Dave King (Bassist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2016 um 18:17 Uhr durch Jack User (Diskussion | Beiträge) (Link auf BKL James King (Opernsänger) präzisiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dave King (* 7. September 1953 in Lexington, Kentucky) ist ein amerikanischer Jazz- und Rock-Bassist, Komponist und Produzent.

Leben und Wirken

King, der Sohn des Heldentenors James King, erhielt ab dem zwölften Lebensjahr zunächst Unterricht auf der Jazzgitarre. Dann wechselte er zum Kontrabass und erhielt Unterricht bei Jamey Aebersold. 1970 zog er nach Deutschland, machte ein Jahr später erste Aufnahmen mit Embryo und spielte als Studiomusiker unter anderem für Klaus Doldinger, Niagara, Giorgio Moroder und Peter Thomas. Später arbeitete er unter anderem mit Udo Lindenberg, für den er zwischen 1975 und 1987 auch als Ko-Produzent tätig war, sowie für Peter Maffay und für Billy Cobham (1975). Dave King war sowohl Vorgänger (1975 bis 1977) als auch Nachfolger (1986 bis 1999) von Eberhard Weber als Bassist des United Jazz and Rock Ensemble und gehört seit 2012 auch dessen Second Generation an. Von 1976 bis 1987 war er Mitglied von Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass. Auch wurde er als Teil der Band Snowball von Curt Cress bekannt und tourte mit Chaka Khan. Charlie Mariano verstärkte sein Interesse für weltmusikalische Projekte, die er dann mit Hakim Ludin fortsetzte. Seit 1991 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Trivia

Der Musiktitel Love to love you, Baby von Donna Summer und Produzent Giorgio Moroder (1976 Platz 2 der US-Charts/Billboard Hot 100) führte zu einem Rechtsstreit von King gegen Moroder, da dieser den Titel ohne die Angabe von King als Co-Komponist veröffentlicht hatte. Obwohl King glaubhaft machen konnte, die Basslauf-Figur bei Love to love you, Baby sei seine Erfindung gewesen, nicht die Moroders, und diese habe dem Musiktitel erst als prägendes Element zu weltweitem Erfolg verholfen, verlor er den Rechtsstreit.

Diskografische Hinweise

  • Embryo Rocksession – 1973
  • Eberhard Schoener Bali Agung – 1976
  • Toto Blanke Electric Circus – 1976
  • Wildcat – 1995
  • Charlie Mariano Nassim – 1998
  • Embryo 40 – 2010

Weblinks