln nur (Single)
  • 2007: Lux Noctis
  • 2008: Porta Obscura
  • 2009: Fabula Magna
  • 2011: Terra Incognita
  • 2012: Best Of 2007 - 2011
  • 2013: Recreatio Carminis
  • 2014: Cantus Lucidus
  • 2015: Raben im Herz

Videos

  • 2010: Kristallklares Wasser
  • 2011: Fernes Land
  • 2012: Vor der Schlacht
  • 2014: The Elvenwell
  • 2015: Lady of the wall

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Markus Eck: Coronatus: Lux Noctis. In: Sonic Seducer. Nr. 12, 2007 (online [abgerufen am 18. Juli 2012]).
  2. Jasmin Froghy: Coronatus – Fabula Magna. In: Sonic Seducer. Nr. 2, 2010 (online [abgerufen am 18. Juli 2012]).
  3. coronatus.de (Memento vom 16. Mai 2010 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  4. Karsten Henze: Coronatus – Recreatio Carminis. In: Nachtaktiv Magazin. 27. Oktober 2013, abgerufen am 12. November 2013.
  5. Kritik zu Terra incognita auf metal.de. Abgerufen am 21. Januar 2012.
  6. Kritik zu Lux noctis auf metal.de. Abgerufen am 21. Januar 2012.