Cutigliano

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Cutigliano
Cutigliano (Italien)
Cutigliano (Italien)
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Pistoia (PT)
Koordinaten 44° 6′ N, 10° 45′ OKoordinaten: 44° 6′ 1″ N, 10° 45′ 23″ O
Höhe 678 m s.l.m.
Fläche 43 km²
Postleitzahl 51024
Vorwahl 0573
ISTAT-Nummer 047004
Bezeichnung der Bewohner Cutiglianesi
Schutzpatron San Bartolomeo (24. August)
Website Cutigliano

Panorama von Cutigliano

Cutigliano ist eine Gemeinde mit Ungültiger Metadaten−Schlüssel 047004 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Provinz Pistoia, in der Region Toskana.

Geografie

Lage von Cutigliano in der Provinz Pistoia

Der Ort liegt ca. 23 km nordwestlich der Provinzhauptstadt Pistoia und ca. 55 km nordwestlich der Regionalhauptstadt Florenz in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone E, 2 901 GG[1].

Cutigliano liegt in der Gebirgskette des Appennino tosco-emiliano an der Südseite des Berges Libro Aperto (1937 m[2]) und grenzt hier an die Region Emilia-Romagna (Provinz Modena). Weitere Berge in der Grenzregion sind der Monte Cervinara (1776 m), der Monte Lancio (1702 m) und der Monte Lancino (1702 m), die jeweils die nördliche Gemeindegrenze zur Provinz Modena darstellen.

Die wichtigsten Gewässer im Gemeindegebiet sind die Torrenti Lima (7 von 42 km im Gemeindegebiet) und Sestaione (5 von 11 km im Gemeindegebiet). [3] Der Sestaione fließt dem Lima rechtsseitig im Gemeindegebiet nach dem Ortsteil Ponte Sestaione zu, der Lima selbst ist der Hauptzufluss des Serchio, auf den er bei Bagni di Lucca trifft. Cutigliano befindet sich dadurch im Tal des Sestaione (Valle del Sestaione) und im oberen Teil des Val di Lima[4] (auch Valle di Lima[5])

Zu den Ortsteilen gehören Melo (1007 m, ca. 45 Einwohner), Pian degli Ontani (856 m, ca. 300 Einwohner), Pian dei Sisi (877 m, ca. 35 Einwohner), Pian di Novello (1134 m, ca. 160 Einwohner), Pianosinatico (948 m, ca. 90 Einwohner), Ponte Sestaione (637 m, ca. 130 Einwohner) und Rivoreta (9000 m, ca. 30 Einwohner). [6]

Die Nachbarorte sind Abetone, Bagni di Lucca (LU), Fanano (MO), Fiumalbo (MO), Piteglio und San Marcello Pistoiese.

Geschichte

Im Jahr 997 war Cutigliano ein kleines Dorf und gehörte zur Gemeinde Lizzano.

Sehenswürdigkeiten

  • Chiesa di San Bartolomeo, Hauptkirche (Parrocchiale[2]) im Ortskern. Enthält von Matteo Rosselli das Werk Madonna del Rosario, von Giovanni da Sangiovanni das Werk Circoncisione (1620) und von Nicodemo Ferrucci das Werk Nascita della Vergine. Weitere Kunstwerke sind die Madonna del Carmine von Onorio Mariani, San Michele von Alessio Gemignani, Madonna col Bambino, San Giovannino e quattro santi von Giovan Battista Volponi und ein Miracolo di San Bartolomeo des Sebastiano Vini aus dem Jahr 1570. [7]
  • Palazzo Pretorio (Palazzo dei Capitani di Montagna), Palast aus dem 14. Jahrhundert mit 95 Wappen. Wurde im 16. Jahrhundert erneuert und mit Werken aus der Werkstatt der Della Robbia ausgestattet. [2]
  • Kirche der Madonna di Piazza (Chiesa della Madonna di Piazza), entstand im 15. Jahrhundert und enthält ein Werk von Benedetto Buglioni aus dem Jahr 1510[2] (Madonna col Bambino e i Santi Antonio Abate e Bernardino da Siena[7])
  • Museo della Gente dell’Appennino Pistoiese, Museum im Ortsteil Rivoreta. [8]

Demografie

Cutigliano zählt 745 Privathaushalte. Zwischen 1991 und 2001 fiel die Einwohnerzahl von 1827 auf 1699. Dies entspricht einer prozentualen Abnahme von 7,0 %.

Verkehr

Durch das Ortsgebiet führt die Strada Statale 12 dell’Abetone e del Brennero.

Gemeindepartnerschaften

Der Ort unterhält seit 1990 eine Gemeindepartnerschaft mit Asnières-sur-Oise (Kanton Viarmes, Frankreich).[9]

Auszeichnungen

Cutigliano ist Träger der Bandiera Arancione. [10]

Literatur

Weblinks

Commons: Cutigliano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA), abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.) (PDF; 330 kB)
  2. a b c d Touring Club Italiano: Toscana.
  3. Offizielle Webseite des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana (SIRA) zu den Flüssen in Cutigliano, abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.)
  4. Emanuele Repetti: CUTIGLIANO ( Cutilianum ) in Val di Lima.
  5. Webseite Turismo in Toscana der Regione Toscana, abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.)
  6. Offizielle Webseite des ISTAT (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Pistoia, abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.)
  7. a b Regione Toscana: I luoghi della Fede (Montagna Pistoiese), Onlineversion, abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.)
  8. Offizielle Webseite der Gemeinde Cutigliano zum Museo della Gente dell’Appennino Pistoiese, abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.)
  9. Offizielle Webseite der Gemeinde Cutigliano zur Gemeindepartnerschaft mit Asnières-sur-Oise, abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.)
  10. Offizielle Webseite der Bandiera Arancione zu Cutigliano, abgerufen am 19. Oktober 2013 (ital.)