Das Versteck

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Film
Titel Das Versteck
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1978
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Frank Beyer
Drehbuch Jurek Becker
Produktion DEFA
Musik Günther Fischer
Kamera Jürgen Brauer
Schnitt Rita Hiller
Besetzung

Das Versteck ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe „Johannisthal“, produzierter Liebesfilm. Seine Aufführung in der DDR wurde fast zwei Jahre behindert, da die beiden Hauptdarsteller Manfred Krug und Jutta Hoffmann in die Bundesrepublik Deutschland übersiedelten.

Der Film lief schließlich am 6. November 1978 in ausgewählten Kinos der DDR an. In der Bundesrepublik Deutschland erfolgte die Kinopremiere am 24. August 1979.

Handlung

Max und Wanda haben sich scheiden lassen. Nach der Trennung merkt Max, wie sehr ihm seine ehemalige Partnerin fehlt, und er beschließt, sie zurückzugewinnen. Er schickt seinen Kollegen Ludorf zu Wanda, der sich als Kriminalist ausweist und vorgibt, nach Max zu suchen. Später taucht Max selbst auf und überredet Wanda, ihn in ihrer Wohnung vor der Polizei zu verstecken. In den folgenden Tagen versucht er, Wanda zurückzugewinnen. Wandas neuem Freund Bibow gefällt das nicht, und er meldet das Versteck des vermeintlich Gesuchten der Polizei, die aber nicht einschreitet, weil gegen Max nichts vorliegt. Max und Wanda kommen sich näher, erinnern sich an ihre Beziehung und an die Gründe ihrer Trennung. Am Ende trennt sich Wanda von Bibow, setzt aber auch die Beziehung mit Max nicht fort.

Kritik

„Um gerechte Abwägung der Standpunkte bemühter, psychologisch einfühlsamer Film, der seine moderne Beziehungsgeschichte auf dem Hintergrund der gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR erzählt. Fesselnd vor allem durch das lebendige Spiel und die hintergründige Ironie. Wegen der Ausreise von Manfred Krug in die BRD wurde der Film fast zwei Jahre verboten und dann nur mit wenigen Kopien gestartet.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

„Sensibel und intensiv gespielt. Großartig.“

TV Today

Einzelnachweise

  1. Das Versteck im Lexikon des Internationalen Films

Weblinks