Diskussion:Nahrungstabu/Archiv/2

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:F1:1700:F706:5C28:1B2E:8435:9F79 in Abschnitt Weitere Tabus
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hundefleisch in der Schweiz

Beim Thema Hundefleisch sollte ergänzt werden das dieses auch heute noch häufig und gerne in einigen Schweizer Kantonen verspeist wird. --77.12.229.18 16:32, 24. Mai 2009 (CEST)

das steht im Artikel drin. "In heutiger Zeit" heißt ja "jetzt" --Dinah 19:33, 24. Mai 2009 (CEST)

kein Nahrungstabu, das universelle Gültigkeit besitzt?

Heutzutage dürfte Kannibalismus doch ein universell gültiges Nahrungstabu sein, oder? Einige Extremfälle von Notsituationen dürften doch genauso wenig dagegen sprechen wie die wenigen Psychopaten, die ja keinerlei gesellschaftliche Relevanz haben.

Wie sieht es zudem mit dem Verzehr von lebenden Tieren aus? Darüber steht im Artikel gar nichts und ist doch meines Wissens heutzutage auch ein universell gültiges Nahrungstabu, oder? --Lorenzo 23:54, 7. Sep. 2009 (CEST)

soweit ich weiß, gibt es nach wie vor Populationen, in denen rituell z.B. die Asche Verstorbener verzehrt wird. Per definitionem ist das Kannibalismus. Zu den lebenden Tieren: nein, das ist keineswegs ein universell gültiges Nahrungstabu. Denk einfach mal an Austern - die werden in unserer eigenen Kultur in der Regel lebend gegessen --Dinah 13:05, 8. Sep. 2009 (CEST)
Was sind denn das für Populationen. Im Kannibalismus-Artikel steht nichts davon. --Lorenzo 03:33, 12. Sep. 2009 (CEST)
doch, sicher. Lies bitte mal den Abschnitt zu China, gleich im ersten Satz steht es --Dinah 13:31, 12. Sep. 2009 (CEST)
Danke erstmal für die Antworten. Aber über China steht nur: bis in heutige Zeit Bestattungsrituale ... Entwicklung vom Menschen- über Tier- zu Pflanzenopfer ... dokumentieren in jüngster Vergangenheit (Kulturrevolution) Fälle... Aber nichts über gegenwärtige Praktiken.
Das mit den Austern ist klar, aber vielleicht könnte in den Artikel noch eingearbeitet werden, für welche Tiere lebend essen (wo) üblich ist und wo es tabu ist. Da besteht ja ein großer Unterschied zum Verzehr von toten Tieren. --Lorenzo 15:33, 12. Sep. 2009 (CEST)

Kannibalismus ernährungsphysiologisch

Wie sieht es damit aus? Zu den meisten tierischen Nahrungstabus wurde dies ja erläutert. --Lorenzo 03:33, 12. Sep. 2009 (CEST)

Kannibalismus hat im Gegensatz zu anderen Tabus einen eigenen Artikel. Redundanzen wollen wir ja nicht verursachen. Die Aussagen von Harris, die zitiert werden, sind dazu aber eigentlich eine ziemlich eindeutige Aussage. Menschenfleich ist rein ernährungsphysiologisch ebenso einzustufen wie tierisches Fleisch --Dinah 13:32, 12. Sep. 2009 (CEST)
Okay, aber was mich interessiert hätte, wären die ernährungsphysiologischen Unterschiede zwischen dem Fleisch verschiedener Tiere (inkl.Menschen). Im Kannbibalismus-Artikel habe ich dazu auch nix gefunden. --Lorenzo 15:45, 12. Sep. 2009 (CEST)

Beleg für Einordnung der Theorie von Fessler/Navarette

@ Dinah: Setze mich gerade mit dem Aufatz von Fessler und Navarette auseinander und würde gerne wissen, ob es für die Einordnung in die Emotionspsychologie einen Beleg gibt? Habe da nämlich nichts zu gefunden. Evolution spielt da ja auch mit rein. Außerdem würde ich gerne wissen, ob du weißt, ob die Einordnung von Harris als Funktionalist durch Fessler und Navarette einer anderen amerikanischen Sichtweise entspricht oder ob die beiden eine eigene Klassifikation der Theorien aufstellen, die den Kulturmaterialismus ausspart. Danke schon mal. (nicht signierter Beitrag von 188.100.164.232 (Diskussion | Beiträge) 18:26, 30. Sep. 2009 (CEST))

Ich hatte das Problem, dass es keine umfassende wissenschaftliche Arbeit gibt, die wirklich alle Erklärungsansätze zum Thema Nahrungstabu behandelt, weder auf Deutsch noch auf Englisch. Fessler/Navarette werden in der Literatur nirgends erwähnt, deshalb musste ich sie selbst einordnen. Du hast wohl recht, dass der bessere Begriff Evolutionspsychologie wäre, obwohl Emotionspsychologie bei ihnen auch eine Rolle spielt. Ich werde den Begriff ändern. Was Harris angeht: Er selbst hat seinen Ansatz als Kulturmaterialismus bezeichnet, dieser Begriff stammt auch von ihm. Es gibt eine Reihe anderer (englischsprachiger) Soziologen, die ihn als Funktionalist bezeichnen. Das würde im Artikel hier aber zu Verwirrung führen, weil zumindest im Deutschen der strukturelle Ansatz auch als Funktionalismus bezeichnet wird. Ich habe deshalb Harris' eigenen Begriff gewählt. In dem deutschen Buch von Monika Setzwein wird Harris komplett ausgespart, also nicht mal erwähnt, obwohl er das wichtigste Buch zu diesem Thema geschrieben hat. Sie gehört eben einer anderen Richtung an. Das macht deutlich, wie schwierig eine umfassende und objektive Behandlung aller Forschungsansätze ist --Dinah 20:38, 30. Sep. 2009 (CEST)
Vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Das hilft mir sehr weiter. Habe nämlich gerade dasselbe Problem (dass es keine umfassende wissenschaftliche Arbeit gibt, die wirklich alle Erklärungsansätze zum Thema Nahrungstabu behandelt). Bis auf diesen Punkt, der mich ein bißchen hat haken lassen, finde ich den Artikel aber sehr gut belegt und alle wichtigen Aspekte umfassend. Danke! (nicht signierter Beitrag von 188.100.164.232 (Diskussion | Beiträge) 21:41, 30. Sep. 2009 (CEST))

