Diskussion:Betrugsfälle im Schach

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 178.114.200.194 in Abschnitt Magnus Carlsen versus Hans Moke Niemann
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Lichtenberger Sommer 2003[Quelltext bearbeiten]

Ein sehr wichtiger und lobenswerter Artikel. Ich habe mal einiges ergänzt und würde mich über weitere Ergänzungen freuen. Zum Fall "Lichtenberger Sommer 2003" kann ich noch hinzusetzen, dass ich schon selbst gegen den betreffenden Spieler gespielt habe und (trotz Niederlage) keinerlei Grund sehe, ihn zu verdächtigen. Thomas Binder, Berlin 09:52, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Nehmen wir nur mal die Partie gegen W. Schilow. Ich (DWZ zwischen 1800 und 2000) würde 26.f4 nicht spielen, bis dahin wäre aber alles auch von mir so möglich gewesen! Ein Betrug läßt sich daraus jedenfalls nicht begründen. Den damals in Schach vielspekulierten 42.fxe6 gegen Dimitrijewski hätte ich auch gespielt, immerhin hat Schwarz keine Angriffsoptionen mit der neuen Dame. Letztlich bleibt nur das seltsame Benehmen des Spielers, konkrete Anhaltspunkte für einen Betrug sind nicht vorhanden. --Gruß, Constructor 12:00, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hm - ich hatte extra auf Nennung des Namens verzichtet, da hier die Tendenz klar in Richtung "unschuldig" gehen dürfte. Thomas Binder, Berlin 13:07, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Da er sowieso im verlinkten Artikel auftaucht, dachte ich, es wäre ok. Habe ihn nun wieder entfernt. --Gruß, Constructor 21:55, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich mag ja nicht viel Ahnung vom Schachleben haben, aber die Formulierung "wohl auch unbegründet war" kann so kaum im Artikel bleiben, da es eine persönliche Meinungsäußerung des Verfassers ist. Entweder raus damit oder die (auch hier erkennbare) geführte Diskussion summarisch in den Artikel übernehmen, damit erkennbar ist, welche Fakten außer der bloßen Meinung des Verfassers dem "wohl" zugrundeliegen. 91.45.246.220 14:13, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Danke, ist nun entfernt. --Constructor 17:44, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Vorkomnnisse beim letzten WM-Kampf[Quelltext bearbeiten]

Sollte man nich auch die Vorkomnnisse beim letzten WM-Kampf erwähnen? -- tsor 10:44, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Eher nicht, es war zwar unterschwellig ein Betrugsvorwurf, aber offen ausgesprochen wurde der nicht. Als ich (ca. am 3. Oktober) dieses Wort im Artikel über die Schach-WM vorsichtig erwähnte, wurde es sofort wieder entfernt, was ich auch akzeptiert habe. Thomas Binder, Berlin 13:07, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Im neuen Schach (Zeitschrift) wird das Ganze ja weiter aufgerollt, nachdem damals PC-Kabel aus Kramniks Klo-Decke entfernt wurdem, worüber man bisher nichts gehört hat. Mal abwarten, was da noch kommt. rorkhete 21:36, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hierzu ist folgendes anzumerken: In einem Interview in 2007, zu finden im Archiv von chessbase.de und auch auf der DVD "Kramnik: My path to the top" stellt Kramnik klar, das es so etwas wie "Kramniks Klo" gar nicht gab, da die Belegung der beiden Toiletten durch Kramnik und Topalov nach jeder Partie gewechselt wurde. Ein - wie auch immer gearteter - Betrugsverdacht könnte sich somit ebenso gut gegen Topalov richten wie gegen Kramnik. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 62.227.64.63 (DiskussionBeiträge) 00:02, 4. Sep. 2008)

Brainstorming[Quelltext bearbeiten]

Man könnte die Fälle thematisch gliedern und ergänzen, grob vielleicht so:

  • Hilfsmittel am Brett (Allwermann, Siegler)
  • Hochstapler (Schoschies, Seitz, Senkus(?))
  • Geschobene Turniere (Crisan), und: Damals (ca. 2000?) die Super-GMs aus Myanmar, die urplötzlich mit ca. 2600 in der Elo-Liste standen. (Zu den "berühmten", regelm. stattfindenden ungarischen Turnieren in Budapest und Kecskemet werden sich keine Quellen finden, obwohl man "weiß", dass dort zumindest Partien geschoben werden.)
Zu den ungarischen Turnieren wird man schwer etwas genaues finden können. Myanmar müsste unbedingt mit Fakten untersetzt und aufgenommen werden. Thomas Binder, Berlin 13:12, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten
  • Geschobene Partien: z.B. Florin Gheorghiu war in den 80ern dafür berüchtigt und bekannt (Quelle vorhanden).
OK - aber nur ganz krasse Fälle. Die Grenzen zwischen sportlichem Kalkül (man denke an die Remis untereinander der sowjetischen Spieler bei früheren Interzonen- und Kandidatenturnieren) und echtem Betrug sind sehr unscharf. Thomas Binder, Berlin 13:12, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten
  • Im Internet: Ganz prominent A. Naiditsch, der vor zwei, drei Jahren des Computermissbrauchs beim Internet-Spielen überführt wurde.
Betrug auf Internet-Servern ist ein Thema für sich und verdient wohl einen eigenen Absatz im Artikel. Der hier genannte prominente Fall (ist er eigentlich zweifelsfrei bewiesen bzw. hat es der Spieler zugegeben ?) ist da nur die Spitze des Eisbergs. Thomas Binder, Berlin 13:12, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten
In SCHACH wurde darüber berichtet - im Artikel, in dem die Geschehnisse beim Turnier von Sudak 2002 beschrieben wurden. Bei den Budapester Turnieren werden meist ältere Großmeister eingeladen, die wenig motiviert zur Sache gehen. Es sind immer die gleichen Alten, die teilnehmen, was aufstrebenden Spielern auf Normenjagd die Vorbereitung erleichtern soll. Die Großmeister, die als "Punktelieferanten" agieren sollen, bekommen eine Fixgage.213.143.127.131 10:40, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Quellen muss ich (man) noch suchen. rorkhete 21:36, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Beim Thema "Geschobene Partien" fällt mir zuerst Milan Matulović ein (die berüchtigte Partie gegen Taimanow in Palma de Mallorca 1970). Stefan64 21:48, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ergänzt einfach mal den Artikel, notfalls kann man es ja umschreiben. ;) Übrigens erinnere ich mich an so eine Partie, bei der ein Remis nicht akzeptiert wurde, und deshalb neu angesetzt wurde. Danach machten die Spieler total seltsame Züge. --Gruß, Constructor 21:55, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hehe, das war Miles-Hübner, Tilburg 1985. Aber das würde den Begriff "Betrug" wohl etwas zu weit fassen. Stefan64 21:59, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Oder meinst du Hübner-Rogoff (Studentenolympiade '72), 1. Partie: 1.c4 remis, wurde vom Schiri nicht akzeptiert, Neuansetzung: 1.c4 Sf6 2. Sf3 g6 3. Sg1! usw. (remis nach 9 weiteren ähnlichen Zügen), Hübner (nur er!) wurde daraufhin genullt ;) Aber auch kein Betrug. In Tilburg '85 wurde allerdings Miles des "Betruges" bezichtigt (während des Turniers von anderen Teilnehmern mit schriftlichen Protestnoten), da er den Großteil des Turniers wegen Rückenproblemen auf dem Bauch liegend gespielt hat (Psychospielchen-Verdacht). Miles konnte aber abends im Hotelrestaurant aufrecht sitzend Karten spielen usw. usf. Miles gewann das Turnier. Muss mal nachlesen, ob das Potenzial hat. rorkhete 22:36, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ja, es war Hübner - Rogoff: 1.c4 Sf6 2.Sf3 g6 3.Sg1! Lg7 4.Da4 O-O 5.Dxd7!! (ein spektakuläres Damenopfer, das das Remis erzwingt - wenn der Gegner mitmacht) 5. ... Dxd7 6.g4 Dxd2+ 7.Ke1xd2 Sf6xg4 8.b4 a5 9.a4 Lxa1 10.Lb2! Sc6. Nun folgte ein gemischtfarbiger Bristol. 11.Lb2-h8!! La1-g7!!, und nach 12.h4 axb4 einigten sich die Gegner auf Remis. Das ist zwar kein Betrugsfall, aber interessant. --Gruß, Constructor 00:25, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Handy-Verbot[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eigentlich zum Handy-Verbot im Schach schon einen Artikel ? Wenn nicht: Wollen wir einen haben, oder es hier (oder woanders) einbauen ? Es gibt ja neben dem Betrugsaspekt und dem Störungsfaktor noch durchaus kuriose Facetten des Themas, z.B. den Anruf bei Ponomarjow (Europameisterschaft vor ein paar Jahren), der vermutlich ein Geburtstagsglückwunsch sein sollte, oder den Fall des Hamburger Vereinsvorsitzenden, der einen Mannschaftsleiter anrief um sich nach dem Stand im Abstiegskampf zu erkundigen und genau damit den Abstieg besiegelte ;-) Thomas Binder, Berlin 13:16, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Mannschaftsschieben[Quelltext bearbeiten]

