Diskussion:Atemregler

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2 erste Sufen[Quelltext bearbeiten]

Der Hinweis darauf im kalten Wasser IMMER 2 erste Stufen zu verwenden ist meines erachtens ein klein wenig übertrieben. Wichtiger wäre ein Hinweis über kaltwassertaugliche Atemreglerkombinationen gewesen. Das es je nach Tauchgang darüberhinaus auch noch eine zweite erste Stufe sinnvoll sein kann steht sicherlich ausser Frage (z.B. Hemmoor, Messinghausen etc.) Für den sommerlichen Tauchgang in einem Baggersee (z.B. Tiefe 8-12) sollte aber sicherlich auch ein guter, relgmässig gewarteter, kaltwassertauglicher Lungenautomat (mit Oktopus..) vollkommen ausreichend sein. Kaltwassertaugliche Lungenautomaten sollten in unseren Breiten eigentlich immer verwendet werden.

--Dolphinberlin 14:20, 20. Nov. 2006 (CET) Wasser gilt bereits ab 18°C als kalt. Und ab 10°C wird es meines Erachtens als "Eiswasser" bezeichnet. In kaltem Wasser reicht ein kaltwassertauglicher Regler. In Eiswasser ist es empfehlenswert, zwei getrennte erste Stufen zu haben, aber nicht vorgeschrieben.[Beantworten]

Mittlerweile sind in vielen Gewässern / manchen Verbänden in Kaltwasser zwei getrennte erste Stufen vorgeschrieben. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:38, 6. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

--Maxx42 (Diskussion) 21:05, 30. Mai 2016 (CEST) Die Vorschrift bzw. Empfehlung, in kaltem Wasser (den Begriff "Eiswasser" kenne ich nur im Zusammenhang mit Wasser unter 4 °C, also dem Tripelpunkt) mit zwei ersten Stufen zu tauchen, ist eine typisch deutsch-konservative Überregulierung. Selbst in Skandinavien schüttelt man darüber nur den Kopf, denn eine Vereisung des Reglers ist selbst in eiskaltem Wasser immer noch die seltenste Ursache für einen Reglerausfall. Im Sporttauchbereich (max. 30 Meter Tiefe, Nullzeit, kein Overhead) gibt es im Falle eines abblasenden Reglers (egal aus welchem Grund) eine ganz einfache Notfallprozedur, die in jedem Kurs zum Autonomous Diver nach DIN/ISO-Norm auch so gelehrt wird: während man aus dem abblasenden Regler weiter geatmet wird, taucht man zusammen mit seinem Buddy auf und aus - ggf. wird dann dabei auf den Octopus des Buddys gewechselt. Sollte das Buddyteam nicht mehr bestehen (Buddyverlust), so schafft man das auch allein mit der Restluft aus der Flasche. Egal, ob im Kaltwasser oder in den Tropen (auch da kann ein Regler versagen und abblasen - die meisten Reglerausfälle sind nicht auf Vereisung zurück zu führen!).[Beantworten]

Die "Unsitte", zwei 1. Stufen in Deutschland an ein Doppelventil zu schrauben und sich damit im Kaltwasser sicher zu fühlen, ist gefährlich. Denn es ist eine Scheinsicherheit, da die meisten "Sporttaucher" gar nicht in der Lage sind, schnell und sicher selbst das betreffende Flaschenventil zu schließen. Diese Fähigkeit gehört aber untrennbar zum Tauchen mit zwei ersten Stufen dazu, denn durch die zweite Reglergarnitur am selben Luftvorrat verdoppelt man erst einmal statistisch das Risiko eines totalen Luftverlustes bei einem Reglerausfall. Erst die Option, den betroffenen Regler abzusperren, wiegt dieses erhöhte Risiko wieder auf und schafft ein paar zusätzliche Sicherheitsoptionen.

--Maxx42 (Diskussion) 22:40, 30. Mai 2016 (CEST) Nachtrag zur Vereisung: Die erste Stufe kann praktisch kaum noch vereisen. Selbst mit sehr feuchter Flaschenluft ist es kaum möglich, eine innere Vereisung einer modernen 1. Stufe zu provozieren. Problematisch waren vor allem ältere kolbengesteuerte 1. Stufen, und zwar durch eine äußere Vereisung, die dann den Steuerkolben der 1. Stufe blockierte. Wenn ein heutiger Atemregler vereist, so betrifft das fast ausschließlich die 2. Stufe (siehe auch z B.: Mares-Team: Serie Vereisung Teil 1 und folgende).[Beantworten]

Erster Lungenautomat?[Quelltext bearbeiten]

Aus der QS:

Die These, dass der erste Lungenautomat von Georges Commeinhes und Emile Gagnan auf Anregung von Jacques-Yves Cousteau entwickelt wurde und den Namen „Aqualunge“ trug, deckt sich nicht mit der Literatur. Die Aqualunge wurde 1945 von Cousteau und Gagnan entwickelt und vermarktet (Bezeichnung: CG 45). Commeinhes hatte das Patent aus dem Jahr 1944 auf seinen Atemregler, bereits 1935 entwickelte er ein Drucklufttauchgerät auf Basis eines Patents seines Vaters.