Inhaltliche Ergänzung zu Fessler/Navarette

Ich noch mal (habe jetzt auch mein Passwort wiedergefunden :-)). Habe mich jetzt intensiver mit dem Text auseinander gesetzt und habe ihn etwas anders verstanden als du. Das wollte ich hier gerne als Ergänzung kommunizieren. Ich ziehe allerdings auch in Erwägung, dass ich etwas falsch verstanden habe, aber da würd ich mich freuen, wenn wir das diskutieren könnten. Du schreibst: "Diese Forscher gehen davon aus, dass Emotionen die Basis von Nahrungstabus sind und argumentieren damit, dass das Gefühl des Ekels sich im Laufe der Evolution herausgebildet habe, um die Nahrungsauswahl zu erleichtern und das Risiko, an „falscher Nahrung“ zu sterben, zu minimieren. [...] Diese Ekelgefühle seien durch Übelkeit und Erbrechen nach Verzehr des Falschen gewissermaßen im Gehirn verankert worden." An sich stimme ich mit dir überein, was den Effekt anbelangt. Allerdings habe ich es so verstanden, dass nicht eine Verankerung im Gehirn diese Erfahrung immer weiterträgt, sondern dass jeder Mensch durch "egozentrische Empathie" und "vermittelte Konditionierung" den Ekel den andere ihm vorleben für sich unbewusst oder bewusst übernimmt und so wieder eine Generation weiterträgt. Hinzu käme, dass diese psychosozialen Mechanismen später durch kulturelle Traditionen instrumentalisiert und überlagert würden, so dass sie heute kaum mehr auseinanderzuhalten sind. Soweit mein Verständnis. Wo ich dementsprechend die Kritik an diesem Text eher ansetzen würde, wäre nicht der angeborene Ekel, denn das wäre er ja in diesem Fall nicht, sondern an der Frage, warum dann die eine Kultur Schweine tabuisiert und die andere Rinder (vereinfacht gesprochen) und nicht alle Menschen die gleichen Dinge. --Esterelle 23:40, 30. Sep. 2009 (CEST)

Es ist schon länger her, dass ich diese Texte alle gelesen und diesen Artikel geschrieben habe. Ich muss Fessler/Navarette dann erst noch mal lesen. Wobei Ekel nach meiner Überzeugung nie die Ursache von Nahrungstabus ist, sondern eine Folge. Ich habe übrigens auch den Artikel zum Thema Ekel geschrieben, quasi als Ergänzung zu diesem, weil es da gewisse Überschneidungen gibt, aber Ekel ist nicht das zentrale Motiv der Nahrungstabus. Wie ich im Text geschrieben habe: Kein einziger Ansatz kann alle bekannten Nahrungstabus schlüssig erklären. Man muss sich die Herausbildung von Tabus in einer Gesellschaft wohl als sehr komplexen Prozess vorstellen, wobei verschiedene Motive eine Rolle spielen. Jeder monokausale Erklärungsansatz stellt eine Vereinfachung dar und greift daher letztlich auch zu kurz. Wie gesagt, das ist meine Meinung (aber auch die von Eva Barlösius zum Beispiel) --Dinah 13:22, 1. Okt. 2009 (CEST)
Muss ja auch nicht gleich sein, ich hatte es nur gerade frisch im Kopf und wollte es loswerde. Aber noch zu Ergänzung. Ich finde deine Ansicht und das was ich gesagt habe, widerspricht sich nicht. In deinem Artikel zu Ekel schreibst du: "Ein Forschungsansatz geht davon aus, dass die menschliche Ekelfähigkeit in den Genen angelegt ist, die Objekte des Ekels jedoch von der jeweiligen Kultur festgelegt werden und variabel sind. Da die Ekelreaktion kein angeborener Instinkt ist, wird sie im Laufe der Sozialisation nach dem Vorbild von anderen, vor allem den Eltern, erlernt und ist kulturell beeinflusst. Das Prinzip lautet: „Ekele dich vor den Dingen, die in der Gesellschaft, in der du lebst, als ekelhaft gelten!“ Evolutionsbiologisch betrachtet erscheint das vor allem in Hinblick auf die Ernährung sinnvoll, da das Nahrungsangebot nicht in jedem Lebensraum identisch ist und sich im Laufe der Evolution auch ständig verändert hat. Das größte Ekelpotenzial haben weltweit offenkundig tierische Produkte, im Gegensatz zu Pflanzen und unbelebten Objekten." Und das ist das, worauf sich der Text von Fessler/Navarette auch im wesentlichen stützt. Er sagt dabei nicht, dass Ekel ist das zentrale Motiv der Nahrungstabus ist. Sondern er sagt, dass sie auf diese Weise entstanden sind. Später sind sie dann aus anderen/ kulturellen Gründe ntabusisert worden. Das ist ja dann nicht monokausal, sondern bezieht die anderen Deutungen mit ein. --Esterelle 14:15, 1. Okt. 2009 (CEST)
Man kann da wohl nicht einen Mechanismus oder eine Reihenfolge konstatieren. Dafür ist das Thema zu komplex und fallweise anders gelagert. Es gibt sicher einen angeborenen Ekel vor stark bitteren und sauren Geschmäckern, vor stinkendem Aas usw., genauso wie einen Hang zu süßem z. B. Das sind vorkulturelle Geschichten. Dann gibt es den erlernten Ekel, bei Europäern z. B. vor Insektenlarven. Da wird es interessant. Für den Ursprung dieses tradierten Ekels scheint mir Harris’ ökonomischer Ansatz in den meisten Fällen der plausibelste zu sein. Der Verzehr lohnt den Aufwand nicht, mag sogar schädlich sein, wird tabuisiert und schließlich als ekelig empfunden und weitergegeben. Je nach Situation betrifft das unterschiedliche Nahrungsmittel und es kann die begründende Situation überdauern. Den Ekel an den Anfang zu stellen, ergibt wenig Sinn. Rainer Z ... 17:37, 1. Okt. 2009 (CEST)
Ich glaube ich werde hier falsch verstanden. Es geht mir nicht darum den Ansatz zu verteidigen. Ich finde ihn selbst auch nicht besonders einleuchtend. Aber das geht mir mit anderen Theorien, wie den strukturalistischen zum Beispiel, zumindest grundlegend, ähnlich. Was ich will ist lediglich, dass der Ansatz von Fessler/Navarette so, wie er von ihnen aufgestellt wurde, hier richtig dargelegt wird - denn darum geht es doch in einem Lexikon, nicht wahr? Und ich bin der Meinung, dass er so, wie er im Artikel beschrieben wird, von den Autoren nicht gemeint ist. Ob wir das jetzt glauben oder nicht spielt ja erst mal keine Rolle. Ich hoffe, ich habe mein Anliegen jetzt deutlich machen können... --Esterelle 19:00, 1. Okt. 2009 (CEST)
ich finde es gut, dass du dich hier auf der Diskseite gemeldet hast. Ich werde den Aufsatz von Fessler/Navarette übers Wochenende nochmal lesen. Ich hatte den Text ursprünglich über einen anderen Link gefunden, den es jetzt nicht mehr gibt, und ich meine, der Text wäre länger gewesen als diese Version, aber ich kann mich täuschen. In jedem Fall hast du Recht, dass ich Aspekte des Textes weggelassen habe, soweit bin ich beim Drüberlesen schon gekommen, und deshalb sollte da auch noch etwas ergänzt werden. Ich meine dennoch, dass die Theorie der beiden eher zum Thema Ekel passt, auch wenn sie selbst das anders sehen. Für mich bestehen viele Nahrungstabus völlig unabhängig von Ekelreaktionen. Die Inder tabuisieren Rinder eindeutig nicht auf Grund von Ekel, wir essen bestimmte Haustiere auch nicht, weil wir uns vor ihnen ekeln, sondern weil wir einen emotionalen Bezug zu diesen Tieren haben etc. Also für mich kommt erst das Tabu, dann (in verschiedenen Fällen) im Anschluss die Verekelung des Tabuisierten. - Aber im Artikel geht es ja einfach nur darum, den Inhalt dieses Aufsatzes korrekt und kompakt wiederzugeben. Da kann sich jeder Leser dann selbst seine Gedanken zu machen und sich eine Meinung bilden --Dinah 21:43, 1. Okt. 2009 (CEST)
Ja, genauso sehe ich das auch. Ich teile auch deine Meinung was die Beschränktheit der These der beiden angeht. Aber sie behaupten nun mal eine Lösung für Nahrungstabus gefunden zu haben. Und immerhin darauf muss man dann schon hinweisen. --Esterelle 21:48, 1. Okt. 2009 (CEST)

