Diskussion:Attentat auf John F. Kennedy/Archiv/004

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Hilman in Abschnitt Konjunktiv
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Flugrichtung des Kopfes

Zitat aus der Diskussion weiter oben: "Auf dem Film ist deutlich zu sehen, wie Kennedys Kopf durch den tödlichen Kopfschuss nach hinten geschleudert wird, also entgegengesetzt der Schussrichtung, die Oswald gehabt hätte." Man sollte vielleicht hinzufügen, dass neueste Untersuchungen ergeben haben, dass ein Kopf durch einen Schuss, der von hinten eintritt, durchaus auch nach hinten geschleudert werden kann. Diese Untersuchungen hätte ich gern belegt!

Ich habe bisher (2007) nur die "kastrierten" Versionen des Zapruder-Films zu sehen bekommen. Bei allen Weblinks ist zu sehen, dass Kopf und Oberkörper nach hinten geschleudert werden, so als hätte der Präsident einen kräftigen Boxhieb bekommen, was ja ungefähr der kinetischen Energie eines Geschosses entspricht. Auch wurde ein erkennbares Stück des Kopfes auf die Hinterfläche des Autos geschleudert, nicht geweht, was bei der Wind- und Fahrgeschwindigkeit auch nicht plausibel wäre. Immerhin konnte Clint Hill von hinten auf den Wagen aufspringen. Also ist für mich ein von hinten kommender Schuss als Auslöser für die makabre Zerstörung des Kopfes sehr unwahrscheinlich.

Letzen Endes könnte der Autopsiebericht Aufschluss über die Eintrittsöffnung geben; diesen kann ich aber auch nicht bei schaffen. Leider wird dieser Sachverhalt nur sehr zurückhaltend dargestellt. --Slartibartfass 22:12, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Der Beleg steht in ref 37. Gruß, --Φ 13:15, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe die Abhandlung flüchtig gelesen und wegen meiner nicht perfekten Englischkenntnisse nur zur Hälfte verstanden. Ich erkenne an, dass ein nicht zentraler Kopfschuss zu einer Muskelreaktion führen kann, die ein Zucken nach hinten, wie bei einem Boxschlag verursachen kann und wohl auch hat. Entscheidend zur Feststellung der Herkunft des Schusses (von hinten oder vorn) ist aber die blutige Gischtwolke, die im bekannten Frame 313 austritt; sie ist in Blick- wie auch Fahrtrichtung vor dem Kopf des Präsidenten abgebildet. Also kam der Schuss von hinten, für mich ist das jetzt klar. ref 37 war sehr hilfreich, danke. Ich wünsche den Verschwörungstheoretikern noch viel Arbeit, um ebenso einleuchtende Erkenntnisse heraus zu arbeiten. --Slartibartfass 22:03, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Komischerweise versuchen doch gerade die irre-einzeltäter-theoretiker anhand des "jet-effektes" zu beweisen, dass der schuss von hinten kam und dabei ausgetretene flüssigkeiten nicht in schussrichtung weitersprühen sondern entgegen der schussrichtung zurück (jet-effect) spritzen. Was soll also diese theoriefindung hier? --Quincy777 20:02, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich bin kein solcher Kennedy-Experte wie Du ;-), mir war der Zapruder-Film noch nicht bekannt. Ich habe in 5 Tagen an Hand des Artikels und der Darstellung des Filmes mir einen Überblick über die Schussrichtung verschafft, und die Theoriefindung damit abgeschlossen.
Und, eher beiläufig, ist der Artikel nicht komplett: mit Mühe kann man das Kaliber teilweise (6,5 mm, die Länge der Patrone fehlt) heraus lesen. Welche Patronenhülse, welche Laborierung bleibt unklar, vielleicht weil die Daten nicht veröffentlicht wurden? Dann gehört diese Tatsache als solche aber erwähnt. Nur ich als Neuling in der Materie bin nicht der richtige Autor. Weitere wünschenswerten Details: Fahrgeschwindigkeit bei den ersten Schüssen, Entfernung zwischen mutmaßlichem (?) Schützen und dem Ziel, Umstände der Fahrt zum Krankenhaus, Lage des Krankenhauses, fast alle technischen Details. Wenn diese unbekannt sind, ist es kein Wunder, wenn Verschwörungstheorien entstehen. Aber auch diese Tatsache sollte im Artikel erwähnt werden. Aber wie sieht das aus, wenn ich "Diese Daten sind unbekannt" in den Artikel schreiben würde? --Slartibartfass 21:31, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Da hast du natürlich recht. Spricht auch für dich, wenn du offen damit umgehst, noch nicht so mit der thematik vertraut zu sein. Deine vorschläge gefallen mir auch gut. Da der ganze artikel jedoch noch eine baustelle ist, gibt es natürlich beim bereits vorhandenen text noch viel zu tun, wie du vielleicht festellen kannst, wenn du den abschnitt zu oswalds verhaftung nocheinmal liest. Fast alle korrekturen sind mit ermittlungsergebnissen der warren commission belegt, was schon mehr als erstaunlich ist, denn diese tatsachen, die nun dort zu lesen sind, werden gern, wie üblich, unter den tisch gekehrt, weil sie das offizielle bild stören. --Quincy777 21:57, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten
In bezug auf deine überlegung, dass vieles nicht erwähnt bleibt oder besser sogar vertuscht wurde: Es ist schon mehr als amüsant, dass polizeichef jesse curry ganz unmotiviert darauf kam, dass die presse annehmen könnte, dass man etwas zu vertuschen hätte. Warum hätte das jemals jemand annehmen sollen?
"Außerdem hatte die Presse weitgehend freien Zutritt, da Polizeichef Jesse Curry befürchtete, dass die Öffentlichkeit andernfalls vermuten würde, man habe etwas zu vertuschen."
Noch ein umstand der im artikel vollkommen lächerlich klingt: Warum sollte der angeblich ebenfalls verrückte einzeltäter ruby (scheinbar gab es nichts anderes, als nur verrückte einzeltäter) so versessen darauf gewesen sein, zu beweisen, dass er oswald ganz allein und ohne hintermänner ermordet haben will? Was für einen vorteil hätte er dadurch, wenn er diese darstellung dauernd betont?
"Nach Aussage seines Bruders Earl wollte er alles tun, „sodass die Menschen überzeugt werden, dass es von seiner Seite keinen Plan gab, keine Verschwörung irgendeiner Art. Es gibt nichts zu verbergen, da war niemand sonst“."
Nur mal so zum nachdenken und sich bewusst machen, was im artikel so alles dem leser aufgetischt wird, nur um die verrückte-einzeltäter-theorie möglichst überzeugend aussehen zu lassen. Von rubys eigener aussage, dass es sich um eine verschwörung handelte, gibt es zwei filmmitschnitte. Ruby hat diese aussagen zweimal zu verschiedenen zeiten, an verschiedenen orten vor einer laufenden kamera gemacht. Von den anderen angeblichen aussagen rubys, gibt es nur die aussagen dritter. Kein film, keine tonaufzeichnung (die ja, wie bei den ersten offiziellen interviews mit ruby sehr leicht möglich gewesen wären und welche für die cia äußerst wichtig gewesen wären) kein jounalist, kein offizieller rechtsberater konnte diese sonderbaren aussagen je bestätigen.--Quincy777 11:18, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 19:31, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Hallo phi, frohes, neues jahr wünsch ich noch. War ja ein totales chaos, woran du allerdings keine schuld hattest. Ein text war, wie du auch bezüglich des bildes erwähnt hast, unbegründet gelöscht, das bild (grab kennedys) funktionierte danach nicht mehr. Hab darum alles rückgängig gemacht, jedoch die löschung des toten weblinks von dir beibehalten. Eine halbsperrung wäre sinnvoll, damit wir nicht noch immer unnötige und zusätzliche arbeit haben. --Quincy777 11:15, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Auch dir alles Gute für 2008, lieber Quincy. Geht es um diesen Weblink: Statement von Jack Ruby gegenüber Reportern nach seinem Prozess? Der funktioniert nämlich nicht und steht seit deinem Revert wieder drin. --Φ 12:37, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Unter "verschwörung der kubaner" gab es ebenfalls einen nicht funktionierenden link („Der Kennedy-Film der ARD ist ein echter Fake“). Die löschung des dazugehörigen links blieb bestehen, weils da scheinbar auch keine alternativen links mehr gibt. Jack Rubys statement ist jedoch wieder mit aktiven links belegt.--Quincy777 12:51, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schlechtes Deutsch im Absatz "Johnson"

"Im sechsten Stockwerk des Schulbuchdepots wurde ein zunächst unidentifizierter Fingerabdruck auf einem Pappkarton gefunden, der spezifische Ähnlichkeiten zu Malcom Wallace, einem Partner Johnsons und verurteilten Mörder aufwies." Der dann folgende Satz ("Im Jahre 1998 unterschrieb der Fingerabrucksexperte A. Nathan Darby eine beglaubigte Erklärung, in dem eine 14-Punkt-Übereinstimmung in den Abdrücken festgestellt wurde") scheint zu klären, wer oder was hier wem ähnelt. So wie es jetzt da steht, weist aber erstens der Pappkarton Ähnlichkeiten zu einem Mann namens Malcolm auf und zweitens (im Sinne von "ersatzweise") besteht die Ähnlichkeit zwischen einem Fingerabdruck und besagtem Malcolm... Und wer sieht schon einem Pappkarton oder einem Fingerabdruck ähnlich. Wer sicher ist, was das heißen soll, verbessere...--BerlinerSchule 18:02, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Danke für deinen aufmerksamen Beitrag. Die von dir mit recht kritisierte darstellung sollte nun endgültig, einwandfrei lesbar und verständlich sein. Gruss --Quincy777 01:52, 22. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Erfüllte Prophezeiung

Benutzer:DeepBlueDanube hat in den Artikel einen Abschnitt ==Erfüllte Prophezeiung== eingefügt, in dem als Tatsache behauptet wird, dass Kennedys Ermordung von zwei Hellseherinnen vorhergesagt worden sei. Ich werde diesen Abschnitt wieder entfernen, weil der Behauptung die Belege aus reputablen Quellen fehlen und es zum anderen eine allgemein anerkannte Tatsache ist, dass Hellsehen nicht funktioniert. Da es gleichwohl Tausende Hellseher und Hellseherinnen gab und gibt, die ständig alle möglichen Wahlergebnisse, Attentate oder Katastrophen voraussagen, sodass es die statistisch Wahrscheinlichkeit recht hoch liegt, dass die eine oder andere Vorhersage denn auch mal eintrifft. dergleichen Zufallstreffer erlauben aber keinerlei Rückschlüsse auf das reale Vorhandensein divinatorischer Fähigkeiten und gehören deshalb nicht in eine Enzyklopädie hinein. --Φ 12:58, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Benutzer:P UdK ist mir beim Revertieren zuvorgekommen. Gruß und Dank, --Φ 13:00, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Anregungen zur Verbesserung des Artikels

Ich habe den Artikel gelesen und wollte ein paar Anmerkungen dazu geben, da ich diesen noch für ausbaufähig halte.

Bei dem Artikelbereich "Ein Schütze", "Mehrere Schützen" sowie bei Oswald als Täter wundere ich mich ein wenig, daß niemand auf das Motiv und ein fehlendes Bekennen eingeht. Es wird sich m.E. extrem mit der Forensik beschäftigt und andere Aspekte vernachlässigt. Fakt ist zunächt einmal, daß sich niemand zu der Ermordung von JFK bekannt hat. Der Verdächtige Oswald widersprach außerdem explizit. Dies ist m.E. ein wichtiger Punkt, denn das ist alles andere als unüblich bei politischen Attentaten. Das bezeugte Verhalten von Oswald paßt ebenfalls nicht zu der Annahme, daß er als Schütze beteiligt war. Das ihm von der Warren Kommission unterstellte Motiv als Kommunist würde ja bei einer derart politisch motivierten Tat zu einem Bekennen führen, jedenfalls spätestens wenn man "erwischt" wurde (siehe auch vgl. RAF). Das Fehlen eines Bekenners zzgl. der fehlenden Ermittlung der oder des Täters führt ja gerade zu der Vielfalt an existierenden Thesen zu dieser Ermordung. Die einzigen harten Fakten dazu sind ja immer noch nur, daß JFK von einem oder mehreren Schützen mit unbekannten Motiven mit Gewehrschüssen ermordert wurde. Auch das wann und wo dies geschah ist belegt. Alles andere sind Thesen gestützt auf unterschiedlichen Indizien und unterschiedlicher Bewertung desselben. Eine derart neutral formulierte Einleitung wäre vmtl. wohl auch nicht schädlich. Ebenfalls könnte man aus existierenden Quellen eine Liste aufstellen von Personen die direkt von der Ermordung des Präsidenten profitierten (a la L.B.Johnson -> wurde Präsident (zzgl. der Unternehmensbeteiligungsgewinne), Marcello -> drohende Ausweisung nach Guatemala abgewendet, etc.). Ich selbst möchte das allerdings nicht direkt bearbeiten, sondern dies lieber den Autoren des Artikels überlassen diese Vorschläge einzuarbeiten, daher dieser Vorschlag auf der Diskussionsseite. Andreas --217.227.43.138 18:40, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vielen dank. Werden über deine guten ideen und vorschläge nachdenken und entsprechend einbauen.--Quincy777 12:32, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

KEA-Diskussion (26. Juni), vom Einsteller abgebrochen

  • Kontra - Die Einleitung ist mir etwas zu wenig wie auch zu Unverständlich aufgebaut wie auch einige kleine Details sind ein bisschen aber nur zu sehr Gelistet, die man in Sätze viel besser Umfassen könnte. Ich meine jetzt konkret gleich im ersten Absatz die Aufzählung. Allgemein ist der Artikel sonst ganz gut! Grüße TZV Sprich mich an! 02:11, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
  • @Warfair, das ist vielleicht deiner relativen Unerfahrenheit in der Wikipedia geschuldet, aber diese Kandidatur scheint mir schlecht vorbereitet. Ich kann bei keinem der Hauptautoren (insbesondere Phi, Quincy777, und Markus Kompa) eine Information oder gar Zustimmung zu dieser Kandidatur finden. Du selbst hast im Attentat-Artikel (außer der Nominierung) noch nie einen Edit gemacht. Wer soll denn etwaige Kritikpunkte aus der KEA umsetzen, oder auf Fachfragen antworten, wer kennt die referenzierte Literatur am besten, wer weiß, wie man einen Artikel exzellent macht? Du mit deinen 100 ANR-Edits? Ich spreche die drei genannten Benutzer an, die sollen entscheiden, ob diese Kandidatur abgebrochen wird. --Minderbinder 07:37, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nun denn. Hab die Kandidatur zurückgenommen. Mir war nicht klar, dass man zwingend die Hauptautoren verständigen muss. Ich fand den Artikel jedenfalls sehr gut. Ich hab trotzdem die Kandidatur zurückgenommen. --Warfair 08:29, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
@warfair: Natürlich musst du die "hauptautoren" nicht verständigen, um eine kandidatur vorzuschlagen. Umso lobenswerter ist, dass du die kandidatur von dir aus zurückgezogen hast. Der artikel ist bei weitem noch nicht vollendet. Ich kann zumindest stellvertretend für markus kompa und hillmann sprechen, die mit mir einer meinung sein düften. Vielen dank minderbinder für deine info und einsatz.--Quincy777 12:28, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ermordung Oswalds durch Jack Ruby

Der Abschnitt "Ermordung Oswalds" enthält z.Z. viel zu viele Aussagen, die Ruby selbst gemacht hat und daher lediglich den Wert von Schutzbehauptungen haben. Beispiele aus dem Gedächtnis zitiert:"Du hast meinen Präsidenten umgebracht, du Ratte", oder "Es geschah spontan, ich habe impulsiv gehandelt", oder "Ich wollte Jaqueline davor schützen, in einem Prozess aussagen zu müssen", oder "Ich wollte als Jude einen bestimmten Verdacht entkräften", usw.

Diese und ähnliche Sätze, die einen zwar sentimentalen und impulsiven Patrioten, aber sonst einen ganz ordentlichen Durchschnitts-Amerikaner vorspiegeln sollen - siehe den Wahrheitsverdreher Gerald Posner und den Regierungsgläubigen Allan Posener -, hat Ruby selber in Vernehmungen gemacht. Sie lassen sich durch keine Fakten untermauern! Andererseits gibt es eine Quelle, die ihm diese Schutzbehauptungen eingeflüstert hat. Es war sein Verteidiger Tom Howard mit einem langen Vorstrafen-Register. (Anthony Summers S. 424)

Diese Schutzbehauptungen von Ruby, welche ein völlig falsches Bild dem Leser des Wiki-Artikels von Ruby vermitteln, gehören nicht in den Artikel. Der Wiki-Artikel soll seine Leser ja nicht mit der Warren-Propaganda - "gegen besseres Wissen" - irreführen!

Übrigens: es steht m.E. immer noch viel zu viel Warren-Propaganda im gesamten JFK-Attentats-Artikel unter dem Deckmantel der Ausgewogenheit! Niemand käme doch auf die Idee, in einer Enzyklopädie zur Gestalt der Erde etwa folgendermaßen zu informieren: "Die Erde hat näherungsweise eine Kugelform, wie auch Fotos aus der Raumfahrt belegen. Andererseits wird von bestimmten Autoren xyz und der Regierung von UVW behauptet: Nach sorgfältiger Prüfung aller uns bekannten Unterlagen und den Untersuchungs-Ergebnissen von Regierungs-Wissenschaftlern steht fest, dass die Erde eine Scheibe sein muss! Wie sonst könnte denn Mensch, Tier und alles Wasser auf der Erde bleiben und nicht herunter fallen."

Zurück zu Ruby: Die zahlreichen, belegbaren Fakten liefern ein ganz anderes Bild von Ruby:

  1. Ruby hatte in Wahrheit Kontakte zu einer Reihe von hochkarätigen Mafia-Bossen und deren Anhang. Gerade in den Tagen vor dem Attentat führte er besonders viele Telefongespräche mit Personen aus dem Mafia-Milieu.
  2. er beteiligte sich am Waffen-und Rauschgifthandel
  3. er ließ in seiner Carousel-Bar an Polizisten und bestimmte Anwälte von Dallas gratis alkoholische Getränke ausgeben und verteilte gelegentlich auch Handfestes zu essen.
  4. er war über viele Jahre bis zum Attentat ein oft gesehener Gast in den Fluren der Polizeizentrale an der Dealy Plaza
  5. er kannte fast alle Polizisten in Dallas und war mit einigen befreundet
  6. er hatte Kontakt zum FBI
  7. er hatte Kontakt zu Oswald in Dallas und auch in New Orleans
  8. er war seit seiner Jugend gewalttätig
  9. schon in der Nacht nach dem Attentat hatte er, nach eigener Aussage, in dem mit Journalisten gefüllten Flur der Polizeizentrale eine Pistole bei sich und hatte einem Polizisten anvertraut, Oswald töten zu wollen
  10. er war NICHT zufällig im Keller der Polizei, um Oswald zu erschießen und er hatte zudem ein perfektes Timing
  11. er wurde daher wegen - vorsätzlichen - Mordes verurteilt, usw. usw.

Ich habe honorig Belegtes vorbereitet und werde es bald auf der Hauptseite unterzubringen versuchen, wenn man mich nicht daran hindert. --Hilman 01:46, 28. Okt. 2008 (CET) Ergänzt durch --Hilman 14:30, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Das verstehe ich nicht, lieber Hilman: Wer behauptet denn, dass Ruby "ein zwar sentimentaler und impulsiver Patriot, aber sonst ein ganz ordentlicher Durchschnitts-Amerikaner" gewesen sei? Bei Posner und Posener steht, er sei ein Krimineller gewesen, im Artikel ist ebenfalls von Verbindungen zur Cosa Nostra die Rede. Wie kommst du nur auf sowas? Und dass Ruby ein Krimineller war, steht doch auch nicht nicht im Gegensatz dazu, dass er die zitierten Dinge gesagt hat - es gibt doch sogar Aufzeichungen davon! Und selbst wenn sein Anwalt (was ich mir beim Rechtsvertreter eines Mobsters gut vorstellen kann) ebenfalls haufenweise Dreck am Stecken hatté, sehe ich doch immer noch keinen Anlass zu der Annahme, Ruby hätte eigentlich etwas ganz anderes sagen sollen oder wollen. --Φ 21:14, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
In der jetzigen Fassung des Kapitels "Ermordung Oswalds" stehen die Schutzbehauptungen des Mörders Jack Ruby im Vordergrund. Würden die Wiki-Leser die Fakten zu Ruby in diesem Kapitel erfahren, dann würde ihnen klar werden, dass Ruby unter einem Zwang von Dritten gehandelt haben muss. Dies wäre dann ein weiterer Beweis dafür, dass das Attentat nach amerikanischer Definition eine Verschwörung gewesen ist. Dies hatte bekanntlich schon der Vorsitzende des HSCA im Jahre 1979, Prof. Robert Blakey, allein anhand des Ergebnisses der Tonaufzeichnung der Schüsse einräumen müssen. Meine Argumente lassen mich hoffen, dass das kritisierte Kapitel zu Ruby verbessert werden muss. --Hilman 13:11, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Danke für das Beispiel einer nahezu klassischen Petitio principii, lieber Hilman: Ruby „muss“ ja, wie du schreibst, unter Zwang gehandelt haben. Wenn er aber unter Zwang handelte, ist das ein Beweis für eine Verschwörung - qed, damit ist der Beweis erbracht. Dass Ruby unter Zwang gehandelt haben soll, ist aber nicht der Beweis für deine These, sondern die These selber - denn wenn man nicht an eine Verschwörung glaubt, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass Ruby unter Zwang gehandelt hat. Entweder ist dir da ein Denkfehler unterlaufen, oder du wolltest uns mit einem Scheinargument hinters Licht führen. Beides ist nicht schön.
Für deine Behauptung, irgendwer würde Ruby als „sonst ein ganz ordentlichen Durchschnitts-Amerikaner“ beschreiben, bist du auch jeden Beleg schuldig geblieben. Kommt da noch was, oder war das auch ein argumentativer Trick von dir? LG, --Φ 13:23, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

In meiner 1. Stellungnahme hatte ich geschrieben, dass ich aus dem Gedächtnis zitiere. Die Passage "sonst ein ganz ordentlicher Amerikaner" steht nicht im Wiki-Artikel, sondern habe ich anderswo gelesen. Meine anderen Gedächtnis-Zitate sind sinngemäß korrekt. Ich kann mit Indizien belegen, dass Ruby a) vorsätzlich gehandelt hat, dass er b) einen Informanten für sein perfektes Timing gehabt haben muss und dass c) Ruby unter Zwang Dritter gehandelt hat.

Zu a): In der Fernsehdokumentation von Nigel Turner und Steve Rivele von Central TV, London, 1988, mit dem deutschen Titel "Präsidentenmord. John.F.Kennedy-Die unendliche Geschichte" wird [ab 43 Min.55 Sek] folgendes wörtlich gesagt. Sprecher: "Der Polizist Billy Grammer hatte Dienst in der Telefonzentrale vor Oswalds Ermordung, in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Um 9Uhr abends erhielt der Beamte einen anonymen Anruf. Billy Grammer vor laufender Kamera: "Die Stimme kennst Du doch, dachte ich. Aber ich wußte nicht, wer es war. Die Stimme sagte, wir müssten den Zeitplan für die Verlegung Oswalds ändern und so sagte - er - wörtlich: Wir werden ihn töten." Der Sprecher in der Doku sagt weiter: Der Polizist Billy Grammer meldete den Vorfall seinem Vorgesetzten, beendete die Schicht und fuhr nach Hause..... Billy Grammer weiter vor laufender Kamera: "Am nächsten Morgen schaltete ich den Fernseher ein und es hieß, Ruby habe Oswald erschossen. Da fiel bei mir der Groschen. Jack Ruby war der Anrufer gewesen! Ich hatte das Gesicht zu der Stimme wiedergefunden." Ende der Aussage des Polizisten Billy Grammer.

Zu b): Ausser dem "Wir" in Ruby's Anruf in der Polzeizentrale, weist das perfekte Timing von Ruby im Keller auf eine weitere beteiligte Person hin. Ruby traf pünklich ein, kurz bevor Oswald in Begleitung von 2 Polizeibeamten vom Aufzug in Richtung des wartenden Transportfahrzeugs durch den Kellergang zur Rampe hin geführt wurde, wo das Transportfahrzeug bereit stand. Für das Timing kann ich die Aussage eines ehemaligen Polizisten von Dallas in meinen Unterlage heraussuchen. Das perfekte Timing von Ruby kann daher KEIN Zufall sein. Er muss also von einem Insider die Info erhalten haben. Der tatsächliche Zeitpunkt des Erscheinens Oswalds im Keller war viel später, als öffentlich angekündigt! Die Ausführung des Mordes an dem lästigen Zeugen Oswald - von dem bekanntlich kein einziges Vernehmungsprotokoll existiert, obwohl er stundenlang verhört wurde - sollte nicht durch ein zu frühes Erscheinen Ruby's gefährdet werden, der beruflich nichts zu suchen hatte im Keller der Polizei.

Zu c): Ein Indiz, dass Oswald unter einem äußeren Zwag stand, ist die Aussage von Don Archer in der obigen Doku von Nigel Turner [46 Min 3 Sek.] Don Archer - wörtlich - vor laufender Kamera: "Ruby war völlig überspannt, er schwitzte übermäßig. Sein Herz jagte. Aus Sicherheitsgründen hatten wir ihn gefesselt. Er fragte nach einer Zigarette. Ich gab ihm eine. Etwa 2h später kam mein Chef vom Secret Service zu mir. Er teilte mir mit, dass Osswald inzwischen gestorben sei. Daraufhin ging ich zurück in die Zelle zu Ruby und sagte ihm:" Jack, auf dich wartet der Elektrische Stuhl". Aber Ruby war nicht geschockt, wie ich es erwartete. Im Gegenteil, er wurde ganz ruhig, hörte auf zu schwitzen und atmete langsamer. Ich bot ihm eine weitere Zigarette an. Er wies sie aber zurück und sagte, er sei Nichtraucher. Er verhielt sich völlig anders, als ich es von ihm in dieser Situation erwartet hätte. Ich glaube, sein Leben hing davon ab, Oswald zu erwischen." Ende der Aussage von Don Archer vor der Kamera.

Bekanntlich gibt es noch weitere Zeugenaussagen, die Belegen, dass Oswald am Tag des Attentats kurz vor und kurz nach den Schüssen am Grashügel gesehen wurde, obwohl er selber sagt, er wäre in der Zeitungsredaktion an der Dealey Plaza gewesen. Auch wurde Oswald von dem Journalisten Seth Kanthor direkt nach der Einlieferung von JFK und Conally in das Krankenhaus in Dallas in der Nähe der Tragbaren gesehen.(siehe auch youtube). Seth Kantor schließt daraus, dass - Ruby - die "magic bullet" auf die Tragbare gelegt haben kann. Diese "magic bullet" hatte übrigens - keinerlei Anhaftungen von menschlichem Gewebe oder von Blut! - Wie kann das denn möglich sein, wenn die Kugel ohne Manipulation aus dem linken Oberschenkel von Conally von alleine herausgefallen sein soll und vorher den Hals von JFK, Brust und Handgelenk von Conally, dabei noch eine Rippe und die Handwurzelknochen von Conally durchschlagen hat, wie die Warren-Kommission behauptet? Lasst uns sachlich diskutieren. --Hilman 15:28, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Hilman,
zum sachlichen Diskutieren gehört für mich dazu, keine Strohmänner aufzubauen wie deine Formulierung von dem "ganz ordentlichen Amerikaner" - das hatte hier zwar kein Mensch behauptet, du hast es aber ausführlich widerlegt. Das war recht unsachlich von dir.
Zum sachlichen Diskutieren gehört zweitens, dass man das, was man evt. beweisen will, nicht zum Argument macht, um den Beweis zu führen, wie du es oben getan hast. Auch das war ziemlich unsachlich.
Drittens gehört dazu zu akzeptieren, dass es in dieser Frage unterschiedliche Standpunkte gibt, die alle ihre Berechtigung haben. Wenn reputable und anerkannte Quellen wie Posner und Posener von vornherein als "Wahrheitsverdreher" und "Regierungsgläubige" denunziert werden, wie du es oben in diesem Thread getan hast, ist keine sachliche Diskussion mehr möglich. Es geht hier doch gar nicht darum zu beweisen, wer denn nun in Wahrheit Kennedy umgenietet. Es geht darum darzustellen, was zuverlässige Quellen darüber an Wissen veröffentlicht haben. Wenn du also meinst, dass eine bestimmte These oder ein bestimmtes Argument in diesem Artikel nicht hinreichend gewürdigt worden, dann schlag sie hier doch einfach vor. Wenn WP:NPOV und WP:Q gewahrt sind, werden wir sie dann an geeigneter Stelle in den Artikel ein, OK? Gruß, --Φ 15:46, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, Du hast zum Beleg für meine angebliche Unsachlichkeit nur eine sehr kurze Texstelle zitiert, die ich außerdem schon zurück gezogen hatte. Andererseits sagt Du nichts zu den von mir belegten Indizien und Fakten in den übrigen ca. 95% meines Textes. Immerhin habe ich meine Argumente a) bis c) mit der zugehörigen Quelle belegt.
Zu dem von mir behaupteten Druck von Dritten auf Ruby kann ich einen weiteren Beleg anführen. Es ist eine Aussage von Ruby selbst.
  • Zitat: In einem Gespräch mit seinem Gefängnis-Psychiater sagte Ruby." Ich bin erpresst worden, Oswald zu töten." (Anthony Summers S.430)
Es wird jetzt doch niemand behaupten, dass Oswald es war, der Ruby erpresst hat. Also waren es andere Personen, die ein Interesse hatten, dass Oswalds Aussagen nicht in die Öffentlichkeit kommen sollten. Diese anderen Personen sind damit in das Attentat verwickelt, was bereits auch schon den Tatbstand einer Verschwörung erfüllt, nach amerikanischer Definition.
Hier noch ein weiterer Beweis, dass Ruby Hintermänner hatte. Eine Bestätigung dazu findet sich ja auch schon in dem jetzigen Kapitel. Für die Warren-Kommission wäre es ein Leichtes gewesen, ja es wäre sogar ihre Pflicht gewesen, Ruby auf neutralem Boden zu verhören. Ruby hatte - mehrmals - darum gebeten, nach Washington verlegt zu werden, weil er sich in Dallas nicht sicher fühlte. Seine Angst ist plausibel. Bekanntlich war der Bruder des von JFK entlassenen, stellvertretenden CIA-Direktors, General Charles Cabell, der Bürgermeister von Dallas. Sein Name: Earle Cabell (Siehe Garrison S. 128). Die Warren-Kommission hat aber eine Verlegung nach Washington abgelehnt. Ruby selbst hatte angeboten, Aussagen zu seinen - Hintermännern - zu machen. Warum hat die Warren-Kommission Ruby's Angebot nicht genutzt hierzu Aussagen zu erhalten? Auch die vorsätzliche, grob fahrlässige Unterlassung der Klärung von Fakten zum Attentat erfüllt den Tatbestand einer Verschwörung! Und die Warren-Kommission hat zahlreiche und entscheidende Fakten unterdrückt!
Jetzt zu Deinem Vorwurf, ich hätte Gerald Posner als Wahrheitsverdreher "- denunziert -". Ich stütze mich mit meinem Urteil auf honorige Quellen, ganz abgesehen davon, dass ich zu derselben Schlussfolgerung gekommen bin.
Unter - www.assassinationscience.com/posner.html - sind mehrere Beurteilungen von Gerald Posner's Buch "Case Closed", bzw. seiner Qualifikation als Sachbuchautor von unterschiedlichen Verfassern einzusehen. James Fetzer weist in einem Artikel von 1988 darauf hin, dass z.B. auf S. 104 von "Case Closed" gleich 10 Fehler zu finden waren. Der Präsident der Firma Failure Analysis, die bekanntlich Computer-Simulationen zum Attentat auf JFK erstellt hat, beschwert sich (siehe Kapitel MacCarthy Affadavid auf obiger Internetseite) über die - unsaubere Art -, wie Posner die Arbeiten seiner Firma zitiert. Eine sehr ausführliche Kritik an Gerald Posner's Buch "Case Closed" findet sich im Kapitel "Costello Review" auf der obigen Internetseite und eine - vernichtende - Kritik zu Gerald Posner von Prof. David Wrone von der University of Wisconsin im Kapitel "Wrone Review" auf derselben Internetseite.
Hier meine Übersetzung des einleitenden Absatzes des in "Southern History" von Februar 1995 abgedruckten Artikels von Wrone: "
Gerald Posner argumentiert, dass die Warren-Kommission das Attentat auf JFK ordentlich untersucht hat. Er beansprucht, dass er die Kritiker widerlegt hat. Er behauptet zu zeigen, was wirklich geschah und erklärt , einfache, faktentreue Antworten auf komplizierte Fragen zu haben. Desweiteren verdammt er all jene, die nicht mit den offiziellen Schlussfolgerungen einverstanden sind als Theoretiker, die sich auf Vermutungen stützen. Andererseits ist sein Buch "Case Closed" so voller Theorien und so voller Spekulationen und sein (Gerald Posner's) Text häufig widersprüchlich zu den Fakten seiner Quellen, dass "Case Closed" ein herausragendes Beispiel für unverantwortlichen Sachbuch-Journalismus ist." Ende des Zitats von Prof. David Wrone.
Auch gibt es ein ganzes Buch, welches sich mit Posners Machwerk kritisch auseinandersetzt: Siehe Harold Weisberg: " "Case open-The Omissions, Distortions and Falsifications of Case Closed. Ich habe es in meiner Büchersammlung zum Attentat. Es hat 178 Seiten. Omission = Auslassung; Distortion = Verdrehung; Falsification = Verfälschung. Reicht das jetzt als Beleg dafür, dass ich auch weiterhin Gerald Posner als Wahrheitsverdreher bezeichnen werde, ohne von Dir als unsachlich "denunziert" zu werden?
Aus Deiner Antwort entnehme ich trotz allem eine gewisse Hoffnung, dass es möglich sein wird, das Kapitel zu Ruby objektiver und damit wahrheitsnäher abzufassen, worauf die Wiki-Leser einen Anspruch haben. --Hilman 19:35, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Nachtrag zu meinem Beitrag von 19Uhr35: Ich hatte Alan Posener einen Regierungsgläubigen genannt, was mir Phi als Denunziation vorgehalten hat, siehe seinen Beitrag von heute 15Uhr46. Alan Posener selbst schreibt in seinem kleinen Buch "John F. Kennedy" auf S. 133 :" Meine Darstellung jenes Wochenendes in Dallas folgt weitgehend der Darstellung im Bericht der sogenannten Warren-Kommission ...". Von Alan Posener stammen auch die Zitate der Schutzbehauptungen von Ruby in dem von mir oben kritisierten Kapitel "Oswalds Ermordung" (Siehe S.133) Zwischen Gerald Posner und Alan Posener besteht allerdings ein - wesentlicher - Unterschied in ihren Berichten zum Attentat. Alan Posener verdreht keine Fakten, er erwähnt nur einige nicht. --Hilman 23:53, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Nachtrag zu Harold Weisberg: Mit seinem Buch "Whitewash" mit Copsright von 1964 war Weisberg der erste, der den Warren-Report kritisierte, noch vor Mark Lane's Buch "Rush to Judgement" mit Copyright von 1966 deutsch "Mark Lane klagt an" von 1967. Weisberg war in der Regierungszeit von Präsident Eisenower Untersuchungs-Beamter des OSS = Office of Strategic Services", der Vorläufer-Organisation des CIA. Er hat u.a. auch als Ermittler für den US-Senat gearbeitet und war wegen seiner Zuverlässigkeit und Korrektheit laut Vorwort des Verlags hoch angesehen. --Hilman 01:08, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman, das hatten wir doch alles letztes Jahr schon:
du präsentierst Zitate, die Posners Buch verreißen, und erwartest dann, dass die Wikipedia darauf verzichtet, es als reputable Quelle zu nutzen. Dass es aber auch andere Quellen gibt, die Posners Buch loben, (diese, zum Beispiel), ignorierst du. Nur weil eine Internetseite negative Dinge über ein Buch schreibt, heißt das doch noch lange nicht, dass es nicht sehr wohl von uns benutzbar wäre. Es ist eben umstritten, und das ist ja wohl das meiste an diesem Artikel - deine Meinung ebenso wie Posners.
Dir scheint auch nicht ganz klar zu sein, was der Sinn der Wikipedia (und damit auch dieser Diskussionsseite) ist. Es geht hier keineswegs darum zu "beweisen" (offenkundig eines deiner Lieblingswörter), welche Version des JFK-Mordes nun stimmt. Wir stellen hier nicht die Wahrheit fest, sondern stellen neutral dar, was reputable Quellen dazu veröffentlicht haben. Wenn du einen Vorschlag hast, wie dies im Artikel in noch besserer Weise als bisher geschehen kan, dann immer her damit. Bisher hast du dich lediglich über den Kennedymord bzw. über die Glaubwürdigkeit von Aussagen geäußert, die Jack Ruby unbestrittenermaßen vor seinen Tode getan hat. Vorschläge zur Artikelgestaltung kamen keine, und allein auf diese werde ich dir antworten. Jetzt klar? Das hofft wenigstens --Φ 22:35, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, mein Text zu Ruby kommt schon noch, keine Sorge. Ich bitte nur um etwas Geduld. Mit Deinem Link hast Du mir ein weiteres Argument geliefert, dass Gerald Posner keine reputable Quelle ist, und nur diese sollen in Wiki verwendet werden. Der Rezensent des von Dir verlinkten Artikels wundert sich (While Mr. Bugliosi called that Book ...), dass Bugliosi Gerald Posner's Buch "Case Closed" einen "wertvollen Beitrag zur Attentats-Literatur" nennt, wo er (Bugliosi) doch "die Methoden Posner's kritisiert und ihn anklagt, Zitate aus dem Zusammenhang zu zitieren und gegenteilige Fakten zu unterschlagen". Das ist doch im Grundsatz dieselbe Kritik an Posner, wie diejenige der von mir genannten Quellen! "Case Closed" ist daher keine reputable Quelle.
Den Sinn einer Enzyklopädie habe ich mit meinem obigen Beispiel von der Kugelgestallt der Erde zu illustrieren versucht. Mein konkretes Ziel für das von mir kritisierte Kapitel "Ermordung Oswalds" habe ich in meinem Beitrag vom 29.10.08 von 13Uhr11 deutlich gemacht und brauche es daher nicht nochmals zu beschreiben.
Wer sich für eine Kritik an Bugliosi interessiert, möge folgenden Link studieren: http://www.maryferrell.org/wiki/index.php/Essay_-_Besmirching_History
Übersetzter Titel des Essay's von Michael Green vom 19.Sept 2007: "Eine Besudelung der Geschichte. Vincent Bugliosi ermordet Kennedy erneut. Die Vertuschung von Militär und Warren-Kommission". --Hilman 20:01, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman,
ich bin schon sehr gespannt und vertraue darauf, dass du deine Vorschläge zur Textveränderung mit reputabler Literatur belegst und zunächst hier zur Diskussion stellst. Deine Methode, mit irgendwelchen Zitaten aus wenig oder gar nicht reputablen Quellen den wissenschaftlichen Wert von Posner und Bugliosi von vornherein zu bezweifeln, lässt mich aber wenig Verwertbares erwarten, verzeih. Bis dann grüßt aber trotzdem recht freundlich, --Φ 20:17, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Faktensammlung zu Jack Ruby: Verfasser: Hilman, 8.11.2008

  • Rubys Kontakte zur Polizei in Dallas:

a) Der Polizeichef von Dallas, Jesse Curry, berichtete der Warren-Kommission, Ruby habe etwa 25 bis 50 Polizeibeamte von Dallas gekannt. Der Leiter des Sheraton-Hotels von Dallas, der mit Ruby befreundet war, sagte, dass Ruby fast alle Polizisten in Dallas kannte und „mit einer großen Zahl von Polizisten gut befreundet war“. (Lane S.229)

b) Ruby’s Bar-Personal hatte den ständigen Auftrag, allen Polizeibeamten und bestimmten Anwälten von Dallas, die in seinen Nachtclub kamen, gesetzwidrig und gratis Alkohol auszuschenken. Die Zeugin Nancy Perrin Rich sagte vor dem Anwalt der Warren-Kommission u.a. „…sie bekamen gratis was immer sie wollten.“ (Lane S.227ff). Im Warren-Report werden die Aussagen der Zeugin Rich nicht erwähnt. (Lane S.229 und S.283ff). Der Zeuge Joe Linthicum, der Ruby 13 Jahre lang gekannt hatte, spricht von Gratisgetränken für die Polizei. (Lane S.229).