Vor kurzem wurden zwei Mannschaften bestraft, die sich ohne Spiel zum 4:4 abgesprochen haben. Hat jemand eine Quelle dazu? Stand das vielleicht in der Europa-Rochade? --Gruß, Constructor 22:42, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Steht beim Thüringer Schachbund (thsb.de). Alle Dokumente dazu unter "Download" und dann eben "5. Runden Thüringenliga...". Außerdem wurde es in diversen Foren diskutiert. Thomas Binder, Berlin 07:27, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--SpBot 20:41, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

tatsächlich nicht vorhanden - und wohl auch nicht relevant wenn jemand seinem Arbeitgeber mit der angeblichen Teilnahme an einer Sportveranstaltung betrügt. Höchstens vor dem Arbeitsgericht wichtig. --Eingangskontrolle 13:37, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Der Fall hat mit Schach in der Tat nur äußerst peripher zu tun. Kann raus. Gruß, Stefan64 13:40, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Naja, ich fand beide Fälle (Schoschies ist ja jetzt wieder drin) hatten schon mit Schach zu tun und vor allem mit dessen öffentlicher Wahrnehmung (wenn sich jemand als Fußball-Nationalspieler ausgibt, wird er vermutlich nicht alle so an der Nase rumführen können). Nur, dass die Links zur Lokalzeitung nicht mehr(!) funktionieren, ist da eigentlich kein Maßstab.Thomas Binder, Berlin 14:05, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Für mich ist das ein Fall von Wikipedia:BIO#Weniger_bekannte_Personen. Seinem Arbeitgeber mal eine ziemlich dumme Lüge aufgetischt zu haben, erzeugt noch keine enzyklopädische Relevanz - da sollte der Persönlichkeitsschutz Vorrang haben. Gruß, Stefan64 14:48, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich sehe das ähnlich, man sollte wenigstens die Personen anonymisieren. Mindestens bei Schoschies und Siegler, wer beschissen hat, ist m.E. völlig irrelevant, wenn, dann ist der Sachverhalt im Artikelkontext darstellenswert. Die Person an sich sollte nicht interessieren!? rorkhete 15:38, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Der Fall Schoschies ("Sportler des Jahres") war ja nun sehr prominent und wird zweifellos in Erinnerung bleiben. Es wurde über ihn (zudem Vorsitzender eines großen Sportvereins) jahrelang in der Lokalpresse als "Schach-Ass" berichtet. Vielleicht schreibt man hier "Klaus-Peter Sch.", aber der verlinkte Chessbase-Artikel behandelt den Fall ja lang und breit. Man sollte richtige Prinzipien nicht überdehnen. --DaQuirin 15:45, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Der andere Fall wird auch auf Chessbase mit voller Namensnennung behandelt. Aber, da der gute Mann nun wohl sogar verstorben ist (Herr S., nicht Herr Sch.), möge er in Frieden ruhen.Thomas Binder, Berlin 15:47, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