Ich habe den Text jetzt gelesen. Das Wesentliche dieses Erklärungsmodells wird ja in der Schlussfolgerung zusammengefasst. Die zentralen Sätze sind meiner Meinung nach dort "Together, these patterns suggest that, for many taboos, disgust was the spark that initiated a cascade phenomenon i which normative moralization and egocentric empathy then played later roles. In addition, animal's animate nature makes them an attractice source of symbols and a focus of sympathetic magical reasoning, providing additional starting points for the same process. (...) In turn, the resulting practices and beliefs are subject to cultural evolution." - Sollen wir das jetzt wörtlich übersetzen oder die Aussage in eigenen Worten formulieren? Ich bin zur Zeit etwas virusgeschwächt, deshalb habe ich es gerade nicht so mit englischen Fachtexten --Dinah 14:07, 4. Okt. 2009 (CEST)

Ich bin gerade auch geistig nicht zu Höhenflügen fähig, da ich von morgens bis nachts lerne. Die Stelle ist gut gewählt (in meinem momentan überlasteten Kurzzeitgedächtnis kann ich zumindest nichts Fehlendes entdecken), von daher ist eine modifizierte Übersetzung mir winzigen Ergänzungen sicher der beste Weg. Zusätzlich sollte man aber denke ich noch in ein bis zwei Sätzen eine Kritik daran formulieren. Vor Anfang November habe ich leider keine freie Minute um mich darum zu kümmern, aber wenn du vorher nicht dazu kommst, kann ich mich dann gerne dransetzen. --Esterelle 23:23, 4. Okt. 2009 (CEST)
doch ich mache das in den nächsten Tagen, dann bin ich hoffentlich wieder einigermaßen fit, also auch geistig. Mit der Bewertung der Ansätze müssen wir bei Wikipedia zurückhaltend sein, zumal es zu Fessler/Navarette keine einzige Stellungnahme in Literatur gibt. Bewertungen sind ja streng genommen immer pov. Ich habe ja auf die Problematik hingewiesen, dass bei diesem Ansatz Ekel eine zentrale Position einnimmt und als ursächlich angesehen wird. Er wäre eigentlich nur dann schlüssig, wenn universal entweder Fleisch generell tabu wäre oder in allen Kulturen dieselben Tierarten. Das ist ja nicht der Fall, wie wir wissen --Dinah 13:35, 5. Okt. 2009 (CEST)
Dinah, ich empfehle selbst gemachte Hühnerbrühe (kann ich dir leider nicht mal eben vorbeibringen). Viel trinken, Aspirin. Rainer Z ... 17:31, 5. Okt. 2009 (CEST)
ja schade, selber kochen ist in diesem Zustand immer so lästig ... aber denken geht schon wieder ganz gut ;) Wenn es nicht der Bumerang-Virus von vorigem Jahr ist, habe ich das in ein paar Tagen hinter mir --Dinah 20:49, 5. Okt. 2009 (CEST)

Ratte

siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#Ratten_als_Nahrungstabu.3F --Zulu55 12:09, 5. Okt. 2009 (CEST)

ich schaue da mal rein --Dinah 13:31, 5. Okt. 2009 (CEST)

Tabelle

Der stehe ich kritisch gegenüber. Die Sache ist komplexer als es so eine Tabelle suggeriert. Rainer Z ... 18:36, 18. Okt. 2009 (CEST)

natürlich. Aber vielleicht erinnerst du dich noch an die Diskussionen, die es bei den Kandidaturen gab bzw. die Anfragen "was ist denn mit diesem Tier" und "der Goldfisch fehlt aber", "wo ist der Hamster ..." so in diesem Stil. Insofern ist die Tabelle ein Kompromiss gewesen. Ich bin allerdings auch nicht der Meinung, dass man sie in diesem Artikel als zentral und besonders wichtig ansehen sollte und ich bin auch nicht dafür, sie endlos auszubauen --Dinah 20:20, 18. Okt. 2009 (CEST)

Schweinefleisch bei Eritreisch-Orthodoxen Christen

Ich kenne viele Eritreer, die kein Schweinefleisch essen. Auf die Frage, ob das religiöse Ursachen hat, wird allerdings meistens mit "nein" geantwortet, vielmehr würde es nicht gegessen, weil man es einfach nicht kenne. Ich kenne zwar auch Eritreer, die Schweinefleisch essen, aber auch viele, die es grundsätzlich nicht essen. Kennt sich vielleicht jemand noch besser aus und kann mich in dieser Hinsicht erleuchten? Zu beachten wäre noch, ob die äthiopisch-orthodoxen und koptischen Christen dem Verzehr von Schweinefleisch ähnlich ablehnend gegenüber stehen. (nicht signierter Beitrag von 77.176.243.97 (Diskussion | Beiträge) 20:52, 12. Mai 2009 (CEST))

ohne Kenntnisse der Landeskultur ist diese Frage nicht so leicht zu beantworten, ich kenne nicht einen einzigen Eritreer. Heißes Klima ist für die Schweinezucht aber allgemein ungünstig, das könnte auf Eritrea sicher zutreffen. Ansonsten soll die Küche dieses Landes große Ähnlichkeit mit der Äthiopiens haben, weil es da gegenseitige Einflüsse gab. Zu Äthiopien gibt es einen Artikel in dem Standardwerk The Oxford Companion to Food von Alan Davidson und da steht, dass dort weder Moslems noch Christen Schweinefleisch essen (was nahelegt, dass man Schweine dort noch nie gezüchtet hat); im Hochland isst man Rind und Huhn, in den Ebenen Ziegen und Schafe. Es gibt in Äthiopien aber auch eindeutige Nahrungstabus bei einzelnen Stämmen; die Danakil, die Oromo und die Somalier essen weder Hühner noch Eier. Weltweit gibt es hunderte verschiedene Tabus, die nicht unbedingt religiös begründet sind --Dinah 14:18, 13. Mai 2009 (CEST)