  • Rubys Kontakte zur Mafia

a)Im 1.Teil von Nigel Turner's Doku heißt es ab Zählerstand 0:41:11 nach Beginn der Doku: Zitat:"Jack Ruby hatte intensive Kontakte zur Mafia. Ruby hatte mit Marcello zu tun. Ruby hatte auch persönlichen und telefonischen Kontakt mit mehreren Killern und Gangstern, die regelmäßig in Chicago, Miami, Las Vegas, New Orleans oder Houston arbeiteten. Diesen Kontakten von Ruby zur Mafia war die Warren-Kommission nie nachgegangen". Ende Zitat.

b)Der Journalist Seth Kantor sagt in der Fernsehdokumentation von Nigel Turner, "Präsidentenmord. John F. Kennedy-Die unendliche Geschichte" Teil 1, dass Ruby in den Wochen vor dem Attentat Besuch von Mitgliedern der Unterwelt hatte (Zählerstand ab 0:40:16).

c)“Paul Jones, der Vertreter der Mafia in Dallas, stand mit Ruby und dessen Familie seit Anfang der vierziger Jahre bis November 1963 in sporadischer Verbindung. … Jack Ruby hatte nachweislich zu den Bossen des Organisierten Verbrechens, zu denen Jimmy Hoffa sowie Sam Giancana gehörten, langjährige Verbindung gehabt… Ruby hatte ebenso Kontakte zu dem Mafiaboss Santos Traficante, der das Attentat auf JFK voraussagte.“ (Summers S. 403 bis 405)

d)Laut Erkenntnis des Kongress-Ausschusses (HSCA) 1979: “ Wir haben hinreichende Indizien dafür, dass Treffen zwischen Ruby und Trafficante stattgefunden, sowie Verbindungen zu drei weiteren Mitarbeitern Trafficantes bestanden haben.“ ( Summers S.409)

  • Rubys Verbindungen zu New Orleans

Zitat Summers S. 415 : “Der Chef der Kriminal-Kommission von New Orleans verweist auf eine … Verbindung zwischen Ruby und New Orleans. Es handelte sich um Ruby’s Tätigkeit im Striptease-Geschäft. Einige von Ruby’s Mädchen arbeiteten zeitweise in New Orleans. Die Besitzer derartiger Striptease-Etablissements standen in regelmäßiger Verbindung miteinander, um Mädchen auszutauschen. Peter, der Bruder des Mafioso Carlos Marcellos, verwaltete eines der größeren Etablissements auf der Bourbon-Street in New Orleans. Ruby kannte diese Männer, denn Tannenbaum war ihr Boss…… Umso mehr gewinnt Rubys Beteuerung im Gefängnis (von Dallas) an Bedeutung: “Sie werden herausfinden, was in New Orleans los war …. Sie werden alles herausfinden“. Ende Zitat Summers S. 415.

  • Rubys finanzielle Verhältnisse verbesserten sich wesentlich nach dem Attentat.

Summers S.415 und 416 . Zitat:“1963 befand sich Ruby in einem finanziellen Engpass….(Es folgt eine Aufzählung von Schulden bis Anfang Oktober). Anfang Oktober war die Steuer-Angelegenheit noch nicht bereinigt. Doch verhielt er sich in den letzten Tagen vor dem Attentat so, als ob er eine finanzielle Verbesserung seiner Lage erwartete. Am 15. November kaufte er sich einen Safe für sein Büro. Am 19. November, drei Tage vor der Ermordung Kennedy’s, erwähnte er gegenüber seinem Steuerberater, nunmehr über eine Verbindung zu verfügen, die ihm das zur Begleichung seiner Schuld bei der Steuerbehörde notwendige Geld beschaffen würde. … Am 19. Nov. Befanden sich 264 $ auf dem Konto des Carousel-Clubs. Drei Stunden nach dem Tod des Präsidenten suchte Ruby seine Bank auf. Laut Aussage eines Angestellten der Bank hatte Ruby in seiner Tasche lose 1000$-Noten. Dem Warren-Komitee waren diese Umstände nicht bekannt. Im Jahre 1979 untersuchte der Kongress-Ausschuss Rubys finanzielle Lage vor dem Attentat. Der Ausschuss folgerte, dass diejenigen, die ein Motiv hatten, den Präsidenten zu ermorden, einen Mann kannten, der zu jeder Gewalttat bereit war und sich zugleich in ernsten finanziellen Schwierigkeiten befand. Bediente sich die Mafia dieser besonderen Umstände?“ Ende Zitat Summers.

Zitat Scheim S. 195 und 196): „Die Dallas Morning News" meldete, Kriminalbeamte hätten bei der Durchsuchung von Rubys Wohnung am 24. November 2 dicke Geldbündel entdeckt. … In der Inventarliste der Polizei kann man nachlesen, dass Ruby mehr als 2000$ bei sich trug, als er Oswald erschoss. … Zwischen 1956 und 1962 deklarierte Ruby in seiner Steuer-Erklärung ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 6000$.

  • Ankündigung des Attentats auf JFK von einer Mitarbeiterin Rubys

Eine schwer verletzte Frau warnt 2 Tage vor dem Attentat vor einem geplanten Attentat auf JFK . Sie hieß Rose Cheramie und sagte, sie hätte bei Ruby gearbeitet. Der Arzt Dr. Victor Weis, 1963 tätig am Lousiana State Hospital, in welches Cheramie am 21.11 oder 22.11 1963 eingeliefert wurde, hatte mit ihr gesprochen und diese Info 1978 dem HSCA mitgeteilt. Zitat Scheim S. 69:“Sie konnte zwar keine spezifischen Details über das gegen Präsident Kennedy geplante Komplott mitteilen, hatte jedoch behauptet, „in Unterweltkreisen sei davon die Rede gewesen, dass Kennedy umgebracht werden solle“ Ende Zitat Scheim. Weitere Details bei Crenshaw S. 51. Zitat „Cheramie wurde am 4.Sept.1965 ermordet. Sie war eine von mehr als fünfzig Personen, die mit dem Attentat in Verbindung gebracht waren und innerhalb der darauffolgenden 3 Jahre starben.“

  • Ruby wird erpresst, Oswald zu ermorden

Zitat: „In einem Gespräch mit seinem Gefängnis-Psychiater sagte Ruby: Ich bin erpresst worden, Oswald zu töten." (Anthony Summers S.430)

  • Rubys seltsame Verhalten nach seiner Verhaftung: Ruby musste eine Aufgabe erfüllen!

Das 1. Verhör von Jack Ruby nach der Ermordung von Oswald führte nach eigener Aussage Don Archer. Don Archer vor der Kamera:" Ruby war völlig überspannt. Er schwitze übermäßig. Sein Herz jagte. Aus Sicherheitsgründen hatten wir ihn gefesselt. Er fragte nach einer Zigarette. Ich gab ihm eine. Es war 2 Stunden später, so etwa 13 Uhr, als der Chef des Secret Service zu mir kam. Er teilte mir mit, Oswald sei inzwischen gestorben. Also ging ich zurück in die Zelle von Ruby und sagte: Jack, auf Dich wartet der Elektrische Stuhl. Aber er war nicht geschockt. Im Gegenteil! Er wurde ganz ruhig, hörte auf zu schwitzen und atmete langsamer. Ich bot ihm eine Zigarette an. Er wies sie zurück, er sei Nichtraucher. Er verhielt sich völlig anders, als ich es in dieser Situation von ihm erwartet hätte. Ich glaube, sein Leben hing davon ab, Oswald zu erwischen". Ende Aussage Don Archer.( Fernsehdokumentation von Nigel Turner, [0h:46’]) (Siehe auch Crenshaws S.153)

  • Erste von Ruby geäußerte Mordabsicht an Oswald am Abend des Attentat auf JFK

Laut Aussage von Sergeant Patrick Dean von der Dallas-Polizei hat Ruby zugegeben, dass er am Tag des Attentats auf JFK beschlossen hatte, Oswald zu töten. (Lane S.225) Als Oswald nach Mitternacht in den Fluren der Polizeistation den Journalisten präsentiert wurde, befand sich auch Ruby unter der Menge und hatte - nach eigenen Angaben - seine Pistole dabei. (Summers S.420)

  • Anonym von Ruby angekündigte Mordabsicht an Oswald am Vorabend vor dessen Ermordung

In der Fernseh-Dokumentation von Nigel Turner und Steve Rivele von Central TV, London, 1988, mit dem deutschen Titel "Präsidentenmord. John.F.Kennedy-Die unendliche Legende" wird [ab 43min.55s] folgendes wörtlich gesagt. Sprecher: "Der Polizist Billy Grammer hatte Dienst in der Telefonzentrale vor Oswalds Ermordung, in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Um 9Uhr abends erhielt der Beamte einen anonymen Anruf. Billy Grammer vor laufender Kamera: "Die Stimme kennst Du doch, dachte ich. Aber ich wußte nicht, wer es war. Die Stimme sagte, wir müssten den Zeitplan für die Verlegung Oswalds ändern und so sagte - er - wörtlich: Wir werden ihn töten." Der Sprecher in der Doku sagt weiter: Der Polizist Billy Grammer meldete den Vorfall seinem Vorgesetzten, beendete die Schicht und fuhr nach Hause..... Billy Grammer weiter vor laufender Kamera: "Am nächsten Morgen schaltete ich den Fernseher ein und es hieß, Ruby habe Oswald erschossen. Da fiel bei mir der Groschen. Jack Ruby war der Anrufer gewesen! Ich hatte das Gesicht zu der Stimme wiedergefunden." Ende der Aussage des Polizisten Billy Grammer vor laufender Kamera. Siehe auch die Kurzfassung dieser Schilderung von Billy Grammer bei Crenshaw S.156. Die Ermordung Oswalds durch Ruby war also keine Affekt-Handlung, sondern im voraus geplant!. Das Urteil der Geschworenen im Prozess gegen Jack Ruby lautete: „Schuldig des vorsätzlichen Mordes.“ (Lane S. 225) Zu deutsch, Schuldig des Mordes!

  • Weg Rubys in den Keller der Polizei-Zentrale an der Dealey Plaza. Perfektes Timing!

Nach der Ermordung Oswalds durch Jack Ruby im Keller des Polizeigefängnisses von Dallas wurde die Polizei von der Presse wegen unzureichender Bewachung Oswalds angegriffen. So war dem Polizisten Roy.E. Vaughan ohne Unterstützung durch Kollegen die Aufgabe übertragen worden, die Rampe zum Platz des Abtransports von Oswald im Keller des Polizeigefängnisses von Dallas zu bewachen. Der damals nicht mehr aktive Dallas-Polizist Napoleon J. Daniels sah, dass sein ehemaliger Kollege Vaughn sich Jack Ruby zugewendet hatte und ihn weinige Minuten vor der Ermordung Oswalds passieren ließ. Daniels kannte Ruby, der auch schon in Daniels aktiver Zeit häufiger Besucher in der Polizeizentrale an der Dealey Plaza war und gab eine genau auf Ruby passende Personenbeschreibung und einen exakt passenden Zeitpunkt zu Protokoll! Vaughan dagegen bestritt, jemanden passieren gelassen zu haben und wurde unterstützt durch die Aussagen eines Taxifahrers und eines Journalisten. Die Warren-Kommission schloss sich dem Ergebnis der Untersuchung der Polizeiverwaltung von Dallas an und stellte fest: „Unsere Untersuchung hat nach unserer Überzeugung mit angemessener Sicherheit festgestellt, dass Jack Ruby über die Rampe von der Main Street in den Keller gelangte und dass keine Verabredung zwischen Ruby und irgendeinem Polizeibeamten oder Journalisten bestand.“ (Lane S. 217ff und Summers S.425ff) Zitat Crenshaw S.152 :“ Perfekter hätte sein (Ruby’s) Timing nicht sein können.

  • Kontakte von Ruby zu Oswald

In der Pressekonferenz am Abend des Attentats in der Polizeizentrale an der Dealey Plaza verbesserte Ruby die Aussage des Untersuchungsrichters, Oswald sei Mitglied des „Free Cuba Committee“ - welches gegen Castro arbeitete - mit einem Zwischenruf, der Richter habe sich wohl geirrt. Oswald sei Mitglied des Castro-freundlichen „Fair Play for Cuba Committees“. Das ist ein Hinweis, dass Ruby sich schon vor dem Attentat auf JFK um Oswald gekümmert hatte.

Die Nachtklub-Sängerin Beverly Oliver, die gegenüber von Ruby's Carousel-Club im Colony-Club arbeitete, berichtet, dass sie und ihre - nach einem Zeitungs-Interview nach dem Attentat "gestorbene" - Freundin, die Tänzerin Jadda, am selben Tisch im Carousel-Club zusammen mit Ruby und Oswald saßen. Das sei etwa 2 Wochen vor dem Attentat auf JFK gewesen. Ruby habe gesagt: "Beverly, das ist mein Freund Lee". (Zählerstand 0:43:06). Laut Aussage von Beverly Oliver berichtete Jadda am Sonntag nach dem Attentat in einem Zeitungs-Interview von dieser Szene. Beverly Oliver, verängstigt wegen der Ermordung ihrer Freundin, wagte, nach eigener Aussage - erstmals - in der ZDF-Fernsehdokumentation von Ralf Piechowiak davon zu berichten, die 1993 entstand. Titel: "JFK. Der Jahrhundertmord."

Zitat Beverly Oliver: " Viele Zeugen leben nicht mehr und ich wollte nicht zu denjenigen gehören, die sich angeblich von hinten selbst erschossen haben". ( Zählerstand ab 0:42:00)

  • Ruby am Grashügel

Julie Ann Mercer identifiziert Ruby als diejenige Person, die sie am Tag des Attentats am Steuer eines parkenden Kleinlastwagens in der Elms-Street - direkt am Grashügel - gesehen hatte. Ein zweiter Mann habe einen Gewehrkoffer ( Mark Lane S. 29f) den Grashügel hinauf getragen. („Mark Lane klagt an.“, S.29f; Garrison S. 262f, Crenshaw S.60f). Der Polizist Tom Tilson sah gegen 12:30, wie westlich der dreifachen Unterführung und nördlich der Elms-Street eine Person die Böschung herunter kroch bzw. glitt und einen Gegenstand auf die Rückbank seines Fahrzeugs legte. Zitat Buchholz, „Labyrinth.. S. 185): “Tilson sagte, er kannte Ruby und wenn er es nicht selbst gewesen war, müsse es sich um seinen Zwillingsbruder gehandelt haben.“ Tilson gab seine Beobachtung an die Mordkommission von Dallas weiter. Doch die Mordkommission reagierte nicht. (Garrison S.252) Zwei weitere Zeuginnen haben Minuten vor (Victoria Adams) und Sekunden nach den Schüssen (Gene Hill) einen Mann gesehen, der sich verdächtig verhielt und den sie für Ruby gehalten hatten. ( Lane S. 258 und Crenshaw S. 69)

  • Ruby im Parkland Hospital in Dallas

Ruby wird im Parkland-Hospital von Seth Kantor und Wilma Tice gesehen, ( Lane S. 261) kurz nach der Einlieferung von JFK und Conally. Es darf daher vermutet werden, dass Ruby die "magic bullet" auf einer der beiden Tragbaren abgelegt hatte. (Doku Nigel Turner, Zählerstand ab [0:40:16] und http://de.youtube.com/watch?v=Hgec6oCdIvE )

Hiermit hoffe ich genügend Fakten mit Quellenangaben zu Jack Ruby genannt zu haben, um alle "Noch-Warren-Gläubige" zu überzeugen, dass die sinngemäßen Aussagen des Warren-Reports, Ruby sei ein Einzeltäter und hätte weder mit der Mafia, noch mit dem Attentat auf JFK etwas zu tun, auch nicht ansatzweise realistisch und wahr sind und daher reine Zweck-Propaganda sind. Die Welt soll für dumm verkauft und der vorbereitete Staats-Streich mit einer Cover-Story bemäntelt werden. Hierzu werde ich zu gegebener Zeit noch genügend Belege anführen im Zusammenhang mit der von vielen angestrebten, wahrheitsgemäßeren Abfassung anderer Kapitel zum Attentat auf JFK.

Meinen Entwurf zu dem Abschnitt "Ermordung Oswalds durch Ruby" werde ich in Ruhe ausarbeiten und nicht vor einer Woche zur Diskussion stellen. --Hilman 20:00, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Hilman,
du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben, was Wikipedia ist und was nicht. Wikipedia ist kein Forum, in dem es darum geht, seine Gesprächspartner von der eigenen Meinung zu überzeugen bzw. "Gläubige" von ihren Überzeugungen abzubringen. Ich habe deinen obigen Beitrag dshalb auch nicht gelesen. Wir schreiben hier eine Enzyklopädie, die in neutraler Weise das Wissen darstel´lt, was zuverlässige Informationsquellen zur Verfügung gestellt haben. Youtube-Filmchen z.B. gehören nicht dazu. --Φ 20:09, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, Du offenbarst - öffentlich - Dein Dilemma, dass Du offensichtlich keine, den Warren-Report mit fundierten Argumenten kritisierende Literatur liest! Ich habe auch nur aus dieser Literatur zitiert und nachprüfbare Fakten und genannt und keine "Meinung". Du aber erklärst, meinen Text mit den Quellenangaben - nicht lesen zu wollen ! Das ist ein Armutszeugnis, das Du Dir auch noch selber ausstellst!
Ich habe am Ende meines Textes gesagt, dass ich meinen Entwurf zu dem von mir kritisierten Kapitel erst noch fertigstellen werde.
Das hast Du wohl auch nicht gelesen. Mein obiger, ausführlicher Beitrag soll nur einige der heute bekannten Fakten auflisten,damit der Text auf der Hauptseite eine fundierte, wahrheitsgemäße, an Fakten orientierte Basis hat. Also nur die Ruhe bewahren und auch lesen und mich nicht beschuldigen, ich wüßte nicht, was eine Enzyklopädie ist!
Ich hatte oben am Beispiel der Kugelgestalt der Erde bildhaft darstellen wollen, was ich unter einer Information in einer Enzyklopädie verstehe. Hier also nochmals zum Nachlesen:
Niemand käme doch auf die Idee, in einer Enzyklopädie zur Gestalt der Erde etwa folgendermaßen zu informieren:
"Die Erde hat näherungsweise eine Kugelform, wie auch Fotos aus der Raumfahrt belegen. Andererseits wird von bestimmten Autoren xyz und der Regierung von UVW behauptet: Nach sorgfältiger Prüfung aller uns bekannten Unterlagen und den Untersuchungs-Ergebnissen von unseren Regierungs-Wissenschaftlern steht fest, dass die Erde eine Scheibe sein muss! Wie sonst könnte denn Mensch, Tier und alles Wasser auf der Erde bleiben und nicht herunter fallen."

Hier noch eine Ergänzung meiner obigen Fakten von 20Uhr00:

  • Rubys vergebliche Versuche, vor der Warren-Kommission in Washington aussagen zu dürfen:
Ruby hat mehrmals - vergeblich - versucht, seine Hintermänner der Warren-Kommission zu nennen, wenn er zu seiner Sicherheit nach Washington verlegt werden würde. Er hat sogar bei einem Besuch in seinem Gefängnis in Dallas den Oberrichter Warren direkt gefragt, warum man ihn nicht nach Washington vorgeladen hätte, um eine Aussage in sicherer - wie Ruby dachte - Umgebung machen zu können. Ruby stellte seine Frage im Verhörzimmer seines Gefängnisses in Dallas. Mittem im Gespräch fiel ein Geheimdienst-Beamter Ruby ins Wort und sagte zu Ruby: "Sie werden sich erinnern, als ich mit Ihnen sprach, da gab es bestimmte Dinge, die ich Sie aufforderte, mir aus bestimmten Gründen damals nicht zu erzählen. ..." Das kann man nachlesen in "Mark Lane klagt an" auf S.238.
Wenn Du Dich weiter weigern solltest, Fakten zu lesen und - auch zur Kenntnis - zu nehmen, werde ich nach einer Wiki-konformen Lösung suchen, dass Personen mit mehr Faktenwissen zum Attentat auf JFK, wie z.B. quincy777 und Markus Kompa, das Recht erhalten, die Beiträge von Wiki-Autoren zum Attentat zu überprüfen, bevor sie auf die Hauptseite gelangen. --Hilman 22:25, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman,
ich darf, denke ich, immer noch selber aussuchen, was ich lese und was nicht, stimmt`s? Du hast ja auch Posner und Bugliosi nicht gelesen. Wenn du einen Vorschlag machst, wie der Artikel verbessert werden könnte, werde ich ihn aber ganz bestimmt lesen. Bisher hast du hier aber immer nur "Beweise" zusammengetragen, die mich oder wen auch immer überzeugen sollen. Dazu sind, wie du mittlerweile weißt, die Wikipedia und ihre Diskussionsseiten nicht da.
Dein Vergleich mit der Kugelgestalt der Erde geht übrigens insofern fehl, als sie unstrittig ist. Das ist bei der Täterschaft des Kennedy-Attentats aber nicht der Fall, und wenn du diese Tatsache, nämlich dass es unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt, nicht zur Kenntnis nimmst, wirst du bei einer etwaigen Artikelbearbeitung massive Schwierigkeiten mit einem der zentralen Prinzipien der Wikipedia bekommen, nämlich WP:NPOV.
LG, --Φ 10:09, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Phi, Du hast einmal das Recht erhalten, als Revisor zu entscheiden, welche Anteile eines Wiki-Autors auf der Hauptseite erscheinen dürfen. Damit ist allerdings u.a. die Pflicht verbunden, Dir zu dem Thema der Hauptseite eine gründliche Sachkenntnis anzueignen. Zu einem umstrittenen Thema genügt es selbstverständlich nicht, dass Du – wie Du selber zugegeben hast – kritische Literatur zur Position der Warren-Kommission nicht lesen willst.

Es ist deprimierend, dass man sich gezwungen sieht, Dich auf eine solche Binsenweisheit überhaupt hinweisen zu müssen! Du scheinst auch noch stolz auf Dein fehlendes Faktenwissen zu sein und verweist immer wieder auf Gerald Posner und Bugliosi, die beide dasselbe Ziel haben, nämlich den Warren-Report, koste es was es wolle, zu verteidigen.

Ich habe seit dem Beginn meiner Beteiligung im Oktober 2007 immer wieder feststellen müssen, dass Du viele Wiki-Autoren zu JFK mit Deiner Unbelehrbarkeit demotivierst und wegen Dir wertvolle Zeit vergeudet wird! Inzwischen habe ich die Überzeugung gewonnen, dass die zur Schau gestellte Unbelehrbarkeit Deine eigentliche Strategie ist, um unliebsame Informationen von der Hauptseite fernzuhalten. So borniert, wie Du Dich selber öffentlich darstellst, kann doch kein neutraler Revisor auf die Dauer bleiben!

Nun zu dem von Dir immer wieder vorgebrachten Argument, ich würde gegen den Wiki-Grundsatz der neutralen Sichtweise = NPOV verstoßen: Hierzu gehört, gemäß nachlesbarer Definition,

Genau das auch selbst einzuhalten und auf der Hauptseite durchzusetzen ist mein Ziel!

Bis jetzt erhält auf der Hauptseite der Warren-Report schon dadurch einen Vorrang, dass die kritischen Sichtweisen als Verschwörungs-Theorien diskriminiert werden, wobei doch die bekannten Kritiker, wie z.B. - in zeitlicher Reihenfolge der ersten Veröffentlichungen – Harold Weisberg mit „Whitewash“, Mark Lane, Jim Garrison, David E. Scheim, Anthony Summers, Charles A. Crenshaw, Lothar Buchholz weit näher an der Wahrheit sind, als der diametral entgegengesetzte Warren-Report, der eher die Literatur-Bezeichnung „Sciencefiktion“, oder „Abenteuer-Roman“ verdient, wie es der Pathologe, Dr. Cyrill Wecht, einmal treffend gesagt hat.

Für heute muss ich zum Ende kommen, ich habe noch zu arbeiten. Wie kommst Du übrigens dazu, ich hätte Posners „Case Closed“ nicht gelesen? Ich habe nie behauptet, ich hätte Posner nicht gelesen. Auch glaube ich nicht, dass Du über hellseherische Fähigkeiten verfügst, um das aus der Ferne beurteilen zu können.

Ich kündige Dir daher schon einmal eine kritische Gegenüberstellung an : ein Text von Gerald Posner aus „Case Closed“ und ein Text zum gleichen Thema aus „Mark Lane klagt an“. Passend zu dem obigen Kapitel „Ermordung Oswalds durch Jack Ruby“ werde ich zeigen, wie Posner seine Leser zur Frage informiert: „War Ruby im Parkland-Krankenhaus, kurz nach der Einlieferung von JFK und Conally?“ Hierbei geht es um die Zeugen-Aussagen des Journalisten Seth Kantor und der Mitarbeiterin der Stadtverwaltung von Dallas, Wilma Tice. Ich werde zeigen, dass Posner nicht im Entferntesten seiner - im Vorwort großsprecherisch - angekündigten Absicht gerecht wird, kritisch, neutral und umfassend zu informieren, sondern dass Posner den Leser manipuliert, um den Warren-Report zu stützen. Er macht in diesem Beispiel genau das, was andere Kritiker auch sagen! Übrigens - zu Deiner Kenntnisnahme - ich habe mir den Text selbst aus dem 585-Seiten-Machwerk ausgesucht und keinerlei Hilfen in Anspruch genommen. --Hilman 2:30, 11.Nov. 2008 (CET) (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.178.125.203 (DiskussionBeiträge) 2:32, 11. Nov. 2008 (CET))

