Dirk Fischer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016 um 19:52 Uhr durch 178.11.10.150 (Diskussion) (→‎Abgeordneter: http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-nord/article208350309/Dirk-Fischer-Abschied-aus-dem-Bundestag-nach-37-Jahren.html). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dirk Fischer (2014)

Dirk Erik Fischer (* 29. November 1943 in Bevensen) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er war von 1989 bis 2014 verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit November 2007 ist er Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes (HFB) und Mitglied im Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1964 am Ostsee-Gymnasium Timmendorfer Strand leistete Fischer seinen Wehrdienst ab und durchlief auch die Ausbildung zum Reserveoffizier (letzter Dienstgrad: Oberleutnant d.R.). Anschließend absolvierte er ab 1966 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg, welches er 1975 mit dem ersten Staatsexamen beendete. Nach dem Referendariat bestand er 1978 auch das zweite Staatsexamen und war bis November 1986 als Syndikus und Revisor bei dem Hamburger Unternehmen Fa. Möller + Förster angestellt.[1] Seit 1982 ist er als Rechtsanwalt zugelassen.

Partei

Fischer trat 1967 in die Junge Union und die CDU ein. Er war von 1970 bis 1977 Landesvorsitzender der Jungen Union in Hamburg und gehört seit 1972 dem Hamburger CDU-Landesvorstand an. Von 1974 bis 1996 war Fischer auch Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Hamburg-Nord. Fischer war ab 1976 zunächst stellvertretender Vorsitzender und von 1992 bis 2007 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Hamburg. Er gehörte außerdem dem CDU-Bundesvorstand an.

Abgeordneter

Erstmals errang Fischer durch die Bürgerschaftswahl in Hamburg 1970 einen Sitz in der Hamburgischen Bürgerschaft, welchen er über drei Legislaturperioden bis zur Mandatsniederlegung am 5. Februar 1981 wahrnahm.

Seit der Bundestagswahl 1980 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort war er von 1989 bis 2014 Vorsitzender der Fraktionsarbeitsgruppe Verkehr (1998 bis 2005: Verkehr, Bau- und Wohnungswesen bzw. seit 2005 Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Aufbau Ost) und damit verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In der 18. Wahlperiode ist er ordentliches Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie stellvertretendes Mitglied im Sportausschuss[2]. Von 1994 bis 2014 war er außerdem Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg in der CDU/CSU-Fraktion.

Dirk Fischer ist 1987, 1990, 1994, 2009 und 2013 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg-Nord und sonst stets über die Landesliste Hamburg in den Bundestag eingezogen. Im Oktober 2016 kündigte Fischer an, im Herbst 2017 nicht erneut für den Bundestag zu kandidieren.[3]

Sonstiges

Im September 1994 wurde Dirk Fischer das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. [4]

Weblinks

Commons: Dirk Fischer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Handbuch der Hamb. Bürgerschaft, Dirk Fischer WP 9, 2. Nachtrag 1981
  2. Mitglieder Sportausschuss - 18. Bundestag Bundestag online, abgerufen am 20. September 2014
  3. Hamburger Abendblatt.de: Dirk Fischers Abschied aus dem Bundestag nach 37 Jahren
  4. Fischer geehrt, Hamburger Abendblatt vom 24. September 1994 (abgerufen am 20. März 2013) (PDF; 1,6 MB)