Bildbeschreibungsfehler: "Schweineacken"->"Schweinebacken" -fehlendes "b" (nicht signierter Beitrag von 212.204.40.126 (Diskussion | Beiträge) 10:16, 11. Feb. 2010 (CET))

Da steht auch „Schweinenacken“, nicht Schweineacken... -- Pöt 10:43, 11. Feb. 2010 (CET)

Fehler

Im Christentum ist es auch Verboten Schweinefleisch zu essen. "Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen. […] Ihr sollt für unrein halten das Wildschwein, weil es zwar gespaltene Klauen hat und Paarzeher ist, aber nicht wiederkäut. Ihr dürft von ihrem Fleisch nicht essen und ihr Aas nicht berühren; ihr sollt sie für unrein halten. (3. Buch Mose 11)" Jesus sagt im Matthäus 5,17-19,das er die Gesetze der Propheten nicht aufhebt.Das heißt was im alten Testament steht gildet auch für das neue Testament. (nicht signierter Beitrag von 92.224.247.51 (Diskussion | Beiträge) 15:04, 13. Mär. 2009 (CET))

so, gildet es? Dann schreib bitte umgehend an den Vatikan ;) --Dinah 12:54, 14. Mär. 2009 (CET)
Na dann solltest du das NT mal ganz lesen. Paulus Schriften vor allem. Dort wird explizit auf die Speiseverbote für die Nichtjuden unter den Christen (also die sogenannten Heidenchristen, wie z.B. Griechen, Römer etc.) und die Beschneidung verzichtet. Stichwort Apostelkonzil. Wenn man nur Halbwissen hat, sollte man sich besser nicht in der Form äussern ;)
[Benutzer:EnkiduBn]] 04:07, 16. März 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 95.223.250.10 (Diskussion | Beiträge) )

Muscheln (auch roh, z.B. Auster), Schnecken und Frösche ?

Kann leider selber nichts zum Lemma beitragen, fand es allerdings sehr interessant. Doch stellt sich mir die Frage was es zu oben angeführten Tieren zu sagen gibt. Diese "Speisen" stellen schon innerhalb geschlossener Ethnien ein erhebliches Polarisierungspotential dar (der eine schaudert, ob des Gedankens sowas essen zu sollen, für andere stellt es eine Delikatesse dar). Sollten daher m.E. im Text Erwähnung finden --MikoTalk 17:51, 3. Jul. 2009 (CEST)

es gibt meines Wissens keine Ethnien, die Muscheln, Schnecken oder Frösche generell tabuisieren. Das sind gewisse Empfindlichkeiten und Meidungen, die in manchen Ländern stärker ausgeprägt sind, in anderen weniger stark. Ich habe versucht, das im Artikel herauszuarbeiten, auch den Unterschied zu einem echten Tabu, siehe zum Beispiel das Thema Innereien. Die Ablehnung von Lebensmitteln durch bestimmte Gruppen, etwa Vegetarier, erfüllt auch nicht die Kriterien für eine Einstufung als Nahrungsmitteltabu. --Dinah 20:45, 3. Jul. 2009 (CEST)
Na, dann empfehle ich doch etwas mehr Lektüre der Tora. Dort heißt es ausdrücklich, dass Muscheln, Schnecken und Frösche streng verboten sind (wer sie esse "sei des Todes...". Und dass Du Juden nicht als ethnische Gruppe (in diesem Sinne hier) ansiehst, ist etwas bedenklich und kann ich nicht ganz glauben...-- Pöt 07:52, 8. Jul. 2010 (CEST)
Judentum ist eine Religion, das hat mit Ethnien nichts zu tun. Tatsächlich gibt es zu Jüdische Speisegesetze aus gutem Grund einen eigenen Artikel. Judentum und Islam sind die Religionen mit den meisten Nahrungstabus. Die müssen aber nicht alle namentlich in diesem Artikel aufgezählt werden, das halte ich für etwas zu ausufernd. Wie ich immer wieder betone, gibt es weltweit hunderte Nahrungstabus, die selbstverständlich nicht alle hier explizit erwähnt werden müssen, nur weil es sie gibt --Dinah 20:39, 8. Jul. 2010 (CEST)
Der Artikel heißt "Nahrungstabu" mit der Erklärung "...[die] in einer bestimmbaren sozialen Gruppe oder in einem Kulturraum bewusst nicht verzehrt werden und als nicht essbar gelten...". Also gehören jüdische Nahrungstabus hier auch rein. Ebenso islamischen Nahrungstabus. Oder ist dieser Artikel nur für die Tabus der Fidschi-Fischer? Da gibt es keinen Diskussionsbedarf! Ps: Judentum ist nicht nur eine Religion, sondern auch eine Volkszugehörigkeit -- Pöt 08:30, 9. Jul. 2010 (CEST)
das ist korrekt, sowohl im JT, als auch im Islam sind Muscheln, Schnecken und ähnliches verboten. Ich habe es ergänzt, Danke! -- Pöt 07:47, 20. Okt. 2009 (CEST)
bitte ergänze die Tabelle nicht einfach weiter. Sie ist von mir als Autorin dieses Artikels nicht dazu angelegt worden, um ins Uferlose ausgebaut zu werden und soll keinesfalls irgendwann alle Tiere dieser Erde enthalten ... sowas ist eine Materialsammlung, kein enzyklopädisch aufbereitetes Wissen. Siehe weiter unten den aktuellen Diskussionpunkt "Tabelle". Beteilige dich vor weiteren (natürlich gut gemeinten) Ergänzungen bitte an erst an der aktuellen Diskussion dazu --Dinah 12:56, 20. Okt. 2009 (CEST)
Der Artikel ist nicht Dein Eigentum, sondern steht allen (!) zur Bearbeitung offen. - Pöt 13:48, 20. Okt. 2009 (CEST)

Dass Muscheln & co im Islam generell tabu sind, stimmt soweit ich weiß nicht, das ist je nach Rechtsschule unterschiedlich, genau wie bei Meeresfrüchten. Es wäre sehr wichtig, bei den Nahrungstabus im Islam auch die Quellen zu berücksichtigen, im Qur'an gibt es ja nicht so viele Verbote, und es wäre sehr wichtig zu erfahren, ob die Tabus aus der Sunna oder von Gelehrtenmeinungen abgeleitet werden. (nicht signierter Beitrag von 83.236.247.249 (Diskussion) 01:15, 8. Jul 2010 (CEST))

Verzehr von Katze

Wie wäre es noch mit einem Abschnitt zum Thema Katzenfleisch (in Europa)?