Falls dein obiger Beitrag sich auf das Wesentliche beschränkt hätte und die Behauptungen einen nachvollziehbaren und belegten Änderungsvorschlag beinhaltet hätten, hätte ich ihn nicht nur überfolgen. Deine persönlichen Probleme mit Phi interessieren mich z. B. überhaupt nicht. Warum klärst du Persönliches nicht einfach auf seiner Diskussionsseite und Sachliches dafür hier? --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 02:39, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Liberaler Freimaurer, Wesentliches habe ich m.E. schon mit vielen Fakten zu Ruby gebracht und auch einen Entwurf zum Kapitel "Ermordung Oswalds durch Jack Ruby" am 8.11. angekündigt. Diese Fakten sollen eine Basis sein für ein der Wahrheit deutlich besser angenäherte Kapitel "Oswalds Ermordung ..." unter Beachtung der Wiki-Regeln zu NPOV, siehe meinen Beitrag vom 11.11. 2:30.
Meine Probleme mit Phi sind nicht persönlicher, sondern grundsätzlicher und sachlicher Natur und ich bin nicht der einzige, dem Phi ein extrem-uneffektives Arbeiten an der Hauptseite aufzwingt! Daher ist es m.E. notwendig, den Disput auf der Disk-Seite zu führen. Wer die Diskussion unter der Überschrift "akademische Darstellungen" studiert, die am 16.Aug.07 begann und über mehrere DIN-A4-Seiten bis zum 6.Nov 07 dauerte, wird mich vielleicht verstehen.
In diesem Streit ging es "nur" um den ersten, kurzen Absatz auf der Hauptseite! Ursprünglich stand dort sinngemäß die doppelt falsche Behauptung, Oswald sei der alleinige Attentäter gewesen. Diese Behauptung hat allein Phi verteidigt. Seine Kontrahenten waren - in zeitlicher Reihenfolge ihrer Beiträge: Markus Kompa, P_UdK, Hilman und Quincy777. Es haben also viele ein Problem mit Phi, dessen Lieblings-Autor mir Gerald Posner zu sein scheint und der mir gerade unterstellt hat, ich hätte Posners "Case Closed" nicht gelesen. Deswegen zeige ich demnächst an einem Beispiel, wie Posner die Wahrheit manipuliert! Erst dann werde ich meinen Entwurf zum oben genannten Kapitel der Hauptseite vorstellen. --Hilman 17:26, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, Du hast keine Berechtigung, meinen konstruktiven Textvergleich zwischen Posner und Lane zu löschen. Hierin geht es um die sachlich zu klärende Frage, ob Ruby im Parkland Krankenhaus gewesen ist. Da ich angekündigt habe, einen wahrheitsgemäßere Version zum Kapitel "Ermordung von Oswald durch Jack Ruby" vorzubereiten, dient dieser Textvergleich dazu, herauszufinden,
  • ob Ruby wirklich im Parkland Krankenhaus gewesen ist und
  • wie glaubwürdig die Darstellung von Posner zu dieser Frage ist.
..Mein Textvergleich ist daher eine sachliche Vorbereitung zum künftigen Text auf der Haupteite. Ich werde die Löschung und Deine Kompetenz-Überschreitung nicht hinnehmen und mich mit allen Mitteln gegen Deine Zensur wehren. Ich stelle meinen Text daher wieder ein und fordere Dich auf, zukünftig Deine Finger von meinen Texten auf der Diskussions-Seite zu lassen! Deine Zensur ist unerträglich! --Hilman 13:22, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Textvergleich: Gerald Posner und Mark Lane Hilman, 13.11.2008 - Im Folgenden das angekündigte Beispiel aus „Case Closed“, wie Gerald Posner seine Leser zur Frage informiert: - *War Ruby im Parkland-Krankenhaus in Dallas nach der Einlieferung von JFK und Gouverneur Conally? - - Es liegt in der Natur einer vergleichenden Text-Analyse, dass die Texte nicht wesentlich gekürzt werden können, um die Wirkung auf den Leser nicht zu verfälschen. Mit dem Text von Mark Lane erhält der Leser auch einen Eindruck davon, wie - *sowohl ein Anwalt der Kommission, als auch - *die Kommission selbst mit Zeugenaussagen verfahren, die beiden nicht ins Konzept passen. - - Zunächst zu Gerald Posners Anspruch: - Im Vorwort seines Buches „Case Closed“ bezeichnet sich Posner als kritischen Sucher nach der Wahrheit zum Attentat auf JFK. Alle anderen Kritiker des Warren-Reports bezeichnet er als Verschwörungs-Theoretiker und unterstellt ihnen allesamt niedere Motive. Er nennt sie z.B. „publicity seekers“ mit „sensational claims to sell books“. Der Anschein dieser Absicht würde viele angesehene Journalisten davon abhalten, sich mit dem Kennedy Attentat zu beschäftigen. Posner stellt sich als ehrenwerten Kämpfer für die Wahrheit hin mit dem Ziel: “ the issue of who killed JFK [can be ] resolved, and Oswald’s motivation [can be ] revealed. Presenting those answers is the goal of this book“. - - Für meine Gegenberstellung verwende ich - - teils zusammengefassten Text, um Platz zu sparen, ohne beide Autoren zu verfälschen, und - - zitierten Text, wenn es für meine Kritik wichtig ist. - - Betrachtet wird in beiden Texten die unterschiedliche Darstellung der Zeugen- Aussagen - * a) des Journalisten Seth Kantor, der Kennedy’s Dallas-Reise begleitete und - * b) der leitenden Angestellten im Jugendamt von Dallas, Wilma Tice. - Die Textstellen sind nachzulesen in „Case Closed“ ab S. 372 unten und in „Mark Lane klagt an“ ab S.259 unten. - - Posner ab S. 372: - Zitat des übersetzen Original-Textes: „Seth Kantor, ein respektabler Journalist und Miglied des Washingtoner Presse-Corps, welches Kennedy‘s Texas-Reise begleitete, war im Parkland Krankenhaus nach dem Attentat. Er kannte Ruby und hatte für den „Dallas Times Herald“ gearbeitet bevor er nach Washington ging. Kantor eilte gerade ein paar Stufen hinauf, als er fühlte, dass ihn jemand am Ärmel seiner Jacke zupfte. “Es war Jack Ruby,“ sagte Kantor. "Ruby nannte mich bei meinem Vornamen und ich ergriff seine ausgestreckte Hand. Er [Ruby] sah miserabel aus, wütend und blass. Er hatte Tränen in den Augen“. Ruby bemerkte, wie schrecklich der Augenblick war und hatte Kantor gefragt, ob er seine Nachtklubs wegen der Tragödie schließen sollte. Kantor sagte, dies wäre eine gute Idee. - - Ruby hatte später vor dem FBI und der Warren-Kommission verneint, dass er überhaupt an jenem Tag im Parkland-Krankenhaus gewesen sei. Keines der vielen Pressefotos oder Fernsehfilme zeigen ihn in der Menge. Obgleich er viele Dallas-Polizisten und Reporter kannte, hatte niemand ihn gesehen, außer Kantor.(*) Zitat-Ende. - Mit dieser (*) Fußnote weist Posner auf Wilma Tice hin. - *Übersetzung der Fußnote: „ Wilma Tice, eine frühere leitende Angestellte des „Dallas Jugend Departments …“ ging aus Neugier ins Parkland-Krankenhaus. Sie sagte aus, that she overheard someone called Jack, den sie später auf einem Zeitungsfoto als Ruby identifizierte. (Warren Commission Band 15 S. 391-394). Jedoch räumte sie in ihrer Zeugenaussage vor der Warren-Kommission ein, dass es jemand anderer gewesen sein könnte, der wie Jack aussah und auch Jack hieß. WK Band 15C, S.391)“ Ende der Fußnote. - Fortsetzung ohne Lücke: „Die Warren-Kommission glaubte Ruby und sagte, Kantor sei falsch verstanden worden. Andererseits entschied sich das „House Select Committee“ dafür, dass Kantor vielleicht doch nicht falsch verstanden worden sei.“ Ende Zitat - - Hierauf schließt Posner eine Betrachtung an, ob es Ruby - auf Basis der Zeitangaben je einer Person, die Ruby in einem Zeitungsverlag an der Dealey Plaza und in dessen Anzeigenbüro gesehen hatten, bzw. mit welcher Ruby nach seiner Ankunft in seinem Carousel-Club telefoniert hatte - überhaupt hätte möglich sein können, zu der von Kantor angegebenen Zeit im Parkland-Krankenhaus gewesen zu sein. Posner sagt, dass Ruby für einen kurzen Stopp am Krankenhaus Zeit hatte und dass er auch Grund hatte zu lügen, ob er dort gewesen war, wie Ruby auch zu der Zahl seiner Aufenthalte in den Gängen der Polizei gelogen hatte. Es folgt eine kurze Betrachtung darüber, dass es für Ruby‘s Strafe ausschlaggebend war, ob er aus einem kurzen Impuls heraus, oder geplant auf Oswald geschossen hatte. Posner fährt dann fort: „Der Besuch von Parkland am Sonntag [das Attentat war am Freitag, Anmerkung Hilman], das Herumlungern im Gefängnis das Wochenende über, kann ganz natürlich für einen Typen wie Oswald gewesen sein. Aber eine Jury, die kannte ihn nicht, und wer wusste schon, wie sie das alles bewerten würden?“ - - Fortsetzung ohne Lücke: “Kantor war nicht überrascht, als er Ruby im Parkland sah. „Ich erinnerte mich sehr gut an den ersten Gedanken,“ sagte er zu der Warren-Kommission. Ich dachte, nun gut, da ist Jack Ruby. Ich war damals schon 18 Monate und 1 Tag weg von Dallas. Mir erschien es vollkommen normal, Ruby dort stehen zusehen, weil er überall seine Nase hinein steckte.“ - - Fortsetzung ohne Lücke:“ Wenn es einen hervorstechenden Charakterzug Ruby’s gegeben hat“, sagte Toni Zoppi, „dann war es der, dass er immer dort sein musste, wo etwas los war. Er war wie Pferdeäpfel überall auf einem Platz, wo etwas Aufregendes passierte. Deshalb hat ihn das alles angezogen, das Attentat und das, was danach kam im Gefängnis mit Oswald und die Sache mit der Presse. Es war etwas Natürliches für ihn. Nach dem kurzen Stopp „am“ [Hervorhebung Hilman] Parkland fuhr Ruby weiter zum Carousel-Club. Er wußte, dass Kennedy tot war. Er ging geradewegs zum Telefon, um seinen Barhelfer Arnold anzurufen.“ - Ende Zitat. - - Es folgt die Schilderung zahlreicher, mit Emotionen ausgeschmückter Telefongespräche von Ruby mit Bekannten und Verwandten (mit Quellenangaben aus den Anhangs-Bänden des Warren-Reports), die Ruby‘s angebliche Betroffenheit und Trauer betonen, aber nichts weiter an Relevantem zur Frage enthalten, ob und wie lange und zu welchem Zweck Ruby im Parkland-Krankenhaus gewesen war. - *Ende des zum Vergleich herangezogenen Textes von Posner. - - - Mark Lane in „Mark Lane klagt an“ ab S.259: - Kantors Aussage vor einem Anwalt der Warren-Kommission, ab S. 259: - „Die Kommission hat häufig folgerichtig, aus einer Quelle guten Rufs stammende Aussagen nicht anerkannt; das betreffende Beispiel dieser Neigung ist wohl die Feststellung, Ruby habe sich am 22. November nicht im Parkland Hospital befunden. - Seth Kantor, Berichterstatter der Kette der „Scripps-Howard-Zeitungen“ erzählte dem Kongress-Abgeordneten Henry Gonzales und Beamten des FBI, dass Ruby dort gewesen sei, als der Tod des Präsidenten bekanntgegeben wurde[3]. Als Ergebnis dieser Mitteilung wurde Kantor vom Anwalt der Kommission einvernommen. Er sagte, er habe von September 1960 bis Mai 1962 in Dallas gelebt und für „The Dallas Times Herald“ gearbeitet. Kantor gab an, Ruby habe ihm in dieser Zeit „vielleicht mindestens ein Dutzend Skandal-Geschichten geliefert“. Die erste Nachricht vom Ableben Präsident Kennedy’s erhielten die Journalisten im Parkland Hospital ungefähr um 13:30 vom stellvertretenden Presse-Sekretär des Weissen Hauses, Malcolm Kilduff. { siehe youtube: } - - Fotsetzung ohne Lücke: "Kantor sagte aus, er habe kurz vor dieser Ankündigung Ruby im Spital getroffen. - Kantor: Ja , ich ging anscheinend direkt an ihm vorbei, da mir die Anwesenheit Rubys erst bewusst wurde, als ich – während ich ging - durch ein Zupfen an der Rückseite meiner Jacke angehalten wurde. Ich wendete mich um und sah Ruby dastehen. Er hatte die Hand ausgestreckt. Ich erinnere mich sehr wohl meines ersten Gedankens. Ich dachte, well, da ist Jack Ruby. Damals war ich 18 Monate und 1 Tag von Dallas weg gewesen, doch erschien es mir vollkommen normal, Jack Ruby dort stehen zu sehen, da er ein bekannter Adabei [sic] war. Und ich hatte den Kopf voll. Meine nächste Reaktion war, mich umzudrehen und meinen Weg fortzusetzen. Aber er hatte mir doch die Hand hingehalten. So nahm ich sie und begrüßte ihn. Er nannte mich beim Namen, und ich sagte „Hallo“ zu ihm, ich sagte „Hallo, Jack“ oder sowas, und er sagte: „Ja“; aber ich wusste, für Tratsch ist keine Zeit, und ich wäre die Treppe weiter hinauf gegangen, da ich gerade am Fuß des Stiegen-Aufganges stand. - - Frage: Befanden Sie sich außerhalb des Gebäudes oder innerhalb? - Kantor: Ich befand mich innerhalb des Gebäudes, gerade innerhalb. - Frage: Waren die Türen bewacht? - Kantor: Falls es an der Tür eine Wache gab, erinnere ich mich nicht, eine gesehen zu haben. - Kantor fügte hinzu, dass Ruby ganz bestürzt dreinsah. Er sah bewegt aus - das schien mir auch recht gut zu Jack Ruby zu passen. Aber er fragte mich merkwürdigerweise: “Was glauben Sie, soll ich meine Lokale für die nächsten 3 Abende sperren?“ - - Als er aussagte, wusste Kantor, dass Ruby geleugnet hatte, im Spital gewesen zu sein, scheint aber trotzdem kaum an der Richtigkeit seiner ursprünglichen Aussage gezweifelt zu haben. - Frage: Nun, hegen Sie irgendwelche Zweifel daran, dass Se ruby draußen im Parkland Spital gesehen haben könnten? - Kantor: Wäre es eine Sache des Bloß-gesehen-Habens, hätte ich schon längst Zweifel gehabt. Aber ich sprach doch mit dem Mann, und er hielt mich doch an, und so kann ich doch darüber keine Zweifel haben. - - Kantor war nicht der einzige Zeuge, der über Rubys Anwesenheit im Spital aussagte. Auch Wilma Tice [Hervorhebung Hilman] erzählte FBI-Beamten, sie habe um die Zeit der Bekanntgabe des Ablebens des Präsidenten Ruby dort gesehen. Als bestätigende Aussage für Kantor war ihre Aussage sehr wichtig, aber der Anwalt zeigte bei der Einvernahme wenig Eifer. Sie sagte nur ungern aus, weil sie anscheinend nicht wollte, dass ihr Gatte davon erfahre; und der Anwalt, der sich das zunutze machte, beriet sie - ehe sie auch nur ein Wort über ihre Begegnung mit Ruby gesagt hatte - wie folgt: - Frage: Nun, wenn Sie es vorziehen sollten, nicht darüber auszusagen, dann glaube ich, würden wir Sie nicht bitten, es zu tun. - Tice: Meinen Sie, ich muss nicht aussagen? - Frage: Nein; wenn Sie es vorziehen,nicht auszusagen, nun, dann werde ich sie nicht dazu zwingen. - Mrs. Tice fragte: „Werde ich dann aus irgend einem Grund später unter Strafandrohung vorgeladen werden?“ Der Anwalt versicherte ihr: „Nein, wir werden Sie nicht vorladen [4]. - - Mrs. Tice verwies dann auf eine Mitteilung, die sie FBI-Beamten gemacht hatte, und sagte: „Ich will nichts zurückziehen.“ Dann sagte sie, sie wolle freiwillig aussagen und gab zu verstehen, dass sie bereit sei fortzufahren, aber der Anwalt nötigte sie, sich das noch zu überlegen: „Möchten Sie darüber nicht doch nachdenken? Sie haben keine Ursache, sich heute noch dazu entschließen zu müssen.“ Die Zeugin blieb dabei, bereit zu sein: „Well, machen Sie weiter und fragen Sie mich, was immer Sie mich fra.“ - Anstatt nun fortzufahren, schien der Anwalt der Kommission zum Zögern zu raten: „Nun, ich möchte ihnen auch bekannt geben, dass Sie das Recht haben, sich durch einen Anwalt vertreten zu lassen und sich mit ihm zu beraten, wenn Sie das gern wollen, bevor Sie hierher kommen. Sie haben auch das Anrecht auf eine schriftliche Vorladung, drei Tage im voraus, also bevor Sie zur Aussage kommen. Haben Sie übrigens einen Brief bekommen?“ Mrs. Tice bestätigte den Erhalt des Briefes, und der Anwalt fuhr fort: „Also, wenn Sie sich mit einem Anwalt beraten wollen, bevor Sie aussagen, können wir Ihnen das auch zubilligen, sehr gern sogar.“ Mrs. Tice wiederholte: „Nun, was wollen Sie denn wissen?“ Der Anwalt ging daran, Sie zu vereidigen, unterbrach sich aber nochmals, um zu fragen: „Haben Sie irgendwelche Vorbehalte wegen ihrer Aussage?“ Nachdem Mrs. Tice nochmals zu verstehen gab, dass sie zur Aussage bereit sei, sagte der Anwalt: “Ich möchte das so formulieren. Würden Sie es vorziehen, nicht auszusagen?“ Sie gab wieder bekannt, dass sie zur Aussage bereit sei, und man ließ sie endlich gewähren. - - Mrs. Tice beschwor, sie habe Ruby am 22. November im Parkland Spital gesehen. Der Anwalt antwortete darauf: „Mrs. Tice, wissen Sie, dass Jack selbst sehr heftig bestritten hat, draußen im Spital gewesen zu sein? Sie antwortete, sie wisse, Ruby habe geleugnet, dort gewesen zu sein, aber „wenn er es nicht gewesen ist, dann war es sein Zwillingsbruder.“ - Frage: „Glauben Sie, Sie könnten sich hinsichtlich des Mannes, den Sie gesehen haben, geirrt haben? - Tice: „Es könnte jemand anderer gewesen sein, der genau wie Jack aussah und Jack hieß, ja, das wäre möglich. - Mrs. Tice sagte aus, dass sie knapp einen Meter von Ruby entfernt [Hervorhebung Hilman] gestanden war, als ein anderer Mann zu ihm sagte: „Wie geht’s, Jack?“ Sie fügte hinzu: „Darauf wandte sich Jack um und begann mit ihm zu reden. Zu dieser Zeit stand er mir Angesicht zu Angesicht gegenüber.“ - - Frage: „Sie glauben doch nicht, Sie hätten sich geirrt, oder? - Tice: Nein; ich habe schon gesagt, es war entweder er, oder sein Zwillingsbruder. - Frage: Sie sind noch immer dieser Ansicht? - Tice: Ich bin noch immer dieser Ansicht. - Frage: Aber Sie haben ihn doch im Fernsehen gesehen? - Zu diesem Zeitpunkt schien sich der Anwalt mit der Zeugin zu zanken, aber sie bestand weiter darauf, dass sie Ruby im Spital gesehen habe. Ende Zitat. - - Zusammenfassung: In einem späteren Gespräch zwischen Mark Lane und Wilma Tice sagte letztere, der Anwalt habe sie beunruhigt, weil er Ruby mehr glaubte, als ihr. Deshalb habe sie sofort nach Beendigung des Verhörs mit der Schwester von Ruby telefoniert und ihr Rubys Hut und Jacke beschrieben, die er im Spital anhatte. Ruby‘s Schwester habe bestätigt, dass Ruby diese Kleidung besitze und auch am Tag des Attentats getragen habe. In einer Befragung der Schwester von Ruby durch zwei FBI-Beamte hat die Schwester bestätigt, dass Wilma Tice „die Kleidung, die Ruby am Tag des Attentats getragen hat, ziemlich genau beschrieben hatte“. - - Zitat: „Man hatte damals, am 22. November, Ruby’s Kleidung noch keine Aufmerksamkeit gewidmet; er wurde in der Öffentlichkeit erst am 24. November interessant. Wie könnte daher Mrs. Tice gewusst haben, was er trug, wenn sie ihn nicht tatsächlich am 22. November gesehen hatte? Überdies wusste Mrs. Tice nichts von Kantors Aussage; ihre Bestätigung ist daher umso wertvoller, weil sie unabhängig erfolgte.“ [Hervorhebung Hilman] - - Zitat S.265: „Die Kommission findet, die Aussage von Mrs. Tice und Mr. Kantor reichten nicht aus, um zu beweisen, dass Ruby im Spital war, weil dieser entschieden geleugnet hatte, dort gewesen zu sein. Der kurzsichtige Brennan, der behauptete, Oswald in einem Fenster sechs Stockwerke hoch aus einer Entfernung von 40 Metern gesehen zu haben, hatte Oswald nie zuvor gesehen, sah ihn angeblich nur kurz und bestenfalls nur teilweise und konnte Oswald bei einer Polizeilichen Gegenüberstellung - nicht - identifizieren. Auch Oswald hatte die Behauptung des Zeugen Brennan entschieden geleugnet. Dennoch akzeptierte die Kommission Brennan‘s unschlüssige Aussage und erhob sie in den Rang einer „positiven Identifizierung“, während sie die gehaltvolleren und konsequenteren Aussagen von Seth Kantor und Wilma Tice ablehnte.“ Ende des Zitats - - Der Leser bekommt nach dem Vergleich der Texte von Gerald Posner und Mark Lane eine Ahnung davon, warum - * a) Gerald Posner’s Buch „Case Closed“ für den Historiker Prof. David Wrone von der University of Wisconsin „ein herausragendes Negativ-Beispiel eines Suchbuchs“ ist. (Diese und weitere negative Kritiken zur Seriosität von Gerald Posner findet man unter http://assassinationscience.com/posner.html und www.spartacus.schoolnet.co.uk/jfkposner.htm ) - und reibt sich die Augen, dass - * b) im Namen des Oberrichters Earl Warren, der JFK den Amtseid bei seiner Einführung im Januar 1961 abnahm, im Warren-Report falsche Schlussfolgerungen enthalten sind und die Anwälte der Kommission unzulässige Befragungs-Methoden von Zeugen angewendet haben. - - Das alles wird dem Leser jedoch verständlich, wenn er erfährt, dass die Kommission auch nicht beauftragt war, die wahren Schuldigen des Attentats zu finden. - Das lässt sich z.B. belegen - - mit der Aussage von Prof. Blakey, dem Vorsitzenden des Ausschusses des US-Repräsentantenhauses (HSCA) in der Fernseh-Dokumentation mit dem Titel „JFK. Der Jahrhundertmord“, Ralf Piechowiak, ZDF, 1993. [ab 0:40min:35s] und - - den Recherchen von Jefferson Moreley, dem ehemaligen Journalisten der Washington Post in der Fernseh-Dokumentation mit dem Titel: „Der Kennedy-Mord. Mythos und Wahrheit“, Christoph Caron und Jörg Müllner, ZDF,2007; [ab 0:20:55]. - - Jefferson Morley: “Lyndon B. Johnson entscheidet, dass Oswald der einzige Täter zu sein hat! […] Er befahl, dass Oswald allein gehandelt haben muss. […] Er lässt dem Vorsitzenden Earl Warren keine Wahl.“ --Hilman 20:33, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Als Ergänzung zum obigen Textvergleich zwischen Gerald Posner und Mark Lane zu der Frage: „War Ruby im Parkland- Krankenhaus nach der Einlieferung von JFK und Gouverneur Conally?“ hier eine Zusammenfassung, wie Vincent Bugliosi in seinem 1612-Seiten-Buch „Reclaiming History“ seine Lesern hierzu informiert.

Mit dem perfekten Index lassen sich die Textstellen zu Seth Kantor leicht finden. Der Index weist auf 6 Textstellen im Buch hin und auf weitere 11 auf der CD-Rom in Endnotes.pdf, in denen der Name „Seth Kantor“ oder „Kantor“ vorkommt. Ergebnis: Keine dieser 6 Stellen der 1612 Buch-Seiten von „Reclaiming History“ befasst sich mit Kantors Zeugen-Aussage, er habe Ruby im Parkland-Krankenhaus angetroffen. Auf die Zeugin Wilma Mary Tice kommt Bugliosi im Buch ebenfalls nicht zu sprechen. Zu Tice ist ebenfalls erst auf der dem Buch beigefügten CD-ROM im File Endnotes.pdf auf Seite 449n etwas zu finden. Seth Kantors absolut sichere Aussage (vergl. die Darstellung bei Mark Lane) wird ab Seite 447n in Endnotes.pdf stark abgeschwächt dargestellt.

  • Zusammenfassung: Bugliosi stellt zunächst - übereinstimmen mit Lane - fest, dass eine eventuelle Anwesenheit von Ruby im Parkland-Krankenhaus noch kein Beweis dafür ist, dass Ruby die „magic bullet“ auf eine der beiden Tragbahren deponiert habe, um Oswald zu belasten.

Bugliosi fährt fort, dass die Behauptung der Kritiker des Warren-Reports, die er - wie Posner - als Verschwörungs-Theoretiker verunglimpft, Ruby sei an dem Attentat beteiligt gewesen, dermaßen unsinnig sei, dass man darüber nicht zu reden brauche. Auch käme die Behauptung von Seth Kantor, Ruby sei im Parkland-Krankenhaus gewesen, „ausschließlich nur von Kantor“. Ruby habe Kantor an der Jacke gezupft und anschließend Kantor die Hand zur Begrüßung entgegengestreckt. Bugliosi ergänzt, dass Kantor Ruby aus der Zeit kannte, als Kantor noch Reporter bei der „Dallas Herald Tribune“ war. Weitere Einzelheiten, warum sich Kantor ganz sicher war, Ruby im Parkland gesehen zu haben, verschweigt Bugliosi. Der Leser erfährt zwar, dass der HSCA die Schlussfolgerung zieht, Kantor sei „wahrscheinlich“ im Parkland gewesen, doch unterstützt Bugliosi die Schlussfolgerung der Warren-Kommission, Kantor habe Ruby erst abends auf den Gängen der Polizei gesehen. Wie Posner auch, stellt er Zeitbetrachtungen an und kommt zu dem Schluss, dass Ruby, wenn überhaupt, dann nur ganz kurz „am“ Parkland gewesen sein kann – weil er ja die belegten Telefongespräche mit Verwandten und Bekannten geführt hatte. Bugliosi’s folgert, dass Kantors Zeugen-Aussage nicht stimmen kann. Bugliosi’s Methode, Kantor’s absolut sichere Aussage vor der Warren-Kommission anzugreifen, ist identisch mit der Methode von Posner und stimmt auch in Einzelheiten mit Posner überein.

Auf Seite 449n ergänzt Bugliosi noch das Argument, dass viele Reporter und Polizisten ebenfalls im Parkland waren, aber niemand etwas von Ruby berichtet habe.

Mit dem nachfolgend zitierten Satz gibt Bugliosi zu – entgegen seiner obigen Behauptung, Seth Kantor sei der einzige, der Ruby im Parkland gesehen haben will -, dass eine weitere Person vorgibt, Ruby im Parkland gesehen zu haben. Übersetztes Zitat: „In der Tat hat die Aussage einer anderen Person, die vorgibt, Ruby im Parkland gesehen zu haben, eine Wilma May Tice, wenig Glaubwürdigkeit. Die Dallas Hausfrau gibt an, sie sei in ihr Auto gesprungen und zum Parkland gefahren, als sie in den Nachrichten hörte, was passiert war. Als sie Ruby sah, den sie zuvor noch nie gesehen hatte, sei er [Ruby] da draußen gewesen sei, um Gouverneur Conally eine Niere zu spenden. (Quellenhinweis) (*). “ Ende Zitat

Bugliosi versucht in diesem Zitat, Wilma Tice unglaubwürdig erscheinen zu lassen mit der Bemerkung, Ruby wollte im Parkland für Gouverneur Conally eine Niere spenden. In der von Lane wörtlich wiedergegebenen Befragung von Wilma Tice durch einen Anwalt der Kommission ist von Ruby’s Absicht, eine Niere zu spenden, keine Rede. Bugliosi verweist mit (*) auf eine kleingedruckte Anmerkung zu Wilma Tice. Hier berichtet Bugliosi zunächst übereinstimmend mit Mark Lane, dass Tice nach ihrer Aussage vor einem Anwalt der Kommission die Schwester von Ruby kontaktierte, und hierbei die Kleidung von Ruby „ziemlich genau“ beschrieben hatte. Bugliosi mischt dieser wichtigen Aussage aber eine Menge Unwichtiges hinzu mit dem klar erkennbaren Zweck, den Leser zu verwirren und die Augenzeugin Tice zu diskreditieren und ihre eindeutige Aussage abzuwerten. Bugliosi’s Methode, nicht nach der Wahrheit zu suchen, sondern Fakten zu verstecken und Zeugen zu diskreditieren wird auch in den Buch-Kritiken zu „Reclaiming History“ von Dr. Gary L. Aguilar und einer weiteren von Michael Green vom 19. Sept. 2007 festgestellt. Titel: “Besmirching History: Vincent Bugliosi Assassinates Kennedy Again. The Military and Warren Commission Cover-Up.” Michael Green stellt anhand des Themas “Magische Kugel” ausführlich dar, dass „the Warren-Commission is a hoax and a farce, that the military was complicit in protecting the conspirators, that the comissioners and its counsel participated actively in the farce, that witnesses were suborned into perjury, and that Bugliosi has to lie with a straight face to maintain his position.”

Dies ist ein sachliche Vorbereitung einer wahrheitsgemäßeren Version des Kapitels "Ermordung Oswalds durch Jack Ruby" und ist keine private Meinungs-Äußerung. Ich fordere Phi auf, nicht wieder den Veruch zu mahen, meinen sachlichen Beitrag zu zensieren! --Hilman 13:43, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ermordung Oswalds durch Jack Ruby

Der Abschnitt "Ermordung Oswalds" enthält z.Z. viel zu viele Aussagen, die Ruby selbst gemacht hat und daher lediglich den Wert von Schutzbehauptungen haben. Beispiele aus dem Gedächtnis zitiert:"Du hast meinen Präsidenten umgebracht, du Ratte", oder "Es geschah spontan, ich habe impulsiv gehandelt", oder "Ich wollte Jaqueline davor schützen, in einem Prozess aussagen zu müssen", oder "Ich wollte als Jude einen bestimmten Verdacht entkräften", usw.

Diese und ähnliche Sätze, die einen zwar sentimentalen und impulsiven Patrioten, aber sonst einen ganz ordentlichen Durchschnitts-Amerikaner vorspiegeln sollen - siehe den Wahrheitsverdreher Gerald Posner und den Regierungsgläubigen Allan Posener -, hat Ruby selber in Vernehmungen gemacht. Sie lassen sich durch keine Fakten untermauern! Andererseits gibt es eine Quelle, die ihm diese Schutzbehauptungen eingeflüstert hat. Es war sein Verteidiger Tom Howard mit einem langen Vorstrafen-Register. (Anthony Summers S. 424)

Diese Schutzbehauptungen von Ruby, welche ein völlig falsches Bild dem Leser des Wiki-Artikels von Ruby vermitteln, gehören nicht in den Artikel. Der Wiki-Artikel soll seine Leser ja nicht mit der Warren-Propaganda - "gegen besseres Wissen" - irreführen!

Übrigens: es steht m.E. immer noch viel zu viel Warren-Propaganda im gesamten JFK-Attentats-Artikel unter dem Deckmantel der Ausgewogenheit! Niemand käme doch auf die Idee, in einer Enzyklopädie zur Gestalt der Erde etwa folgendermaßen zu informieren: "Die Erde hat näherungsweise eine Kugelform, wie auch Fotos aus der Raumfahrt belegen. Andererseits wird von bestimmten Autoren xyz und der Regierung von UVW behauptet: Nach sorgfältiger Prüfung aller uns bekannten Unterlagen und den Untersuchungs-Ergebnissen von Regierungs-Wissenschaftlern steht fest, dass die Erde eine Scheibe sein muss! Wie sonst könnte denn Mensch, Tier und alles Wasser auf der Erde bleiben und nicht herunter fallen."

Zurück zu Ruby: Die zahlreichen, belegbaren Fakten liefern ein ganz anderes Bild von Ruby:

  1. Ruby hatte in Wahrheit Kontakte zu einer Reihe von hochkarätigen Mafia-Bossen und deren Anhang. Gerade in den Tagen vor dem Attentat führte er besonders viele Telefongespräche mit Personen aus dem Mafia-Milieu.
  2. er beteiligte sich am Waffen-und Rauschgifthandel
  3. er ließ in seiner Carousel-Bar an Polizisten und bestimmte Anwälte von Dallas gratis alkoholische Getränke ausgeben und verteilte gelegentlich auch Handfestes zu essen.
  4. er war über viele Jahre bis zum Attentat ein oft gesehener Gast in den Fluren der Polizeizentrale an der Dealy Plaza
  5. er kannte fast alle Polizisten in Dallas und war mit einigen befreundet
  6. er hatte Kontakt zum FBI
  7. er hatte Kontakt zu Oswald in Dallas und auch in New Orleans
  8. er war seit seiner Jugend gewalttätig
  9. schon in der Nacht nach dem Attentat hatte er, nach eigener Aussage, in dem mit Journalisten gefüllten Flur der Polizeizentrale eine Pistole bei sich und hatte einem Polizisten anvertraut, Oswald töten zu wollen
  10. er war NICHT zufällig im Keller der Polizei, um Oswald zu erschießen und er hatte zudem ein perfektes Timing
  11. er wurde daher wegen - vorsätzlichen - Mordes verurteilt, usw. usw.

Ich habe honorig Belegtes vorbereitet und werde es bald auf der Hauptseite unterzubringen versuchen, wenn man mich nicht daran hindert. --Hilman 01:46, 28. Okt. 2008 (CET) Ergänzt durch --Hilman 14:30, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Das verstehe ich nicht, lieber Hilman: Wer behauptet denn, dass Ruby "ein zwar sentimentaler und impulsiver Patriot, aber sonst ein ganz ordentlicher Durchschnitts-Amerikaner" gewesen sei? Bei Posner und Posener steht, er sei ein Krimineller gewesen, im Artikel ist ebenfalls von Verbindungen zur Cosa Nostra die Rede. Wie kommst du nur auf sowas? Und dass Ruby ein Krimineller war, steht doch auch nicht nicht im Gegensatz dazu, dass er die zitierten Dinge gesagt hat - es gibt doch sogar Aufzeichungen davon! Und selbst wenn sein Anwalt (was ich mir beim Rechtsvertreter eines Mobsters gut vorstellen kann) ebenfalls haufenweise Dreck am Stecken hatté, sehe ich doch immer noch keinen Anlass zu der Annahme, Ruby hätte eigentlich etwas ganz anderes sagen sollen oder wollen. --Φ 21:14, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
In der jetzigen Fassung des Kapitels "Ermordung Oswalds" stehen die Schutzbehauptungen des Mörders Jack Ruby im Vordergrund. Würden die Wiki-Leser die Fakten zu Ruby in diesem Kapitel erfahren, dann würde ihnen klar werden, dass Ruby unter einem Zwang von Dritten gehandelt haben muss. Dies wäre dann ein weiterer Beweis dafür, dass das Attentat nach amerikanischer Definition eine Verschwörung gewesen ist. Dies hatte bekanntlich schon der Vorsitzende des HSCA im Jahre 1979, Prof. Robert Blakey, allein anhand des Ergebnisses der Tonaufzeichnung der Schüsse einräumen müssen. Meine Argumente lassen mich hoffen, dass das kritisierte Kapitel zu Ruby verbessert werden muss. --Hilman 13:11, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Danke für das Beispiel einer nahezu klassischen Petitio principii, lieber Hilman: Ruby „muss“ ja, wie du schreibst, unter Zwang gehandelt haben. Wenn er aber unter Zwang handelte, ist das ein Beweis für eine Verschwörung - qed, damit ist der Beweis erbracht. Dass Ruby unter Zwang gehandelt haben soll, ist aber nicht der Beweis für deine These, sondern die These selber - denn wenn man nicht an eine Verschwörung glaubt, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass Ruby unter Zwang gehandelt hat. Entweder ist dir da ein Denkfehler unterlaufen, oder du wolltest uns mit einem Scheinargument hinters Licht führen. Beides ist nicht schön.
Für deine Behauptung, irgendwer würde Ruby als „sonst ein ganz ordentlichen Durchschnitts-Amerikaner“ beschreiben, bist du auch jeden Beleg schuldig geblieben. Kommt da noch was, oder war das auch ein argumentativer Trick von dir? LG, --Φ 13:23, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

In meiner 1. Stellungnahme hatte ich geschrieben, dass ich aus dem Gedächtnis zitiere. Die Passage "sonst ein ganz ordentlicher Amerikaner" steht nicht im Wiki-Artikel, sondern habe ich anderswo gelesen. Meine anderen Gedächtnis-Zitate sind sinngemäß korrekt. Ich kann mit Indizien belegen, dass Ruby a) vorsätzlich gehandelt hat, dass er b) einen Informanten für sein perfektes Timing gehabt haben muss und dass c) Ruby unter Zwang Dritter gehandelt hat.

Zu a): In der Fernsehdokumentation von Nigel Turner und Steve Rivele von Central TV, London, 1988, mit dem deutschen Titel "Präsidentenmord. John.F.Kennedy-Die unendliche Geschichte" wird [ab 43 Min.55 Sek] folgendes wörtlich gesagt. Sprecher: "Der Polizist Billy Grammer hatte Dienst in der Telefonzentrale vor Oswalds Ermordung, in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Um 9Uhr abends erhielt der Beamte einen anonymen Anruf. Billy Grammer vor laufender Kamera: "Die Stimme kennst Du doch, dachte ich. Aber ich wußte nicht, wer es war. Die Stimme sagte, wir müssten den Zeitplan für die Verlegung Oswalds ändern und so sagte - er - wörtlich: Wir werden ihn töten." Der Sprecher in der Doku sagt weiter: Der Polizist Billy Grammer meldete den Vorfall seinem Vorgesetzten, beendete die Schicht und fuhr nach Hause..... Billy Grammer weiter vor laufender Kamera: "Am nächsten Morgen schaltete ich den Fernseher ein und es hieß, Ruby habe Oswald erschossen. Da fiel bei mir der Groschen. Jack Ruby war der Anrufer gewesen! Ich hatte das Gesicht zu der Stimme wiedergefunden." Ende der Aussage des Polizisten Billy Grammer.

Zu b): Ausser dem "Wir" in Ruby's Anruf in der Polzeizentrale, weist das perfekte Timing von Ruby im Keller auf eine weitere beteiligte Person hin. Ruby traf pünklich ein, kurz bevor Oswald in Begleitung von 2 Polizeibeamten vom Aufzug in Richtung des wartenden Transportfahrzeugs durch den Kellergang zur Rampe hin geführt wurde, wo das Transportfahrzeug bereit stand. Für das Timing kann ich die Aussage eines ehemaligen Polizisten von Dallas in meinen Unterlage heraussuchen. Das perfekte Timing von Ruby kann daher KEIN Zufall sein. Er muss also von einem Insider die Info erhalten haben. Der tatsächliche Zeitpunkt des Erscheinens Oswalds im Keller war viel später, als öffentlich angekündigt! Die Ausführung des Mordes an dem lästigen Zeugen Oswald - von dem bekanntlich kein einziges Vernehmungsprotokoll existiert, obwohl er stundenlang verhört wurde - sollte nicht durch ein zu frühes Erscheinen Ruby's gefährdet werden, der beruflich nichts zu suchen hatte im Keller der Polizei.

Zu c): Ein Indiz, dass Oswald unter einem äußeren Zwag stand, ist die Aussage von Don Archer in der obigen Doku von Nigel Turner [46 Min 3 Sek.] Don Archer - wörtlich - vor laufender Kamera: "Ruby war völlig überspannt, er schwitzte übermäßig. Sein Herz jagte. Aus Sicherheitsgründen hatten wir ihn gefesselt. Er fragte nach einer Zigarette. Ich gab ihm eine. Etwa 2h später kam mein Chef vom Secret Service zu mir. Er teilte mir mit, dass Osswald inzwischen gestorben sei. Daraufhin ging ich zurück in die Zelle zu Ruby und sagte ihm:" Jack, auf dich wartet der Elektrische Stuhl". Aber Ruby war nicht geschockt, wie ich es erwartete. Im Gegenteil, er wurde ganz ruhig, hörte auf zu schwitzen und atmete langsamer. Ich bot ihm eine weitere Zigarette an. Er wies sie aber zurück und sagte, er sei Nichtraucher. Er verhielt sich völlig anders, als ich es von ihm in dieser Situation erwartet hätte. Ich glaube, sein Leben hing davon ab, Oswald zu erwischen." Ende der Aussage von Don Archer vor der Kamera.

Bekanntlich gibt es noch weitere Zeugenaussagen, die Belegen, dass Oswald am Tag des Attentats kurz vor und kurz nach den Schüssen am Grashügel gesehen wurde, obwohl er selber sagt, er wäre in der Zeitungsredaktion an der Dealey Plaza gewesen. Auch wurde Oswald von dem Journalisten Seth Kanthor direkt nach der Einlieferung von JFK und Conally in das Krankenhaus in Dallas in der Nähe der Tragbaren gesehen.(siehe auch youtube). Seth Kantor schließt daraus, dass - Ruby - die "magic bullet" auf die Tragbare gelegt haben kann. Diese "magic bullet" hatte übrigens - keinerlei Anhaftungen von menschlichem Gewebe oder von Blut! - Wie kann das denn möglich sein, wenn die Kugel ohne Manipulation aus dem linken Oberschenkel von Conally von alleine herausgefallen sein soll und vorher den Hals von JFK, Brust und Handgelenk von Conally, dabei noch eine Rippe und die Handwurzelknochen von Conally durchschlagen hat, wie die Warren-Kommission behauptet? Lasst uns sachlich diskutieren. --Hilman 15:28, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Hilman,
zum sachlichen Diskutieren gehört für mich dazu, keine Strohmänner aufzubauen wie deine Formulierung von dem "ganz ordentlichen Amerikaner" - das hatte hier zwar kein Mensch behauptet, du hast es aber ausführlich widerlegt. Das war recht unsachlich von dir.
Zum sachlichen Diskutieren gehört zweitens, dass man das, was man evt. beweisen will, nicht zum Argument macht, um den Beweis zu führen, wie du es oben getan hast. Auch das war ziemlich unsachlich.
Drittens gehört dazu zu akzeptieren, dass es in dieser Frage unterschiedliche Standpunkte gibt, die alle ihre Berechtigung haben. Wenn reputable und anerkannte Quellen wie Posner und Posener von vornherein als "Wahrheitsverdreher" und "Regierungsgläubige" denunziert werden, wie du es oben in diesem Thread getan hast, ist keine sachliche Diskussion mehr möglich. Es geht hier doch gar nicht darum zu beweisen, wer denn nun in Wahrheit Kennedy umgenietet. Es geht darum darzustellen, was zuverlässige Quellen darüber an Wissen veröffentlicht haben. Wenn du also meinst, dass eine bestimmte These oder ein bestimmtes Argument in diesem Artikel nicht hinreichend gewürdigt worden, dann schlag sie hier doch einfach vor. Wenn WP:NPOV und WP:Q gewahrt sind, werden wir sie dann an geeigneter Stelle in den Artikel ein, OK? Gruß, --Φ 15:46, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, Du hast zum Beleg für meine angebliche Unsachlichkeit nur eine sehr kurze Texstelle zitiert, die ich außerdem schon zurück gezogen hatte. Andererseits sagt Du nichts zu den von mir belegten Indizien und Fakten in den übrigen ca. 95% meines Textes. Immerhin habe ich meine Argumente a) bis c) mit der zugehörigen Quelle belegt.
Zu dem von mir behaupteten Druck von Dritten auf Ruby kann ich einen weiteren Beleg anführen. Es ist eine Aussage von Ruby selbst.
  • Zitat: In einem Gespräch mit seinem Gefängnis-Psychiater sagte Ruby." Ich bin erpresst worden, Oswald zu töten." (Anthony Summers S.430)
Es wird jetzt doch niemand behaupten, dass Oswald es war, der Ruby erpresst hat. Also waren es andere Personen, die ein Interesse hatten, dass Oswalds Aussagen nicht in die Öffentlichkeit kommen sollten. Diese anderen Personen sind damit in das Attentat verwickelt, was bereits auch schon den Tatbstand einer Verschwörung erfüllt, nach amerikanischer Definition.
Hier noch ein weiterer Beweis, dass Ruby Hintermänner hatte. Eine Bestätigung dazu findet sich ja auch schon in dem jetzigen Kapitel. Für die Warren-Kommission wäre es ein Leichtes gewesen, ja es wäre sogar ihre Pflicht gewesen, Ruby auf neutralem Boden zu verhören. Ruby hatte - mehrmals - darum gebeten, nach Washington verlegt zu werden, weil er sich in Dallas nicht sicher fühlte. Seine Angst ist plausibel. Bekanntlich war der Bruder des von JFK entlassenen, stellvertretenden CIA-Direktors, General Charles Cabell, der Bürgermeister von Dallas. Sein Name: Earle Cabell (Siehe Garrison S. 128). Die Warren-Kommission hat aber eine Verlegung nach Washington abgelehnt. Ruby selbst hatte angeboten, Aussagen zu seinen - Hintermännern - zu machen. Warum hat die Warren-Kommission Ruby's Angebot nicht genutzt hierzu Aussagen zu erhalten? Auch die vorsätzliche, grob fahrlässige Unterlassung der Klärung von Fakten zum Attentat erfüllt den Tatbestand einer Verschwörung! Und die Warren-Kommission hat zahlreiche und entscheidende Fakten unterdrückt!
Jetzt zu Deinem Vorwurf, ich hätte Gerald Posner als Wahrheitsverdreher "- denunziert -". Ich stütze mich mit meinem Urteil auf honorige Quellen, ganz abgesehen davon, dass ich zu derselben Schlussfolgerung gekommen bin.
Unter - www.assassinationscience.com/posner.html - sind mehrere Beurteilungen von Gerald Posner's Buch "Case Closed", bzw. seiner Qualifikation als Sachbuchautor von unterschiedlichen Verfassern einzusehen. James Fetzer weist in einem Artikel von 1988 darauf hin, dass z.B. auf S. 104 von "Case Closed" gleich 10 Fehler zu finden waren. Der Präsident der Firma Failure Analysis, die bekanntlich Computer-Simulationen zum Attentat auf JFK erstellt hat, beschwert sich (siehe Kapitel MacCarthy Affadavid auf obiger Internetseite) über die - unsaubere Art -, wie Posner die Arbeiten seiner Firma zitiert. Eine sehr ausführliche Kritik an Gerald Posner's Buch "Case Closed" findet sich im Kapitel "Costello Review" auf der obigen Internetseite und eine - vernichtende - Kritik zu Gerald Posner von Prof. David Wrone von der University of Wisconsin im Kapitel "Wrone Review" auf derselben Internetseite.
Hier meine Übersetzung des einleitenden Absatzes des in "Southern History" von Februar 1995 abgedruckten Artikels von Wrone: "
Gerald Posner argumentiert, dass die Warren-Kommission das Attentat auf JFK ordentlich untersucht hat. Er beansprucht, dass er die Kritiker widerlegt hat. Er behauptet zu zeigen, was wirklich geschah und erklärt , einfache, faktentreue Antworten auf komplizierte Fragen zu haben. Desweiteren verdammt er all jene, die nicht mit den offiziellen Schlussfolgerungen einverstanden sind als Theoretiker, die sich auf Vermutungen stützen. Andererseits ist sein Buch "Case Closed" so voller Theorien und so voller Spekulationen und sein (Gerald Posner's) Text häufig widersprüchlich zu den Fakten seiner Quellen, dass "Case Closed" ein herausragendes Beispiel für unverantwortlichen Sachbuch-Journalismus ist." Ende des Zitats von Prof. David Wrone.
Auch gibt es ein ganzes Buch, welches sich mit Posners Machwerk kritisch auseinandersetzt: Siehe Harold Weisberg: " "Case open-The Omissions, Distortions and Falsifications of Case Closed. Ich habe es in meiner Büchersammlung zum Attentat. Es hat 178 Seiten. Omission = Auslassung; Distortion = Verdrehung; Falsification = Verfälschung. Reicht das jetzt als Beleg dafür, dass ich auch weiterhin Gerald Posner als Wahrheitsverdreher bezeichnen werde, ohne von Dir als unsachlich "denunziert" zu werden?
Aus Deiner Antwort entnehme ich trotz allem eine gewisse Hoffnung, dass es möglich sein wird, das Kapitel zu Ruby objektiver und damit wahrheitsnäher abzufassen, worauf die Wiki-Leser einen Anspruch haben. --Hilman 19:35, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Nachtrag zu meinem Beitrag von 19Uhr35: Ich hatte Alan Posener einen Regierungsgläubigen genannt, was mir Phi als Denunziation vorgehalten hat, siehe seinen Beitrag von heute 15Uhr46. Alan Posener selbst schreibt in seinem kleinen Buch "John F. Kennedy" auf S. 133 :" Meine Darstellung jenes Wochenendes in Dallas folgt weitgehend der Darstellung im Bericht der sogenannten Warren-Kommission ...". Von Alan Posener stammen auch die Zitate der Schutzbehauptungen von Ruby in dem von mir oben kritisierten Kapitel "Oswalds Ermordung" (Siehe S.133) Zwischen Gerald Posner und Alan Posener besteht allerdings ein - wesentlicher - Unterschied in ihren Berichten zum Attentat. Alan Posener verdreht keine Fakten, er erwähnt nur einige nicht. --Hilman 23:53, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Nachtrag zu Harold Weisberg: Mit seinem Buch "Whitewash" mit Copsright von 1964 war Weisberg der erste, der den Warren-Report kritisierte, noch vor Mark Lane's Buch "Rush to Judgement" mit Copyright von 1966 deutsch "Mark Lane klagt an" von 1967. Weisberg war in der Regierungszeit von Präsident Eisenower Untersuchungs-Beamter des OSS = Office of Strategic Services", der Vorläufer-Organisation des CIA. Er hat u.a. auch als Ermittler für den US-Senat gearbeitet und war wegen seiner Zuverlässigkeit und Korrektheit laut Vorwort des Verlags hoch angesehen. --Hilman 01:08, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman, das hatten wir doch alles letztes Jahr schon:
du präsentierst Zitate, die Posners Buch verreißen, und erwartest dann, dass die Wikipedia darauf verzichtet, es als reputable Quelle zu nutzen. Dass es aber auch andere Quellen gibt, die Posners Buch loben, (diese, zum Beispiel), ignorierst du. Nur weil eine Internetseite negative Dinge über ein Buch schreibt, heißt das doch noch lange nicht, dass es nicht sehr wohl von uns benutzbar wäre. Es ist eben umstritten, und das ist ja wohl das meiste an diesem Artikel - deine Meinung ebenso wie Posners.
Dir scheint auch nicht ganz klar zu sein, was der Sinn der Wikipedia (und damit auch dieser Diskussionsseite) ist. Es geht hier keineswegs darum zu "beweisen" (offenkundig eines deiner Lieblingswörter), welche Version des JFK-Mordes nun stimmt. Wir stellen hier nicht die Wahrheit fest, sondern stellen neutral dar, was reputable Quellen dazu veröffentlicht haben. Wenn du einen Vorschlag hast, wie dies im Artikel in noch besserer Weise als bisher geschehen kan, dann immer her damit. Bisher hast du dich lediglich über den Kennedymord bzw. über die Glaubwürdigkeit von Aussagen geäußert, die Jack Ruby unbestrittenermaßen vor seinen Tode getan hat. Vorschläge zur Artikelgestaltung kamen keine, und allein auf diese werde ich dir antworten. Jetzt klar? Das hofft wenigstens --Φ 22:35, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, mein Text zu Ruby kommt schon noch, keine Sorge. Ich bitte nur um etwas Geduld. Mit Deinem Link hast Du mir ein weiteres Argument geliefert, dass Gerald Posner keine reputable Quelle ist, und nur diese sollen in Wiki verwendet werden. Der Rezensent des von Dir verlinkten Artikels wundert sich (While Mr. Bugliosi called that Book ...), dass Bugliosi Gerald Posner's Buch "Case Closed" einen "wertvollen Beitrag zur Attentats-Literatur" nennt, wo er (Bugliosi) doch "die Methoden Posner's kritisiert und ihn anklagt, Zitate aus dem Zusammenhang zu zitieren und gegenteilige Fakten zu unterschlagen". Das ist doch im Grundsatz dieselbe Kritik an Posner, wie diejenige der von mir genannten Quellen! "Case Closed" ist daher keine reputable Quelle.
Den Sinn einer Enzyklopädie habe ich mit meinem obigen Beispiel von der Kugelgestallt der Erde zu illustrieren versucht. Mein konkretes Ziel für das von mir kritisierte Kapitel "Ermordung Oswalds" habe ich in meinem Beitrag vom 29.10.08 von 13Uhr11 deutlich gemacht und brauche es daher nicht nochmals zu beschreiben.
Wer sich für eine Kritik an Bugliosi interessiert, möge folgenden Link studieren: http://www.maryferrell.org/wiki/index.php/Essay_-_Besmirching_History
Übersetzter Titel des Essay's von Michael Green vom 19.Sept 2007: "Eine Besudelung der Geschichte. Vincent Bugliosi ermordet Kennedy erneut. Die Vertuschung von Militär und Warren-Kommission". --Hilman 20:01, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman,
ich bin schon sehr gespannt und vertraue darauf, dass du deine Vorschläge zur Textveränderung mit reputabler Literatur belegst und zunächst hier zur Diskussion stellst. Deine Methode, mit irgendwelchen Zitaten aus wenig oder gar nicht reputablen Quellen den wissenschaftlichen Wert von Posner und Bugliosi von vornherein zu bezweifeln, lässt mich aber wenig Verwertbares erwarten, verzeih. Bis dann grüßt aber trotzdem recht freundlich, --Φ 20:17, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Faktensammlung zu Jack Ruby: Verfasser: Hilman, 8.11.2008

  • Rubys Kontakte zur Polizei in Dallas:

a) Der Polizeichef von Dallas, Jesse Curry, berichtete der Warren-Kommission, Ruby habe etwa 25 bis 50 Polizeibeamte von Dallas gekannt. Der Leiter des Sheraton-Hotels von Dallas, der mit Ruby befreundet war, sagte, dass Ruby fast alle Polizisten in Dallas kannte und „mit einer großen Zahl von Polizisten gut befreundet war“. (Lane S.229)

b) Ruby’s Bar-Personal hatte den ständigen Auftrag, allen Polizeibeamten und bestimmten Anwälten von Dallas, die in seinen Nachtclub kamen, gesetzwidrig und gratis Alkohol auszuschenken. Die Zeugin Nancy Perrin Rich sagte vor dem Anwalt der Warren-Kommission u.a. „…sie bekamen gratis was immer sie wollten.“ (Lane S.227ff). Im Warren-Report werden die Aussagen der Zeugin Rich nicht erwähnt. (Lane S.229 und S.283ff). Der Zeuge Joe Linthicum, der Ruby 13 Jahre lang gekannt hatte, spricht von Gratisgetränken für die Polizei. (Lane S.229).