PS: In dem Chessbase-Artikel (Teschke) über Sch. funktionieren übrigens die alten Zeitungslinks noch, so dass dieser Fall (der natürlich auch in die Abteilung Schachhumor gehört) nach wie vor gut dokumentiert ist. --DaQuirin 15:50, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Fall Clemens A./Böblinger Open 1998[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage, daß Clemens Allwermann beim Böblingen Open 1998 einen Minikopfhörer benutzte und sich damit Züge übertragen ließ, gehört nicht in den Text des Beitrages, da es sich hierbei nicht um eine Tatsache, sondern lediglich um eine journalistisch gefaßte Meinung des Autoren Hartmut Metz handelt. Metz gibt in seinem Artikel keinerlei Quellen an, sondern spekuliert lediglich mit Möglichkeiten. Ob ein Betrug stattgefunden hat oder nicht sei dahingestellt, aber sowohl die Turnierleitung vor Ort als auch ein Ordentliches Gericht konnten einen solchen zumindest nicht nachweisen. Ergo kann eine persönliche Spekulation eines Journalisten nicht als Tatsache hingestellt werden, ganz abgesehen davon, daß der Metzsche Artikel keine wissenschaftliche Abhandlung des Themas ist, sondern eine teils laienhaft vereinfachende bis verfälschende und manchmal zumindest stark diskussionswürde Darstellung von Zusammenhängen im Schachsport im Kontext mit dem Böblingen Open 1998 darstellt. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 62.227.64.63 (DiskussionBeiträge) 00:15, 4. Sep. 2008) }} Davon unabhängig gab es darüber eine Berichterstattung in der Monatszeitschrift SCHACH. Hartmut Metz hatte in diesem Fall umfangreiche Recherchen angestellt und konnte sogar den Elektrohändler ausfindig machen, bei dem Allwermann das beim Turnier von Böblingen 1998 verwendete Equipment gekauft hatte.213.143.127.131 10:11, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Mamedyarov - Aeroflot-Open 2009[Quelltext bearbeiten]

Der Topgesetzte Mamedyarow zog sich unter Protest vom Aeroflot-Open 2009 zurück, nachdem er eine Partie gegen Kurnosov verloren hatte. Dieser habe sich in der Partie nach jedem Zug vom Brett entfernt [1]. --Zipferlak 11:41, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Keinerlei Beweise für einen Betrug ersichtlich. Für einen 2600er Spieler war das alles nicht schwer zu finden, außerdem hatte er die Variante wahrscheinlich vorbereitet. Scheint mir eher ein Fall von "Bad Loser Syndrome" seitens Mamedyarow zu sein. Gruß, Stefan64 12:02, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Immerhin handelt es sich um einen prominenten und spektakulären Fall mit Medienecho (chessbase.de). Wie Du schreibst, gibt es aber keine Beweise - genau deshalb habe ich das auch nicht in den Artikel geschrieben, sondern hier auf der Diskussionsseite gepostet. --Zipferlak 12:32, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ist eher ein Fall von Schachpsychologie. --Constructor 23:09, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

J'Adoube Fälle[Quelltext bearbeiten]

Hallo, als Manipulation während einzelner Schachpartien werden hier nur die drei prominenten J'Adoube-Fälle genannt. Das passt erst mal nicht so ganz zu dieser Zwischenüberschrift und außerdem ist ein solcher Regelverstoß eigentlich auch nicht das, was in der Einleitung des Artikels als Betrugsfall beschrieben wird. Ich bin im Moment etwas ratlos. wie wir den Abschnitt umformulieren sollten. Rausschmeißen widerstrebt mir auch, zumal sicher dann jemand kommt, der es vermisst und wieder einfügt. --Thomas Binder, Berlin 08:54, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Schachtürke[Quelltext bearbeiten]