Siehe: Katzenfleisch und Dachhase

Wäre meiner Meinung nach Interessant, aber fehlt.

Grüße --Pilettes 03:23, 18. Feb. 2010 (CET)

das wurde schon mal diskutiert, siehe Archiv. Ich hatte dazu ein paar Aussagen in den Abschnitt Hundefleisch eingebaut, was aber nicht akzeptiert wurde. Deshalb habe ich das wieder gelöscht. Katzenfleisch entspricht, was die Gründe für die Tabuisierung in Europa angeht, dem Abschnitt zu Hundefleisch. Der Verzehr von Katzenfleisch ist historisch aber wesentlich schlechter dokumentiert, da Katzen - im Gegensatz zu Hunden - nie offiziell geschlachtet wurden. Das war Notnahrung in Hungerzeiten und in Kriegen. Wie ich immer wieder betone: Es "fehlen" weltweit dutzende Nahrungstabus. Das ist aber kein Versäumnis, sondern eine bewusste Entscheidung, weil ein guter Artikel das Gegensatz einer Materialsammlung sein muss. Gerade ein Thema wie Nahrungstabu könnte man endlos ausweiten. Verallgemeinert kann man sagen: Haustiere im Sinne von Schoßtieren werden nicht gegessen. Das trifft in Europa analog auch auf Meerschweinchen, Hamster, Zierkaninchen u.a. zu. --Dinah 12:18, 12. Jul. 2010 (CEST)

Schwein

Was viele Nicht Inder wissen ist das Schwein wird bei denn Hindus der oberen Kasten auch nicht gegessen ,da es auch für ihnen als unrein geltet, die Hindus der unteren kasten und Tamilen essen Schwein so wohl auch Rind . (nicht signierter Beitrag von Khan73 (Diskussion | Beiträge) 14:19, 10. Jul 2010 (CEST))

Brahmanen essen in der Regel wohl überhaupt kein Fleisch. Gerade in Indien ist das mit den Nahrungstabus und Speisegesetzen ziemlich kompliziert. Sinn und Anliegen dieses Artikels ist es aber nicht, die Speisegesetze aller Religionen aufzuführen, dafür gibt es ja entsprechende Artikel (hoffentlich), sondern exemplarisch bedeutende Nahrungstabus zu nennen und zu erläutern, um das Thema insgesamt darzustellen und verständlich zu machen. Es besteht immer die Gefahr bei solchen globalen Themen dass das Ganze abdriftet in Richtung Materialsammlung und dann ist ein Artikel nicht mehr lesenswert, von exzellent mal ganz zu schweigen --Dinah 13:42, 11. Jul. 2010 (CEST)
Nachmals ganz langsam zum Mitschreiben: Artikel in WP gehören keinen. Dieser Artikel hier ist nicht Deine Privatveranstaltung. Jeder hier darf und soll an diesem Artikel mitwirken, ihn ergänzen, ändern, erweitern, kondensieren usw., solange es auch nur einigermaßen sinnvoll erscheint. Und das ohne Deine Zustimmung zu bekommen. Damit ist es nicht mehr Dein Bier, wie dieser Artikel sich entwickelt, oder "Sinn und Anliegen dieses Artikels" festzulegen. Jetzt klar? Das mag zwar jetzt für Dich hart klingen, ist aber WP-Grundsatz, der für alle gilt! -- Pöt 16:13, 12. Jul. 2010 (CEST)
Dinah hat sicher nichts gegen sinnvolle Verbesserungen. Als Hauptautorin hat sie aber das verständliche Interesse, den Artikel nicht ins beliebige ausufern zu lassen. Es ist nicht notwendig, jedes denkbare Nahrungstabu oder was man dafür hält aufzuführen. Es gibt prototypische Fälle, die auch recht gut erforscht sind. Die wichtigsten werden im Artikel sehr gut dargestellt. Er hat nicht zu Unrecht ein Exzellenzbapperl. Damit liegt aber auch die Latte für Ergänzungen hoch, denn getretner Quark wird bekanntlich breit, nicht stark. Rainer Z ... 16:27, 12. Jul. 2010 (CEST)
Solange ich sowas grottenfalsches http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungstabu&diff=next&oldid=23610270 lese und sehe, daß alle Verbesserungsversuche mit Hinweis (mehr oder weniger direkt) "will ich nicht" abgelehnt und revertet wird (schau Dir die Versionsgeschichte an, dann siehst Du genug solchen Blödsinns), ist dieser Artikel weder korrekt, noch excellent. Sondern schlicht teilweise falsch. Wenn dann das Judentum als Religion bezeichnet wird, deren Nahrungstabus bitte schön hier nicht verloren hätten, weil es für sowas "hoffentlich" (Zitat!) einen eigenen Artikel habe, geht mir das Messer im Sack auf. Und um mit deinem Beispiel zu antworten: Durch dauernde Wiederholung wird etwas nicht richtig. Das gehört richtig gestellt. Egal, was Dinah davon hält. -- Pöt 16:58, 12. Jul. 2010 (CEST)
Ich werde mich jetzt nicht in die Versionsgeschichte vertiefen. Wie wäre es, wenn du mal schlicht auflistest, was du für mangelhaft oder fehlerhaft hältst? Sachlich, bitte. Und wo vermisst du das Judentum? Ist natürlich erwähnt, doch es gibt natürlich noch den Artikel Jüdische Speisegesetze. Rainer Z ... 18:01, 12. Jul. 2010 (CEST)
ich erinnere mich, dass hier auch mal zwei Anhängerinnen des Hinduismus wochenlang rumgezetert haben, da werde angeblich irgendwas falsch dargestellt - wie ich dann nach wochenlangem Hin und Her mit edit-war und Artikelsperrung festgestellt habe, war alles was ich geschrieben hatte, vollkommen korrekt und es wurden einfach Fakten ideologisch verdreht. Wer hier irgendwelche Änderungen oder Ergänzungen wünscht, hat dies sachlich in angemessener Form vorzubringen und relevante Quellen zu zitieren. Und zunächst natürlich mal die entsprechenden Hauptartikel entsprechend zu ergänzen, die hier im Artikel verlinkt sind, denn natürlich soll hier nicht jedes jüdische Speisegesetz erwähnt und ausgebreitet werden, was sollte das. Und mit Leuten, die im Sack ein Messer tragen, diskutiere ich außerhalb vcn Wikipedia aus gutem Grund schon mal überhaupt nicht. Ich schätze Menschen mit Diskussionskultur. Es hat gute Gründe, dass bei Wikipedia kaum Wissenschaftler mitarbeiten, bei dem hier verbreiteten Tonfall muss sich da niemand wundern --Dinah 20:32, 12. Jul. 2010 (CEST)
Und genau das liebe ich: ablenken, wenn es eigentlich darum geht, eigene Fehler mal einzugestehen. Wer solchen Blödsinn (sorry, das hat nichts mit Diskussionskultur zu tun, grundsätzlich falsche Dinge hartnäckig und verbohrt zu verteidigen) schreibt (auch: "wikipedia hat ein signatur-problem, ich setze sie immer" (wieso sollte WP plötzlich Teile des Textes "vergessen"? http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3ANahrungstabu&action=historysubmit&diff=76547637&oldid=76547388 ), weil es ja nicht ein kann, daß man einen Fehler gemacht hat, da man ja keine Fehler macht), wer nicht kritikfähig ist, dem spreche einfach die Kompetenz ab, Dinge zu beschreiben, die andere Kulturen angehen. Und, Rainer, wenn Du nicht lesen willst, nun, dann kann man sowas auch nicht sehen. Stimmt! Und Judentum ist drin, weil ich es richtig reingesetzt habe und unbelegte falsche Behauptungen solange rausngenommen habe und die Liste um Grundsätzliches erweitert habe, bis es mal drin blieb. DAS war kein Verdienst von Dinah, die hartnäckig solche DInge revertet hat. Siehe: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungstabu&diff=prev&oldid=65792312 Das habe ich gemacht: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nahrungstabu&action=historysubmit&diff=65809924&oldid=65793985 FErner: "Anhängerinnen des Hinduismus": "Judentum ist eine Religion" das zeigt, wie solche Menschen von Dinah eingeschätz werden). Im Übrigen ist es sicher noch bei weitem nicht überfrachtet, wenn eine Tabelle 16 Zeilen besitzt. Und dabei wenigstens die allerwichtigsten Informationen beinhaltet und nicht (zumal was das JT angeht) grundsätzlich falsch ist... Der Artikel hier heißt "Nahrungstabu" mit der Erklärung "...[die] in einer bestimmbaren sozialen Gruppe oder in einem Kulturraum bewusst nicht verzehrt werden und als nicht essbar gelten...". Also gehören jüdische Nahrungstabus hier auch rein. Ebenso islamischen Nahrungstabus. Oder ist dieser Artikel nur für die Tabus der Fidschi-Fischer?-- Pöt 07:59, 13. Jul. 2010 (CEST)