  • Rubys Kontakte zur Mafia

a)Im 1.Teil von Nigel Turner's Doku heißt es ab Zählerstand 0:41:11 nach Beginn der Doku: Zitat:"Jack Ruby hatte intensive Kontakte zur Mafia. Ruby hatte mit Marcello zu tun. Ruby hatte auch persönlichen und telefonischen Kontakt mit mehreren Killern und Gangstern, die regelmäßig in Chicago, Miami, Las Vegas, New Orleans oder Houston arbeiteten. Diesen Kontakten von Ruby zur Mafia war die Warren-Kommission nie nachgegangen". Ende Zitat.

b)Der Journalist Seth Kantor sagt in der Fernsehdokumentation von Nigel Turner, "Präsidentenmord. John F. Kennedy-Die unendliche Geschichte" Teil 1, dass Ruby in den Wochen vor dem Attentat Besuch von Mitgliedern der Unterwelt hatte (Zählerstand ab 0:40:16).

c)“Paul Jones, der Vertreter der Mafia in Dallas, stand mit Ruby und dessen Familie seit Anfang der vierziger Jahre bis November 1963 in sporadischer Verbindung. … Jack Ruby hatte nachweislich zu den Bossen des Organisierten Verbrechens, zu denen Jimmy Hoffa sowie Sam Giancana gehörten, langjährige Verbindung gehabt… Ruby hatte ebenso Kontakte zu dem Mafiaboss Santos Traficante, der das Attentat auf JFK voraussagte.“ (Summers S. 403 bis 405)

d)Laut Erkenntnis des Kongress-Ausschusses (HSCA) 1979: “ Wir haben hinreichende Indizien dafür, dass Treffen zwischen Ruby und Trafficante stattgefunden, sowie Verbindungen zu drei weiteren Mitarbeitern Trafficantes bestanden haben.“ ( Summers S.409)

  • Rubys Verbindungen zu New Orleans

Zitat Summers S. 415 : “Der Chef der Kriminal-Kommission von New Orleans verweist auf eine … Verbindung zwischen Ruby und New Orleans. Es handelte sich um Ruby’s Tätigkeit im Striptease-Geschäft. Einige von Ruby’s Mädchen arbeiteten zeitweise in New Orleans. Die Besitzer derartiger Striptease-Etablissements standen in regelmäßiger Verbindung miteinander, um Mädchen auszutauschen. Peter, der Bruder des Mafioso Carlos Marcellos, verwaltete eines der größeren Etablissements auf der Bourbon-Street in New Orleans. Ruby kannte diese Männer, denn Tannenbaum war ihr Boss…… Umso mehr gewinnt Rubys Beteuerung im Gefängnis (von Dallas) an Bedeutung: “Sie werden herausfinden, was in New Orleans los war …. Sie werden alles herausfinden“. Ende Zitat Summers S. 415.

  • Rubys finanzielle Verhältnisse verbesserten sich wesentlich nach dem Attentat.

Summers S.415 und 416 . Zitat:“1963 befand sich Ruby in einem finanziellen Engpass….(Es folgt eine Aufzählung von Schulden bis Anfang Oktober). Anfang Oktober war die Steuer-Angelegenheit noch nicht bereinigt. Doch verhielt er sich in den letzten Tagen vor dem Attentat so, als ob er eine finanzielle Verbesserung seiner Lage erwartete. Am 15. November kaufte er sich einen Safe für sein Büro. Am 19. November, drei Tage vor der Ermordung Kennedy’s, erwähnte er gegenüber seinem Steuerberater, nunmehr über eine Verbindung zu verfügen, die ihm das zur Begleichung seiner Schuld bei der Steuerbehörde notwendige Geld beschaffen würde. … Am 19. Nov. Befanden sich 264 $ auf dem Konto des Carousel-Clubs. Drei Stunden nach dem Tod des Präsidenten suchte Ruby seine Bank auf. Laut Aussage eines Angestellten der Bank hatte Ruby in seiner Tasche lose 1000$-Noten. Dem Warren-Komitee waren diese Umstände nicht bekannt. Im Jahre 1979 untersuchte der Kongress-Ausschuss Rubys finanzielle Lage vor dem Attentat. Der Ausschuss folgerte, dass diejenigen, die ein Motiv hatten, den Präsidenten zu ermorden, einen Mann kannten, der zu jeder Gewalttat bereit war und sich zugleich in ernsten finanziellen Schwierigkeiten befand. Bediente sich die Mafia dieser besonderen Umstände?“ Ende Zitat Summers.

Zitat Scheim S. 195 und 196): „Die Dallas Morning News" meldete, Kriminalbeamte hätten bei der Durchsuchung von Rubys Wohnung am 24. November 2 dicke Geldbündel entdeckt. … In der Inventarliste der Polizei kann man nachlesen, dass Ruby mehr als 2000$ bei sich trug, als er Oswald erschoss. … Zwischen 1956 und 1962 deklarierte Ruby in seiner Steuer-Erklärung ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 6000$.

  • Ankündigung des Attentats auf JFK von einer Mitarbeiterin Rubys

Eine schwer verletzte Frau warnt 2 Tage vor dem Attentat vor einem geplanten Attentat auf JFK . Sie hieß Rose Cheramie und sagte, sie hätte bei Ruby gearbeitet. Der Arzt Dr. Victor Weis, 1963 tätig am Lousiana State Hospital, in welches Cheramie am 21.11 oder 22.11 1963 eingeliefert wurde, hatte mit ihr gesprochen und diese Info 1978 dem HSCA mitgeteilt. Zitat Scheim S. 69:“Sie konnte zwar keine spezifischen Details über das gegen Präsident Kennedy geplante Komplott mitteilen, hatte jedoch behauptet, „in Unterweltkreisen sei davon die Rede gewesen, dass Kennedy umgebracht werden solle“ Ende Zitat Scheim. Weitere Details bei Crenshaw S. 51. Zitat „Cheramie wurde am 4.Sept.1965 ermordet. Sie war eine von mehr als fünfzig Personen, die mit dem Attentat in Verbindung gebracht waren und innerhalb der darauffolgenden 3 Jahre starben.“

  • Ruby wird erpresst, Oswald zu ermorden

Zitat: „In einem Gespräch mit seinem Gefängnis-Psychiater sagte Ruby: Ich bin erpresst worden, Oswald zu töten." (Anthony Summers S.430)

  • Rubys seltsame Verhalten nach seiner Verhaftung: Ruby musste eine Aufgabe erfüllen!

Das 1. Verhör von Jack Ruby nach der Ermordung von Oswald führte nach eigener Aussage Don Archer. Don Archer vor der Kamera:" Ruby war völlig überspannt. Er schwitze übermäßig. Sein Herz jagte. Aus Sicherheitsgründen hatten wir ihn gefesselt. Er fragte nach einer Zigarette. Ich gab ihm eine. Es war 2 Stunden später, so etwa 13 Uhr, als der Chef des Secret Service zu mir kam. Er teilte mir mit, Oswald sei inzwischen gestorben. Also ging ich zurück in die Zelle von Ruby und sagte: Jack, auf Dich wartet der Elektrische Stuhl. Aber er war nicht geschockt. Im Gegenteil! Er wurde ganz ruhig, hörte auf zu schwitzen und atmete langsamer. Ich bot ihm eine Zigarette an. Er wies sie zurück, er sei Nichtraucher. Er verhielt sich völlig anders, als ich es in dieser Situation von ihm erwartet hätte. Ich glaube, sein Leben hing davon ab, Oswald zu erwischen". Ende Aussage Don Archer.( Fernsehdokumentation von Nigel Turner, [0h:46’]) (Siehe auch Crenshaws S.153)

  • Erste von Ruby geäußerte Mordabsicht an Oswald am Abend des Attentat auf JFK

Laut Aussage von Sergeant Patrick Dean von der Dallas-Polizei hat Ruby zugegeben, dass er am Tag des Attentats auf JFK beschlossen hatte, Oswald zu töten. (Lane S.225) Als Oswald nach Mitternacht in den Fluren der Polizeistation den Journalisten präsentiert wurde, befand sich auch Ruby unter der Menge und hatte - nach eigenen Angaben - seine Pistole dabei. (Summers S.420)

  • Anonym von Ruby angekündigte Mordabsicht an Oswald am Vorabend vor dessen Ermordung

In der Fernseh-Dokumentation von Nigel Turner und Steve Rivele von Central TV, London, 1988, mit dem deutschen Titel "Präsidentenmord. John.F.Kennedy-Die unendliche Legende" wird [ab 43min.55s] folgendes wörtlich gesagt. Sprecher: "Der Polizist Billy Grammer hatte Dienst in der Telefonzentrale vor Oswalds Ermordung, in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Um 9Uhr abends erhielt der Beamte einen anonymen Anruf. Billy Grammer vor laufender Kamera: "Die Stimme kennst Du doch, dachte ich. Aber ich wußte nicht, wer es war. Die Stimme sagte, wir müssten den Zeitplan für die Verlegung Oswalds ändern und so sagte - er - wörtlich: Wir werden ihn töten." Der Sprecher in der Doku sagt weiter: Der Polizist Billy Grammer meldete den Vorfall seinem Vorgesetzten, beendete die Schicht und fuhr nach Hause..... Billy Grammer weiter vor laufender Kamera: "Am nächsten Morgen schaltete ich den Fernseher ein und es hieß, Ruby habe Oswald erschossen. Da fiel bei mir der Groschen. Jack Ruby war der Anrufer gewesen! Ich hatte das Gesicht zu der Stimme wiedergefunden." Ende der Aussage des Polizisten Billy Grammer vor laufender Kamera. Siehe auch die Kurzfassung dieser Schilderung von Billy Grammer bei Crenshaw S.156. Die Ermordung Oswalds durch Ruby war also keine Affekt-Handlung, sondern im voraus geplant!. Das Urteil der Geschworenen im Prozess gegen Jack Ruby lautete: „Schuldig des vorsätzlichen Mordes.“ (Lane S. 225) Zu deutsch, Schuldig des Mordes!

  • Weg Rubys in den Keller der Polizei-Zentrale an der Dealey Plaza. Perfektes Timing!

Nach der Ermordung Oswalds durch Jack Ruby im Keller des Polizeigefängnisses von Dallas wurde die Polizei von der Presse wegen unzureichender Bewachung Oswalds angegriffen. So war dem Polizisten Roy.E. Vaughan ohne Unterstützung durch Kollegen die Aufgabe übertragen worden, die Rampe zum Platz des Abtransports von Oswald im Keller des Polizeigefängnisses von Dallas zu bewachen. Der damals nicht mehr aktive Dallas-Polizist Napoleon J. Daniels sah, dass sein ehemaliger Kollege Vaughn sich Jack Ruby zugewendet hatte und ihn weinige Minuten vor der Ermordung Oswalds passieren ließ. Daniels kannte Ruby, der auch schon in Daniels aktiver Zeit häufiger Besucher in der Polizeizentrale an der Dealey Plaza war und gab eine genau auf Ruby passende Personenbeschreibung und einen exakt passenden Zeitpunkt zu Protokoll! Vaughan dagegen bestritt, jemanden passieren gelassen zu haben und wurde unterstützt durch die Aussagen eines Taxifahrers und eines Journalisten. Die Warren-Kommission schloss sich dem Ergebnis der Untersuchung der Polizeiverwaltung von Dallas an und stellte fest: „Unsere Untersuchung hat nach unserer Überzeugung mit angemessener Sicherheit festgestellt, dass Jack Ruby über die Rampe von der Main Street in den Keller gelangte und dass keine Verabredung zwischen Ruby und irgendeinem Polizeibeamten oder Journalisten bestand.“ (Lane S. 217ff und Summers S.425ff) Zitat Crenshaw S.152 :“ Perfekter hätte sein (Ruby’s) Timing nicht sein können.

  • Kontakte von Ruby zu Oswald

In der Pressekonferenz am Abend des Attentats in der Polizeizentrale an der Dealey Plaza verbesserte Ruby die Aussage des Untersuchungsrichters, Oswald sei Mitglied des „Free Cuba Committee“ - welches gegen Castro arbeitete - mit einem Zwischenruf, der Richter habe sich wohl geirrt. Oswald sei Mitglied des Castro-freundlichen „Fair Play for Cuba Committees“. Das ist ein Hinweis, dass Ruby sich schon vor dem Attentat auf JFK um Oswald gekümmert hatte.

Die Nachtklub-Sängerin Beverly Oliver, die gegenüber von Ruby's Carousel-Club im Colony-Club arbeitete, berichtet, dass sie und ihre - nach einem Zeitungs-Interview nach dem Attentat "gestorbene" - Freundin, die Tänzerin Jadda, am selben Tisch im Carousel-Club zusammen mit Ruby und Oswald saßen. Das sei etwa 2 Wochen vor dem Attentat auf JFK gewesen. Ruby habe gesagt: "Beverly, das ist mein Freund Lee". (Zählerstand 0:43:06). Laut Aussage von Beverly Oliver berichtete Jadda am Sonntag nach dem Attentat in einem Zeitungs-Interview von dieser Szene. Beverly Oliver, verängstigt wegen der Ermordung ihrer Freundin, wagte, nach eigener Aussage - erstmals - in der ZDF-Fernsehdokumentation von Ralf Piechowiak davon zu berichten, die 1993 entstand. Titel: "JFK. Der Jahrhundertmord."

Zitat Beverly Oliver: " Viele Zeugen leben nicht mehr und ich wollte nicht zu denjenigen gehören, die sich angeblich von hinten selbst erschossen haben". ( Zählerstand ab 0:42:00)

  • Ruby am Grashügel

Julie Ann Mercer identifiziert Ruby als diejenige Person, die sie am Tag des Attentats am Steuer eines parkenden Kleinlastwagens in der Elms-Street - direkt am Grashügel - gesehen hatte. Ein zweiter Mann habe einen Gewehrkoffer ( Mark Lane S. 29f) den Grashügel hinauf getragen. („Mark Lane klagt an.“, S.29f; Garrison S. 262f, Crenshaw S.60f). Der Polizist Tom Tilson sah gegen 12:30, wie westlich der dreifachen Unterführung und nördlich der Elms-Street eine Person die Böschung herunter kroch bzw. glitt und einen Gegenstand auf die Rückbank seines Fahrzeugs legte. Zitat Buchholz, „Labyrinth.. S. 185): “Tilson sagte, er kannte Ruby und wenn er es nicht selbst gewesen war, müsse es sich um seinen Zwillingsbruder gehandelt haben.“ Tilson gab seine Beobachtung an die Mordkommission von Dallas weiter. Doch die Mordkommission reagierte nicht. (Garrison S.252) Zwei weitere Zeuginnen haben Minuten vor (Victoria Adams) und Sekunden nach den Schüssen (Gene Hill) einen Mann gesehen, der sich verdächtig verhielt und den sie für Ruby gehalten hatten. ( Lane S. 258 und Crenshaw S. 69)

  • Ruby im Parkland Hospital in Dallas

Ruby wird im Parkland-Hospital von Seth Kantor und Wilma Tice gesehen, ( Lane S. 261) kurz nach der Einlieferung von JFK und Conally. Es darf daher vermutet werden, dass Ruby die "magic bullet" auf einer der beiden Tragbaren abgelegt hatte. (Doku Nigel Turner, Zählerstand ab [0:40:16] und http://de.youtube.com/watch?v=Hgec6oCdIvE )

Hiermit hoffe ich genügend Fakten mit Quellenangaben zu Jack Ruby genannt zu haben, um alle "Noch-Warren-Gläubige" zu überzeugen, dass die sinngemäßen Aussagen des Warren-Reports, Ruby sei ein Einzeltäter und hätte weder mit der Mafia, noch mit dem Attentat auf JFK etwas zu tun, auch nicht ansatzweise realistisch und wahr sind und daher reine Zweck-Propaganda sind. Die Welt soll für dumm verkauft und der vorbereitete Staats-Streich mit einer Cover-Story bemäntelt werden. Hierzu werde ich zu gegebener Zeit noch genügend Belege anführen im Zusammenhang mit der von vielen angestrebten, wahrheitsgemäßeren Abfassung anderer Kapitel zum Attentat auf JFK.

Meinen Entwurf zu dem Abschnitt "Ermordung Oswalds durch Ruby" werde ich in Ruhe ausarbeiten und nicht vor einer Woche zur Diskussion stellen. --Hilman 20:00, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Hilman,
du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben, was Wikipedia ist und was nicht. Wikipedia ist kein Forum, in dem es darum geht, seine Gesprächspartner von der eigenen Meinung zu überzeugen bzw. "Gläubige" von ihren Überzeugungen abzubringen. Ich habe deinen obigen Beitrag dshalb auch nicht gelesen. Wir schreiben hier eine Enzyklopädie, die in neutraler Weise das Wissen darstel´lt, was zuverlässige Informationsquellen zur Verfügung gestellt haben. Youtube-Filmchen z.B. gehören nicht dazu. --Φ 20:09, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, Du offenbarst - öffentlich - Dein Dilemma, dass Du offensichtlich keine, den Warren-Report mit fundierten Argumenten kritisierende Literatur liest! Ich habe auch nur aus dieser Literatur zitiert und nachprüfbare Fakten und genannt und keine "Meinung". Du aber erklärst, meinen Text mit den Quellenangaben - nicht lesen zu wollen ! Das ist ein Armutszeugnis, das Du Dir auch noch selber ausstellst!
Ich habe am Ende meines Textes gesagt, dass ich meinen Entwurf zu dem von mir kritisierten Kapitel erst noch fertigstellen werde.
Das hast Du wohl auch nicht gelesen. Mein obiger, ausführlicher Beitrag soll nur einige der heute bekannten Fakten auflisten,damit der Text auf der Hauptseite eine fundierte, wahrheitsgemäße, an Fakten orientierte Basis hat. Also nur die Ruhe bewahren und auch lesen und mich nicht beschuldigen, ich wüßte nicht, was eine Enzyklopädie ist!
Ich hatte oben am Beispiel der Kugelgestalt der Erde bildhaft darstellen wollen, was ich unter einer Information in einer Enzyklopädie verstehe. Hier also nochmals zum Nachlesen:
Niemand käme doch auf die Idee, in einer Enzyklopädie zur Gestalt der Erde etwa folgendermaßen zu informieren:
"Die Erde hat näherungsweise eine Kugelform, wie auch Fotos aus der Raumfahrt belegen. Andererseits wird von bestimmten Autoren xyz und der Regierung von UVW behauptet: Nach sorgfältiger Prüfung aller uns bekannten Unterlagen und den Untersuchungs-Ergebnissen von unseren Regierungs-Wissenschaftlern steht fest, dass die Erde eine Scheibe sein muss! Wie sonst könnte denn Mensch, Tier und alles Wasser auf der Erde bleiben und nicht herunter fallen."

Hier noch eine Ergänzung meiner obigen Fakten von 20Uhr00:

  • Rubys vergebliche Versuche, vor der Warren-Kommission in Washington aussagen zu dürfen:
Ruby hat mehrmals - vergeblich - versucht, seine Hintermänner der Warren-Kommission zu nennen, wenn er zu seiner Sicherheit nach Washington verlegt werden würde. Er hat sogar bei einem Besuch in seinem Gefängnis in Dallas den Oberrichter Warren direkt gefragt, warum man ihn nicht nach Washington vorgeladen hätte, um eine Aussage in sicherer - wie Ruby dachte - Umgebung machen zu können. Ruby stellte seine Frage im Verhörzimmer seines Gefängnisses in Dallas. Mittem im Gespräch fiel ein Geheimdienst-Beamter Ruby ins Wort und sagte zu Ruby: "Sie werden sich erinnern, als ich mit Ihnen sprach, da gab es bestimmte Dinge, die ich Sie aufforderte, mir aus bestimmten Gründen damals nicht zu erzählen. ..." Das kann man nachlesen in "Mark Lane klagt an" auf S.238.
Wenn Du Dich weiter weigern solltest, Fakten zu lesen und - auch zur Kenntnis - zu nehmen, werde ich nach einer Wiki-konformen Lösung suchen, dass Personen mit mehr Faktenwissen zum Attentat auf JFK, wie z.B. quincy777 und Markus Kompa, das Recht erhalten, die Beiträge von Wiki-Autoren zum Attentat zu überprüfen, bevor sie auf die Hauptseite gelangen. --Hilman 22:25, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman,
ich darf, denke ich, immer noch selber aussuchen, was ich lese und was nicht, stimmt`s? Du hast ja auch Posner und Bugliosi nicht gelesen. Wenn du einen Vorschlag machst, wie der Artikel verbessert werden könnte, werde ich ihn aber ganz bestimmt lesen. Bisher hast du hier aber immer nur "Beweise" zusammengetragen, die mich oder wen auch immer überzeugen sollen. Dazu sind, wie du mittlerweile weißt, die Wikipedia und ihre Diskussionsseiten nicht da.
Dein Vergleich mit der Kugelgestalt der Erde geht übrigens insofern fehl, als sie unstrittig ist. Das ist bei der Täterschaft des Kennedy-Attentats aber nicht der Fall, und wenn du diese Tatsache, nämlich dass es unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt, nicht zur Kenntnis nimmst, wirst du bei einer etwaigen Artikelbearbeitung massive Schwierigkeiten mit einem der zentralen Prinzipien der Wikipedia bekommen, nämlich WP:NPOV.
LG, --Φ 10:09, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Phi, Du hast einmal das Recht erhalten, als Revisor zu entscheiden, welche Anteile eines Wiki-Autors auf der Hauptseite erscheinen dürfen. Damit ist allerdings u.a. die Pflicht verbunden, Dir zu dem Thema der Hauptseite eine gründliche Sachkenntnis anzueignen. Zu einem umstrittenen Thema genügt es selbstverständlich nicht, dass Du – wie Du selber zugegeben hast – kritische Literatur zur Position der Warren-Kommission nicht lesen willst.

Es ist deprimierend, dass man sich gezwungen sieht, Dich auf eine solche Binsenweisheit überhaupt hinweisen zu müssen! Du scheinst auch noch stolz auf Dein fehlendes Faktenwissen zu sein und verweist immer wieder auf Gerald Posner und Bugliosi, die beide dasselbe Ziel haben, nämlich den Warren-Report, koste es was es wolle, zu verteidigen.

Ich habe seit dem Beginn meiner Beteiligung im Oktober 2007 immer wieder feststellen müssen, dass Du viele Wiki-Autoren zu JFK mit Deiner Unbelehrbarkeit demotivierst und wegen Dir wertvolle Zeit vergeudet wird! Inzwischen habe ich die Überzeugung gewonnen, dass die zur Schau gestellte Unbelehrbarkeit Deine eigentliche Strategie ist, um unliebsame Informationen von der Hauptseite fernzuhalten. So borniert, wie Du Dich selber öffentlich darstellst, kann doch kein neutraler Revisor auf die Dauer bleiben!

Nun zu dem von Dir immer wieder vorgebrachten Argument, ich würde gegen den Wiki-Grundsatz der neutralen Sichtweise = NPOV verstoßen: Hierzu gehört, gemäß nachlesbarer Definition,

Genau das auch selbst einzuhalten und auf der Hauptseite durchzusetzen ist mein Ziel!

Bis jetzt erhält auf der Hauptseite der Warren-Report schon dadurch einen Vorrang, dass die kritischen Sichtweisen als Verschwörungs-Theorien diskriminiert werden, wobei doch die bekannten Kritiker, wie z.B. - in zeitlicher Reihenfolge der ersten Veröffentlichungen – Harold Weisberg mit „Whitewash“, Mark Lane, Jim Garrison, David E. Scheim, Anthony Summers, Charles A. Crenshaw, Lothar Buchholz weit näher an der Wahrheit sind, als der diametral entgegengesetzte Warren-Report, der eher die Literatur-Bezeichnung „Sciencefiktion“, oder „Abenteuer-Roman“ verdient, wie es der Pathologe, Dr. Cyrill Wecht, einmal treffend gesagt hat.

Für heute muss ich zum Ende kommen, ich habe noch zu arbeiten. Wie kommst Du übrigens dazu, ich hätte Posners „Case Closed“ nicht gelesen? Ich habe nie behauptet, ich hätte Posner nicht gelesen. Auch glaube ich nicht, dass Du über hellseherische Fähigkeiten verfügst, um das aus der Ferne beurteilen zu können.

Ich kündige Dir daher schon einmal eine kritische Gegenüberstellung an : ein Text von Gerald Posner aus „Case Closed“ und ein Text zum gleichen Thema aus „Mark Lane klagt an“. Passend zu dem obigen Kapitel „Ermordung Oswalds durch Jack Ruby“ werde ich zeigen, wie Posner seine Leser zur Frage informiert: „War Ruby im Parkland-Krankenhaus, kurz nach der Einlieferung von JFK und Conally?“ Hierbei geht es um die Zeugen-Aussagen des Journalisten Seth Kantor und der Mitarbeiterin der Stadtverwaltung von Dallas, Wilma Tice. Ich werde zeigen, dass Posner nicht im Entferntesten seiner - im Vorwort großsprecherisch - angekündigten Absicht gerecht wird, kritisch, neutral und umfassend zu informieren, sondern dass Posner den Leser manipuliert, um den Warren-Report zu stützen. Er macht in diesem Beispiel genau das, was andere Kritiker auch sagen! Übrigens - zu Deiner Kenntnisnahme - ich habe mir den Text selbst aus dem 585-Seiten-Machwerk ausgesucht und keinerlei Hilfen in Anspruch genommen. --Hilman 2:30, 11.Nov. 2008 (CET) (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.178.125.203 (DiskussionBeiträge) 2:32, 11. Nov. 2008 (CET))