Der Berühmteste Schachbetrug fehlt: "Der Schachtürke" auch "Einen Türken bauen" s. http://de.wikipedia.org/wiki/Schacht%C3%BCrke (nicht signierter Beitrag von 93.223.227.104 (Diskussion) 00:49, 23. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Ein Hinweis auf diesen Artikel steht bereits unten. --tsor (Diskussion) 09:10, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Vorspiegelung falscher Tatsachen[Quelltext bearbeiten]

Die Formulierung "Vorspiegelung falscher Tatsachen" ist seltsam: wenn etwas falsch ist, ist es keine Tatsache. Wassermaus (Diskussion) 15:25, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Aber möglicherweise eine falsche Tatsache. Es ist nicht wirklich seltsam, dass ein Adjektiv nicht der Bezeichnung einer Teilmenge dient (z.B. Falscher Hase). In diesem Fall steht es außerdem so im Gesetz ([2]). --84.130.158.183 16:56, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Touché - ich gebe mich geschlagen! Wassermaus (Diskussion) 16:39, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Borislav Ivanov?[Quelltext bearbeiten]

Warum ist dieser Skandal, der die Schachwelt 2013 in Atem hielt, hier nicht einmal erwähnt? Selbst Verdacht wird hier in viel eringeren Fällen doch genannt. https://en.wikipedia.org/wiki/Borislav_Ivanov

Typo im Einzelnachweis Nr. 8[Quelltext bearbeiten]

Ich komm da nicht ran. "Strafen" schreibt man groß. 89.204.138.101 01:03, 9. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, ist korrigiert. Stefan64 (Diskussion) 01:44, 9. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Verkaufen von Partien[Quelltext bearbeiten]

Ein ganz prominentes Beispiel ist Sergey Karjakin und das Turnier in Sudak 2002. Karjakin hätte, um die letzte GM-Norm zu erringen, in der Schlussrunde gegen die Turnierletzte einen Sieg gebraucht, kam aber trotz langer Gewinnversuche nicht über ein Remis hinaus. In SCHACH wurde berichtet, dass er mit dem Turniersieger seine Partie reproduzierte (Sieg Karjakin), diese kam in die Wertung und der GM-Titel war für den jungen Karjakin gesichert. Er war mit 12 Jahren Großmeister geworden, was ihm besondere Förderung ermöglichte. Immerhin wurde er schließlich WM-Herausforderer und war für Carlsen im Match ein unangenehmer Gegner.213.143.127.131 10:18, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Abkupfern von Studien und Problemen[Quelltext bearbeiten]

Prinzipiell ist dies nicht Hochstapelei, sondern eine Form von Betrug, wenn so ein Problem bei einem Problemwettkampf eingereicht wird oder an eine Zeitung geht, die es gegen ein Entgelt abdruckt. Die Plagiate zeichnen sich dadurch aus, dass eine Stellung einer bereits bestehenden Studie spiegelverkehrt dargestellt wird oder ein paar unbedeutende Züge vorangestellt werden. Ein Beispiel der neuesten Zeit soll Gerhard Josten gewesen sein, der sich 2012 nach Plagiatsvorwürfen vom Studienkomponieren zurückzog.213.143.127.131 11:39, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

"Paranoia"[Quelltext bearbeiten]

Cheating im Schach hat dazu geführt, dass es bei einem überraschenden Sieg eines Außenseiters über einen Turnierfavoriten häufig dazu kommt, dass dieser anschließend des Betruges bezichtigt wird - oft ohne Beweis. Das prominenteste Beispiel war die Partie Kurnosov (RUS) - Mamedyarov (AZE) beim Aeroflot Open 2009. Der 100 Elopunkte schwächere Kurnosov siegte in 21 Zügen, Mamedyarov hatte die Eröffnung fehlerhaft behandelt. Der Aserbaidschaner stellte die Uhr ab, verließ das Brett ohne Shakehands, teilte dem Schiedsrichter mit, dass er sicher sei, dass sein Gegner betrogen habe - und reiste umgehend vom Turnier ab. Nachträglich stellte sich heraus, dass Kurnosov an einer Stelle die beste Fortsetzung verpasst hatte, die Folge hatte er nicht häuslich vorbereitet. Sicher ist nur, dass der Russe mehrmals das Brett verlassen hatte, aber nicht bei jedem Zug. Er ging im Vorraum herum, wollte nach eigenen Angaben nicht ständig aufs Brett starren. Viele Spieler machen das Gleiche und verbringen nicht die gesamte Zeit am Brett sitzend. Der Verdacht des Betruges konnte nicht erhärtet werden.