Bei Wikipedia gilt der Grundsatz, dass Redundanzen zu vermeiden sind. Wenn es zu bestimmten Themen spezielle Artikel gibt, dann ist das Thema vorrangig und ausführlich dort zu behandeln. Zu Kannibalismus gibt es eben diesem Grund hier auch nur eine Kurzversion und nicht die gesamte Abhandlung --Dinah 19:55, 13. Jul. 2010 (CEST)

Sorry, das ist die dümmste Begründung, einzelne Dinge einfach wehzulassen. Denn dann nehmen wir hier einfach Judentum raus (steht in Kaschrut), den Islam (findet man unter Islam), die hinduistischen Regeln (findet man unter Hinduismus), die Südsee (Polynesien), Europa (siehe: Europäische Kultur), Katzenfleisch (eigener Artikel), Rindfleisch (eigener Kapitel), Schweinefleisch (eigener Kapitel), Lamm- und Schafffleisch (eigener Kapitel), Milch (eigener Kapitel), Exzellent-Bepperl (eigener Kapitel), alle "a" (eigener Kapitel) bis hin zu "z" (eigener Kapitel), usw. -- Pöt 07:13, 14. Jul. 2010 (CEST)
Um was wird hier eigentlich gestritten? Selbstverständlich gehören religiöse Tabus mit hinein und sie haben ja auch eigene, zentrale Absätze. Die gehen aber von der Tierart aus, was für diesen Artikel auch sinnvoll ist. Bei der Tabelle bin ich leidenschaftslos, die ist eh Beiwerk. Werde doch bitte mal konkret. Welche Aspekte hältst du für fehlend, zu wenig berücksichtigt oder falsch dargestellt? Mit persönlichen Angriffen kommen wir nämlich nicht weiter. Rainer Z ... 14:13, 14. Jul. 2010 (CEST)
Du hast es nicht ganz verstanden. Monatelang wurden alle Änderungen meinerseits von Dinah mit der Begründung "ich als autorin möchte nicht", "Tabelle sollte nicht vergrößert werden" und meine Ergänzungen, die das JT betreffend mit der Begründung "dafür gibts eigene Artikel" abgelehnt und revertet. Heute ist das drin, weil ich (hart an einem EW), es doch immer wieder und wieder reinsetzte). ICh wehre mich nur gegen Festlegungen a la "...Sinn und Anliegen dieses Artikels ist es aber nicht, die Speisegesetze aller Religionen aufzuführen, dafür gibt es ja entsprechende Artikel (hoffentlich), sondern exemplarisch einige bedeutende Nahrungstabus zu nennen und zu erläutern, um das Thema insgesamt darzustellen und verständlich zu machen..." (Zitat Dinah v. 11.07.2010) Nicht mehr und nicht weniger! -- Pöt 16:34, 14. Jul. 2010 (CEST)
Ich verstehe nicht ganz, worüber Du dich dann hier immer noch so aufregst. Die Sachen die Du drin haben wolltest, sind doch jetzt drin, und es ist immer noch wahr, dass dieser Artikel nicht dazu da ist, um alle religiösen Speisegesetze der Welt aufzuführen. Sowohl Du, als auch Dinah haben doch ihren Willen bekommen... *kopfschüttel* Geoz 18:41, 14. Jul. 2010 (CEST)

Katze in Korea

Gibt es irgendeinen Beleg oder einen Beweis dass man Katzenfleisch in Korea als Lebensmittel kaufen kann? Hund wird definitiv gegessen, aber Katze habe ich bislang weder in einem kor. Restaurant/Imbiss noch in einem Supermarkt/Markt finden können. Auch verneinten die Koreaner die ich darauf angesprochen habe ob man Katzenfleisch kaufen könne meine Frage. Werde der Sache aber mal nachgehen und einen evtl. Beleg posten.