Falls dein obiger Beitrag sich auf das Wesentliche beschränkt hätte und die Behauptungen einen nachvollziehbaren und belegten Änderungsvorschlag beinhaltet hätten, hätte ich ihn nicht nur überfolgen. Deine persönlichen Probleme mit Phi interessieren mich z. B. überhaupt nicht. Warum klärst du Persönliches nicht einfach auf seiner Diskussionsseite und Sachliches dafür hier? --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 02:39, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Liberaler Freimaurer, Wesentliches habe ich m.E. schon mit vielen Fakten zu Ruby gebracht und auch einen Entwurf zum Kapitel "Ermordung Oswalds durch Jack Ruby" am 8.11. angekündigt. Diese Fakten sollen eine Basis sein für ein der Wahrheit deutlich besser angenäherte Kapitel "Oswalds Ermordung ..." unter Beachtung der Wiki-Regeln zu NPOV, siehe meinen Beitrag vom 11.11. 2:30.
Meine Probleme mit Phi sind nicht persönlicher, sondern grundsätzlicher und sachlicher Natur und ich bin nicht der einzige, dem Phi ein extrem-uneffektives Arbeiten an der Hauptseite aufzwingt! Daher ist es m.E. notwendig, den Disput auf der Disk-Seite zu führen. Wer die Diskussion unter der Überschrift "akademische Darstellungen" studiert, die am 16.Aug.07 begann und über mehrere DIN-A4-Seiten bis zum 6.Nov 07 dauerte, wird mich vielleicht verstehen.
In diesem Streit ging es "nur" um den ersten, kurzen Absatz auf der Hauptseite! Ursprünglich stand dort sinngemäß die doppelt falsche Behauptung, Oswald sei der alleinige Attentäter gewesen. Diese Behauptung hat allein Phi verteidigt. Seine Kontrahenten waren - in zeitlicher Reihenfolge ihrer Beiträge: Markus Kompa, P_UdK, Hilman und Quincy777. Es haben also viele ein Problem mit Phi, dessen Lieblings-Autor mir Gerald Posner zu sein scheint und der mir gerade unterstellt hat, ich hätte Posners "Case Closed" nicht gelesen. Deswegen zeige ich demnächst an einem Beispiel, wie Posner die Wahrheit manipuliert! Erst dann werde ich meinen Entwurf zum oben genannten Kapitel der Hauptseite vorstellen. --Hilman 17:26, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, Du hast keine Berechtigung, meinen konstruktiven Textvergleich zwischen Posner und Lane zu löschen. Hierin geht es um die sachlich zu klärende Frage, ob Ruby im Parkland Krankenhaus gewesen ist. Da ich angekündigt habe, einen wahrheitsgemäßere Version zum Kapitel "Ermordung von Oswald durch Jack Ruby" vorzubereiten, dient dieser Textvergleich dazu, herauszufinden,
  • ob Ruby wirklich im Parkland Krankenhaus gewesen ist und
  • wie glaubwürdig die Darstellung von Posner zu dieser Frage ist.
..Mein Textvergleich ist daher eine sachliche Vorbereitung zum künftigen Text auf der Haupteite. Ich werde die Löschung und Deine Kompetenz-Überschreitung nicht hinnehmen und mich mit allen Mitteln gegen Deine Zensur wehren. Ich stelle meinen Text daher wieder ein und fordere Dich auf, zukünftig Deine Finger von meinen Texten auf der Diskussions-Seite zu lassen! Deine Zensur ist unerträglich! --Hilman 13:22, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Textvergleich: Gerald Posner und Mark Lane Hilman, 13.11.2008 - Im Folgenden das angekündigte Beispiel aus „Case Closed“, wie Gerald Posner seine Leser zur Frage informiert: - *War Ruby im Parkland-Krankenhaus in Dallas nach der Einlieferung von JFK und Gouverneur Conally? - - Es liegt in der Natur einer vergleichenden Text-Analyse, dass die Texte nicht wesentlich gekürzt werden können, um die Wirkung auf den Leser nicht zu verfälschen. Mit dem Text von Mark Lane erhält der Leser auch einen Eindruck davon, wie - *sowohl ein Anwalt der Kommission, als auch - *die Kommission selbst mit Zeugenaussagen verfahren, die beiden nicht ins Konzept passen. - - Zunächst zu Gerald Posners Anspruch: - Im Vorwort seines Buches „Case Closed“ bezeichnet sich Posner als kritischen Sucher nach der Wahrheit zum Attentat auf JFK. Alle anderen Kritiker des Warren-Reports bezeichnet er als Verschwörungs-Theoretiker und unterstellt ihnen allesamt niedere Motive. Er nennt sie z.B. „publicity seekers“ mit „sensational claims to sell books“. Der Anschein dieser Absicht würde viele angesehene Journalisten davon abhalten, sich mit dem Kennedy Attentat zu beschäftigen. Posner stellt sich als ehrenwerten Kämpfer für die Wahrheit hin mit dem Ziel: “ the issue of who killed JFK [can be ] resolved, and Oswald’s motivation [can be ] revealed. Presenting those answers is the goal of this book“. - - Für meine Gegenberstellung verwende ich - - teils zusammengefassten Text, um Platz zu sparen, ohne beide Autoren zu verfälschen, und - - zitierten Text, wenn es für meine Kritik wichtig ist. - - Betrachtet wird in beiden Texten die unterschiedliche Darstellung der Zeugen- Aussagen - * a) des Journalisten Seth Kantor, der Kennedy’s Dallas-Reise begleitete und - * b) der leitenden Angestellten im Jugendamt von Dallas, Wilma Tice. - Die Textstellen sind nachzulesen in „Case Closed“ ab S. 372 unten und in „Mark Lane klagt an“ ab S.259 unten. - - Posner ab S. 372: - Zitat des übersetzen Original-Textes: „Seth Kantor, ein respektabler Journalist und Miglied des Washingtoner Presse-Corps, welches Kennedy‘s Texas-Reise begleitete, war im Parkland Krankenhaus nach dem Attentat. Er kannte Ruby und hatte für den „Dallas Times Herald“ gearbeitet bevor er nach Washington ging. Kantor eilte gerade ein paar Stufen hinauf, als er fühlte, dass ihn jemand am Ärmel seiner Jacke zupfte. “Es war Jack Ruby,“ sagte Kantor. "Ruby nannte mich bei meinem Vornamen und ich ergriff seine ausgestreckte Hand. Er [Ruby] sah miserabel aus, wütend und blass. Er hatte Tränen in den Augen“. Ruby bemerkte, wie schrecklich der Augenblick war und hatte Kantor gefragt, ob er seine Nachtklubs wegen der Tragödie schließen sollte. Kantor sagte, dies wäre eine gute Idee. - - Ruby hatte später vor dem FBI und der Warren-Kommission verneint, dass er überhaupt an jenem Tag im Parkland-Krankenhaus gewesen sei. Keines der vielen Pressefotos oder Fernsehfilme zeigen ihn in der Menge. Obgleich er viele Dallas-Polizisten und Reporter kannte, hatte niemand ihn gesehen, außer Kantor.(*) Zitat-Ende. - Mit dieser (*) Fußnote weist Posner auf Wilma Tice hin. - *Übersetzung der Fußnote: „ Wilma Tice, eine frühere leitende Angestellte des „Dallas Jugend Departments …“ ging aus Neugier ins Parkland-Krankenhaus. Sie sagte aus, that she overheard someone called Jack, den sie später auf einem Zeitungsfoto als Ruby identifizierte. (Warren Commission Band 15 S. 391-394). Jedoch räumte sie in ihrer Zeugenaussage vor der Warren-Kommission ein, dass es jemand anderer gewesen sein könnte, der wie Jack aussah und auch Jack hieß. WK Band 15C, S.391)“ Ende der Fußnote. - Fortsetzung ohne Lücke: „Die Warren-Kommission glaubte Ruby und sagte, Kantor sei falsch verstanden worden. Andererseits entschied sich das „House Select Committee“ dafür, dass Kantor vielleicht doch nicht falsch verstanden worden sei.“ Ende Zitat - - Hierauf schließt Posner eine Betrachtung an, ob es Ruby - auf Basis der Zeitangaben je einer Person, die Ruby in einem Zeitungsverlag an der Dealey Plaza und in dessen Anzeigenbüro gesehen hatten, bzw. mit welcher Ruby nach seiner Ankunft in seinem Carousel-Club telefoniert hatte - überhaupt hätte möglich sein können, zu der von Kantor angegebenen Zeit im Parkland-Krankenhaus gewesen zu sein. Posner sagt, dass Ruby für einen kurzen Stopp am Krankenhaus Zeit hatte und dass er auch Grund hatte zu lügen, ob er dort gewesen war, wie Ruby auch zu der Zahl seiner Aufenthalte in den Gängen der Polizei gelogen hatte. Es folgt eine kurze Betrachtung darüber, dass es für Ruby‘s Strafe ausschlaggebend war, ob er aus einem kurzen Impuls heraus, oder geplant auf Oswald geschossen hatte. Posner fährt dann fort: „Der Besuch von Parkland am Sonntag [das Attentat war am Freitag, Anmerkung Hilman], das Herumlungern im Gefängnis das Wochenende über, kann ganz natürlich für einen Typen wie Oswald gewesen sein. Aber eine Jury, die kannte ihn nicht, und wer wusste schon, wie sie das alles bewerten würden?“ - - Fortsetzung ohne Lücke: “Kantor war nicht überrascht, als er Ruby im Parkland sah. „Ich erinnerte mich sehr gut an den ersten Gedanken,“ sagte er zu der Warren-Kommission. Ich dachte, nun gut, da ist Jack Ruby. Ich war damals schon 18 Monate und 1 Tag weg von Dallas. Mir erschien es vollkommen normal, Ruby dort stehen zusehen, weil er überall seine Nase hinein steckte.“ - - Fortsetzung ohne Lücke:“ Wenn es einen hervorstechenden Charakterzug Ruby’s gegeben hat“, sagte Toni Zoppi, „dann war es der, dass er immer dort sein musste, wo etwas los war. Er war wie Pferdeäpfel überall auf einem Platz, wo etwas Aufregendes passierte. Deshalb hat ihn das alles angezogen, das Attentat und das, was danach kam im Gefängnis mit Oswald und die Sache mit der Presse. Es war etwas Natürliches für ihn. Nach dem kurzen Stopp „am“ [Hervorhebung Hilman] Parkland fuhr Ruby weiter zum Carousel-Club. Er wußte, dass Kennedy tot war. Er ging geradewegs zum Telefon, um seinen Barhelfer Arnold anzurufen.“ - Ende Zitat. - - Es folgt die Schilderung zahlreicher, mit Emotionen ausgeschmückter Telefongespräche von Ruby mit Bekannten und Verwandten (mit Quellenangaben aus den Anhangs-Bänden des Warren-Reports), die Ruby‘s angebliche Betroffenheit und Trauer betonen, aber nichts weiter an Relevantem zur Frage enthalten, ob und wie lange und zu welchem Zweck Ruby im Parkland-Krankenhaus gewesen war. - *Ende des zum Vergleich herangezogenen Textes von Posner. - - - Mark Lane in „Mark Lane klagt an“ ab S.259: - Kantors Aussage vor einem Anwalt der Warren-Kommission, ab S. 259: - „Die Kommission hat häufig folgerichtig, aus einer Quelle guten Rufs stammende Aussagen nicht anerkannt; das betreffende Beispiel dieser Neigung ist wohl die Feststellung, Ruby habe sich am 22. November nicht im Parkland Hospital befunden. - Seth Kantor, Berichterstatter der Kette der „Scripps-Howard-Zeitungen“ erzählte dem Kongress-Abgeordneten Henry Gonzales und Beamten des FBI, dass Ruby dort gewesen sei, als der Tod des Präsidenten bekanntgegeben wurde[3]. Als Ergebnis dieser Mitteilung wurde Kantor vom Anwalt der Kommission einvernommen. Er sagte, er habe von September 1960 bis Mai 1962 in Dallas gelebt und für „The Dallas Times Herald“ gearbeitet. Kantor gab an, Ruby habe ihm in dieser Zeit „vielleicht mindestens ein Dutzend Skandal-Geschichten geliefert“. Die erste Nachricht vom Ableben Präsident Kennedy’s erhielten die Journalisten im Parkland Hospital ungefähr um 13:30 vom stellvertretenden Presse-Sekretär des Weissen Hauses, Malcolm Kilduff. { siehe youtube: } - - Fotsetzung ohne Lücke: "Kantor sagte aus, er habe kurz vor dieser Ankündigung Ruby im Spital getroffen. - Kantor: Ja , ich ging anscheinend direkt an ihm vorbei, da mir die Anwesenheit Rubys erst bewusst wurde, als ich – während ich ging - durch ein Zupfen an der Rückseite meiner Jacke angehalten wurde. Ich wendete mich um und sah Ruby dastehen. Er hatte die Hand ausgestreckt. Ich erinnere mich sehr wohl meines ersten Gedankens. Ich dachte, well, da ist Jack Ruby. Damals war ich 18 Monate und 1 Tag von Dallas weg gewesen, doch erschien es mir vollkommen normal, Jack Ruby dort stehen zu sehen, da er ein bekannter Adabei [sic] war. Und ich hatte den Kopf voll. Meine nächste Reaktion war, mich umzudrehen und meinen Weg fortzusetzen. Aber er hatte mir doch die Hand hingehalten. So nahm ich sie und begrüßte ihn. Er nannte mich beim Namen, und ich sagte „Hallo“ zu ihm, ich sagte „Hallo, Jack“ oder sowas, und er sagte: „Ja“; aber ich wusste, für Tratsch ist keine Zeit, und ich wäre die Treppe weiter hinauf gegangen, da ich gerade am Fuß des Stiegen-Aufganges stand. - - Frage: Befanden Sie sich außerhalb des Gebäudes oder innerhalb? - Kantor: Ich befand mich innerhalb des Gebäudes, gerade innerhalb. - Frage: Waren die Türen bewacht? - Kantor: Falls es an der Tür eine Wache gab, erinnere ich mich nicht, eine gesehen zu haben. - Kantor fügte hinzu, dass Ruby ganz bestürzt dreinsah. Er sah bewegt aus - das schien mir auch recht gut zu Jack Ruby zu passen. Aber er fragte mich merkwürdigerweise: “Was glauben Sie, soll ich meine Lokale für die nächsten 3 Abende sperren?“ - - Als er aussagte, wusste Kantor, dass Ruby geleugnet hatte, im Spital gewesen zu sein, scheint aber trotzdem kaum an der Richtigkeit seiner ursprünglichen Aussage gezweifelt zu haben. - Frage: Nun, hegen Sie irgendwelche Zweifel daran, dass Se ruby draußen im Parkland Spital gesehen haben könnten? - Kantor: Wäre es eine Sache des Bloß-gesehen-Habens, hätte ich schon längst Zweifel gehabt. Aber ich sprach doch mit dem Mann, und er hielt mich doch an, und so kann ich doch darüber keine Zweifel haben. - - Kantor war nicht der einzige Zeuge, der über Rubys Anwesenheit im Spital aussagte. Auch Wilma Tice [Hervorhebung Hilman] erzählte FBI-Beamten, sie habe um die Zeit der Bekanntgabe des Ablebens des Präsidenten Ruby dort gesehen. Als bestätigende Aussage für Kantor war ihre Aussage sehr wichtig, aber der Anwalt zeigte bei der Einvernahme wenig Eifer. Sie sagte nur ungern aus, weil sie anscheinend nicht wollte, dass ihr Gatte davon erfahre; und der Anwalt, der sich das zunutze machte, beriet sie - ehe sie auch nur ein Wort über ihre Begegnung mit Ruby gesagt hatte - wie folgt: - Frage: Nun, wenn Sie es vorziehen sollten, nicht darüber auszusagen, dann glaube ich, würden wir Sie nicht bitten, es zu tun. - Tice: Meinen Sie, ich muss nicht aussagen? - Frage: Nein; wenn Sie es vorziehen,nicht auszusagen, nun, dann werde ich sie nicht dazu zwingen. - Mrs. Tice fragte: „Werde ich dann aus irgend einem Grund später unter Strafandrohung vorgeladen werden?“ Der Anwalt versicherte ihr: „Nein, wir werden Sie nicht vorladen [4]. - - Mrs. Tice verwies dann auf eine Mitteilung, die sie FBI-Beamten gemacht hatte, und sagte: „Ich will nichts zurückziehen.“ Dann sagte sie, sie wolle freiwillig aussagen und gab zu verstehen, dass sie bereit sei fortzufahren, aber der Anwalt nötigte sie, sich das noch zu überlegen: „Möchten Sie darüber nicht doch nachdenken? Sie haben keine Ursache, sich heute noch dazu entschließen zu müssen.“ Die Zeugin blieb dabei, bereit zu sein: „Well, machen Sie weiter und fragen Sie mich, was immer Sie mich fra.“ - Anstatt nun fortzufahren, schien der Anwalt der Kommission zum Zögern zu raten: „Nun, ich möchte ihnen auch bekannt geben, dass Sie das Recht haben, sich durch einen Anwalt vertreten zu lassen und sich mit ihm zu beraten, wenn Sie das gern wollen, bevor Sie hierher kommen. Sie haben auch das Anrecht auf eine schriftliche Vorladung, drei Tage im voraus, also bevor Sie zur Aussage kommen. Haben Sie übrigens einen Brief bekommen?“ Mrs. Tice bestätigte den Erhalt des Briefes, und der Anwalt fuhr fort: „Also, wenn Sie sich mit einem Anwalt beraten wollen, bevor Sie aussagen, können wir Ihnen das auch zubilligen, sehr gern sogar.“ Mrs. Tice wiederholte: „Nun, was wollen Sie denn wissen?“ Der Anwalt ging daran, Sie zu vereidigen, unterbrach sich aber nochmals, um zu fragen: „Haben Sie irgendwelche Vorbehalte wegen ihrer Aussage?“ Nachdem Mrs. Tice nochmals zu verstehen gab, dass sie zur Aussage bereit sei, sagte der Anwalt: “Ich möchte das so formulieren. Würden Sie es vorziehen, nicht auszusagen?“ Sie gab wieder bekannt, dass sie zur Aussage bereit sei, und man ließ sie endlich gewähren. - - Mrs. Tice beschwor, sie habe Ruby am 22. November im Parkland Spital gesehen. Der Anwalt antwortete darauf: „Mrs. Tice, wissen Sie, dass Jack selbst sehr heftig bestritten hat, draußen im Spital gewesen zu sein? Sie antwortete, sie wisse, Ruby habe geleugnet, dort gewesen zu sein, aber „wenn er es nicht gewesen ist, dann war es sein Zwillingsbruder.“ - Frage: „Glauben Sie, Sie könnten sich hinsichtlich des Mannes, den Sie gesehen haben, geirrt haben? - Tice: „Es könnte jemand anderer gewesen sein, der genau wie Jack aussah und Jack hieß, ja, das wäre möglich. - Mrs. Tice sagte aus, dass sie knapp einen Meter von Ruby entfernt [Hervorhebung Hilman] gestanden war, als ein anderer Mann zu ihm sagte: „Wie geht’s, Jack?“ Sie fügte hinzu: „Darauf wandte sich Jack um und begann mit ihm zu reden. Zu dieser Zeit stand er mir Angesicht zu Angesicht gegenüber.“ - - Frage: „Sie glauben doch nicht, Sie hätten sich geirrt, oder? - Tice: Nein; ich habe schon gesagt, es war entweder er, oder sein Zwillingsbruder. - Frage: Sie sind noch immer dieser Ansicht? - Tice: Ich bin noch immer dieser Ansicht. - Frage: Aber Sie haben ihn doch im Fernsehen gesehen? - Zu diesem Zeitpunkt schien sich der Anwalt mit der Zeugin zu zanken, aber sie bestand weiter darauf, dass sie Ruby im Spital gesehen habe. Ende Zitat. - - Zusammenfassung: In einem späteren Gespräch zwischen Mark Lane und Wilma Tice sagte letztere, der Anwalt habe sie beunruhigt, weil er Ruby mehr glaubte, als ihr. Deshalb habe sie sofort nach Beendigung des Verhörs mit der Schwester von Ruby telefoniert und ihr Rubys Hut und Jacke beschrieben, die er im Spital anhatte. Ruby‘s Schwester habe bestätigt, dass Ruby diese Kleidung besitze und auch am Tag des Attentats getragen habe. In einer Befragung der Schwester von Ruby durch zwei FBI-Beamte hat die Schwester bestätigt, dass Wilma Tice „die Kleidung, die Ruby am Tag des Attentats getragen hat, ziemlich genau beschrieben hatte“. - - Zitat: „Man hatte damals, am 22. November, Ruby’s Kleidung noch keine Aufmerksamkeit gewidmet; er wurde in der Öffentlichkeit erst am 24. November interessant. Wie könnte daher Mrs. Tice gewusst haben, was er trug, wenn sie ihn nicht tatsächlich am 22. November gesehen hatte? Überdies wusste Mrs. Tice nichts von Kantors Aussage; ihre Bestätigung ist daher umso wertvoller, weil sie unabhängig erfolgte.“ [Hervorhebung Hilman] - - Zitat S.265: „Die Kommission findet, die Aussage von Mrs. Tice und Mr. Kantor reichten nicht aus, um zu beweisen, dass Ruby im Spital war, weil dieser entschieden geleugnet hatte, dort gewesen zu sein. Der kurzsichtige Brennan, der behauptete, Oswald in einem Fenster sechs Stockwerke hoch aus einer Entfernung von 40 Metern gesehen zu haben, hatte Oswald nie zuvor gesehen, sah ihn angeblich nur kurz und bestenfalls nur teilweise und konnte Oswald bei einer Polizeilichen Gegenüberstellung - nicht - identifizieren. Auch Oswald hatte die Behauptung des Zeugen Brennan entschieden geleugnet. Dennoch akzeptierte die Kommission Brennan‘s unschlüssige Aussage und erhob sie in den Rang einer „positiven Identifizierung“, während sie die gehaltvolleren und konsequenteren Aussagen von Seth Kantor und Wilma Tice ablehnte.“ Ende des Zitats - - Der Leser bekommt nach dem Vergleich der Texte von Gerald Posner und Mark Lane eine Ahnung davon, warum - * a) Gerald Posner’s Buch „Case Closed“ für den Historiker Prof. David Wrone von der University of Wisconsin „ein herausragendes Negativ-Beispiel eines Suchbuchs“ ist. (Diese und weitere negative Kritiken zur Seriosität von Gerald Posner findet man unter http://assassinationscience.com/posner.html und www.spartacus.schoolnet.co.uk/jfkposner.htm ) - und reibt sich die Augen, dass - * b) im Namen des Oberrichters Earl Warren, der JFK den Amtseid bei seiner Einführung im Januar 1961 abnahm, im Warren-Report falsche Schlussfolgerungen enthalten sind und die Anwälte der Kommission unzulässige Befragungs-Methoden von Zeugen angewendet haben. - - Das alles wird dem Leser jedoch verständlich, wenn er erfährt, dass die Kommission auch nicht beauftragt war, die wahren Schuldigen des Attentats zu finden. - Das lässt sich z.B. belegen - - mit der Aussage von Prof. Blakey, dem Vorsitzenden des Ausschusses des US-Repräsentantenhauses (HSCA) in der Fernseh-Dokumentation mit dem Titel „JFK. Der Jahrhundertmord“, Ralf Piechowiak, ZDF, 1993. [ab 0:40min:35s] und - - den Recherchen von Jefferson Moreley, dem ehemaligen Journalisten der Washington Post in der Fernseh-Dokumentation mit dem Titel: „Der Kennedy-Mord. Mythos und Wahrheit“, Christoph Caron und Jörg Müllner, ZDF,2007; [ab 0:20:55]. - - Jefferson Morley: “Lyndon B. Johnson entscheidet, dass Oswald der einzige Täter zu sein hat! […] Er befahl, dass Oswald allein gehandelt haben muss. […] Er lässt dem Vorsitzenden Earl Warren keine Wahl.“ --Hilman 20:33, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Als Ergänzung zum obigen Textvergleich zwischen Gerald Posner und Mark Lane zu der Frage: „War Ruby im Parkland- Krankenhaus nach der Einlieferung von JFK und Gouverneur Conally?“ hier eine Zusammenfassung, wie Vincent Bugliosi in seinem 1612-Seiten-Buch „Reclaiming History“ seine Lesern hierzu informiert.

Mit dem perfekten Index lassen sich die Textstellen zu Seth Kantor leicht finden. Der Index weist auf 6 Textstellen im Buch hin und auf weitere 11 auf der CD-Rom in Endnotes.pdf, in denen der Name „Seth Kantor“ oder „Kantor“ vorkommt. Ergebnis: Keine dieser 6 Stellen der 1612 Buch-Seiten von „Reclaiming History“ befasst sich mit Kantors Zeugen-Aussage, er habe Ruby im Parkland-Krankenhaus angetroffen. Auf die Zeugin Wilma Mary Tice kommt Bugliosi im Buch ebenfalls nicht zu sprechen. Zu Tice ist ebenfalls erst auf der dem Buch beigefügten CD-ROM im File Endnotes.pdf auf Seite 449n etwas zu finden. Seth Kantors absolut sichere Aussage (vergl. die Darstellung bei Mark Lane) wird ab Seite 447n in Endnotes.pdf stark abgeschwächt dargestellt.

  • Zusammenfassung: Bugliosi stellt zunächst - übereinstimmen mit Lane - fest, dass eine eventuelle Anwesenheit von Ruby im Parkland-Krankenhaus noch kein Beweis dafür ist, dass Ruby die „magic bullet“ auf eine der beiden Tragbahren deponiert habe, um Oswald zu belasten.

Bugliosi fährt fort, dass die Behauptung der Kritiker des Warren-Reports, die er - wie Posner - als Verschwörungs-Theoretiker verunglimpft, Ruby sei an dem Attentat beteiligt gewesen, dermaßen unsinnig sei, dass man darüber nicht zu reden brauche. Auch käme die Behauptung von Seth Kantor, Ruby sei im Parkland-Krankenhaus gewesen, „ausschließlich nur von Kantor“. Ruby habe Kantor an der Jacke gezupft und anschließend Kantor die Hand zur Begrüßung entgegengestreckt. Bugliosi ergänzt, dass Kantor Ruby aus der Zeit kannte, als Kantor noch Reporter bei der „Dallas Herald Tribune“ war. Weitere Einzelheiten, warum sich Kantor ganz sicher war, Ruby im Parkland gesehen zu haben, verschweigt Bugliosi. Der Leser erfährt zwar, dass der HSCA die Schlussfolgerung zieht, Kantor sei „wahrscheinlich“ im Parkland gewesen, doch unterstützt Bugliosi die Schlussfolgerung der Warren-Kommission, Kantor habe Ruby erst abends auf den Gängen der Polizei gesehen. Wie Posner auch, stellt er Zeitbetrachtungen an und kommt zu dem Schluss, dass Ruby, wenn überhaupt, dann nur ganz kurz „am“ Parkland gewesen sein kann – weil er ja die belegten Telefongespräche mit Verwandten und Bekannten geführt hatte. Bugliosi’s folgert, dass Kantors Zeugen-Aussage nicht stimmen kann. Bugliosi’s Methode, Kantor’s absolut sichere Aussage vor der Warren-Kommission anzugreifen, ist identisch mit der Methode von Posner und stimmt auch in Einzelheiten mit Posner überein.

Auf Seite 449n ergänzt Bugliosi noch das Argument, dass viele Reporter und Polizisten ebenfalls im Parkland waren, aber niemand etwas von Ruby berichtet habe.

Mit dem nachfolgend zitierten Satz gibt Bugliosi zu – entgegen seiner obigen Behauptung, Seth Kantor sei der einzige, der Ruby im Parkland gesehen haben will -, dass eine weitere Person vorgibt, Ruby im Parkland gesehen zu haben. Übersetztes Zitat: „In der Tat hat die Aussage einer anderen Person, die vorgibt, Ruby im Parkland gesehen zu haben, eine Wilma May Tice, wenig Glaubwürdigkeit. Die Dallas Hausfrau gibt an, sie sei in ihr Auto gesprungen und zum Parkland gefahren, als sie in den Nachrichten hörte, was passiert war. Als sie Ruby sah, den sie zuvor noch nie gesehen hatte, sei er [Ruby] da draußen gewesen sei, um Gouverneur Conally eine Niere zu spenden. (Quellenhinweis) (*). “ Ende Zitat

Bugliosi versucht in diesem Zitat, Wilma Tice unglaubwürdig erscheinen zu lassen mit der Bemerkung, Ruby wollte im Parkland für Gouverneur Conally eine Niere spenden. In der von Lane wörtlich wiedergegebenen Befragung von Wilma Tice durch einen Anwalt der Kommission ist von Ruby’s Absicht, eine Niere zu spenden, keine Rede. Bugliosi verweist mit (*) auf eine kleingedruckte Anmerkung zu Wilma Tice. Hier berichtet Bugliosi zunächst übereinstimmend mit Mark Lane, dass Tice nach ihrer Aussage vor einem Anwalt der Kommission die Schwester von Ruby kontaktierte, und hierbei die Kleidung von Ruby „ziemlich genau“ beschrieben hatte. Bugliosi mischt dieser wichtigen Aussage aber eine Menge Unwichtiges hinzu mit dem klar erkennbaren Zweck, den Leser zu verwirren und die Augenzeugin Tice zu diskreditieren und ihre eindeutige Aussage abzuwerten. Bugliosi’s Methode, nicht nach der Wahrheit zu suchen, sondern Fakten zu verstecken und Zeugen zu diskreditieren wird auch in den Buch-Kritiken zu „Reclaiming History“ von Dr. Gary L. Aguilar und einer weiteren von Michael Green vom 19. Sept. 2007 festgestellt. Titel: “Besmirching History: Vincent Bugliosi Assassinates Kennedy Again. The Military and Warren Commission Cover-Up.” Michael Green stellt anhand des Themas “Magische Kugel” ausführlich dar, dass „the Warren-Commission is a hoax and a farce, that the military was complicit in protecting the conspirators, that the comissioners and its counsel participated actively in the farce, that witnesses were suborned into perjury, and that Bugliosi has to lie with a straight face to maintain his position.”

Dies ist ein sachliche Vorbereitung einer wahrheitsgemäßeren Version des Kapitels "Ermordung Oswalds durch Jack Ruby" und ist keine private Meinungs-Äußerung. Ich fordere Phi auf, nicht wieder den Veruch zu mahen, meinen sachlichen Beitrag zu zensieren! --Hilman 13:43, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Sterbesakramente

Werden Sterbesakramente wirklich gespendet, wie im Artikel steht? Werden Sterbesakramente nicht erteilt? --Kamel15 19:31, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Sakramente werden schon gespendet, im Fall der Firmung spricht man z.B. ausdrücklich vom Firmspender. ---ma 20:10, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Todesfeststellung vs. Todeserklärung

Wenn keine Leiche da ist, dann kann in begründeten Fällen ein Richter die Person trotdem für tot erklären (Todeserklärung). Dagegen stellen Ärzte bei einer Leiche den Tot fest (Todesfeststellung, siehe Todesursache) und stellen einen Totenschein aus. Im Text steht: "Um 13 Uhr wurde Kennedy für tot erklärt." Das mag umgangssprachlich gebräuchlich sein. Ich denke aber, es sollte korrekterweise lauten: "Um 13 Uhr stellten die Ärzte bei Kennedy den Tot fest." Ursächlich für diesen Fehler ist wahrscheinlich die englische Formulierung: "Kennedy declared dead in the emergency room", offensichtlich ein Falscher Freund.--91.61.8.128 20:28, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Thx, --Φ 20:29, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Listen

Sicher lesenswerter Artikel, mich stören allerdings die langen Listen im letzten Drittel des Artikels. Bin ich da der Einzige? ---ma 20:10, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Wö-ma, das sind keine Listen, sondern in vollständigen Sätzen formulierte Argumente, Verdachtsmomente und Thesen werden der Übersichtlichkeit mit Spiegelstrichen gegliedert. Hast du eine typographische Alternative? --Φ 20:33, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe durchaus wahrgenommen, dass das vollständige Sätze sind, verstehe aber trotzdem nicht, warum das nicht auch als Fließtext formuliert wird. Grüße ---ma 20:48, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Mir schien es übersichtlicher so. Die vollständigen Sätze bauen ja nicht argumentativ aufeinander auf, was im ungegliederten Fließtext verwirrend wirken würde. Du kannst es dir ja spaßeshalber kopieren, die Spiegelstriche entfernen und dann hinternanderweg lesen: Ist das dann noch klar und verständlich? Grüße zurück, --Φ 20:50, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Dem ist tatsächlich so - das liegt aber an den Sätzen, die so konstruiert sind, dass sie in einer Aufzählung stehen können. Die deutsche Sprache bietet jedoch eine Menge Möglichkeiten, Sätze die argumentativ nicht aufeinander aufbauen, sinnvoll und logisch zu verknüpfen. Nun gut, da es sonst niemanden stört lassen wir es halt einfach so stehen. ---ma 16:29, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Youtube-Filmchen

Da hier wiederholt vorgeschlagen wurde, aus dem einen oder anderen Grund Youtube-Filmchen als Belege einzupflegen, mache ich mal auf dieses Gespräch aufmerksam. --Φ 10:16, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Zum Thema "Attentat auf JFK" halte ich - allein unter dem Aspekt der zusätzlichen Information mit bewegten Bildern - von Kennern des Themas geprüfte youtube-Filme für eine wertvolle Ergänzung zu den gedruckten Quellen. Ausschnitte aus passend ausgewählten "originalen Fernseh-Sendungen zum Attentat" vermitteln dem Wiki-Leser wichtige zusätzliche Eindrücke, die von einem gedruckten Text mit der dem Film möglichen Präzision nicht geleistet werden kann. --Hilman 11:40, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Bitte prüfen, ob die Forderung von WP:WEB erfüllt ist: "Legal eingestellte Inhalte auf solchen Plattformen können hingegen verlinkt werden, sofern sie die übrigen Richtlinien erfüllen." ---ma 11:54, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ermordung Oswalds durch Jack Ruby

  • ______________________ Ermordung Oswalds durch Jack Ruby ______________________ Hilman, 22.11.2008

Vorwort

Nachstehend mein angekündigter, und m.E. auch wesentlich verbesserter Text für die Hauptseite. Neben der sachlicheren und detailierteren Beschreibung der Tat von Jack Ruby werden außer der Version der Warren-Kommission die Argumente a) bis o) aufgezählt, welche der Warren-Version widersprechen. Damit sollen die berechtigten Ansprüche der Wiki-Leser nach wahrer und nachprüfbarer Information weit besser erfüllt werden, als es die aktuelle Version des Kapitels "Ermordung Oswalds" von heute anbietet, die überwiegend die US-Propaganda von Gerald Posner und Vincent Bugliosi kolportiert und die von dem Administrator "Phi" massiv favorisiert wird.

Jedes der Argumente a) bis o) ist - mehrfach - mit Texten aus reputablen Quellen belegt. Diese Beleg-Texte sind gedacht als Stütze des genannten Arguments x). Die Beleg-Texte sollen aber in der Regel NICHT im obigen Kapitel der Hauptseite erscheinen, da der Umfang der Beleg-Texte die Restriktionen einer Enzyklopädie sprengen würde. Jedoch sollen - ausnahmslos alle Quelleangaben - zu den Beleg-Texten als Quelle für das Argument x) auf der Hauptseite genannt werden, und zwar so, dass sie zu jedem Teilaspekt des Arguments für den Leser erkennbar bleiben, damit die zielgenaue Überprüfbarkeit auch auf der Hauptseite erhalten bleibt.

BEGINN DES TEXTES:

Oswald sollte zwei Tage nach dem Attentat, also am Sonntag dem 24.11.1963, vormittags nach 10Uhr von der Polizei-Zentrale - Ecke "Main-Houston-Street" mit Blick auf die Dealey-Plaza - in das Bezirksgefängnis von Dallas überstellt werden. Das berichteten Radio und Fernsehen am Samstagabend und Sonntagmorgen. Laut Warren-Kommission erhielten am Sonntagmorgen sowohl das FBI-Büro in Dallas, als auch die Polizei-Zentrale einen anonymen Anruf, dass man Oswald töten wollte. („Mark Lane klagt an“ S.207). In der Garage im Keller der Polizei-Zentrale warteten zahlreiche Journalisten, Kameraleute und Polizisten auf den Moment der Überführung. (Siehe „Newsreel-Jack Ruby shoots Lee Harvey Oswald” und „The Killing of Lee Harvey Oswald“
Vom Straßen-Niveau der Main-Street führte eine Rampe zum Eingang der Garage im Keller der Polizei-Zentrale. Der Streifenpolizist Roy E. Vaughn hatte die Aufgabe, den Eingang der Garage am Ende der Rampe zu sichern. („Mark Lane klagt an“ S.218). Um 11:21 (Charles A. Crenshaw,S.154) kam der Aufzug in der Garage an. Zwei Polizeibeamte und - zwischen ihnen - der angebliche Kennedy-Mörder Oswald verließen den Aufzug und gingen im Licht der Scheinwerfer und Blitzlichter auf das gerade angekommene Transportfahrzeug zu, als plötzlich ein Mann aus der Menge auf Oswald zutrat und - aus nächster Nähe und vor laufenden Fernsehkameras - Oswald in den Bauch schoss. Bevor der Mann weitere Schüsse abgeben konnte, war er überwältigt und entwaffnet worden. Schon während des Handgemenges gab er sich als Jack Ruby zu erkennen. Den schwerverletzten Oswald brachte ein wenig später eintreffender Sanitätswagen in das Parkland Memorial Krankenhaus, wo er um 11:32 von dem diensthabenden Chirurgen Dr. Charles A. Crenshaw in Empfang genommen wurde.
Dr. Crenshaw und weitere Ärzte begannen nach einer Erstversorgung sofort mit einer Not-Operation. Noch während der Operation verstarb Lee Harvey Oswald um 13:07 an seinen schweren inneren Verletzungen. (Crenshaw S. 156 bis 162). Dr. Charles A. Crenshaw war auch einer der Ärzte, die John F. Kennedy zwei Tage zuvor in der Notaufnahme des Parkland Hospitals zu retten versuchten und seine tödlichen Kopf- und Hals-Verletzungen aus nächster Nähe gesehen hatten.
Der ehemalige Polizeibeamte N.J. Daniels hatte eidesstattlich erklärt, er habe neben dem Streifenpolizisten Vaughn gestanden, als etwa 3 bis 4 Minuten vor der Ermordung Oswalds ein Mann an Vaughn vorbei den Eingang der Garage passierte und von Vaughn nicht angehalten wurde. Die Personenbeschreibung von Daniels passte zu Ruby. („Mark Lane klagt an“ S.218-221)
Jack Ruby wurde als Jakob Rubenstein 1911 in Chicago geboren als fünftes von acht Kindern. Seine familiären Verhältnisse waren ungünstig für eine normale Entwicklung. Mit 16 Jahren soll er bereits Botengänge für Al Capone gemacht haben. (Summers S.401) Er zeigte keine Neigung zu regelmäßiger Arbeit und erwarb sich den Ruf, vor Anwendung von Gewalt nicht zurück zu schrecken. „Mit 28 Jahren arbeitete Ruby im Schatten von Chicagos berüchtigsten Gangstern.“ Ende Zitat (Summers S. 402). Ruby wurde im März 1964 wegen Mordes zum Tode verurteilt. Er starb im Januar 1967 angeblich an Krebs (Scheim S. 262), als zufällig der Bezirks-Staatsanwalt von New Orleans, Jim Garrison, den Fall Kennedy erneut eröffnete. (Summers S. 429, Scheim S. 127f)
  • Die Warren-Kommission kam zu dem Schluss, dass Ruby „wahrscheinlich“ auf dem Weg über die Rampe von der Main-Street in den Keller kam und dort - „zufällig“ - und auch - „ohne Hilfe“ - eintraf. („ Mark Lane klagt an“ S. 224-25.)
  • Diese Schlussfolgerung der Warren-Kommission steht im Widerspruch zu einer Menge von Aussagen und Indizien:
  • a) Ruby hat nachweislich zweimal vor der Ermordung Oswalds geäußert, er bzw. wir werde(n) Oswald töten.
a1) “Laut Aussage von Sergeant Patrick Dean von der Dallas-Polizei hat Ruby zugegeben, dass er am 22. November beschlossen hatte, Oswald zu töten.“ Ende Zitat „Mark Lane klagt an“ S.225)
a2) Am Vorabend der Tat kündigte Ruby mit einem anonymen Anruf in der Polizeizentrale von Dallas die Ermordung Oswalds an. Dem diensthabenden Polizisten Billy Grammer kam die Stimme bekannt vor. Zitat: “Die Stimme kennst du doch, dachte ich. Aber ich wusste nicht, wer es war. Die Stimme sagte, wir müssten den Zeitplan für die Verlegung Oswalds ändern, und so sagte er wörtlich: wir werden ihn töten. Am nächsten Morgen schaltete ich den Fernseher ein und es hieß, Ruby habe Oswald erschossen. Da fiel bei mir der Groschen. Jack Ruby war der Anrufer gewesen!“ Ende Zitat(Fernseh-Dokumentation von Nigel Turner und Steve Rivele, „Präsidentenmord. John F. Kennedy-Die unendliche Legende"; Central TV London, 1988,[ab 0: 43:55])
a3) Zur Aussage von Billy Grammer siehe auch (Crenshaw S. 156)
  • b) Ruby wurde im März 1964 des Mordes schuldig gesprochen, also der - vorsätzlichen - Tötung. Ruby war demnach - NICHT zufällig - und auch sogar zur rechten Zeit am Tatort.
b1)„Perfekter hätte sein [Rubys] Timing nicht sein können“. Crenshaw S.152)
b2) Viele Indizien weisen darauf hin, dass Ruby von dem Polizeibeamten William Blakey-Harrison zum Zeitpunkt von Oswalds Erscheinen in der Garage informiert wurde. (Summers S. 427 und Scheim S. 260).
b3) Der langjährige Berater des „Zentralen Forschungs-Instituts für politische Morde“ in Washington D.C. - David E. Scheim kommt zu der Erkenntnis, „dass Ruby Oswald nicht im Affekt erschossen hat, sondern als Bestandteil einer sorgfältig geplanten Verschwörung.“ (Scheim S.121)
b4) „Die Ermordung Oswalds war nichts weiter, als eine bis in alle Einzelheiten geplante Hinrichtung.“ Ende Zitat (Scheim S. 201)
  • c) Ruby kannte sehr viele Polizeibeamte von Dallas (Lane S. 229 und Scheim S. 184). Ruby ließ gratis Alkoholisches an Polizeibeamte in seinem Carousel-Club ausschenken, ohne dass Ruby eine Alkohol-Lizenz besaß! (Lane S. 227f , Scheim S. 186 und „Jack Ruby & the Dallas Police“. Ruby war häufig in der Polizei-Zentrale anzutreffen. „Es war allgemein bekannt, dass Ruby beinahe jeden Tag einige Zeit im Polizeipräsidium verbrachte“. Ende Zitat(Scheim S.190)
  • d) Ruby wird erpresst, Oswald zu ermorden.
d1) „In einem Gespräch mit seinem Gefängnis-Psychiater sagte Ruby: Ich bin erpresst worden, Oswald zu töten." Ende Zitat (Summers S.430)
d2) Das erste Verhör von Jack Ruby nach der Ermordung von Oswald führte nach eigener Aussage Don Archer. Don Archer vor der Kamera: Zitat: „Ruby war völlig überspannt. Er schwitze übermäßig. Sein Herz jagte. Aus Sicherheitsgründen hatten wir ihn gefesselt. Er fragte nach einer Zigarette. Ich gab ihm eine. Es war 2 Stunden später, so etwa 13 Uhr, als der Chef vom Secret Service zu mir kam. Er teilte mir mit, Oswald sei inzwischen gestorben. Also ging ich zurück in die Zelle von Ruby und sagte: Jack, auf Dich wartet der elektrische Stuhl. Aber er war nicht geschockt. Im Gegenteil! Er wurde ganz ruhig, hörte auf zu schwitzen und atmete langsamer. Ich bot ihm eine Zigarette an. Er wies sie zurück, er sei Nichtraucher. Er verhielt sich völlig anders, als ich es in dieser Situation von ihm erwartet hätte. Ich glaube, sein Leben hing davon ab, Oswald zu erwischen". Ende Aussage Don Archer. ( Fernseh-Dokumentation von Nigel Turner, [ab 0:46:00]). Siehe auch die Aussage von Don Archer bei Crenshaw S.153)
d3) Rubys Angst ist verständlich, einmal weil er erpresst wurde (Summers S. 430), und zum anderen, weil der damalige Bürgermeister von Dallas, Earle Cabell, der Bruder des damaligen stellverstretenden CIA-Direktors ist, General Charles Cabell, vergl. "Mayor Of Dallas-Earl Cabell"
Der amtierende CIA-Direktor Allen Dulles war ständiges Mitglied der Warren-Kommission. (Garrison S.128-131)
  • e) Ruby hatte kein persönliches Motiv Oswald zu töten. Die Zeuginnen Beverly Oliver und Janet „Jada“ Conforto sagten, Jack Ruby habe ihnen Lee Oswald in seinem Carousel-Club als „seinen Freund Lee vorgestellt“. Ruby sagte selbst, dass seine Aussage, er wollte mit dem Mord an Oswald Mrs. Kennedy die Teilnahme an einem Prozess in Dallas ersparen, ihm von seinem [vorbestraften] Anwalt Tom Howard empfohlen worden sei. (zur Schutzbehauptung siehe „Was Jack Ruby Tied To Organized Crime?“ und Summers S. 424)
e1) Die Nachtklub-Sängerin Beverly Oliver, die gegenüber von Ruby's Carousel-Club im Colony-Club arbeitete, berichtet, dass sie und ihre - nach einem Zeitungs-Interview nach dem Attentat "gestorbene" - Freundin, die Tänzerin Janet „Jada“ Conforto, am selben Tisch im Carousel-Club zusammen mit Ruby und Oswald saßen. Das sei etwa 2 Wochen vor dem Attentat auf JFK gewesen. Ruby habe gesagt: "Beverly, das ist mein Freund Lee". [ab 0:43:06). Laut Aussage von Beverly Oliver berichtete Jada am Sonntag nach dem Attentat in einem Zeitungs-Interview von dieser Szene. Beverly Oliver, verängstigt wegen der Ermordung ihrer Freundin, wagte – nach eigener Aussage - erstmals davon zu berichten in der ZDF-Fernseh-Dokumentation mit dem Titel: "JFK. Der Jahrhundertmord.", Ralf Piechowiak , ZDF, 1993 [ab 0:42:00] Beverly Oliver: "Viele Zeugen leben nicht mehr und ich wollte nicht zu denjenigen gehören, die sich angeblich von hinten selbst erschossen haben". Ende Zitat [ab 0:42:00]
e2) Ruby kannte Oswald. „Did Ruby & Oswald Know Each Other?“
e3) “Janet Jada Conforto”
e4) Ruby kannte Oswald. Darauf deutet auch der Zwischenruf von Ruby in einer Pressekonferenz. Ruby korrigierte den Leiter der Pressekonferenz und wies darauf hin, dass Oswald nicht Mitglied der vom Leiter genannten Castro-feindlichen Organisation sei, sondern Mitglied des Castro-freundlichen "Fair Play for Cuba Committee" sei.
  • f) Oswald war ein unbequemer und für die Hintermänner des Attentats ein gefährlicher Zeuge.
f1) zu Stihwort "Hintermännern des Attentats" siehe Argument n)
f2) Oswald hatte im Flur der Polizei-Zentrale vor Journalisten und Reportern gesagt, niemanden getötet zu haben und nur ein Sündenbock zu sein. Oswald: „I am a patsy“ (Zitat siehe "Lee Oswald claiming innocence" und "Oswald, was he a Patsy?". Trotz der fünf offiziellen Verhöre über zusammen 12 Stunden existieren weder eine Tonaufzeichnung, noch ein einziges Protokoll ! Oswald hatte auch keinen Anwalt, was er vor den Reportern im Flur der Polizei beklagte. „Das Fehlen jeglicher Unterlagen über Oswalds Verhör enthüllte eine Missachtung grundlegender verfassungsmäßiger Rechte.“ (Zitat Garrison S.37; zur Zahl und Länge der Verhöre siehe Crenshaw S.139).
f3) Die Polizei hatte für ihre Anschuldigungen keine Beweise: Der am Abend des Attentats durchgeführte Nitrat-Test, auch Paraffin Test genannt, besagte, dass Oswald in den letzten 24h keine Waffe abgefeuert hatte ! ( Garrison S.9; "Mark Lane klagt an" S.147 und „The Paraffin-Test“).
f4) Ein Fingerabdruck von Oswald an dem angeblichen Attentatsgewehr, der Manlicher Carcano Kaliber 6.5 konnte – niemals - gefunden werden! (Garrison S.122 und das Kapitel "Die Mordwaffe" in "Mark Lane klagt an S. 112f)
f5) Noch um Mitternacht des 22. November, kurz vor der Anklage, Oswald werde des Mordes an Präsident Kennedy beschuldigt, gab der Bezirksstaatsanwalt Henry Wade den Medien bekannt, bei dem gefundenen Gewehr handele es sich um eine „7.65 Mauser“. (Garrison S.123) Die am Boden vor dem sogenannten Attentats-Fenster im sixth-floor = 5. Stock [sic!] des Texas- Schulbuch-Lagerhauses am Nachmittag des 22. November gefundenen Geschoss-Hülsen hatten aber das Kaliber 6.5 ! !
Die beiden Polizisten Roger Craig und Seymoure Weitzmann, welche die 7.65 Mauser direkt nach deren Fund zwischen Kartons nahe der Treppe - also diagonal entgegengesetzt zum Attentatsfenster - Augenschein nahmen und die Gravur „7.65 Mauser“ auf dem Gewehrlauf lesen konnten, bezeichneten das gefundene Gewehr in ihren Berichten folgerichtig als eine „7.65 Mauser“. Auch alle Meldungen der Medien am 22. November bezeichneten das gefundene Gewehr als eine „7.65 Mauser“.
f6a) „The 7.65 Mauser“
f6b) “The Mauser 7.65 rifle”
f7) Oswald wurde beschuldigt, den Polizisten J.D.Tippit erschossen zu haben. „Domingo Benavides, der von allen Zeugen der Schießerei am nächsten war - nur ein paar Meter entfernt - , wollte Oswald NICHT als dort anwesend identifizieren.“ Ende Zitat Garrison S.238)
f8) Der erst Tage nach der Anklage-Erhebung an der angeblichen Tatwaffe gefundene Handflächenabdruck war ein - alter - Abdruck, der außerdem erst nach Zerlegung des Gewehrs zugänglich wurde und keinerlei Beweiskraft hatte.
f9) Die im Körper des angeblich von Oswald erschossenen Polizisten J.D.Tippit gefundenen 4 Kugeln passten nicht zum Revolver, den Oswald bei seiner Festnahme bei sich trug. „Die Kugeln wurden ins FBI-Labor geschickt. Aber Spezial Agent Courtland Cunningham, der Ballistikexperte des Labors, sagte vor der [Warren]-Kommission aus, das Labor sei zu der Erkenntnis gelangt, keine der vier in Tippits Leiche gefundenen Kugeln sei aus dem Revolver abgefeuert worden, den man Lee Oswald abgenommen hatte.“ Ende Zitat (Garrison S. 243)
f10) Eine auf Oswald zutreffende Zeugenaussage, sich am Attentatsfenster aufgehalten, oder gar geschossen zu haben, gab es auch nicht. Vor laufender Kamera sagt der ehemalige stellvertretende Polizeichef von Dallas, Jim Leavelle: “Alles, was wir im Grunde zu bieten hatten, war ein Gewehr und sonst gar nichts. Also mussten wir gegen Oswald etwas aufbauen, um ihn an jenem Freitag überhaupt in Gewahrsam halten zu können. Und so bekam ich den Auftrag, ihm den Mord an Tippit nachzuweisen, um ihn nicht wieder laufen lassen zu müssen.“ Ende Zitat (Fernseh-Dokumentation „JFK. Der Jahrhundertmord.“ von Ralf Piechowiak, ZDF,1993, [ab 0:35:40])
f11) Interview mit Professor Matthew Smith, Sheffield, England. Zitat: ”Tatsache ist, sie hatten nichts in der Hand. Deutlicher noch, es gab keinen Fall Oswald. Sie hatten ein Gewehr, von dem sie behaupteten, dass er es abgefeuert hätte. Es gab keinerlei Beweise dafür und sie wurden auch niemals vorgelegt. Außerdem muss gewaltiger Zweifel angemeldet werden, ob er je ein solches Gewehr besessen hat. Gaz sicher war es auch nicht das Gewehr, das zuerst gefunden wurde. Folglich bestanden alle Voraussetzungen dafür, sich einzugestehen: Seht mal, wer auch immer uns diesen Kerl hier abgeliefert hat, er hat einen fürchterlichen Fehler gemacht! Oswald hat einfach nichts damit zu tun.“ Ende Zitat Prof. Matthew Smith (Fernseh-Dokumentation von Ralph Piechowiak "JFK Der Jahrhundertmord", ZDF 1993 [ab 0:36:10])
  • g) Ruby wurde nach der Einlieferung von Präsident Kennedy und Gouverneur Conally ins Parkland-Hospital dort von zwei Zeugen gesehen, die unabhängig voneinander präzise Aussagen machten. Kritiker der Warren-Kommission halten es für möglich, dass die „Magische Kugel“ von Ruby auf eine der beiden Tragbaren von Kennedy und Conally gelegt wurde. Diese Kugel hatte keinerlei Anhaftungen von Blut oder Geweberesten und kann daher nicht von selbst auf die Tragbare gefallen sei.
g1) Ruby wird im Parkland Hospital von dem Journalisten Seth Kantor und der leitenden Angestellten der Stadtverwaltung von Dallas, Wilma Tice, gesehen nach der Einlieferung von JFK und Conally. Kritiker halten es für möglich, dass Ruby die "magic bullet" auf eine der beiden Tragbahren abgelegt hatte. („Mark Lane klagt an“ S. 259f und Interview mit Seth Kantor in der Fernseh-Dokumentation von Nigel Turner: „Präsidentenmord. John F. Kennedy-Die unendliche Legende. Teil 2“, Central-TV London, 1989, [ab 0:40:16] und „Jack Ruby at Parkland Hospital“
  • h) Ruby wurde von zwei Zeugen am Tatort des Attentats auf JFK gesehen, einige Minuten vor und wenige Sekunden nach den Schüssen.
h1) Julie Ann Mercer identifiziert Ruby als diejenige Person, die sie am Tag des Attentats am Steuer eines parkenden Kleinlastwagens in der Elms-Street direkt am Grashügel gesehen hatte. Ein zweiter Mann habe einen Gewehrkoffer ("Mark Lane klagt an S.29f) den Grashügel hinauf getragen. (Garrison S.262f, Crenshaw S.60f).
h2) Der Polizist Tom Tilson sah gegen 12:30, wie westlich der dreifachen Unterführung und nördlich der Elms-Street eine Person die Böschung herunter kroch bzw. glitt und einen Gegenstand auf die Rückbank seines Fahrzeugs legte. „Tilson sagte, er kannte Ruby und wenn er es nicht selbst gewesen war, müsse es sich um seinen Zwillingsbruder gehandelt haben.“ Ende Zitat Buchholz S.185). Tilson gab seine Beobachtung an die Mordkommission von Dallas weiter. Doch die Mordkommission reagierte nicht. (Garrison S.252) Zwei weitere Zeuginnen haben Minuten vor (Victoria Adams) und Sekunden nach den Schüssen (Gene Hill) einen Mann gesehen, der sich verdächtig verhielt und den sie für Ruby gehalten hatten. ("Mark Lane Klagt an" S.258 und Crenshaw S.69)
  • j) Ruby hatte vielfältige und intensive Kontakte zur Mafia bis zu seiner Verhaftung. Die Mafia spielt beim Attentat auf JFK eine besondere Rolle in der verdeckten Operation.
  • jK) Zitat: „Die [Warren]-Kommission ließ sich im Zusammenhang mit Rubys Verbindungen zur Unterwelt während der Jahre, die er in Dallas zugebracht hatte, zu einer ähnlich grotesken Missachtung der Beweislage hinreißen: „Zahlreiche Zeugen haben ausgesagt, dass Ruby mit den Aktivitäten des organisierten Verbrechens nichts zu tun habe.“ Ende Zitat Scheim S.138
j1) „Eine zentrale Rolle in der Verschwörung um den Kennedy-Mord spielt das organisierte Verbrechen.“ Ende Zitat Fernseh-Dokumentation: “Der Kennedy-Mord. Mythos und Wahrheit“ von Christoph Caron und Jörg Müllner, ZDF,2007, [ab 0:39:50]
j2) Nach der Ankündigung des Besuchs von JFK in Dallas am 23.April 1963 „steigen in den folgenden Monaten die Telefongespräche, die Ruby mit zahlreichen Mafiosi – darunter vielen von Marcellos, Trafficantes und Hoffas engen Freunden - im ganzen Land führte, geradezu dramatisch an. Dabei wird zudem offenbar, auf welche Weise diese Gangster die fraglichen Kontakte, das heißt ihr ausgewachsenes Komplott, systematisch vertuscht haben.“ Ende Zitat Scheim S. 122)
j3) Der Journalist Seth Kantor sagt in der Fernseh-Dokumentation von Nigel Turner "Präsidentenmord. John F. Kennedy-Die unendliche Geschichte" Teil 1, dass Ruby in den Wochen vor dem Attentat Besuch von Mitgliedern der Unterwelt hatte. [ab 0:40:16].
j4) Laut Erkenntnis des Kongress-Ausschusses (HSCA) 1979: "Wir haben hinreichende Indizien dafür, dass Treffen zwischen Ruby und Trafficante stattgefunden, sowie Verbindungen zu drei weiteren Mitarbeitern Trafficantes bestanden haben." (Summers S.409)
j5) Im 1.Teil von Nigel Turner's Fernseh-Dokumentation heißt es ab Zählerstand [0:41:11] Zitat: "Jack Ruby hatte intensive Kontakte zur Mafia. Ruby hatte mit Marcello zu tun. Ruby hatte auch persönlichen und telefonischen Kontakt mit mehreren Killern und Gangstern, die regelmäßig in Chicago, Miami, Las Vegas, New Orleans oder Houston arbeiteten. Diesen Kontakten von Ruby zur Mafia war die Warren-Kommission nie nachgegangen". Ende Zitat.
j6) "Paul Jones, der Vertreter der Mafia in Dallas, stand mit Ruby und dessen Familie seit Anfang der vierziger Jahre bis November 1963 in sporadischer Verbindung. […] Jack Ruby hatte nachweislich zu den Bossen des Organisierten Verbrechens, zu denen Jimmy Hoffa sowie Sam Giancana gehörten, langjährige Verbindung gehabt.[…] Ruby hatte ebenso Kontakte zu dem Mafiaboss Santos Traficante, der das Attentat auf JFK voraussagte.“ (Ende Zitat Summers S.403-405)
j7) „Es ist unbestreitbar, dass er [Ruby] bei der Installierung des Spielhöllen- und Wettbürosystems eine wichtige Vermittler-Rolle gespielt hat.“ (Ende Zitat Scheim S. 191)
j8) „Was Jack Ruby tied to Organized Crime?“
  • k) Ruby beteiligte sich zeitweise am Waffenschmuggel mit Cuba, der vom CIA gefördert wurde. ( Summers S. 430) Nach eigenen Angaben habe er mit einem gewissen Davis, einem Waffenschmuggler und Castro-Gegner zusammengearbeitet. (Summers S. 431)
k1) Ruby hatte über den Waffenschmuggler und Kriminellen Thomas Davis Kontakte zum CIA. Davis war verhaftet worden, weil in einem seiner Briefe sowohl Lee Harvey Oswald, als auch die geplante Ermordung von John F. Kennedy erwähnt wurden. Davis kam auf Intervention des CIA-Agenten QJ/WIN frei. Seth Kantor, ein ehemaliger Berichterstatter des Weißen Hauses und Ruby-Experte hatte dies recherchiert. 1975 stellte der Senatsausschuss für Nachrichtendienste fest, dass QJ/WIN zu den Schlüsselagenten im „Executive Action“-Programm gehörte, deren Aufgabe die gewaltsame Beseitigung ausländischer Staatsmänner war. ( Summers S.430 und 431)
  • L) Rubys finanzielle Verhältnisse verbesserten sich wesentlich nach dem Attentat auf JFK.
L1) Zitat: “1963 befand sich Ruby in einem finanziellen Engpass. […] (Es folgt eine Aufzählung von Schulden bis Anfang Oktober)[…] Anfang Oktober war die Steuer-Angelegenheit noch nicht bereinigt. Doch verhielt er sich in den letzten Tagen vor dem Attentat so, als ob er eine finanzielle Verbesserung seiner Lage erwartete. Am 15. November kaufte er sich einen Safe für sein Büro. Am 19. November, drei Tage vor der Ermordung Kennedys, erwähnte er gegenüber seinem Steuerberater, nunmehr über eine Verbindung zu verfügen, die ihm das zur Begleichung seiner Schuld bei der Steuerbehörde notwendige Geld beschaffen würde. […] Am 19. Nov. Befanden sich 264 $ auf dem Konto des Carousel-Clubs. Drei Stunden nach dem Tod des Präsidenten suchte Ruby seine Bank auf. Laut Aussage eines Angestellten der Bank hatte Ruby in seiner Tasche lose 1000$-Noten. Dem Warren-Komitee waren diese Umstände nicht bekannt." Ende Zitat (Summers S.415-416)
L2) Im Jahre 1979 untersuchte der Kongress-Ausschuss Rubys finanzielle Lage vor dem Attentat. Der Ausschuss folgerte, dass diejenigen, die ein Motiv hatten, den Präsidenten zu ermorden, einen Mann kannten, der zu jeder Gewalttat bereit war und sich zugleich in ernsten finanziellen Schwierigkeiten befand.“ Ende Zitat Summers S. 415-416.)
L3) „Die Dallas Morning News meldete, Kriminalbeamte hätten bei der Durchsuchung von Rubys Wohnung am 24. November zwei dicke Geldbündel entdeckt. […] In der Inventarliste der Polizei kann man nachlesen, dass Ruby mehr als 2000$ bei sich trug, als er Oswald erschoss. […] Zwischen 1956 und 1962 deklarierte Ruby in seiner Steuer-Erklärung ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 6000$.“ Ende Zitat (Scheim S. 195 und 196)
  • m) Die Angestellte von Ruby, Rose Cheramie, wird nach einer Misshandlung mit schweren Verletzungen einen Tag vor dem Attentat, oder am Tag des Attentats auf JFK in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort sagt sie aus, dass ein Mordanschlag auf den Präsidenten Kennedy geplant sei.
m1) Eine schwer verletzten Frau warnt 1 Tag vor dem Attentat vor einem geplanten Attentat auf JFK Ihr Name: Rose Cheramie. Sie sagte, sie hätte bei Ruby gearbeitet. Der Arzt Dr. Victor Weis, im Jahre 1963 tätig am Lousiana State Hospital, in welches Cheramie am 21.11 oder 22.11 1963 eingeliefert wurde, hatte mit ihr gesprochen und diese Info 1978 dem HSCA mitgeteilt. “Sie konnte zwar keine spezifischen Details über das gegen Präsident Kennedy geplante Komplott mitteilen, hatte jedoch behauptet, in Unterweltkreisen sei davon die Rede gewesen, dass Kennedy umgebracht werden solle.“ Ende Zitat (Scheim S.69). Weitere Details siehe Crenshaw S.51f). „Cheramie wurde am 4.Sept.1965 ermordet. Sie war eine von mehr als fünfzig Personen, die mit dem Attentat in Verbindung gebracht waren und innerhalb der darauffolgenden 3 Jahre starben.“ Ende Zitat (Crenshaw S.51) Siehe auch "The Rose Cheramie Story"
  • n) Ruby unternimmt wiederholt Versuche zu seinen Hintermännern auszusagen. Die Warren-Kommission ist daran aber nicht interessiert. Ihre Aufgabe ist es - im Auftrag von Lyndon B. Johnson - nicht etwa - nach der Wahrheit zu suchen, sondern Oswald alleine zu beschuldigen!
n1) Vergl. Aussage von Prof. Robert Blakey, dem Vorsitzender des HSCA:
Zitat: „Dieses Land stand damals am Abgrund eines Atom-Kriegs, wenn die Menschen womöglich zu der Überzeugung kamen, die Sowjets hätten unseren Präsidenten auf dem Gewissen. Deshalb hat Präsident Johnson Earl Warren angewiesen, weniger die komplexe Wahrheit zu ergründen, als vielmehr eine halbwegs plausible Erklärung für das Attentat zu liefern, so wie sie das FBI und der CIA vorbereitet hatten." Ende Zitat. (Fernseh-Dokumentation von Ralph Pieochowiak, „JFK. Der Jahrhundertmord“, ZDF 1993 [ab 0:40:30])
n2) Ergebnis der Recherchen von Jefferson Moreley, dem ehemaligen Journalisten der Washington Post: „Lyndon B. Johnson entscheidet, dass Oswald der einzige Täter zu sein hat! […] Er befahl der Öffentlichkeit klarzumachen, dass Oswald allein gehandelt haben muss. […] Johnson lässt dem Vorsitzenden Earl Warren keine Wahl.“ Ende Zitat (Fernseh-Dokumentation von Christoph Caron und Jörg Müllner; ZDF 2007; [ab 0:20:55])
n3) „Besonders bemerkenswert ist der von Ruby während der Lügentests wiederholt geäußerter Wunsch, über die Unterwelt befragt zu werden. An einer Stelle erklärt Ruby: „Ich habe auch zahlreiche Telefongespräche, Ferngespräche, mit Teilnehmern im ganzen Land geführt." Anschließend bat er, man möge ihn über seine Kontakte zum organisierten Verbrechen befragen. Als der stellvertretende Bezirks-Staatsanwalt daraufhin wissen wollte: Hatten die Gewerkschaften oder irgendwelche Unterweltkreise mit Oswalds Erschießung irgend etwas zu tun?, entgegnete Ruby: "Sehr gut". Später wiederholte Ruby dann: "Und was ist mit der Unterwelt? Es gab da eine ganze Menge Telefongespräche." Im Fortlauf des Gesprächs wurde Ruby dann gefragt, ob er noch über ein anderes Thema zu sprechen wünsche. Ruby erwiderte: "Ja - darüber, ob ich mit hiesigen Unterweltkreisen zu tun hatte oder in sonstige kriminellen Aktivitäten verwickelt war." Als man später von ihm wissen wollte, ob man weitere Fragen an ihn richten solle, antwortete Ruby: "Oh ja, Sir. Zum Beispiel, ob die Unterwelt meine Clubs finanziell unterstützt hat oder ob ich hier namens der Unterwelt gewisse Funktionen ausgeübt habe oder ähnliches.“ Ende Zitat (Scheim S.260f)
n4) Ruby fragte den Bundesrichter Warren im Verhör-Zimmer des Gefängnisses von Dallas sogar nach dem Grund, warum ihn die Kommission nicht zu einer Aussage nach Washington vorgeladen hatte. Umgekehrt wurde Ruby im Verhör-Zimmer sogar von einem Beamten des Geheimdienstes aufgefordert, über bestimmte Dinge nicht zu reden! („Mark Lane klagt an" S. 238)
n5) Zu Rubys - achtmaligen – Versuchen (Summers S.400), der Warren-Kommission seine Kenntnisse zu den Hintermännern des Attentats mitteilen zu wollen und hierzu in ein Washingtoner Gefängnis verlegt zu werden, weil er sich in Dallas nicht sicher fühlte, siehe („Mark Lane klagt an“ S.237f und Summers S.400f).
  • o) In einem Fernsehinterview gab Ruby nach all den oben vorgelegten Aussagen und Indizien eine glaubhafte Erklärung ab: “Alles was mit den damaligen Geschehnissen wirklich zu tun hatte, ist niemals an die Oberfläche gekommen. Die Welt wird die wahren Umstände jenes Geschehens niemals kennenlernen, nämlich meine Motive. Auf die Frage: Glauben Sie, dass es jemals herauskommen wird?“ entgegnete Ruby: Nein, denn unglücklicherweise werden jene Leute, die bei alledem so viel zu gewinnen und die so geheime Motive dafür hatten, mich in meine gegenwärtige Situation zu bringen, dafür sorgen, dass die wirklichen Täter der Welt auf immer verborgen bleiben.“ Ende Zitat (Scheim S. 262) In dem youtube-Dokument ist noch die anschließende Frage zu hören: "Gehören diese Leute zu den höchsten Kreisen?" Antwort Rubys :"YES!" „Jack Ruby Press Conference“
TEXTENDE

Dieser mein Beitrag enthält keinen "sachfremden" Text und bietet somit keinen Wiki-Regel-konformen Lösch-Grund für diese Disk-Seite, genauso wie der vor Tagen von dem Admin "Phi" widerrechtlich entfernte, und ins Archiv verschobene Text zum obigen Thema "Ermordung Oswalds ...". (Entfernungs-Argumente von Phi nachlesbar oben unter "Sinn dieser Seite"). Dieser vorbereitende Text enthielt bereits einen Großteil der jetzt vorgebrachten Argumente der Kritiker der Warren-Kommission. Insbesondere sollte er auch Zeit zum Nachlesen in den zahlreichen Quellen verschaffen, was jetzt von dem Admin eh nachzuholen ist. --Hilman 18:26, 20. Nov. 2008 (CET). Ca 5% Textergänzung am 22.11.08 --Hilman 00:12, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Hilman,
ich weiß nicht, wie du darauf kommst, ich wäre hier Administrator. Ich bin es nicht, und wenn du wissen möchtest, wer dieses verantwortungsvolle Amt tatsächlich ausübt, kannst du hier nachschlagen. Ich wäre dir auch sehr dankbar, wenn du nicht weiter behaupten würdest, ich hätte hier irgendwelche widerrechtlichen Dinge getan. Das stimmt nämlich nicht, und wenn du weiter Unwahrheiten über meine Person verbreitest, werde ich das als persönlichen Angriff ansehen und mich dementsprechend dagegen wehren.
Zu deinem Entwurf möchte ich erst in der gebührenden Weise Stellung nehmen, wenn ich ihn gründlicher durchgearbeitet habe. Zwei Bemerkungen vorab:
  1. Youtube-Videos sind nicht unbedingt zuverlässige Informationsquellen. Wenn sie drinbleiben sollen, muss geklärt sein, dass keine Urheberrrechtsverletzung vorliegt und die Angaben, die in ihnen gemacht werden, müssen durch seriöse Quellen bestätigt sein. Auch Fernsehfilme eignen sich schlecht als Belege, weil sie schwer nachprüfbar sind.
  2. Dein Entwurf ignoriert die Tatsache, dass die Hintergründe des Kennedy-Mordes umstritten sind. Er stellt die These, dass der Präsident Opfer einer Verschwörung geworden sei, als erwiesene Tatsache dar und ignoriert sämtliche Quellen, die dagegen die Alleintäterschaft vertreten. Posner und Bugliosi werden ja bereits im Vorspann als Propaganda abgetan. Damit verstößt der Vorschlag massiv gegen den Neutralitätsgrundsatz, wonach gegensätzliche Standpunkte ausgewogen dargestellt werden müssen.
Soviel fürs erste, viele Grüße, --Φ 19:13, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Soll ich nun antworten, oder willst du deinen Textvorschlag noch weiter verändern? --Φ 15:27, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lass Dir Zeit. Du musst doch alles erst gründlich lesen und auch verdauen. Ich suche inzwischen noch etwas Passendes in youtube als Ergänzung. --Hilman 17:04, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Wie gesagt, Youtube-Filmchen sind keine zuverlässigen Quellen: Sowas kann mit einigem Aufwand jeder dort einstellen, damit überzeugst du hier keinen. Gruß, --Φ 17:33, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hier erstmal für alle Interessierte eine Bezugsquelle für die sehr gute Fernseh-Dokumentation von Ralf Piechowiak, Titel: "John F. Kennedy. Der Jahrhundertmord." ZDF 1993; Lieferbar als VHS-Kassette oder DVD-R zum gleichen Preis von 45,00 Euro incl. Versand. Die DVD-R ist zum Studium besser geeignet wegen genauer Zeitangabe und einfacher Wiederholbarkeit. Einfach Email an Frau Marina Gortsunyan mit formloser Bank-Einzugsermächtigung mit Konto-Inhaber, Konto-Nr. und BLZ: Email-Adresse: --- Gortsunyan.M@zdf.de ---- Stellungnahme zu Argumenten von Phi später. Jedoch keine Eile und nur keine Hektik. Erstmal Text und Quellen gründlich studieren. --Hilman 18:01, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Hilman,
du hast dir ja erkennbar Mühe gegeben, doch insgesamt bin ich von deinem mit großem Aplomb angekündigten Textvorschlag sehr enttäuscht.
Das fängt mit bloßen Formalien an: Der Text ist überhaupt nicht wikifiziert, es gibt weder Binnenlinks noch ref-tags; die Typographie ist regelwidrig und uneinheitlich, sprachlich ist dein Vorschlag unzureichend, die Absätze und Argumente ergeben hintereinander gelesen (die Belege und Zusatzargumente a1) bis n5) sollten ja nicht mit in den Artikel, oder?) keinen zusammenhängenden Text, der es wert wäre, ihn zu veröffentlichen: Nicht einmal der Tempusgebrauch ist einheitlich, dazu kommen noch offenkundig lemma- oder absatzfremde Teile: Jack Rubys schwere Kindheit gehört nun wirklich nicht ins Lemma Attentat auf John F. Kennedy, und auch die Frage, wie die Finger resp. Handabdrücke auf dem Mannlicher-Gewehr zu deuten sind, ist unter der Überschrift „Ermordung Oswalds durch Jack Ruby“ offensichtlich fehl am Platze. So geht es also schon einmal gar nicht, lieber Hilman.
Hinzu kommt, dass dein Textvorschlag, wie ich dir bereits oben erklärte, in krasser Weise gegen WP:NPOV verstößt. Du ziehst ausschließlich Quellen heran, die die Alleintäterschaft bezweifeln; was reputable Forscher und Sachkenner wie Gerald Posner und Vincent Bugliosi zu dem Thema sagen, willst du den Wikipedia-Lesern vorenthalten. Du zitierst verschiedene Aussagen Rubys, die in der Interpretation von Summers und Lane dafür sprechen, dass Ruby im Auftrag der CIA gehandelt habe. Posner, den du nach eigener Angabe ebenfalls gelesen hast, interpretiert dieselben Aussagen ganz anders: Nach seiner Ansicht wähnte der paranoide Ruby nämlich, dass das Attentat den amerikanischen Juden in die Schuhe geschoben würde, um einen zweiten Holocaust auszulösen – deswegen erschoss er als Jude Oswald, um ein Zeichen zu setzen und zu beweisen, dass die amerikanischen Juden auf der Seite des rechts und des Präsidenten stünden. Darüber wollte er gerne mit der Warren-Kommission reden, das war die Verschwörung, von der er wiederholt redete. Diese Interpretation wird auch im Artikel beschrieben, was mich zu der Frage führt, ob du den überhaupt gelesen hast.
Dieselbe Frage drängt sich mir auf, wenn ich die seltsamen Doppelungen zwischen deinem Textvorschlag und dem bereits bestehenden Artikeltext betrachte: Da wird mit großer Geste bewiesen, dass die Warren-Kommission sich allein auf den Nachweis der Alleintäterschaft Lee Harvey Oswalds konzentrierte – so steht es auch im Artikel; da wird auf umständliche Weise nachgewiesen, dass Ruby in der Absicht, Oswald abzuknallen, das Polizeigebäude betrat – wer behauptet denn heute etwas anderes? Andere wichtige Details lässt du dagegen (ich hoffe doch: nicht absichtlich!) weg, wie z.B. die Verzögerung, die durch Oswalds vergessenen Pullover entstand. Dein Textvorschlag passt also überhaupt nicht in die bestehende Textstruktur – so können wir ihn nicht übernehmen.
Deine Argumentation weist darüber hinaus peinliche Schwächen auf. So wird bei den zahlreichen Zeugenaussagen allzu selten angegeben, wann und gegenüber wem die Aussage erfolgte: Es macht ja schon einen Unterschied, ob es gegenüber der Polizei oder einem Sensationsjournalisten geschah, und ob zwischen dem, was der Zeuge berichtet, und seiner Aussage zehn Stunden oder dreißig Jahre liegen, gell? Peinlich ist auch, dass du die Zeugenaussagen absichtsvoll auswählst. Es lassen sich vier Augenzeugen namhaft machen, die Oswald am Tatort des Polizistenmordes oder in dessen Nähe gesehen haben – du verweist auf jemanden, der ihn nicht hat identifizieren können. Diese eine Aussage ist aber kein Beweis, dass er J. D. Tippit nicht ermordet hat, sondern nur dafür, dass dieser eine sich eben nicht erinnern konnte, Oswald gesehen zu haben. Ein weiterer Punkt ist die These, Ruby sei erpresst worden. Die Indizien, die angeblich darauf hindeuten, lassen sich aber sämtlich auch anders verstehen: Ruby zeigte beim Polizeiverhör starken emotionalen Stress und deutliche Stimmungsschwankungen - so würde es mir wahrscheinlich auch gehen, wenn ich gefesselt und unter Mordverdacht einem Polizisten gegenüber sitzen würde; er hatte erst finanzielle Probleme, dann trug er die Tausender bündelweise mit sich rum: Auch nicht so überraschend bei einem Mafioso. Der Bürgermeister von Dallas war der Bruder eines CIA-Direktors – nach der Logik müsste man ja für sämtliche Kriminalfälle, die in von 1961 bis 1964 in der Stadt vorkamen, eine CIA-Verwicklung annehmen. Ebenso unzureichend ist deine Darstellung, wonach Kritiker es „für möglich halten“, dass Ruby die magische Kugel ins Krankenhaus gebracht hat. Das halte ich in der Tat auch für möglich, denn das Unmögliche ist manchmal denkbar, und das Denkbare ist immer möglich. Ein bloßes Für-möglich-halten reicht aber, das wirst du einsehen, nicht für eine Erwähnung in einem Wikipedia-Artikel: Wikipedia ist keine Gerüchteküche. Zumal die Verschwörer ja schon ziemlich bescheuert gewesen sein mussten, wenn sie diese heikle Aufgabe ausgerechnet dem Mann anvertrauten, den sie vorgesehen hatten, um ihren zentralen Sündenbock umzunieten. Hatten die denn keinen Vertrauensmann im Krankenhaus? Immerhin war ja der Bürgermeister von Dallas ... aber Scherz beiseite.
Zusammengefasst ist dein Textvorschlag unenzyklopädisch formuliert, nicht auf den bestehenden Artikel abgestimmt, teils lemmafremd, teils schlecht gegliedert, nicht neutral in Formulierung und Quellenauswahl und nicht stringent in seiner Argumentation. Daher bin ich dagegen, dass er so in den – immerhin als lesenswert ausgezeichneten – Artikel übernommen wird: Er würde den Artikel deutlich verschlechtern.
Damit will ich nicht sagen, dass dein Text ganz und gar schlecht wäre oder dass der Artikel nicht mehr verbessert werden könnte. Kannst du dir nicht vorstellen, deine Kenntnisse der verschwörungstheoretischen (im Gegensatz zur alleintätertheoretischen) Literatur an anderer Stelle in den Artikel einzubringen? Es gibt ja den Gliederungspunkt 3: Zweifel an der offiziellen Darstellung, da ließe sich gewiss Manches einbauen, ebenfalls kommen m.E. in die Gliederungspunkte 4.3 und 4.5. dafür in Frage. Was meinst du? Gruß, --Φ 12:22, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman,
ich habe gerade gesehen, dass du deinen Text, den ich oben kritisiere, verändert hast. Durch dieses Vorgehen kann ein Außenstehender nicht nachvollziehen, worum es geht, und meine Kritik, die du ja nicht mit verändern darfst, wird unverständlich. Ich habe deine Änderungen daher rückgängig gemacht. Ich fände es vielmehr angenehm, wenn du Stellung zu den von mir gemachten Kritikpunkten beziehen würdest. --Φ 08:40, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Phi, mit deiner unsachlichen Art habe ich ein Riesenproblem! Ich habe lediglich unter f) in dem es um Oswald geht, zu den vorhandenen 11 Unterpunkten zwei weitere Unterpunkte ergänzt. Das hat überhaupt keinen Einfluss auf deine Gegenargumente zu meinem übrigen Text zu Jack Ruby!! Mir waren die Punkte zum Thema Oswald aber wichtig,
* damit sie von anderen gelesen werden können, und
* weil diese Argumente die anderen Unterpunkte zu f) ergänzen und es im Sinne einer geschlossenen Darstellung vorteilhaft ist, sie nicht an einer weit weg liegenden Stelle aufzulisten.
Wie schon vor einigen Tagen, hast du jetzt wieder meinen Disk-Text verändert mit wiederholt unzutreffenden Argumenten. Außerdem hatte ich eine Quelle zur Beschaffung von ZDF-Fernseh-Dokumentationen genannt und um gründliches Studium meiner Quellen und Texte gebeten. Darüberhinaus habe ich angekündigt, dass zu meinem Text eine geringfügige Ergänzung folgen wird. Selbst wenn ich zum Kapitel "Ermordung Oswald durch Jack Ruby" etwas ergänzt hätte, was aber nicht zutrifft, dann wäre es Dein Risiko vorschnell meinen Text zu kommentieren! Für das Löschen meines Textes habe ich daher die Erklärung, dass dich meine angegebenen Fakten ärgern und du verhindern willst, dass andere sie lesen können! Mit deinem nicht-wiki-regel-konformen Löschen meines Textes werde ich mich daher nicht abfinden und dir nicht mehr antworten. Wenn du meine 2 Unterpunkte in f) nicht wiederherstellst, werde ich mich außerdem beim Schiedsgericht oder an anderer Stelle über dein Verhalten beschweren. Ich erlaube mir ja auch nicht, deine Disk-Texte zu ändern ! ! --Hilman 23:16, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Hilman,
wenn du in Ruhe an einem Textentwurf arbeiten willst, kannst du das zum Beispiel offline tun und den Text erst dann einstellen, wenn er fertig ist. Du kannst ihn auch online auf deine Benutzerseite stellen oder eine Unetrseite davon einrichten, da hast du Hausrecht. Wenn du ihn aber auf die Diskussionsseite eines Artikels stellst, musst duch auch die Regeln für Artikeldiskussionsseiten beachten. Dort steht, dass Diskussionsbeiträge unten angehängt werden - mir ist unverständlich, warum du dich nicht daran halten willst. Ich fordere dich daher zum wiederholten Male und jetzt in bereits etwas unfreundlicherem Ton auf, endlich aufzuhören, mir hier irgendwie regel- oder rechtswidriges Verhalten zu unterstellen. Es gibt hier nur einen, der sich mit den Wikipedia-regeln offenkundig nicht recht auskennt, und das bist du.
Von einer vorschnellen Reaktion meinerseits kann nun wirklich keine Rede sein: Du hast deinen Entwurf am 20. eingestellt, am 22. ergänzt, dann hab ich noch einmal vier Tage gewartet. Woher sollte ich wissen, dass da noch was kommen sollte? Und warum stellst du unfertige Entwürfe hier ein? Und warum reagierst du nicht auf meine ja ziemlich grundsätzliche Kritik, sondern bastelst an Kleinigkeiten weiter? Dass dein Entwurf so auf gar keinen Fall in den Artikel eingepfelgt werden kann, habe ich ja bereits ausführlich aufgezeigt. --Φ 10:06, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich verlange nicht, dass mein Disk-Text unverändert auf die Hauptseite gestellt wird. Wie käme ich dazu! Was ich von Phi verlange ist, dass er meinen zuletzt ergänzten Disk-Text komplett wieder einstellt und meine Disk-Texte grundsätzlich in Ruhe läßt! Meine geringfügige Ergänzung zu Oswald wenige Stunden nach seiner vorschnellen Reaktion ( ich hatte angekündigt, dass noch eine Kleinigkeit nachkommt und ich halte grundsätzlich mein Wort!) hat mit seiner Argumentation zu Jack Ruby außerdem nichts zu tun, was das folgende Zitat aus seinem Beitrag vom 25.11. sinngemäß bestätigt: "wie Handabdrücke auf dem Mannlicher-Gewehr zu deuten sind, ist unter der Überschrift „Ermordung Oswalds durch Jack Ruby“ offensichtlich fehl am Platze. Ende Zitat. Mein Disk-Text vom 22.11.08 gliedert sich - für jeden vernünftigen Leser verständlich - in 2 Teile. Der 1. Teil beschreibt -wesentlich präziser und redaktionell besser als der Text der Hauptseite - die Umstände der Ermordung von Oswald. Der 2. Teil ist eine Sammlung von Argumenten a) bis o), welche der Behauptung der Warren-Kommission widersprechen. Diese Argumente a) bis o) werden mit den Unterpunkten ai) bis oi) mit zahlreichen Fakten belegt. Phi verwendet ständig Schein-Argumente zur Rechtfertigung seiner wiederholten Löschungen in meinen Disk-Texten! Wenn er seine letzte Löschung nicht rückgängig macht, werde ich seine Kommentare nicht beantworten und außerdem mich bei einer geeigneten Wiki-Institution über sein destruktives Verhalten beschweren. Phi lehnt es ab, sich gründlich zu informieren und unterstützt wiederholt - massiv - und - kritiklos - die US-Propaganda der Autoren Gerald Posner und Vincent Bugliosi!
  • Meinen Disk-Text, der die Darstellung der Zeugenaussagen von Seth Kantor und Wilma Tice zur Anwesenheit von Jack Ruby im Parkland-Krankenhaus von Dallas von Posner und Bugliosi dem wesentlich präziseren und aussagekräftigeren Text von Mark Lane gegenüberstellt, hat Phi als Spam bezeichnet und von der Disk-Seite gelöscht! Das ist eine destruktive Unverschämtheit! In dieser meiner Gegenüberstellung kann jeder Leser erkennen, der sich die Zeit nimmt, den Textvergleich zu studieren, dass die zahlreichen Kritiker von Gerald Posner und Vincent Bugliosi im Recht sind, wenn sie diese beiden Autoren der Propaganda für die US-Version des Attentats bezichtigen.
  • Von einem Wiki-Autor wird verlangt, dass er sich gründlich und umfassend zu dem von ihm bearbeiteten Thema informiert und dann Wahrheit von Propaganda unterscheiden kann. Ein Wiki-Autor muss dank seines Fachwissens in der Lage sein, seine Quellen zu gewichten! Phi ist dazu nicht in der Lage, was sein Verhalten beweist!
  • Phi hat abgelehnt meinen sorgfältig mit vielen Quellen belegten Disk-Text überhaupt zu lesen!! Der Beweis hierzu findet sich im Archiv.
  • Phi hat dafür gesorgt, dass dieses ihn kennzeichnende Eingeständnis von der Disk-Seite verschwindet! Wenn man die total uneffektive Diskussion von August 2007 bis November 2007 zwischen Phi einerseits und (Quincy777 + P_UdK + Markus Kompa + Hilman) andererseits unter der Überschrift "Akademische Darstellungen" studiert, in der es allein darum ging, den ersten kleinen Absatz des Hauptartikels neutraler zu formulieren (es wurde hier behauptet, Oswald sei der Attentäter),
  • dann erkennt jeder vernünftige Leser, dass Phi ein Verfechter der US-Propaganda ist!
  • Die Wiki-Leser erwarten aber keine Propaganda und die Auflistung von behaupteten "Verschwörungs-Theorien".
  • Wiki Leser dürfen erwarten, dass die in der kritischen Literatur zu Hauf enthaltenen Fakten zum Attentat auch auf der Wiki-Haupt-Seite in einem fortlaufenden Text erscheinen, der aus diesen Fakten die einzig mögliche Schlussfolgerung zieht, dass das Attentat ein Staatsstreich gewesen ist. Natürlich wird dies von US-Seite immer bestritten werden. Dies ändert aber nichts daran, dass es wahr ist.
  • Diese Fakten belegen, dass die Warren-Kommission die ihr von Johnson gestellte Aufgabe, die Bevölkerung zu belügen, auch erfüllt hat! Das ist die Wahrheit, die mit massenhaften Mosaiksteichnchen belegbar ist! Man denke - als Spitze der Unverfrorenheit der Warren-Kommission - nur an die "Magische Kugel", die in fast fabrikneuem Zustand mehrere Knochen durchschlagenhabn soll!
  • Wegen der destruktiven Haltung von Phi werden alle Autoren, die sich bemühen, mehr Wahrheit auf der Hauptseite unterzubringen, von Phi massiv behindert und entmutigt. Zeit ist eine wertvolle, nicht vermehrbare Resource! --Hilman 13:32, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Wenn du dich über mich beschweren willst, nur zu. WP:VM, WP:VA und WP:SG sind die dafür geeigneten Seiten. --Φ 15:55, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Soll dein Kommentar so verstanden werden, dass deine letzte Löschung in meinem Disk-Text nicht rückgängig gemacht wird? --Hilman 19:44, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Mein Kommentar soll so zu verstehen sein, dass ich darauf bestehe, dass hier die Regeln eingehalten werden: Neue Diskussionsbeiträge nach unten. Wenn du willst, kannst du diesen ganzen Thread ja archivieren und dann deinen Textvorschlag in toto als neuen Thread einfügen. Oder du hängst deine Änderungen unten an. Ist das alles denn wirklich so schwer zu verstehen? Fragt sich und dich kopfschüttelnd dein --Φ 20:16, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Wie schon in der Diskussion von August 2007 bis November 2007 zu der Überschrift "Akademische Darstellungen" in extremer Weise und jetzt hier in dem aktuellen Disput, missbrauchst du die Wiki-Regeln, um zu bemänteln, dass du Informationen unterdrückst, welche gegen die von dir, Posner und Bugliosi favorisierte Warren-Propaganda sprechen. Wenn du vernünftige Argumente zum Sachthema hättest, hättest du eine Diskussion um berechtigte Formalien nicht nötig! Ich habe die Sachargumente hinter mir und auch eine wichtige Regel: Zitat: "Verändere nicht die Diskussionsbeiträge anderer Benutzer." Ende Zitat. Meine geringfügige Textergänzung zu einem meiner vielen Argumente hatte keine Relevanz zu deinem Kommentar, wie ich mit einem Zitat aus deinem eigenen Kommentar belegt habe. Reite also nicht ständig auf Formalien herum, die mit der Tatsache nichts zu tun haben, dass du anderen engagierten und für wahre Information zum Attentat kämpfenden Wikiautoren die Zeit stiehlst. --Hilman 11:28, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Präparierung des Sündenbocks

Nachfolgend mal ein auszug zu den geschehnissen in der zeit vor dem attentat auf kennedy und die gezielte planung, oswald als gewalttätig aussehen zu lassen und als sündenbock zu präparieren:

"Am 12. März bestellte Oswald als A. J. Hidell bei Klein's Sporting Goods Company in Chicago das Mannlicher-Carcano Gewehr und wurde daraufhin damit und dem 38-Smith & Wesson Revolver von George Rose and Company auf Schiessplätzen gesehen. Gerry Hemming besass ebenfalls zwei Mannlicher-Carcano Gewehre, die er 1962 einem Saul Sagué gab, von dem Hugh C. McDonald behauptet, er sei einer der Mörder Kennedys. Ein Mario Tauler Sague war im Sommer 1960 zusammen mit Armando Cubria Ramos an einem CIA-Attentatsversuch gegen Castro beteiligt. CIA-Agent Robert D. Morrow, der mit Gerry Hemming und Mario Kohly zusammenarbeitet, behauptet, er hätte David Ferrie vor dem Kennedy-Attentat zwei Mannlicher Gewehre verkauft."