Was möchte der Autor dieses unsignierten Beitrags damit sagen? --Pyrrhocorax (Diskussion) 22:13, 6. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Damit möchte ich eine der Folgen des "Cheatings" ansprechen: dass manche Spieler, die gegen deutlich schlechter Geratete verlieren, anschließend behaupten, diese hätten gecheatet. Sie beginnen, "Gespenster zu sehen" oder machen das, weil sie die Null im Turnier nicht verkraften können. Der Vorfall beim Aeroflot Open 2009 ging um die Welt, aber es gibt sicher noch viele weitere Beispiele, bei denen Beschuldigungen aufgestellt wurden, die sich im Anschluss als nicht haltbar erwiesen. 213.143.127.131 13:36, 17. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Magnus Carlsen versus Hans Moke Niemann[Quelltext bearbeiten]

Beim Sinquefield Cup 2022 stieg Carlsen nach seiner Niederlage gegen Hans Niemann aus dem Turnier aus, ohne eine konkrete Beschuldigung zu erheben. ("wenn ich etwas sage, habe ich danach große Probleme"), von anderen Seiten kamen jedoch konkrete Vorwürfe. Hans Niemann hatte eingestanden, als Jugendlicher zweimal bei Internetpartien gecheatet zu haben. (einmal als 12-jähriger, ein gleichaltriger Freund las die Züge des Computers ab, dann am Beginn seiner Profikarriere als 16-jähriger, worauf ihn chess.com für ein Jahr sperrte). Vermutlich wird man nie eindeutig sagen können, ob der Sieg von Niemann gegen Carlsen ehrlich errungen wurde oder mit unlauteren Mitteln zustande kam. Großmeisterkollegen hielten zwei Möglichkeiten für denkbar: einerseits "E-Doping" (ein Helfer im Hintergrund könnte Computer-Zugvorschläge auf ein Vibrationsgerät übermittelt haben, das beispielsweise anal oder im Schuh platziert wird - theoretisch wäre auch ein Implantat denkbar!) oder Niemann hatte sich auf irgend eine Weise Kenntnis über Carlsens Heimanalysen verschafft (das wäre wohl Verrat durch einen Sekundanten Carlsens). Beim Julius Bär Generation Cup, einem Internetturnier, das kurz nach dem Sinquefield Cup stattfand, setzte Magnus Carlsen ein weiteres klares Statement, indem er als Schwarzer seine Partie gegen Hans Niemann nach nur einem Zug aufgab und sich ausloggte. Der Norweger begründete seinen Verdacht damit, dass Niemann beim Sinquefield Cup in der Partie gegen ihn auffallend unkonzentriert gewirkt habe - und Carlsen fühlte sich irritiert. Eine Partieanalyse in der Monatszeitschrift "SCHACH" ergab, dass Carlsen im Endspiel nicht mit seiner gewohnten Stärke agiert hatte. Später führte die Internetplattform chess.com Untersuchungen von Niemanns Online-Partien durch und kam zum Schluss, dass bei über 100 Partien Verdachtsmomente vorliegen, die einer noch genaueren Analyse bedürfen. Niemann wurde auf chess.com bis auf weiteres gesperrt. Bei der US-Meisterschaft gab Niemann bei Pressekonferenzen nur kurze Antworten und steuerte keine Analysen und Angaben über Varianten bei, wie es ansonsten bei den Profispielern üblich ist. Sein Kommentar nach dem Erstrundensieg gegen den 15-jährigen Christopher Yoo ("Diese Partie ist so schön und spricht für sich, es braucht keinen Kommentar") brachte Yoo in Rage, er sah es als Respektlosigkeit an. Den jugendlichen Zorn von Yoo musste am nächsten Tag Mitfavorit Wesley So ausbaden.