Leider liess sich das weder be- noch wiederlegen. Wer kennt da verlässliche Quellen? --Thomei08 ich bin ein Kiwi 11:22, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]


was wurde 1906 im Bergwerk eingesetzt ?[Quelltext bearbeiten]

das Atemgerät Guglielminetti-Dräger
das Atemgerät Guglielminetti-Dräger

Im nordfranzösischen Département Pas-de-Calais ereignete sich am 10. März 1906 das Grubenunglück von Courrières. 1.099 Bergleute starben (bis heute die größte Bergwerkskatastrophe Europas). In der Grube gab es keine Atemgeräte. Eine Rettungsmannschaft von 25 Freiwilligen - deutsche Grubenwehrmänner von den Zechen Shamrock (Herne) und Rheinelbe (Gelsenkirchen) reisten nach Courrières. Dank ihrer Geräte konnten sie in die Gasschwaden vordringen; sie bargen dort zahlreiche Tote. (Helga Belach und Wolfgang Jacobsen: Grenzverläufe der Kritik) Die Katastrophe und die Rettungsdaktion fanden damals weltweit Aufmerksamkeit; Fotos wie die rechts abgebildeten erschienen in Zeitungen. Sie machten den Nutzen von Atemmasken im Bergbau augenscheinlich. Die Atemmasken wurden in Frankreich bekannt als 'Appareil Guglielminetti-Drager' (gemeint waren Johann Heinrich Dräger, der Gründer der Drägerwerke, und Ernest Guglielminetti) bekannt.

War da auch schon ein Atemregler dran ? --Neun-x (Diskussion) 13:18, 19. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Hmmm, gute Frage.
Die Erfindung des Atemreglers, wie wir ihn heute kennen, also mit einem oder mehren Ventilen, wird Benoît Rouquayrol und Auguste Denayrouze zugeschrieben. Bereits 1860 oder spätestens 1865 soll ein solches Gerät existiert haben. (Lese zu Benoît Rouquayrol.) Das erste Padent dafür wurde aber erst 1943 an Jacques-Yves Cousteau und Émile Gagnan erteilt. Da Rouquayrol im Bergau tätig war, ist es durchaus möglich, dass bereits 1906 Atemregler eingesetzt wurden. So viel zum geschlichen.
Wenn man die technische Seite betrachtet, gibt es auch noch andere Möglichkeiten, als der Atemregler um aus einer Druckluft-Flasche oder einem Schlauch zu atmen. Es gibt Atemgeräte die mit einem Konstantluftstrom und teilweise mit einem Blasbalg oder Sack zum Ausgleich arbeiten. Diese Geräte sind aber Unterwasser ungeeignet und sie sind nicht sehr effizient. --Thomei08 ich bin ein Kiwi 14:21, 19. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Der Artikel weist deutliche Lücken auf, so fehlen z. B. Ausführungen/Erläuterungen zu folgenden Aspekten:

  • gängige Bauarten der ersten Stufen (membran-/kolbengesteuert – unkompensiert/balanciert/überbalanciert) (so findet sich bislang kein noch so kleiner Hinweis auf kolbengesteuerte erste Stufen – das animierte Bild stellt eine membrangesteuerte erste Stufe dar [BU ist entspr. ergänzt])
  • Kaltwassertauglichkeit
  • Normungen (EN 250, US-Navy-Norm)
  • Variationen der zweiten Stufe wie Venturieffekt, etablierte Begriffe wie Downstreamventil und Fail-Safe-Prinzip...
  • kurze Ausführungen zu sauerstoffreinen Atemreglern, Nitrox etc. dürfen unsere Leser wohl auch erwarten...

Mangels Zeit zum gegenwärtigen Zeitpunkt selbst Abhilfe zu schaffen hinterlasse ich hier diesen Hinweis. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 22:05, 5. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Tarierweste, Tarieren[Quelltext bearbeiten]

Mit Änderung der Tauchtiefe ist nachzujustieren, ein Überdruckventil an der Tarierweste bläst auch automatischj beim Auftauchen ab, verhindert also das Platzen des Luftbalgs der Weste.

Wurde als Theoriefindung rückgängig geacht.

Tatsächlich haben meiner – bescheidenen - Erfahrung nach Tarierwesten ein Ventil das handbetätigt aufmacht, aber auch selbsttätig bei zu großem Innendruck gegenüber aussen. Es kommt ui keinem Platzen des Balgs (luftdichte Weich-PVC- oder vielleicht Silikon-Membran) in Jackentextil eingenäht, das natürlich vorher reissen muss, damit der Balg platzt.

Gerne überlasse ich es anderen, perfekt zu formulieren.

--Helium4 (Diskussion) 21:47, 19. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]

Siehe Lemma: Es geht hier um Atemregler. Die Anführung der regelmäßig damit verbundenen Ausrüstungsgegenstände kommt nicht nur ohne unnötige Details aus, sondern ist ohne selbige deutlich leserfreundlicher (vgl. WP:GA#Stil). So ist etwa die Erwähnung der auch als Überdruckventile fungierenden Ablassventile beim BCD im Artikel Tarierweste gut aufgehoben und hier vollkommen unnötig. Die behauptete Funktion des automatischen Abblasens beim Auftauchen wird dort wie hier nicht erwünscht, da schlicht inkorrekt (WP:TF). Es wäre schön, wenn etwaig künftige Bearbeitungen dieses Artikels auf verlässlichen Belegen (und ggf. fundierten Kenntnissen) basieren, danke. Bitte sieh mir meine Tonlage/Wortwahl nach, doch derartigen Müll hätte ich nicht von einem anhand der Bearbeitungszahl erfahren wirkenden Kollegen erwartet. Wünsche dennoch eine gute Nacht --Verzettelung (Diskussion) 22:12, 19. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]