"Um 21 Uhr des 10.4.63 schiesst Gerry Hemming mit "Oswalds" Mannlicher-Carcano auf General Edwin Walker, der an seinem Schreibtisch arbeitet. Hemming schiesst absichtlich daneben und Walker bleibt unverletzt. Zur Vorbereitung des vermeintlichen Attentats photographierte Lee Harvey Oswald Walkers Haus, und dessen Adresse und Telephonnummer stehen in Oswalds Adressbuch. Mit diesem vermeintlichen Mordversuch eines konservativen Exponenten wird die Legende von Oswalds Gewalttätigkeit aufgebaut. Zudem macht Hemming, für dessen INTERPEN Walker Geld auftreibt, den rechtsextremen General zu einem Märtyrer. DeMohrenschildt ‚bestätigt' nach dem Kennedymord, dass Oswald ihm das Gewehr gezeigt habe, mit dem er auf Walker geschossen habe, und auch Michael und Ruth Paine tragen mit ihren Zeugenaussagen, Oswald habe Walker mit Hitler verglichen und ihn deshalb beseitigen wollen, zur "Beweisführung" des kommunistischen Gewalttäters bei."

Wie man sieht, es gibt noch viel zu tun bzw. zu recherchieren.--Quincy777 13:20, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--SpBot 19:31, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

-- DuesenBot 00:19, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Qui bono

Die Fed war es - hier stehts: [[2]] --84.137.43.100 11:19, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten

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Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [3]. --SpBot 20:19, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

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Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Diskussion zur Mehrschützen-Theorie und Link gelöscht

Hallo,

ich bin eher zufällig auf den Artikel gestoßen, da in einem von mir genutztem Forum gerade mal wieder die 9/11-Verschwörungstheorie eingehendst diskutiert wird. Beim Absurfen diverser Seiten im Netz und innerhalb der WP zu verschiedensten solcher Themen wird man vom Lemma nach Youtube verlinkt, wo der Zapruder-Film zu sehen ist. Bei den weiteren Videos zum Thema, die von Youtube angezeigt werden, werden Verschwörungstheorien aufgestellt, die den Fahrer der Präsidenten-Limo als Schützen darstellen. Im englischen WP-Artikel wird darauf auch nur am Rande eingegangen. Hat das einen Grund?

Desweiteren habe ich diesen Link entfernt. Er enthält "Infos" als Appetizer für den Verkauf eines Buches bzw. einer DVD.

--Bandit-Chappi 14:16, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Die Geheimnisse der US-Notenbank

Falls es von Interesse ist.

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr12-vom-312008/die-geheimnisse-der-us-notenbank/

Interessant die Parallelen zu Präsident Abraham Lincoln. Ob es stimmt? Keine Ahnung. Gibt es Gegendarstellungen oder entkräftende Aussagen? --14:05, 6. Okt. 2008 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Verschwörung der Finanzwelt

Ein Benutzer stellt hier wiederholt Angaben zur amerikanischen Währungsgeschichte ein, offenkundig um die Mär zu unetrmauern, Kennedy hätte mit Executive Order No. 11110 eine grundstürzende währungspolitische Reform initiiert und sei deswegen ermordet worden. Diese Verschwörungstheorie ist im Artikel bereits dargestellt und mit der historischen Realität konfrontiert worden. Weiterer Angaben, namentlich, wenn sie wie die eben von mir entfernten unzureichend belegt sind, bedarf es nicht. --Φ 22:16, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Sinn dieser Seite

Lieber Hilman,

lies doch bitte mal WP:DS. Sinn der Diskussionsseiten ist es, die Artikelgestaltung zu besprechen, nicht Beweise und Belege dafür zu liefern, wer nun Recht hat. Wir stellen dar, was die zuverlässigen Quellen uns liefern, und darüber, was zuverlässige Quellen sind, entscheiden nicht wir und auch nicht Mark Lane. Dafür haben wir vielmehr feste Kriterien, die von Gerald Posner locker erfüllt werden.

Ich bitte dich dringend, entweder endlich mal einen konkreten (!) Vorschlag zur Artikelgestaltung zu machen oder es bleiben zu lassen, die Diskussionsseite mit deinen Lesefrüchten vollzuspammen. Vielleicht solltest du dir dafür ein Forum suchen oder einen Blog einrichten, hierher gehören deine seitenlangen Ergüsse jedenfalls nicht. Ich hab sie daher ins Archiv verschoben.

Danke für dein Verständnis, --Φ 14:54, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Phi, spare Dir Deine scheinheilige Freundlichkeit! Du missbrauchst Deine Rechte als Revisor, indem Du Zensur betreibst. Das ist ein für Wikipedia unwürdiges und nicht tolerierbares Verhalten! Deine einzige Waffe, unangenehme Fakten zu kontern, ist nicht etwa mit Sachargumenten zu reagieren, sondern die sachlichen Texte sogar auf der Diskseite zu löschen. Du begnügst Dich nicht damit, die Hauptseite zu zensieren. Nein, auch die Diskseite wird von Dir zensiert. Du tritts die Wiki-Regel, dass gegensätzliche Standpunkte mit Sachargumenten belegt werden müssen und nicht einfach gegenüber gestellt werden dürfen, mit Füßen! Eine zuverlässige Quelle unterdrückt keine Fakten und verbreitet keine Lügen wie Gerald Posner und Vincent Bugliosi. Das hat schon das einfache Textbeispiel von Posner, Bugliosi im Vergleich mit Mark Lane gezeigt, wie es auch die vielen Kritiker von Posner und Bugliosi belegen! Mit Deiner Unterstützung von Propaganda-Autoren und Deiner impertinenten Zensur, was Dein jetziges Verhalten wieder einmal bewiesen hat, bist Du nicht nur ein unwürdiger, sondern - mit Deinem Eingeständnis, kritische Literatur nicht lesen zu wollen, auch ein sachlich untauglicher Wiki-Revisor. Trete ab und gib - den Wiki-Lesern zuliebe - Deine Revisor-Rechte zurück. Wiki Leser haben Anspruch auf wahre Texte und wollen keine Propaganda von Dir lesen.

Für alle, die Interesse an einer zusätzlichen Information zum Attentat auf JFK haben, die von Phi nicht zensiert werden kann, hier ein empfehlenswerter Link: [5]--Hilman 16:46, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Hilman,
gerne würde ich mit dir über die Gestaltung des Artikels diskutieren, aber solange keine konkreten Vorschläge von dir kommen, geht das leider nicht. Und andere Inhalte gehören, pardon, nicht hierher. Daher erst einmal wieder EOD.
vier klitzekleine Hinweise zum Schluss:
1) Bei Wikipedia gibt es keine Revisoren.
2) Der Imperativ Singular von treten ist tritt.
3) Bitte verlinke nur solche Begriffe oder Worte, die Lemmata sind oder von denen du das wünscht.
4) Wenn du ernstlich glaubst, ich würde hier meine Rechte missbrauchen, Zensur ausüben, Drogen an Schulkinder verkaufen oder was sonst für Unsinn, dann wende dich doch bitte an die Vandalismusmeldung. Liebe Grüße, --Φ 16:58, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Kennedy-Artikel

Am 18:22, 20. Okt 2004 hat der Benutzer 217.184.31.162 einige wichtige Hinweise in den Artikel geschrieben. Ich habe mir die Freiheit genommen diese hier bereitzustellen, da die Hinweise sehr fundiert und in den meisten Fällen richtige waren.

Der Mord ereignete sich gegen 11.30 Uhr, am 24. November 1963. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Bezirksstaatsanwalt von Dallas, Henry Wade, noch keine offizielle Anklage gegen Oswald erhoben. "Das ist nicht korrekt. Die Anklage für den Mord an JFK war bereits in der vorherigen Nacht erhoben worden". Kurz nach Mitternacht präsentierte Staatsanwalt Wade Lee Harvey Oswald erstmals der Öffentlichkeit. Seine Schuld sei laut Wade bereits erwiesen, ob Anklage erhoben wurde bleibt in Hesemanns Buch offen. Konnte ich auch anhand anderer Quelle nicht klären. Vielleicht kann ja hier jemand das klären (mit Quellangaben)!

Der Absatz ist sinnentstellend. Gemäß Warren Kommission bedarf es KEINES Meisterschützen. "Es war ein einfacher Schuss ...", der sogenannte Nitrattest ergab keine schlüssigen Resultate -> alles in den eigentlichen Quellen nachlesbar Das stimmt es bedarf keines Meisterschützen! Obwohl Michael Hesemann berichtet, dass der Nitrattest ergab, dass Oswald keine Waffe abgefeuert habe. Detaillierter stand dort weiter, dass der Nitratgehalt seiner Hände gerade so hoch war, wie es beim Bücherstapeln üblich war.

"Bis heute werden Akten staatlicher Stellen geheimgehalten, die möglicherweise die Täter überführen könnten. Nach dem heutigen Stand werden die noch als geheim geltenden Akten zwischen 2029 und 2038 freigegeben. Die meisten dieser Akten (99%) sind freigegeben und werden bei den Nationalarchiven bereits so geführt." Benötige Quellangaben, meines Wissens sind diese Dokumente keineswegs zu 99% veröffentlicht. Die Dokumente wurden damals für 75 Jahre "wegen nationaler Sicherheit" weggesperrt. Wann soll diese Sperre aufgehoben worden sein, und welcher Präsident zeichnete dafür verantwortlich? Oder der ARRB? Ich werte das als haltlose Behauptung!

Zeitpunkt des Attentats an der Tür des TSBD zu sehen. Vermutlich handelt es sich aber hierbei um einen seiner Doppelgänger. Auch Jack Ruby ist auf diesem Foto zu sehen. "Das ist leider eine falsche Behauptung!" Das Foto stammt von Ike Altgins, der die Präsidentenlimosine von vorn rechts fotografierte und so ebenfalls das TSBD ablichtete, und ist im Buch von Michael Hesemann abgebildet. Demnach ist dieser abschnitt hinreichend rezensiert, ich werde die neuen Erkenntnisse noch mit einbauen.

"Diese Fotos wurden zu keinem (!) Zeitpunkt als Fälschungen durch offizielle Gremien bezeichnet. Vielmehr untersuchte sowohl die Warren Kommission als auch der HSCA diese Fotos und dessen Experten stellten die Echtheit fest. In Pro-Verschwörungspublikationen wird immer wieder Jack White ziitert, der allerdings vor dem HSCA zugestehen mußte a) weder mit den Originalen gearbeitet zu haben, noch Ahnung von Fototechnik zu haben." Hier haben sich Fehler bei der Zusammenfassung ergeben, natürlich sollten die Fotos als echt zertifiziert werden, um die Einzeltäterthese noch zu unterstützen. Garrison sah jedoch Fälschungen darin.

Das Foto, welches zur Verurteilung von Lee Harvey Oswald in der Öffentlichkeit führte, zeigt diesen vor dem Haus der Paines in Dallas mit einem Gewehr sowie einer russische Zeitung in der Hand [Bei diesen Zeitungen handelte es sich um 2 sozialistische Zeitungen: The Worker und The Militant]. Was stimmt, es handelt sich um zwei Zeitungen! Auf einem der drei Fotos! Auf dem zweiten Foto ist im Übrigen nur einer Zeitung zu sehen. Ob russisch oder sozialistisch kann ich leider ebenfalls nicht klären. Fakt ist, es gibt drei Fotos, mit eben einer oder zwei Zeitungen in der Hand!!!

"Die Untersuchungen der verschiedenen Ausschüsse, des Kongresses und von Jim Garrison kamen eindeutig zu der Überzeugung, dass die Fotos manipuliert wurden. Auch Marina Oswald hat diese Fotos in den verschiedenen Ausschüssen rezensiert, öffentlich jedoch nie zu den Fotos bzw. Montagen Stellung genommen. Völlig falsch. Alle Untersuchungen beschäftigten sich mit diesem Thema und vernahmen Marina Oswald, deren Aussagen sämtlich veröffentlicht wurden." Woher stammt diese Information? Hat Marina die Fotos nun als Fälschungen rezensiert oder nicht? Wieder nur eine Behauptung. Marinas Aussagen über die Fotos werden meines Wissens erst 2029 veröffentlicht.

"Geheimakte John F. Kennedy – Warum der amerikanische Präsident sterben mußte. – (ISBN 3930219654) Buch von Michael Hesemann, dass sich mit den letzten Entwicklungen in Sachen JFK, ARRB, Lee Harvey Oswald und Jack Ruby befasst. Packender Polit-Thriller, der eine Verschwörung im Fall Kennedy voraussetzt und Lee Harvey Oswald als kleine Nebenfigur in einer hochgradigen Verschwörung sieht. Gleichzeitig stellt der Autor eine Verbindung zwischen Attentat und Freimaurern her." Das ist richtig, kann aber dahingestellt bleiben, da die Abhandlung über Dealey Plaza und den Freimaurern nur etwa 2 Seiten umfasst, sehr vage ist, und mehr Verschwörungstheoretiker interessieren dürfte. Die Verbindungen waren nur angedeutet und ausser den Obelisken durch nichts zu belegen.

Einige dieser Erkenntnisse und vor allem die inhaltlichen Fehler die sich beim Zusammenfassen ergeben haben, werde ich in den nächsten Tagen ändern. Es sollte durch alles aber bedacht werden, dass gerade so ein komplexes Thema alle Fakten richtig zu behalten und wiederzugeben relativ schwierig ist. jensen 29.12.04 23:49:03


"Auf dem Film ist deutlich zu sehen, wie Kennedys Kopf durch den tödlichen Kopfschuss nach hinten geschleudert wird, also entgegengesetzt der Schussrichtung, die Oswald gehabt hätte." Man sollte vielleicht hinzufügen, dass neueste Untersuchungen ergeben haben, dass ein Kopf durch einen Schuss, der von hinten eintritt, durchaus auch nach hinten geschleudert werden kann.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Oswald und Sturgis?

Hallo Ihr Bearbeiter,

ich möchte in diesen Tagen, wo sich das Attentat zum 43. Mal jährt, auf eine Sache aufmerksam machen: Und zwar handelt es sich dabei um autobiographische Aufzeichnungen Marita Lorenz', die auf eine Mittäterschaft hindeuten könnten. Lorenz beschreibt in ihrem Buch Lieber Fidel, dass sie zusammen mit Frank Sturgis im paramilitärischen Lager für die Vorbereitung der bay of pigs-Operation Trainer für den Umgang verschiedenster Waffen und Sprengstoffe war. Sie berichtet auch von der Teilnahme Oswalds in dieser Truppe, ebenfalls als Ausbilder.

Ferner sagte sie, Sturgis, Oswald seien mit ihr 3 Tage vor dem Kennedy-Attentat nach Dallas gefahren; sie hatten Waffen dabei. Lorenz fuhr wegen Krankheit nach Miami zurück, und hatte sofort die Vermutung Oswald und Sturgis stünden im gleichen Zusammenhang.

Biogr. zu Sturgis:

  • Kämpfer in Castros Partisanenarmee, beauftragt durch CIA, später einer der Einbrecher in der Zentrale der Demokraten bei der Watergate-Affäre

Unabhängig der öffentlichen Verlautbarungen von offiziellen US-Darstellungen, muss in jeder Hinsicht recherchiert werden. Die Handlungen der Behörden nach dem Attentat lassen die offizielle Version nicht glaubwürdiger erscheinen als jede Verschwörungstheorie.

MfG stud.jur

Wenn schon verbesserungsvorschläge gemacht werden, sollten diese auch von denen ausgearbeitet und eingebaut werden, die sie vorschlagen... Hab für diese aktion hier ansonsten wenig verständnis. Und eine frage noch: Warum soll oswald drei tage vor dem attentat nach dallas gefahren sein, obwohl er doch sowieso eine wohnung und einen festen job in dallas im schulbuchlager hatte? Gruß --Quincy777 21:59, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Film von Alex Jones

Bush Link to Kennedy Assassination

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Rubys Judentum

מיותר לצין שהיה יהודי UEBERFLUESSIG ZU SCHREIBEN DAS ER JUDE WAR. HAETTE AUCH CHRISTENSCHWEIN SEIN KOENNEN!!!! Benutzer:79.183.15.93 (Signatur nachgetragen von Phi)

Lieber Benutzer:79.183.15.93, da im Verlauf des Artikels Jack Rubys Judentum noch eine Rolle spielt (gelesen?), ist seine Religionszugehörigkeit an dieser Stelle durchaus nicht überflüssig. Im Übrigen wäre es schön, wenn du deine Diskussionsbeiträge künftig unten anhängst und mit zweiBindestrichen und drei Tilden unterzeichnest. Ich hab das für dich mal nachgeholt. Gruß, --Φ 21:08, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ruby's Religionszugehörigkeit wird besser dort erwähnt, wo er Angaben zu seinen Motiven macht. In der jetzigen Fassung wird der Leser einige Sätze lang im Unklaren gelassen, warum Ruby als "jüdischer Nachtklubbesitzer" bezeichnet wird. Ich schließe mich daher der Kritik des vor-vorigen Verfassers an, und habe die Info, dass Ruby Jude war, an einer besser passenden Stelle eingefügt. Hilman 17:21, 27.August 2008 (CET)
Sein Judentum wäre insofern interessant, da ihn dies grundsätzlich von einer Vollmitgliedschaft in der La Cosa Nostra ausgeschlossen hat und er damit ein Assozierter gewesen wäre; ein kleiner aber oft feiner Unterschied. !!! -- ChikagoDeCuba 21:12, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)

Ein angeblicher Attentäter behauptet...

en:James Files hat gestanden, dass er hinter dem Zaun stand und einer der Schützen war, der am Attentat auf John F. Kennedy beteiligt war. --Kamel15 17:57, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hochinteressant, das sollten wir einbauen., wenn es dafür reputable Quellen gibt. --Φ 21:51, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Sicherlich alles Humbug - aber wers glauben mag ... Zig Zeugen gestorben, trotz versicherungsmathematischer Unwahrscheinlichkeit. Aber die "Hauptperson" sitzt im Knast in Illinois und gibt dort munter ein Interview (2004). Wo doch amerikanische Gefängnisse so unsicher sind und ein Todesfall so "natürlich" wäre. Da langweilt sich einfach jemand im Knast. Ich lege trotzdem mal ein Lemma an: Benutzer:Kamel15/James Files - ich habe den Import der englichen Versionsgeschichte beantragt, das kommt so in 1-2 Tagen, meine Übersetzung liegt auch schon bereit, danach bitte ich dort um weitere Korrekturen von interessierten Autoren. --Kamel15 21:22, 3. Dez. 2008 (CET)Beantworten
@Kamel15: Wer sich nicht nur oberflächlich mit dem Attentat auf JFK beschäftigt hat, erinnert sich an eine Menge Zeugen oder Wissensträger in der kritischen Literatur zum Attentat, die im passenden Moment, d. h. im Zusammenhang mit einer bevorstehenden oder durchgeführten Vernehmung "plötzlich verstorben" sind. Eine Zusammenstellung in kompakter Form dieser "zufällig Verstorbenen" findet sich im Buch von Michael Hesemann mit dem Titel "Geheimakte John F. Kennedy"
  • im Kapitel "Mysteriöse Todesfälle, Teil 1" ab S. 160 (42 Todesfälle in den ersten 4 Jahren nach dem Attentat) und
  • im Kapitel "Mysteriöse Todesfälle, Teil 2" ab S. 172. In letzterem Kapitel sind 27 Todesfälle aufgelistet, davon 6 von hochrangigen FBI-Beamten, die in der Zeit der Anhörungen vor dem Untersuchungsausschuss des Congresses (HSCA) in den Jahren 1975 bis 1979 "zufällig verstorben" sein sollen. Der gesunde Menschenverstand im Zusammenhang mit der Kenntnis der Vorgänge um das Attentat reichen aus, um zu wissen, dass das nicht alles Zufälle gewesen sein können. --Hilman 02:32, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten

So, der Artikel James Files ist fertig. Ob und wie er hier im Artikel Attentat auf John F. Kennedy erwähnt werden sollte, weiß ich nicht. --Kamel15 16:38, 5. Dez. 2008 (CET) [mehrere Forumsbeiträge entfernt, --Φ 12:23, 6. Jan. 2009 (CET)] Ich habe den Hinweis auf James Files aus dem Artikel entfernt, weil er unbelegt war. Ich kenne auch keine zuverlässigen Informationsquellen zu dieser Räuberpistole, und ohne die geht hier, wie jedermann weiß, gar nichts. --Φ 09:26, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Du bist aber streng Phi, auch wenn deinem Argument schwer zu widersprechen ist. Aber irgendwie hängt doch nun mal die "Räuberpistole" mit James Files in der Luft. Zum Kennedyattentat wäre es doch bei so vielen Theorien auch mal interessant von dieser zusätzlichen Räuberpistole zu erfahren. Aus der deutschen Wiki habe ich jedenfalls nicht den ersten Hinweis auf Files bekommen, sondern aus einer langen Fernsehsendung im russischen Staatsfensehen vor einigen Wochen - erst danach habe ich mich auf die Suche nach Informationen gemacht. Die Nichterwähnung hier schafft das Gerücht nicht aus der Welt. Vorschlag zur Güte: James Files wird irgendwo in einem Nebensatz als Räuberpistole erwähnt. Bei unbedeutenderen Artikeln würde ich am Ende einen Absatz "Siehe auch" anfügen und dort einen Link setzen. PS: Es gibt bei Amazon zu James Files das Buch "Files on JFK" (Autor: Wim Dankbaar; 2005). Ob das eine "zuverlässige Informationsquelle" ist, ist nach Wikiregeln nicht das Kriterium, sondern nur, dass es eine gedruckte Quelle gibt. --Kamel15 20:30, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Streng, aber gerecht, wie meine alte Physiklehrerin damals ...
Im Ernst, wenn wir in diesem Artikel zulassen, dass unbelegte Verschwörungtsheorien reinkommen, können wir ihn gleich nach weltverschwoerung.de verschieben. Falls es zuverlässige Informationsquellen zu Files gibt, kann der Absatz ja belegt gerne wieder rein. In der Versionsgeschichte geht keine Information verloren. --Φ 21:44, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten
OK, ich geb auf (obwohl ein kurzer Absatz mit 30 unbelegten Verschwörungtsheorien den Artikel noch interesanter gemacht hätte). --Kamel15 20:09, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Warum soviel theater darum machen. Einfach einen kurzen Absatz unter "weitere sacherhalte, die anlass zu zweifeln geben" einfügen und schluss mit der diskussion. Hier wird nun vollkommen neutral auf den sachverhalt eingegangen. Natürlich muss james files erwähnt werden, das ist logisch. Wenn ein artikel über seine person in der englischen wie deutschen wikipedia existiert, muss er auch im kennedy-artikel erwähnt werden. Damit ist diese sache dann auch vom tisch. Auch habe ich mir erlaubt, die überschrift zu dieser diskussion zu ändern, wir wollen doch seriös bleiben. Bitte um sichtung und bestätigung. Danke. Gruß --Quincy777 11:01, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Quincy777,
danke für die Korrektur der in der Tat allzu reißerischen Überschrift. Gibt es denn auch reputable Quellen für Files` Angaben? www.jfkmurdersolved.com/index1.htm entspricht ganz offensichtlich nicht unseren Anforderungen an zuverlässige Informationsquellen, und ohne zuverlässige Informationsquellen setzen wir uns dem Vorwurf aus, verbotene Theorieetablierung zu betreiben. Wikipedia ist ja nicht dazu da, jeder Räuberpistole, die irgendwo durchs Netz geistert, ein Massenpublikum zu verschaffen. Vielleicht schaust du in der Literatur zum Kennedy-Attentat noch einmal nach, ob irgendwer Seriöses oder albseriöses Bezug auf Files nimmt, wenn nicht, muss er leider draußen bleiben. Ein gutes neues Jahr wünscht --Φ 12:23, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hallo phi, danke. Als räuberpistole lässt sich das ganze ja nun nicht mehr abtun. Dazu gibt es 1. zu viele informationen über files und 2. die ausführlichen interviews, welche mit ihm aufgenomen wurden. Niemand will behaupten, dass files die wahrheit sagt. Es geht um die alleinige tatsache, das es jemanden gibt, der sich als beteiligter am attentat outed und dazu dinge weiß, die teilweise beängstigend plausibel klingen, genauso, wie es natürlich auch widersprüche gibt. Wie vereinbart sich denn einerseits das fehlen einer erwähnung von james files im kennedy-artikel mit der existenz des englischen und deutschen wiki-artikels über ihn? Ein ebenfalls frohes, neues jahr wünscht dir --Quincy777 15:33, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wieso es diese Artikel resp. Erwähungen gibt, weiß ich nicht. Da scheint WP:Q und WP:TF nicht ernst genommen worden zu sein. Aber nur, weil sich der eine oder andere Wikipedia-Artikel nicht an die Regeln hält, heißt das noch lange nicht, dass ich das bei den Artikeln auf meiner Beobachtungsliste auch tun muss - zumal bei lesenswerten Artikeln, die sonst leicht ihr Prädikat aberkannt bekommen. Wikipedia-Artikel basieren auf zuverlässigen Informationsquellen, entweder wissenschaftlicher oder seriöser journalistischer Natur. Wenn zu einem Thema solche Quellen nicht vorliegen, was mir bei James Files der Fall zu sein scheint, muss die Information eben draußen bleiben. Immerhin wäre es ja ein deutliches Zeichen mangelnder Relevanz, wenn Files` Behauptungen noch keinen Eingang in die Forschungsliteratur zum Kennedy-Attentat gefunden hat. Im Artikel steht dagegen, dass Marrs, Garrison, Scheim etcetera positiv auf ihn reagiert hätten. Dafür hätte ich gerne einen Beleg - übernimmst du das? Herzlichen Dank im Voraus, --Φ 17:34, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich dachte, die artikel wären mit reputablen quellen belegt... Na, wenn das so ist... versuche etwas reputables dazu ausfindig zu machen... --Quincy777 19:21, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

"Ein Schütze" vs. "Zwei Schützen" - Argumentation

Ich habe mich nicht wirklich mit dem Attentat beschäftigt, und mir den Artikel bloß interressenshalber durchgelesen, trotzdem finde ich dass die "Zeugenaussagen und Indizien, die die Alleintäterschaft Oswalds untermauern:" das auch wirklich tun sollten, nämlich eine Alleintäterschaft untermauern. Beim Durchdenken von 2 angeführten Situationen bin ich anderer Ansicht als der Autor des Textes.

Situation 1: Das Attentat fand am 22. November 1963 statt. "Oswald trat seinen Job im Schulbuchdepot am 16. Oktober 1963 an, als die Route für Kennedys Fahrt durch Dallas noch gar nicht geplant war" - ein Indiz? aber warum für "Ein Schütze"? ist für mich eher ein Argument für eine zumindest Beteiligung anderer.

"...als die Route ... noch gar nicht geplant war..." - sagt wer? jetzt weiß ich natürlich nicht wer für die routenplanung zuständig war und wie wahrscheinlich eine infiltration der verschwörer betreffend routenplanung ist, aber indizien sind ja keine beweise, sondern hinweise. worauf ich hinauswill: die route könnte von den verschwörern schon festgelegt worden sein und oswald desshalb zu dem depot geschickt. --> kann ich nicht beweisen, ihr aber auch nicht das gegenteil = kein stichhaltiges indiz für einzeltäter, meiner Meinung nach eher für Verschwörung, denn warum fängt er gerade dort an, ca. 1 monat vor dem attentat? Wann hat er entschluss getroffen Kennedy zu erschießen? Als er erfuhr dass der Wagen am Depot vorbeifährt? Was wenn der Wagen eine andere route genommen hätte? [weit hergeholt? vielleicht; aber kein Argumentations Fehler, KÖNNTE so gewesen sein, für mich desshalb: KEIN Indiz für einzeltäter](Andere logische, nachvollziehbare Ansichten immer willkommen)


Situation 2: Argument A:"Oswald war gesehen worden, wie er einen in Papier eingewickelten Gegenstand trug. Er war sogar beim Betreten des Lagerhauses damit gesehen worden. Auf das Paket angesprochen, hatte er gesagt, es handele sich um eine Gardinenstange. Das Papier fand sich im Lagerhaus, nicht aber eine Gardinenstange." - Steht bei "Ein Schütze"

unter der Kategorie "Zwei Schützen" steht:

Argument B:"Nur anderthalb Minuten nach den Schüssen wurde Oswald im Erdgeschoss des Schulbuchdepots gesehen, als er eine Cola trank. Nach Zeugenaussagen machte er dabei keinen atemlosen Eindruck. Nach der Version der Warren-Kommission hätte er innerhalb von anderthalb Minuten aus dem fünften Stockwerk die tödlichen Schüsse abfeuern, dann die Treppe ins Untergeschoss rennen, dort eine Cola bestellen und diese trinken müssen, ohne außer Atem gekommen zu sein."


1) Was an Argument A führt irgendwie dahin dass Oswald alleine Gehandelt hat? Er hat also die Waffen reingebracht- na und? das Argument A unterstüzt doch sogar Argument B für "Zwei Schützen". Warum?:

es könnte sich doch in etwa sowas abgespielt haben: ["He! Ex marine oswald, du bist doch n kommunist, pass auf. bring an dem tag zu der zeit das Gewehr hier in das Haus zu unsrem Mann, dann setzt du dich unten hin so das dich viele leute sehn, trinkst gemütlich ne coke und vergisst das es uns gibt alles klar?"] Er bringt das gewehr dem andren (Argument A) und als alibi sitzt er unten und schlürft cola (Argument B)


- Dann hab ich eben viel Fantasie... aber mir fällt kein Grund ein, warum die 2 argumente (Situationen) unter der Kategorie "Ein Schütze" stehen.


Ich steh nicht so auf Verschwörungstheorien und so ein zeug, aber wenn der Artikel glaubhaft sein sollten die Argumente nachvollziehbar sein, So ergeben sie keinen Sinn für mich, wenn ihr eine erklärung habt die ich übersehen habe dann teilt mir diese bitte mit, würd mich intressiern. sputnik3@gmx.net

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Φ 20:09, 14. Dez. 2008 (CET)
@Phi: Obwohl dieser Beitrag schon alt ist und vermutlich niemand darauf reagiert hat, halte ich die Anregung von sputnik3, den Absatz "Ein Täter" zu überdenken, für begründet. Mir scheint dieser Absatz auch verbesserungsbedürftig. Ich bitte darum, ihn noch nicht zu archivieren. --Hilman 23:40, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Konjunktiv

Eine IP besteht darauf, dass bei der indirekten Rede zwingend der Konjunktiv I stehen müsste, und fordert mich auf, mir eine deutsche Grammatik zu kaufen. Das habe ich bereits vor längerer Zeit getan, und da finde ich (Duden, Bd. 4, 3. Auflage 1973, S. 110):

„Der Konjunktiv II kann gebraucht werden, wenn der Sprecher die berichtete Aussage u.ä. für zweifelhaft hält, wenn er skeptisch ist“

Da nun gegenüber der abseitigen Meinung, Kennedy hätte "die Monroe-Doktrin zugunsten des ‚Geistes von Moskau’ verschrottet", jeder Zweifel am Platze ist - in der historischen Forschung wird dieser Quatsch ja von schlechterdings niemandem vertreten -, ist der Konjunktiv II hier zulässig. Also bitte nicht mehr revertieren, und bevor du das nächste Mal versuchts, jemanden zu belehren, einfach mal in den eigenen Duden gucken, ja? --Φ 10:46, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

fyi: es war nicht irgendeine ip-adresse, sondern eine aus einer ganz bestimmten range: user talk:lustiger_seth#aenderungen_von_84.167..2A. -- seth 12:43, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten
ich habe diesen thread wieder aus dem archiv herverschoben. -- seth 13:56, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
joah, und damit das jetzt kein edit-war noch um die neuen aenderungen gibt, fange ich mal an darueber zu diskutieren:
"bekanntgeben" kann laut duden zusammen oder getrennt geschrieben werden. gleiches gilt fuer "sogenannt". zwar sind die zusammenschreibungen i.a. weniger mehrdeutig, was jedoch in der anwendung meist egal ist, da der kontext sofort die gemeinte bedeutung vorgibt. man kann sich weiter ueber vor- und nachteile der getrennt-/zusammenschreibung unterhalten. das fuehrt aber zu nix. beide schreibweisen sind nun mal erlaubt und richtig. weshalb eine aenderung derselbigen als mehrwertfrei erachtet wird. im zweifel wird einfach die artikelbezogen urspruengliche schreibweise als die bessere angesehen. insofern bitte ich (obwohl mir die zusammenschreibungen persoenlich besser gefallen) darum, die wiederhergestellten begriffe in ruhe zu lassen. -- seth 16:14, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Seth, danke für die Wiedersichtbarmachung der Konjunktivdiskussion. Mir ging es bei meinem Teilrevert hauptsächlich darum, a) eben beim Konjunktiv die semantische Verunschärfung zu vermeiden und b) die Falschschreibung „daß“ und c) den typographischen Fehler "Know-how" zu revertieren, die ich in Vandalismusnähe einordne. Wenn ein Benutzer nicht fähig oder nicht willens ist, die hier gültigen Regeln einzuhalten, soll er es bitteschön lassen. Gruß, --Φ 16:26, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Die Ermittlung von Staatsanwalt Jim Garrison

(Ergänzung des Texts der Hauptseite. Verfasser: Hilman)

Der Staatsanwalt Jim Garrison aus New Orleans bewertete den Warren-Report als unprofessionell mit einseitigen Schlussfolgerungen, die Dutzenden von glaubwürdigen Zeugenaussagen widersprachen. [1] Ausgehend von diesen Unstimmigkeiten begann Garrison und seine Ermittlungsbeamten im Herbst 1963 mit eigenen Untersuchungen zum Attentat auf den Präsidenten mit einem zum Warren-Report entgegengesetzen Ergebniss: Das Kennedy-Attentat sei eine Verschwörung aus dem Umfeld der CIA gewesen. Hierin verwickelt seien Oswald, der Pilot David Ferrie, bei dem Oswald in seiner Jugend eine vormilitärische Ausbildung absolviert hatte, und Clay Shaw, ein undurchsichtiger Geschäftsmann, von dem Garrison vermutete, er arbeite für die CIA – wie sich 1979 herausstellte, zu Recht.