--Philip (nicht signierter Beitrag von 61.72.193.62 (Diskussion) 15:23, 14. Sep. 2010 (CEST))

Milch

Schweine lassen sich nicht melken. -> wirklich nich? gibts dafür n beleg? (nicht signierter Beitrag von 79.213.181.133 (Diskussion) 08:17, 24. Sep. 2010 (CEST))

Ist dir denn schon jemals Schweinemilch begegnet? Rainer Z ... 14:11, 24. Sep. 2010 (CEST)
@IP: bitte einfach richtig lesen. Die Quelle auch für diese Aussage steht gut sichtbar im Artikel, Beleg Nr. 21, Marvin Harris, Wohlgeschmack und Widerwille, S. 72 ff. --Dinah 14:41, 24. Sep. 2010 (CEST)
Es steht genauer gesagt auf Seine 160 (Taschenbuchausgabe, gerade nachgeschlagen). Schweine haben keine Milchspeicher (wie es die Euter von Kühen sind), sondern produzieren die Milch erst, wenn die Ferkel an den Zitzen saugen. Die Milch wird in kleinen Mengen stoßweise ausgeschüttet, nicht länger als 15 Minuten. Das reicht für die Ferkel, aber es wird kein nennenswerter Überschuss produziert, das Melken nennenswerter Mengen wäre auch sehr langwierig. Die Sache lohnt sich schon deshalb nicht.
Dann sind Schweine noch tendenziell Nahrungskonkurrenten des Menschen, ihre Zucht lohnt am ehesten, wenn sie möglichst viel Fleisch und Fett ansetzen. Sie auf Milchüberschuss zu züchten (falls das möglich wäre), wäre ein schlechteres Geschäft. Wiederkäuer fressen dagegen für Menschen unverwertbare Nahrung und wandeln sie unter anderem zu wesentlich leichter zu melkender Milch in großer Menge um. Rainer Z ... 15:26, 24. Sep. 2010 (CEST)
@Rainer: Die Seitenangaben im Artikel beziehen sich auf die Hardcover-Ausgabe und halt die entsprechende angegebene Auflage. - Ansonsten sind die Zitzen von Schweinen wohl auch ziemlich klein, also im Vergleich zu Eutern anderer Tiere, da wäre melken schon aus technischen Gründen wohl sehr schwierig. --Dinah 14:59, 25. Sep. 2010 (CEST)

Übersicht

Hallo Rainer,

meine Veränderungen im Artikel hattest Du getilgt mit der Begründung: 'Revert. Hier geht es ja nicht um Taxonomie.' Ich meine hingegen, die Einteilung in Klassen dient der Übersichtlichkeit (wenn z.B. Muscheln und Schnecken gruppiert werden oder Ratte in die Nähe von Meerschweinchen). Dann lässt sich auch erkennen, dass vergleichbare Tiere innerhalb bestimmter Kulturkreise mit demselben Tabu belegt sind. Grüße, --Thophaël 00:30, 17. Okt. 2010 (CEST)

solche Einteilungen suggerieren eine quasi wissenschaftliche Einteilung, die es zu diesem Thema aber nicht gibt. Diese Tabelle soll und kann nie annähernd vollständig sein. Ich (als Hauptautorin) würde am liebsten ganz auf sie verzichten, weil eine Tabelle gar nichts erklärt. Dasselbe Lebensmittel kann in verschiedenen Kulturkreisen aus ganz unterschiedlichen Gründen tabuisiert sein. Die Tabelle ist nur ein Kompromiss, weil viele auch oder gerade bei solchen komplexen Themen nach Strohhalmen suchen, die sie greifen können. Die Tabelle allein ist, wenn man den Artikel dazu nicht liest, aber nicht allzu viel wert --Dinah 14:25, 17. Okt. 2010 (CEST)
Anderer Gesichtspunkt: Wenn einem die taxonomische Einteilung nicht vertraut ist, hilft sie einem in diesem Kontext zur Orientierung auch nicht weiter. Das Alphabet kennt dagegen jeder. Und wie Dinah richtig bemerkte: Die Taxonomie ist für das Thema irrelevant, Nahrungstabus sind ein kulturelles Phänomen mit wirtschaftlichen Einflüssen.
Bleiben wir mal in Europa. Sind Gliederfüßer hier tabu? Nö. Krabben, Krebse usw. gelten als Delikatesse. Milbenkäse gibt es, auch wenn sich da mancher schüttelt. Insekten finden die Leute fies, aber Maikäfer wurden bis vor einigen Jahrzehnten genossen und galten als durchaus fein. Kaninchen gibt es im Supermarkt an der Fleischtheke, bei Meerschweinchen gäbe es einen Aufstand. Mit Taxonomie hat das alles nichts oder nur wenig zu tun. Rainer Z ... 15:36, 17. Okt. 2010 (CEST)
Ich verstehe eure vorgebrachten Einwände. Allerdings - vielleicht kann man's auch aus kulinarischer Perspektive sehen, etwa nach Schemen wie Hochwild, Niederwild, Meeresfrüchte. Dass Hunde und Katzen sich physiologisch ähneln und innerhalb einer Kultur mit dem gleichen Tabu belegt sind ist kein Zufall - ebensowenig wie Muscheln und Schnecken.
Ein Weiteres: Die taxonomische Grundordnung ist allgemeingültig und auf andere Sprachen übertragbar. Da bliebe die Reihenfolge z.B. in der französischen WP die gleiche. Bei alphabetischer Sortierung ist dies nicht der Fall. --Thophaël 19:12, 17. Okt. 2010 (CEST)
bei den Muscheln und Schnecken stoßen wir schon auf das Problem - die werden in Judentum und Islam eben nicht tabuisiert, weil sie irgendwie ähnlich sind und man "sowas" nicht isst, sondern weil sie den festgelegten Kriterien für essbare Tiere nicht entsprechen. Denen entsprechen aber auch Fische ohne Schuppen nicht und Schweine auch nicht (keine gespaltenen Hufe etc). Es gibt da eben keinen taxonomischen Zusammenhang --Dinah 20:24, 17. Okt. 2010 (CEST)
Und hoffentlich verbreitet sich diese List auch nicht weiter. Für hilfreich halte ich die nämlich nicht, egal in welcher Reihenfolge. So eine Liste schert alles über einen Kamm, obwohl die aufgeführten Phänomene sehr unterschiedlich sind. Das Schweinefleischverbot und der europäische Widerwille gegen Ratten hat eigentlich kaum etwas gemeinsam. Die Ablehnung von Hundefleisch hat in Europa und den USA völlig andere Gründe als im Islam. Im Artikel wird das alles differenziert dargestellt, die Liste macht einen Eintopf draus. Rainer Z ... 20:45, 17. Okt. 2010 (CEST)
Na, kein Grund für Anschläge im Fettdruck - da fühlt man sich ja angeschrien ;-)
Klar ist die Tabelle nicht das Gelbe vom Ei, die Bearbeitung wäre eher ein Kompromiss. Auch ich halte sie (u.a. durch euer Meinungsbild) inzwischen für unglücklich u. entbehrlich. Nur stecken dort Informationen drin, die man im Text leider nicht findet. Warum werden Meeresfrüchte in Judentum und Islam als unrein belegt? Ein Abschnitt über Meerschweinchen, Ratten, Igel (> fahrendes Volk) wäre wünschenswert. Vorschlag: Artikel ausbauen, Liste rauswerfen. Grüße, --Thophaël 23:32, 17. Okt. 2010 (CEST)
Mei, das war ein ; statt eines : am Anfang ... Rainer Z ... 00:06, 18. Okt. 2010 (CEST)