Am 20. Oktober 2022 meldete ChessBase, dass Hans Moke Niemann, vertreten durch die Anwaltskanzleien Oved & Oved LLP und The Gartner Law Firm, Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura, Daniel Rensch und die Internetplattform chess.com auf jeweils mindestens 100 Millionen US-Dollar Schadenersatz verklagt hatte. 213.143.127.131 10:25, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wikipedia ist eigentlich kein Diskussionsforum, aber ich kann mich nicht zurückhalten und muss ein paar Dinge richtigstellen: Die Geschichte mit dem analen "Vibrationsgerät" ist ein Mem, das überall in den sozialen und asozialen Medien kursiert. Soviel ich weiß, ist die Wurzel davon eine scherzhafte Bemerkung von GM Eric Hansen (bekannt als "Chessbrah"), die keinerlei Bezug zur Realität hatte. Diese Bemerkung ging dann viral, nachdem sie von Elon Musk in einem Tweet aufgegriffen worden war. Auch der Verdacht eines Leaks im Umfeld von Magnus Carlsens entbehrt jeder Grundlage. (Welches Motiv sollte man auch haben, eine Eröffnungsvorbereitung des Weltmeisters an einen Außenseiter zu leaken?). Und zu der Aussage: "Vermutlich wird man nie eindeutig sagen können ..." Das finde ich falsch ausgedrückt. Ich bin wirklich kein Fan von Niemann (im Gegenteil), aber auch für ihn sollte die Unschuldsvermutung gelten. Wenn chess.com keine Indizien für Betrügereien im Schach auf dem Brett gefunden hat, dann bedeutet das nicht, dass man "nichts wissen kann", sondern dass man davon ausgehen sollte, dass alles korrekt war. --Pyrrhocorax (Diskussion) 22:47, 6. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ich lasse es mal so stehen - aber natürlich gilt die Unschuldsvermutung. Dazu von hiesigen Medien befragt, meinte der österreichische IM Valentin Dragnev: "Theoretisch ist es möglich, auf diese Weise zu betrügen - und beim heutigen Stand der Technik ist Betrug beim Schach enorm schwer nachzuweisen. Heutzutage muss man mit allem rechnen." So wie die US-Meisterschaft verlaufen ist, würde es eher für Hans Moke Niemann sprechen; er hat Gewinne erzielt, aber auch Niederlagen einstecken müssen. Beim Prozess wird sich herausstellen, ob es wirklich Belastendes gegen ihn gibt oder ob er schuldlos zum Ziel eines Betrugsverdachts geworden ist. --213.143.127.131 09:48, 21. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Beim European Club Cup 2022 in Mayrhofen/Zillertal (Österreich) erhielt der Konflikt Carlsen-Niemann eine neue Note. Niemann beschwerte sich danach offiziell, dass Carlsen seinem Teamkameraden Aryan Tari 300 Euro gezahlt haben soll, damit dieser bei der Abschlusszeremonie laut "Ukse Hans" schreit. Tari leistete Folge und stimmte an, die anderen norwegischen Vereinskameraden riefen mit. Außerdem sollen die Norweger um Carlsen, wenn sie ein Lokal in Mayrhofen betraten, in dem sich Niemann gerade aufhielt, ebenfalls laut "Ukse Hans" geschrien haben und die anwesenden Einheimischen durch Spendieren von Lokalrunden dazu motiviert haben, bei diesen Sprechchören mitzumachen. Ob die Beschwerde Erfolg haben wird, ist zweifelhaft, denn die korrekte Bezeichnung eines Cheaters auf Norwegisch ist "jukse". (Quellen: watson.ch, RTL)178.114.200.194 18:52, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Objektiv muss gesagt werden, dass Hans Moke Niemann durch die Geschehnisse durchaus Schaden genommen hat. Bei Mannschaftsmeisterschaften kommt er dort, wo er derzeit unter Vertrag steht, eher nicht zum Einsatz und bezüglich neuer Engagements wird er zumindest außerhalb von Amerika von den Teams gemieden. In Zeitungen wird er gerne mal als "Analperlen-Betrüger" bezeichnet, die Fragen bei Interviews drehen sich fast ausschließlich ums Thema Betrug. Die Verhandlungen über eine Teilnahme beim Turnier von Wijk aan Zee 2023 wurden vom Veranstalter abgebrochen, man wollte ihn in der Niederlande nicht dabei haben. Ein geplanter Wettkampf zwischen Hans Moke Niemann und Vincent Keymer kam nicht zustande.178.114.200.194 21:24, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Meinungen zum Thema Schachbetrug[Quelltext bearbeiten]