Garrison ließ Shaw am 1. März 1967 verhaften und bereitete den knapp 2 Jahre später stattfindenden Prozess vor. [2] Eine Reihe der von Garrison gesammelten Indizien ließ die Vermutung zu, Oswald sei indirekt im Auftrag der CIA tätig gewesen, in einer inoffiziellen Gruppe, der auch sein Mörder Ruby angehörte. Ein früherer Buchhalter der CIA berichtete 1978 dem Untersuchungsausschuß des Repräsentantenhauses (HSCA), die CIA habe Lee Oswald mit der ausdrücklichen Absicht vom Militär abgeworben, um ihn als Doppelagenten in der UDSSR einzusetzen. [3]

Garrison und seine Beamten hatten auch mehrere, auf den ersten Blick Oswald belastende Begebenheiten untersucht und fanden Indizien, dass ein falscher Oswald diese Spuren gelegt hatte. [4] "Vor dem Attentat auf den Präsidenten war sorgfältig eine Spur falscher und belastender Indizien gelegt worden, die zum Sündenbock Oswald führte. Gleichzeitig war der richtige Oswald von seinen Geheimdienst-Babysittern manipuliert worden." [5] Garrisons Indizien, es handele sich bei dem Attentat auf JFK um eine Verschwörung, wurden von einer vertraulichen Information unterstützt. Die Leitung der Zeitschrift LIFE hatte den Zapruder-Film im Original erworben und war zu dem Schluss gekommen, das Attentat auf den Präsidenten sei eine Verschwörung gewesen. [6]

Garrison führte im Prozess zum ersten Mal öffentlich den Zapruder-Film vor, dessen Kopie zwar der Warren-Kommission vorgelegen hatte, der Öffentlichkeit aber nur in einigen Einzelbildern bekannt war, die die Zeitschrift LIFE veröffentlicht hatte. Im Film sieht man, dass Kennedys Kopf beim tödlichen Schuss nach hinten schnellt, obwohl der angebliche Schütze doch hinter ihm vom Schulbuchdepot und nicht vor ihm vom Grashügel geschossen haben soll.

Der Weg, den die „magische Kugel“ nach Darstellung Garrisons hätte nehmen müssen

Im Prozess demonstrierte Garrison, dass die „Theorie der magischen Kugel“ der Warren-Kommission völlig absurd sei, weil sie grundlegende physikalische Gesetze verletze. Diese Theorie behauptet, dass ein mit weichem Kupfer umhülltes Geschoss (Kupfermantel-Geschoss) mehrere Knochen und Gewebeteile durchschlagen und in nahezu fabrikneuem Zustand bleiben kann und zudem keinerlei Anhaftungen von Blut und Gewebeteilen aufweisen muss.

Mehrere Zeugen sagten aus, sie hätten Oswald zusammen mit Shaw oder Ferrie gesehen oder gar gehört, wie sie bei einer Party über den geplanten Mord sprachen.

Garrisons Position vor Gericht wurde geschwächt, weil sein Zeuge David Ferrie am 22. Februar 1967 an einem geplatzten Hirn-Aneurysma verstorben war, kurz nachdem er bei Garrison um Personenschutz nachgesucht hatte. Zudem wurde bekannt, dass der zweite Hauptzeuge seine Aussagen unter Einfluss von Hypnose und dem Schlafmittel Thiopental gemacht hatte. Die Geschworenen kamen am 29. Januar 1969 zu dem einstimmigen Ergebnis, dass Shaw nicht schuldig im Sinne der Anklage gewesen sei. Garrisons Ermittlungen hatten ihn am Ende überzeugt, dass Oswald auf niemanden geschossen hatte und das Attentat eine von der CIA geplante und von der Mafia unterstütze Verschwörung war.[7] Auf Garrisons Ermittlungen und dem Prozess basiert Oliver Stones Film JFK – Tatort Dallas. --Hilman 23:45, 13. Feb. 2009 (CET)Beantworten

  1. Jim Garrison: "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.29
  2. Jim Garrison: "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.236
  3. Jim Garrison: "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.67
  4. Jim Garrison: "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.85 bis 89
  5. Jim Garrison: "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.92
  6. Jim Garrison: "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.143
  7. Jim Garrison: "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.126
Lieber Hilman,
die Artikeldiskussionsseiten sind dazu da, Verbesserungen des Artikels zu diskutieren. Insofern verstehe ich das obige Posting nicht: Schlägst du vor, dass dieser Text in den Artikel eingearbeitet wird? Dass er den entsprechenden Absatz im Artikel ersetzt? Oder wolltest du nur eben mal deine Sicht der Dinge kurz darstellen? Fragt neugierig grüßend dein --Φ 12:21, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Phi, der vorstehende Text enthält neben den Aussagen im bestehenden Text einige Ergänzungen und soll den bestehenden Text ersetzen. Der Text beginnt mit Garrisons Kritik am Warren-Report, weil dies auch die Motivation für ihn war, seine ersten, kurzen Ermittlungen direkt nach dem Attentat intensiver ab Herbst 1966 fortzuführen. (In der obigen 3. Zeile steht versehentlich "1963" statt 1966.) Die belegte Ergänzung der von Garrison entdeckten falschen Spuren ist einmal ein wichtiger Beitrag von Garrison und außerdem ein neues Faktum, das auf der bisherige Hauptseite noch fehlt. Zudem sind die falschen Spuren ein weiteres Beispiel neben dem Zapruder-Film, das dem Leser vermitteln soll, warum Garrison zu der Überzeugung gelangte, dass es sich beim Attentat um eine Verschwörung handelte. Eine weitere Ergänzung zeigt, wie Garrison an die Information gelangt ist, dass der Zapruder-Film überhaupt existiert.
--Hilman 22:43, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Hilman, Ergänzungen sind immer willkommen, wenn sie den Rahmen nicht sprengen und wenn sie neutral formuliert sind. Das ist bei deinem Vorschlag nicht immer der Fall. Arbeitsergebnisse zum HSCA gehören in den Abschnitt zum HSCA, jedenfalls wenn sie in dessen Abschlussbereicht eingeflossen sind: Einzelne Zeugenaussagen herauszupflücken, nur weil sie gerade die eigene Meinung bestätigen, geht nicht. Auch die "Dutzenden von glaubwürdigen Zeugenaussagen" sind natürlich nicht neutral, denn wer bestimmt, ob eine Zeugenaussage glaubwürdig ist. Es gibt ja auch Zeugenaussagen, die Garrisons These widersprechen. Die eklatanten Mängel des Warren-Reports kommen bereits im Artikel vor, und dass Garrison von ihm nicht überzeugt war, versteht sich ja eigentlich von selbst, denn wäre er es gewesen, dann hätte er nicht weiterermittelt. Wir sollten auch nur die Endergebnisse der einzelnen Untersuchungen anführen und keine Einzelindizien, sonst könnte man uns absichtsvolle Auswahl aus ihnen vorwerfen (und sämtiche Indizien hier auszubreiten würde naturgemäß sogar den Rahmen der Wikipedia sprengen). Daher meine Frage: Hat Garrison die These, dass Ruby zu der von ihm angenommenen Gruppe gehörte, in seine Anklage aufgenommen oder kommt das bloß in seinem Buch vor? Außerdem bitte ich dich, die (neue) Rechtschreibung zu beachten. Einen schönen Sonntag wünscht --Φ 08:58, 15. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Phi, Garrisons Kritik am Warren-Report war die Motivation, erneut und viel gründlicher zu ermitteln. Dies kann man nicht als bekannt, oder selbstverständlich voraussetzen.
Zum Vorwurf der teilweisen Einseitigkeit: Es geht hier ja nur um die Ermittlung und die Erkenntnisse von Garrison. Ich wüsste nicht, wo ich mit meiner Auswahl seine Erkenntnisse einseitig verzerrt hätte. "Dutzende von glaubwürdigen Zeugenaussagen" ist wörtlich zitiert. Vielleicht denkt Garrison an die ca. 50 Zeugen, die Schüsse vom Grashügel gehört und/oder auch Pulverdampf gesehen haben, die der WR nicht zur Kenntnis nimmt, oder an mehrere Zeugen, die mehrere Personen im "sixth floor" des Schulbuchlagers gesehen haben, oder z.B. an die Aussagen zum Tippit-Mord von Acquilla Clemons (Garrison S.240) und dem Ehepaar Wright (Garrison S.241), die jeweils 2 Personen in der Nähe von Tippits Wagen bei dessen Ermordung gesehen haben? (Übrigens: FBI-Direktor Hoover hatte sogar verboten, Clemons und die Wrights zu verhören. Garrison S.241)
Die wichtige Aussage eines Buchhalters der CIA vor dem HSCA bekräftigt den schon vorhandenen Text: "Eine Reihe der von Garrison gesammelten Indizien ließ die Vermutung zu, Oswald sei indirekt im Auftrag der CIA tätig gewesen...". Garrisons Vermutung, zwischen Oswald und der CIA gäbe es eine Beziehung, war also richtig, genauso wie Garrisons Behauptung in seinem Prozess gegen Shaw richtig war, Shaw sei Agent der CIA gewesen. Shaw hatte das im Prozess bestritten, was sich aber später als richtig herausstellte, wie es im bisherigen Text ja auch zu lesen ist. Du kannst ja diese wichtige Aussage vor dem HSCA zusätzlich auch im Abschnitt zum HSCA unterbringen.
Zur Frage "nur Ergebnisse wiedergeben", oder "Ergebnisse mit passenden Fakten ergänzen": Es ist Wikiregel-konform, dass entgegengesetzte Aussagen (WR: Einzeltäter; Garrison: Verschwörung) mit jeweils wenigen ausgewählten Fakten belegt werden müssen und nicht einfach gegenüber gestellt werden dürfen. Der Leser soll ja eine Chance haben, sich ein eigenes Urteil bilden zu können.
Deine Frage zu Ruby kann ich nicht beantworten. Die Aussage zu Ruby steht im bisherigen Text und ist keine Ergänzung von mir. Meine Recherchen in der Literatur zu Rubys Verwicklung in das Attentat (siehe meine private Diskseite) haben ergeben, dass sich Ruby und Oswald kannten, was der CIA sicher nicht verborgen blieb und dass Ruby bei seinem zeitweisen Waffenschmuggel nach Kuba - kurz nach Castros Sieg - über einen Mittelsmann Kontakt zur CIA hatte. --Hilman 00:36, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Hilman,
in der derzeitigen Version steht, dass Garrison seine Untersuchungen begann "ausgehend von diesen Unstimmigkeiten" des Warren-Berichts. Wozu soll noch ein weiterer Satz gut sein? "Dutzende von glaubwürdigen Zeugenaussagen" mag ja wörtlich zitiert sein, aber du zitierst es aus einer nicht neutralen Quelle. Andere reputable Quellen sind, wie du vielleicht ahnst, anderer Meinung, was die Zuverlässigkeit von Garrisons Zeugen betrifft. Aussagen vor dem HSCA gehören in den Abschnitt zum HSCA, wir hauen uns doch sonst die ganze Gliederung kaputt. Wenn der Satz lediglich dazu da ist, den vorhandenen Text zu bekräftigen, kann er auch wegbleiben: Der Text scheint mir so schon kräftig genug.
Vorschlag: Ich nehm alle Dinge, über die wir uns nicht einig sind, raus, und arbeite mit korrigierter Rechtschreibung ein, was übrig bleibt. Über den Rest können wir dann weiterdiskutieren oder eine dritte Meinung einholen. Was meinst du? --Φ 16:27, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Phi, ich nehme deinen Vorschlag an, damit es in der Sache vorangeht.
Zur Frage "Wozu soll noch ein weiterer Satz gut sein?" : Wenn man die stark verharmlosende Bezeichnung "Unstimmigkeiten" durch die der Wahrheit viel nähere Bezeichnung "eklatante Mängel des Warren-Berichts" ersetzt - identisch deiner eigenen Qualifizierung vom 15.Februar - kann man auf den weiteren Satz verzichten, dass "die Aussagen von Dutzenden von glaubwürdigen Zeugen im WR ignoriert wurden."
Earl Warren hatte nie die Absicht, eine korrekte Untersuchung zu leiten, sondern hatte von vorn herein ein einseitiges, auf einen Einzeltäter ausgerichtetes Ergebnis zu liefern, wie es ihm von Johnson befohlen worden war in Übereinstimmung mit den Zielen der Direktoren von FBI und CIA. Hierzu habe ich Belege am Ende meiner Faktensammlung zu Ruby auf meiner privaten Diskseite. Dabei ist sogar eine Aussage von Lee Rankin, dem Ermittlungsleiter der Warren-Kommission!
Für das Zitat "Dutzende von glaubwürdigen Zeugenaussagen" habe ich dir zahlreiche Beispiele genannt, die man auszugsweise bei allen seriösen Kritikern finden kann. Die Aussagen von Gordon Arnold, Ed Hofman, Phil Willis mit Ehefrau und Tochter, Beverly Oliver, Jean Hill zu Schuss/Schüssen vom Grashügel habe ich sogar auf Video vor laufender Kamera. Es gibt etwa 50 Zeugen, die einen Schuss oder Schüsse vom Grashügel gehört haben. Einige davon, wie S.M.Holland und Ed Hofman haben zusätzlich auch Pulverdampf gesehen. Gordon Arnold hat sogar nur wenige Meter vor dem Schützen am Grashügel gestanden und ihn als Polizisten in Uniform mit einem Gewehr in der Hand beschrieben, so wie er auf dem vergrößerten Polaroid-Foto von Mary Moorman mit Abzeichen (Badgeman) und Gewehr im Anschlag mit Pulverdampf zu sehen ist mit einer Begleitperson neben sich, usw. usw. Alle diese Zeugenaussagen passen genau zum Zapruder-Film und wurden im Abschlussbericht (WR) ignoriert, worauf sich Garrison völlig korrekt bezieht! Du disqualifizierst das alles mit billigen Argumenten. Mir fehlen die Worte. Das ist einfach deprimierend!
Das Argument "Gliederung kaputthauen" für die Ergänzung einer sehr gut zum bestehenden Text passenden und zudem wichtigen Aussage, ist völlig übertrieben und daher nicht relevant. Garrisons Vermutung wird mit dieser Ergänzung zur Gewissheit! Das ist doch für den Leser eine zentrale Information für die Frage, ob es zwischen Oswald und der CIA eine Beziehung gibt, oder ob diese nur vermutet wird!
Ich hoffe, dass die von Garrison beschriebenen Spuren eines "falschen Oswald" von dir berücksichtigt werden und nicht unter den Tisch fallen. Bei Garrison steht auf S.335,unten noch mehr dazu. --Hilman 09:38, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Phi,

als Vermittler brauchen wir jemanden, der sich bei unserem Thema gut auskennt. Ich schlage quincy777 vor, der schon jahrelang am Artikel mitarbeitet und sich auskennt. Jemand, der nur die Wikiregeln weiß, ist als Vermittler ungeeignet.

Deine Einarbeitung meines obigen Vorschlags zum Kapitel "Die Ermittlunge des Staatsanwalts Jim Garrison" vermeidet alle Hinweise auf eine Verschwörung und eine Beteiligung der CIA, obwohl diese mit Quellen klar und vielfach belegt werden kann und meine Hinweise auch zum Text passen. Auch die vielen falsch gelegten Spuren, die Oswald belasten sollen, werden mit deiner Formulierung " .. sie fanden Indizien für die Annahme verharmlost. Meinen Textvorschlag für das Kapitel "Die Ermittlung des Staatsanwalts Jim Garrison" findest du auf meiner privaten Diskseite.

Dort habe ich auch zu folgenden Aussagen reichliches Material mit vielen Quellenangaben belegt:

  • Die Warren-Kommission ist von Anfang an nicht um Aufklärung bemüht, sondern hat mit ihrem Bericht auftragsgemäß eine Cover-Story verfasst.
  • Hierzu wählt die Kommission einseitig nur diejenigen Zeugen aus, deren Aussagen zu dem angestrebten Ergebnis passen. Ermittler der Kommission und FBI-Beamte versuchen Zeugen zu beeinflussen im Sinne der Zielvorgabe für die Kommission.
  • CIA und andere legen falsche Spuren, um Lee H. Oswald zu belasten.

Ich hoffe, dass du dir die Quellen besorgst, die du noch nicht besitzt und sie prüfst und die Fakten dann auch zur Kenntnis nimmst. Dass dies eine Menge Zeit braucht, versteht sich von selbst. Ich erwarte von dir daher auch keine Schnellschüsse, sondern eine aufgeschlossene Arbeit. --Hilman 19:32, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Lieber Hilman, Quincy777 ist mE als Vermittler vollkommen ungeeignet, denn er ist so parteiisch in der Sache wie du. Warum nicht gleich Markus Kompa, der sich ja seinerseits öffentlich ausmalte, mich und Atomiccocktail zu ermorden und dafür drei Monate gesperrt wurde? Ich bin vielmehr der Meinung, dass ein Benutzer, der von dem Thema keine oder wenig Ahung hat, als Vermittler besser geeignet wäre, da es hier ja nicht um die wahrheit geht, sondern darum, ob Wikipedia-Standards verletzt werden oder nicht. Willst du eigentlich einen regelrechten Vermittlungsausschuss einberufen?
Die nächste Woche bin ich ohnehin im Urlaub, du kannst dir mit der Antwort also Zeit lassen. Auch dir entspannte Tage, Gruß, --Φ 20:36, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Phi,
ich lasse dir erstmal bis nach Ostern Zeit, um ev. fehlende Literatur zu besorgen und meine private Diskseite zu studieren. Hier findest du eine Menge Info mit reichlichen Quellenangaben. Dort habe ich auch meinen Textvorschlag "Die Ermittlung von Staatsanwalt Jim Garrison" mit weiteren Details ergänzt. Vielleicht kannst du dich durchringen, doch noch deine letzte Fassung auf der Hauptseite zum gleichen Thema zu ergänzen. Ich würde dir auch gerne eine Videokassette zur Verfügung stellen, auf der du die Fernsehdokus von Nigel Turner (Central TV London 1988 und 1989) und Ralph Piechowiak (ZDF 1993) einsehen kannst. Letztere kann man auch direkt beim ZDF-Zuschauerdienst als DVD oder Videoband bestellen. Nach Ostern werde ich dann einen Vermittlungsausschuss bemühen, zu den Punkten, die dann unter uns noch strittig sein werden. Fast alle Bücher der Literaturliste der Hauptseite gibt es bei Internet Gebrauchtbuchhändlern. Sogar die Rarität von Mark Lane: "Mark Lane klagt an." --Hilman 15:08, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Du kapierst es einfach nicht, stimmt's, lieber Hilman?
Solange deine Vorschläge einseitig nur auf der Literatur von Anhängern der Verschwörungshypothese basieren und die Werke, die die Einzeltäterthesehypothese ignorieren, sind sie nicht mit dem Neutralitätsprinzip der Wikipedia vereinbar. Ich brauche sie also gar nicht inhaltlich zu prüfen, sie kommen schon aus formalen Gründen nicht in Betracht. Und zu diesem Urteil müsste ich selbst dann kommen, wenn ich glühender Anhänger der Thesen von Lane, Garrison und wie sie alle heißen wäre. Frohe Ostern wünscht dir dein --Φ 20:21, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Hallo phi, es bedarf keines hinweises, dass es hier nicht um wahrheitsfindung geht. Das weiß hilman genauso gut wie ich und ist auch nach unserer überzeugung für eine enzyklopädie grundvoraussetzend. Dass ich als vermittler für diese kontroverse ungeeignet sein soll, ist, wie du es selbst mit „mE“ formulierst, deine und damit eine einzelmeinung. Darüber hinaus ist mir allerdings die vermittlertätigkeit nicht wirklich wichtig und würde sie nur auf ausdrücklichen wunsch übernehmen. Um für mehr neutralität im artikel einzutreten und diese auch durchzusetzen, ist meine arbeit an der seite von hilman für diesen artikel sowieso erheblich gewinnbringender.
Allerdings ist dein vorwurf der parteilichkeit besonders deswegen eher unglücklich, weil er so schön von der eigenen ablenkt. Mir ging und geht es (genau wie hilman) grundsätzlich darum, bisher fehlende, unterdrückte oder „unerwünschte“ sachverhalte (die ebenfalls als offiziell verbriefte tatsachen gelten), welche die mehrtäter-hypothese stützen, einzubringen. Denn wer die version von anfang 2007 liest, bekommt den eindruck, dass alles recht eindeutig sein muss und jegliche zweifel an einer einzeltäter-hypothese nur von irgendwelchen unruhestiftern stammen kann. Ginge es allein nach dir, sähe der artikel heute immer noch so aus… soviel zum vorwurf der parteilichkeit. Wieviel "wunde finger" es uns gekostet hat, um den artikel dort "hinzubringen" wo er heute steht, weißt du selbst.
Auch du hast die möglichkeit gehabt, bereits damals den artikel neutraler zu gestalten, doch dir gefielen offensichtlich die für sich allein stehenden zitate von posner und posener besser, als ein gegenüberstellen mit zitaten von z. b. garrison, lane oder marrs. Warum hast du als erfahrener wikipedianer bis 2007 zugelassen oder selbst mit dafür gesorgt, dass überwiegend literatur von anhängern der einzeltäterhypothese verwendet wurde, während werke, bzw. zitate von autoren, welche die mehrtäterhypothese stützten mehr oder minder vernachlässigt wurden oder nur in „zweiter reihe“ verwendung fanden? Das ist ebenfalls nicht neutral.
Jetzt hilman gegenüber das neutralitätsprinzip anzumahnen, ist zwar absolut korrekt (ich stimme zu), jedoch auffällig und reichlich spät, wenn wir uns erneut die version von anfang 2007 zu gemüte führen. Da kommt sehr stark der eindruck auf, dass du die wiki-regeln heute häufiger für deine vorstellungen nutzt, als noch vor zwei jahren, als es hier deutlich weniger kritische wiki-autoren gab.
Dein jetziges pochen auf dinge, die du früher selbst nicht so genau genommen hast, erklärt sich für mich nur dadurch, dass sich die erkenntnisse auch in den medien durch fundierte beweise immer stärker auf die mehrtäterhypothese zu bewegen (siehe z. b. neueste dokumentation im zdf). Dieser umstand scheint dir aus deiner überzeugung oder gesinnung heraus ganz und gar nicht zu gefallen. Auch wenn dies nicht so sein sollte, vermittelst du mir jedoch mit deinen reaktionen und deinem verhalten über die letzten zwei jahre genau diesen eindruck. Das ist z. b. auch ein grund, warum sich markus kompa ganz bewusst „mit pauken und trompeten“ aus dieser kraftraubenden und nervenzermürbenden arbeit hat "verabschieden" lassen.
Eines ist uns menschen hier mit normalem geisteszustand wohl allen klar: Die mehrtäterhypothese ist logischer und einfacher nachzuvollziehen, als die einzeltäterhypothese. Die mehrtäterhypothese bedient sich nicht physikalischer wunder, a la specter oder posner, um haarstreubende sachverhalte doch noch irgendwie erklärbar zu machen. Die mehrtäterhypothese ist ein sehr einfacher, logischer und überschaubarer ablauf der dinge, der keinen bedarf an abstrusen zusatzkabinettstückchen hat, um sie dadurch erst glaubwürdiger werden zu lassen. Natürlich ist das hier nicht das thema, doch möchte ich aufgrund der brisanz hiermit um mehr fingerspitzengefühl im umgang mit neu einzubringenden informationen werben. --Quincy777 10:28, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Phi,
als erstes geht es in diesem Abschnitt doch um die Ermittlung von Bezirksstaatsanwalt Jim Garrison. Es verstößt daher nicht gegen den einzuhaltenden neutralen Standpunkt (NPOV), wenn in meinem Textvorschlag - siehe meine private Diskseite - vorwiegend Ermittlungsergebnisse und Erkenntnisse von Garrison dargestellt werden. Ich habe mir auch die Mühe gemacht, in der JFK-Literatur nach nachprüfbarer Unterstützung für Garrisons Erkenntnissen zu suchen und diese als Quellen anzugeben, damit niemand behaupten kann, Garrison hätte mit seinem Team von Kriminalbeamten eine einseitige Ermittlung geführt. Wie ich nach deinem bisherigen Verhalten schon erwartet habe - Quincy777 hat es genauso beschrieben, wie auch ich es erfahren habe - , hast du alle dir nicht genehmen Erkenntnisse, die auf eine Verschwörung hinweisen, entweder mit rein formalen Argumenten abgelehnt wie z.B. "Gliederung kaputthauen", oder überhaupt nicht begründet, wie z.B.
- dass Garrison den vertraulichen Hinweis von der Existenz des Zapruder-Films vom Time-Life-Verlag erhielt, dessen Führung von einer Verschwörung ausging. (Garrison kam nicht durch den Warren-Bericht zur Erkenntnis der Existenz des Zapruder-Films. Der Warren-Bericht verschweigt dessen Existenz ! !)
- dass Garrison Beweise für seine Bewertung hatte, dass "der Warren-Bericht ein unprofessioneller Bericht mit einseitigen Schlussfolgerungen ist, denen die Aussagen von Dutzenden von glaubwürdigen Zeugen widersprachen." (siehe das Kapitel "Einseitige Auswahl von Zeugenaussagen" auf meiner privaten Diskseite)
- dass Garrison überzeugende Beweise für "falsche Oswalds" fand, die belastende Spuren legten, ( siehe meine private Diskseite ) und
- die Zusammenfassung seiner Erkenntnisse am Schluss meines Textvorschlags:
"Garrisons Ermittlungen hatten ihn am Ende überzeugt, dass Oswald auf niemanden geschossen hatte [1] und das Attentat von "fanatischen Antikommunisten in den Geheimdiensten der USA geplant und vorbereitet und von Einzelpersonen aus dem Apparat für verdeckte Operationen der CIA durchgeführt und von Personen der Mafia unterstützt wurde."[2]
  1. Jim Garrison, "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.126
  2. Jim Garrison, "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.334
  3. Immer wieder kann man in deinen Antworten lesen, dass du nachweisliche Fakten, die nicht in dein Bild des Attentats passen, überhaupt nicht zur Kenntnis nehmen willst! Es geht hier nicht um Theorien, sondern um nachprüfbare Fakten, die Grundlage für die angeblichen "Theorien" sind. Meines Erachtens hat ein Wikiautor sogar die Pflicht, Fakten zur Kenntnis zu nehmen ! Ich habe auf meiner privaten Diskseite eine Stichprobe der Propagandisten der offiziellen Lesart des Attentats, Gerald Posner und Vincent Bugliosi, untersucht, um mir selbst eine Meinung bilden zu können und nicht nur die zahlreichen Kritiker von Posner und Bugliosi aufzulisten.
    Ein Wiki-Artikel, siehe (Wiki-) Grundsätze, soll in erster Linie Wissen vermitteln. Wissen basiert auf nachprüfbaren Fakten. "Ein Artikel soll so geschrieben sein, dass möglichst viele Fachautoren ihm zustimmen können." Behauptungen oder Theorien dürfen nicht einfach gegenübergestellt werden. Sie müssen mit nachprüfbaren Fakten belegt werden. Ein Neutraler Standpunkt verlangt nicht, über die Kugelgestalt der Erde etwa so zu informieren : " Die Erde hat annähernd die Gestalt einer Kugel, wie Fotos von Raumfahrzeugen beweisen. Allerdings behaupten verschiedene amerikanische Regierungs-Wissenschaftler, wie auch die amerikanische Regierung, dass die Erde vielmehr eine Scheibe sei, weil diese Fotos keine Beweiskraft hätten." --Hilman 14:12, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten
    Lieber Hilman,
    es stimmt einfach nicht, dass ich alle mir "nicht genehmen Erkenntnisse, die auf eine Verschwörung hinweisen, ... abgelehnt" hätte, wie du schreibst: Die Hinweise auf den Doppelgänger sind doch zum Beispiel drin, dass der Warren-Report unzuverlässig ist und nicht in alle Richtungen ermittelt wurde, ebenfalls, und der mysteriöse Tod Ferries doch auch. Bitte bleib also bei der Wahrheit, wenn du meine Arbeit an diesem Artikel beschreibst, OK?
    Ich bin einfach dagegen, wenn etwas mehrmals vorkommen soll, wie du es vorschlägst: Warum müssen Garrisons persönliche Zweifel am Warren-Report widerholt rein? Wenn dir die Überlieferungsgeschichte des Zapruder-Films so wichtig ist, formulier von mir aus einen knappen Satz, ich fände es aber besser, wenn ein solches - ja auch gänzlich unstrittiges - Spezialwissen in dem Spezialartikel zum Thema untergebracht würde.
    Quincy777 hat dir zugute gehalten, du wüsstest genau, "dass es hier nicht um Wahrheitsfindung geht". Mit deiner heutigen Antwort hast du das Gegenteil bewiesen (danke - das erspart mir langes Suchen auf dieser und anderen Diskussionseiten). Du stellst die Forschungslage so hin, als ob es beim Attentat auf John F. Kennedy um klare, unwidersprochene "Fakten" ginge und führst als Beispiel die Kugelgestalt der Erde an. Du willst also nicht anerkennen, dass die Frage, wer Kennedy erschoss, bis heute in der Öffentlichkeit unter verschiedenen auch reputablen Quellen umstritten ist. Bei umstrittenen Sachverhalten müssen aber beide Meinungen oder Theorien im Artikel dargestellt werden, damit er neutral ist. Dass die Erde eine Scheibe wäre, hat ja seit der Antike niemand jemals ernsthaft behauptet, dass Oswald als Einzeltäter der Mörder von Kennedy sei, aber schon. Und solange du in kaum zu übertreffender Einseitigkeit einzig die Forschungsergebnisse einer Partei in dieser Kontroverse zur Kenntnis nimmst, kannst das Ergebnis deines Bienenfleißes eben nicht neutral sein. LG, --Φ 18:37, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten
    Hallo Phi,
    erstmal zum Vorwurf, ich würde nicht bei der Wahrheit bleiben, wenn ich dich kritisiere:
    a)In meinem vorangegangenen Beitrag von heute hatte ich 4 Beispiele aus meinem - inzwischen veralteten Textvorschlag, siehe den Anfang in diesem Kapitel - angeführt, die du nicht verwertet hast. Du bist m.E. nicht auf alle eingegangen. Der Widerhall von - neun - auf meiner privaten Diskseite aufgelisteten Spuren eines falschen "Oswald" , die mit - klaren Zeugenaussagen belegt - sind, sieht in deinem Text so aus: "... sie fanden Indizien für die Annahme, dass ein falscher Oswald diese Spuren gelegt hatte." Das ist doch eine Verharmlosung der Fakten ! Oder ?
    b)In dem Kapitel zur Warren-Kommission ist m.E. nur eine mäßige Kritik ihres Berichts zu finden, obwohl er doch nachweislich eine Coverstory ist. Siehe hierzu auf meiner Diskseite die Quellensammlungen zu: "Einseitige Auswahl von Zeugenaussagen. Beeinflussung und Einschüchterung von nicht genehmen Zeugen.", "Auftrag der Warren-Kommission und Beurteilung ihres Berichts." und "Gefälschte Zeugenaussagen. Gefälschte oder unterdrückte Beweise. Hinweise auf eine Verschwörung auf höchster Ebene".
    Zum Warren-Bericht liest man auf der Hauptseite: Er sei für viele Zeitgenossen unbefriedigend, vor allem wegen der Geschichte mit der magischen Kugel. Dann heißt es, "dass die Kommission Indizien, die auf mehr als nur einen Täter deuteten, gar nicht näher verfolgt hatte." - In Wahrheit hat die Kommission diese Spuren überhaupt nicht verfolgt, sondern sogar unterdrückt ! - Es wird zwar gesagt, "dass Johnson Warren und Dulles angewiesen hatte, lediglich die Alleintäterschaft Oswalds zu belegen." Dass diese Anweisung von Johnson im Klartext heißt, nicht nach den wahren Tätern zu suchen, sondern die ganze Schuld Lee H. Oswald anzulasten und damit die wahren Täter zu decken, wird anschließend damit entschuldigt, dass ein Krieg vermieden wurde und bestärkend mit einem Zitat von Johnson unterlegt. Das ist doch alles in allem eine verharmlosende Darstellung der Wahrheit. Diese Verharmlosung - "lediglich die Alleitäterschaft Oswalds zu belegen" - und unwidersprochene falsche Behauptung Johnsons, es hätte zum Zeitpunkt der Beauftragung der Warren-Kommission eine Kriegsgefahr bestanden, hat mich veranlasst, die wahre Behauptung von Jim Garrison zu zitieren : "... Jim Garrison bewertete den Warren-Report als unprofessionell mit einseitigen Schlussfolgerungen, die Dutzenden von glaubwürdigen Zeugenaussagen widersprachen. Ich musste dir ja die Bezeichnung "Mängel" abringen, wo du vorher in einem Beitrag selber von "gravierenden Mängeln" gesprochen hast. Noch besser für den Leser ist aber zu erfahren, worin diese Mängel bestehen. Der Leser hat das Recht zu erfahren, dass die Warren-Kommission von Anfang an NICHT nach der Wahrheit suchte, dass sie alle diejenigen Zeugenaussagen als nicht glaubwürdig abqualifizierte, die ihrer Einzeltäter-Lüge widersprachen und dass die Warren-Kommission oder ihre Zuträger (CIA, FBI und andere) auch nicht vor Bedrohung und Ermordung von Zeugen und vor Fälschungen von Autopsie-Dokumenten zurückschreckten. Vor der Einarbeitung eines Teils meiner Argumente durch dich war auf der Hauptseite nur von "Unstimmigkeiten" im Warren-Bericht zu lesen. Das war wieder so eine verharmlosende Beschreibung der Wahrheit. Ich halte es daher nach wie vor für angemessen, dass Garrisons Bewertung des Warren-Berichts als unprofessionell mit einseitigen Schlussfolgerungen, die Dutzenden von glaubwürdigen Zeugenaussagen widersprachen. in den Artikel aufgenommen werden darf.
    c) Ich finde es immerhin tröstlich, wenn du halbwegs einsiehst, dass der vertrauliche Hinweis von Time-Life an Garrison seine Berechtigung hat, im Artikel zu Garrisons Untersuchung erwähnt zu werden. Es ist doch für den Leser interessant zu erfahren, dass das äußerst wichtige Dokument von Zapruder im Warren-Bericht nicht erwähnt wird und Garrison von dessen Existenz erst durch Time-Life erfuhr.
    d) Von mehrfachen Belegen zu einer Aussage durch verschiedene Texte und Quellen kann ich gerne absehen, wenn wenigstens eine Aussage mit einem Beleg auf der Hauptseite nicht von dir geblockt wird. Ich bin in diesem Punkt zu Kompromissen bereit.
    e) Das abschließende Urteil von Garrison ist keine Wiederholung, weil es seine Einsichten benennt, wer hinter der Verschwörung steckt. Ich halte es daher für angemessen, dass in dem Artikel zu Garrisons Untersuchung auch sein begründetes Urteil stehen darf. "Garrisons Ermittlungen hatten ihn am Ende überzeugt, dass Oswald auf niemanden geschossen hatte und das Attentat von "fanatischen Antikommunisten in den Geheimdiensten der USA geplant und vorbereitet und von Einzelpersonen aus dem Apparat für verdeckte Operationen der CIA durchgeführt und von Personen der Mafia unterstützt wurde." [1]
    1. Jim Garrison, "Wer erschoss John F. Kennedy?", S.126+334
    2. f) Meinen Textvorschlag auf meiner Diskseite habe ich mit verschiedenen, von mir geprüften youtube-Filmen ergänzt. Die ersten drei sind eine öffentliche Rechtfertigung für seine Aussagen und stellen eine wervolle Ergänzung zum Text dar. Der vierte Film liefert u.a. Bilder vom Tatort und ergänzt Garrisons Rede ( erste drei youtube-Filme).
      Jim Garrison Response (Part 1) Kennedy Assassination Jim Garrison Response (Part 2) Kennedy Assassination Jim Garrison Response (Part 3) Kennedy Assassination The Garrison Investigation
      g) Mir geht es darum, dass die mit Fakten um Zehnerpotenzen besser belegte Aussage in der Darstellung Vorrang hat. Das widerspricht nicht der Forderung nach Neutralität. Ich will keineswegs Aussagen der Warren-Kommission unterdrücken. Ganz im Gegenteil. Die Aussagen des Berichts sollen mit ihrer lächerlichen Substanz auch dargestellt werden. Damit entlarven sich die Aussagen des Warren-Berichts von alleine. Siehe die verdummende Behauptung der "magischen Kugel", die mehrere Knochen durchschlagen hat und als Bleikugel mit Kupfermantel fast fabrikneu geblieben ist und die weitere lächerliche Behauptung des Warren-Berichts, dass es keine glaubhaften Hinweise auf Rubys Kontakte zur Mafia gäbe !
      h) Mir ist es nicht wichtig zu wissen, wer die angeheuerten Killer waren, die mit den Gewehren schossen. Ich kenne sie bisher auch nicht. Völlig klar ist es aber für diejenigen, die sich gründlich und zeitraubend informiert haben, dass Oswald nur ein Sündenbock war und das Attentat nicht nur eine Verschwörung - sogar in mehrfacher Hinsicht - gewesen ist (alleine die Unterdrückung und Fälschung von Beweisen durch FBI und CIA erfüllen den Tatbestand einer Verschwörung, nicht also nur die Tatsache, dass es mehrere Schützen gegeben hat !), sondern dass das Attentat ein Staatsstreich gewesen ist (Siehe Garrison S.129 und Crenshaw S.171). Lies doch mal meine Quellensammlung " ... Hinweise auf eine Verschwörung auf höchster Ebene." und bedenke, wie sich nach dem Attentat die Politik geändert hat.
      J) Ich würde mich wundern, wenn es dir gelänge, die "Forschungsergebnisse" der Warren-Kommission und ihrer Propagandisten wie Posner und Bugliosi in aller Klarheit offen zu legen und nachprüfbare und stichhaltige Argumente für deren "Theorie" zu liefern, dass es Oswald alleine gewesen sei. Auf meiner Diskseite findest du jedenfalls eine Menge Argumente von der Gegenseite, auf denen mein Urteil zum Attentat basiert. Mach doch einmal dasselbe für die Warren-Seite. Dann kann der interessierte Leser ja vergleichen, welche Seite die Gesetze der Logik, der Physik, kurz, das "verbriefte Wissen" mit Füßen tritt. --Hilman 10:44, 16. Mär. 2009 (CET)Beantworten