Die monatlich erscheinende deutsche Schachzeitung "SCHACH" führt monatlich mit verschiedenen Personen des Schachlebens - Großmeister/innen, Funktionäre, Veranstalter - Interviews, bei denen ein umfangreicher Fragebogen abgearbeitet wird. Während des Pandemiejahres 2020 befragten die Schachjournalisten der Zeitschrift Spieler/innen der Generation 20+/30+/50+ über die Entwicklungen im Schachsport, dabei wurde auch das Thema Betrug angeschnitten. Hier einige Wortmeldungen:

Natalia Pogonina (Großmeisterin/Russland):

"[...] Und da ist da ja noch das Betrugsproblem! Okay, in den Carlsen-Turnieren verdächtigen wir niemanden. Diese Leute würden ihre Reputation verlieren. Aber wenn wir uns die Turniere knapp darunter anschauen, fangen genau dort die Skandale gewöhnlich an. Das Betrugsproblem ist einfach noch nicht gelöst. Ich sehe zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch nicht, wie das gehen sollte. Es funktioniert ja sogar beim Bullet. Man kann einen Bot (ein Computerprogramm) für sich spielen lassen, das sich nach Belieben so programmieren lässt, dass es nicht auffällt. Und was ist mit dem "klugen" Betrug? Ein starker Spieler greift womöglich nur ein einziges Mal während einer Partie auf Hilfe von außen zu. Das kann eine Partie entscheiden - und wie will man ihn überführen? Kameras aufstellen und die Bewegung der Augen kontrollieren? Das funktioniert doch alles nicht! Man könnte auch Züge über Vibratoren übermittelt bekommen. Zweimal vibrieren, heißt "Springer" usw.

Bei richtigen Turnieren fängt man diese Signale ja auf. Im realen Schach lässt sich dergleichen zwar auch nicht völlig, aber deutlich besser ausschließen. Daher denke ich, dass es Online-Turniere mit großem Preisfonds nur für die absolute Elite geben kann. Allein deswegen können wir nicht völlig zum Online-Schach übergehen. Es würde immer wieder Skandale geben und das wäre traurig für das Schach." (Quelle: SCHACH 08/20)

Nick Barton (Direktor der Abteilung Business Development/chess.com):

"Wir haben zuletzt gewaltige Fortschritte auf dem Gebiet der Techniken des maschinellen Lernens in unserer Fairplay-Erkennung zu verzeichnen und wir haben die fortschrittlichsten Techniken in der Branche. Ich kann nicht ins Detail gehen, aber ich denke, dass wir auf gutem Wege sind, das Betrugsproblem beim Online-Schach aus der Welt zu schaffen.

Ich kann auch hier aus verständlichen Gründen nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wir ziehen u. a. auch den Fall in Betracht, dass ein starker Spieler nur an ein oder zwei Stellen einer Partie auf externe Hilfe zugreift." (Quelle: SCHACH 07/20) 178.114.207.48 20:00, 22. Okt. 2022 (CEST)Beantworten