Ich verstehe den Wunsch nach Ausbau des Artikels natürlich. Aber es gibt weltweit hunderte Nahrungstabus, die lassen sich nicht alle in einem Artikel einzeln abhandeln. Es gibt da auch nicht unbedingt Literatur zu, das muss man auch berücksichtigen. "Unrein" sind im Islam und nach den jüdischen Speisegesetze alle Tiere, die bestimmten Kriterien nicht entsprechen, siehe Jüdische Speisegesetze. Es sind also nicht speziell Meeresfrüchte unrein. Der Aal als Fisch ohne Schuppen ist zum Beispiel auch unrein. Meerschweinchen sind bei uns Haustiere (= Schoßtiere), die Tabuisierung entspricht der von Hunden und Katzen --Dinah 21:32, 18. Okt. 2010 (CEST)

Schlangen könnte man noch dazunehmen

Schlangen werden in gewissen asiatischen Regionen gegessen. Vietnam: ( http://kaefainvietnam.blogspot.com/2008/09/schlange-essen.html ) ich sehe gerade, dass im englischen Artikel noch eine ganze Reihe weiterer Dinge stehen. Kamel, Elefant, aber auch Föten?!.. (nicht signierter Beitrag von Saimondo (Diskussion | Beiträge) 14:13, 14. Nov. 2010 (CET))

Abschnitt Blut

„Wenn eine Frau nach der Menstruation sieben Tage lang als unrein gilt, so bezieht sich das nicht auf ihre Blutung an sich, sondern weil in ihr ein Absterbeprozess stattgefunden hat, der den betroffenden Menschen unrein macht. Blut aus Wunden eines tödlich verletzten Menschen (auch in Kleidungen) muss so weit wie möglich mit beerdigt werden, damit kein Blut verloren geht.“
Seltsame Erklärung: Absterbeprozess!, Blut ... muss ... beerdigt werden, damit kein Blut verloren geht!
Quellen werden dafür nicht angegeben.
Schön ist auch der nachfolgende, letzte Satz: „Das Nahrungstabu kann also nicht isoliert gesehen werden.“
--Rewen 18:22, 23. Dez. 2010 (CET)

Abschnitt Insekten, neue Quelle(taz 30.12.2010)

Hallo,

am 30.12.2o10 ist in der taz ein interessanter Artikel zum Thema "Insekten als Nahrungsmittel" erschienenen. Kann jemand von euch im Abschnitt Insekten diesen Artikel als Fußnote verlinken? Leider weiß ich nicht, wie so etwas geht. Danke!

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/insekten-gegen-den-welthunger (nicht signierter Beitrag von Rob cologne (Diskussion | Beiträge) 15:49, 31. Dez. 2010 (CET))

Schweinefleisch

Bitte keine grundsätzlichen inhaltlichen Änderungen ohne Diskussion und einen edit-war provozieren. Es geht nicht darum, dass sich Mitglieder einer Religionsgemeinschaft in der Praxis nicht an jede Vorschrift ihrer Relgion halten! Hier wird dargestellt, welche Tabus in den Vorschriften der Relgionsgemeinschaften begründet sind. Also nicht einfach irgendwas dazwischenschreiben --Dinah 21:52, 10. Jan. 2011 (CET)

Hier wurden Passagen aus dem Koran ergänzt, ebenso eine Einschätzung von Hartmut Bobzin, einem der anderkanntesten deutschen Orientalisten, der mit seiner Einführung in den Koran ein Standardwerk geschaffen hat. Sollte es einzelne Änderungen geben, die Dich hier stören, so bitte ich um eine Begründung. Einfach Dinge löschen empfinde ich als respektlos gegenüber der Mitarbeit anderer bei Wikipedia. Wenn Deine Löschung nicht dazu gedacht ist, den Artikel zu verbessern, kann sie nicht akzeptiert werden. 85.179.71.35 21:56, 10. Jan. 2011 (CET)
Ich denke, ich habe jetzt lange genug auf eine Antwort gewartet und werde mein Rechercheergebnis wieder einbauen. Du kannst natürlich gerne auch im Nachgang noch auf der Diskussionsseite Deine Kritik mal konkret machen. Dann könnte ich auch darauf eingehen. Unbelegte Behauptungen, alle Muslime würden das Schweinefleischtabu als einzig gültige Interpretation von Sure 5, Vers 3 interpretieren (unter Missachtung der sehr unterschiedlichen Auffassungen von Islamwissenschaftlern sowie islamischen Rechtsschulen), helfen dem Artikel nicht. Aus 5,3 lässt sich das hier dargestellte Schweinefleischtabu jedenfalls nicht eindeutig ableiten. Was nicht heißt, dass es sich nicht aus gewissen traditionellen, zumeist konservativen Strömungen des Islam ableiten ließen. Aber um die ging es in meiner Recherche nicht. 85.179.71.35 22:40, 10. Jan. 2011 (CET)
Ich hab mich als völlig neutraler hier eingemischt und auf die bisher unbeanstandete Version zurückgesetzt und zwar nach den Regeln für Artikelbearbeitung. Hier ist die richtige Stelle um das zu besprechen, aber vor einer Einfügung. Die Einfügung ist nicht im Konsens. Die VM ist auch nicht der richtige Ansatz um Differnezen inhaltlicher Art zu klären. Wenn hier keine Einigung erzielt werden kann, ist immer noch der Weg über WP:DM möglich. Und in Diskussionen gibt s keine Zeitvorgaben für eine Antwort. Hier läuft nix weg. PG 22:53, 10. Jan. 2011 (CET)
Es gibt faktisch seit über 1000 Jahren ein muslimisches Schweinefleischverbot. Es mag sein, dass es sich nicht eindeutig aus dem Koran ableiten lässt. Das ist aber von eher akademischem Interesse. Es gibt ja keine muslimische Gesellschaft, in der Schweinefleisch offen konsumiert wird. Dass es nicht strenggläubige oder nur formale Muslime gibt, die Alkohol trinken und auch Schwein essen, ist eine andere Sache. Für diesen Artikel würde das alles erst interessant, wenn eine islamische Schule Abstand vom Schweinefleischverbot nähme. Rainer Z ... 23:19, 10. Jan. 2011 (CET)
Ich weiß nicht, inwiefern ihr hier mit "dem" Islam vertraut seid, aber es gibt derart viele Strömungen und auch solche, die keineswegs der Auslegung folgen, man müsse „Verendetes“ (maita) im genannten Sinne übersetzen (besser: übertragen), dass eine derart pauschale und im Übrigen sehr konservative Darstellung wie hier keineswegs gerechtfertigt ist. Das wäre so als ob ich sagen würde "die" Christen glauben alle, dass sie beim Abendmal den Laib Christi verzehren. Das verschweigt, dass dies nur im Katholizismus so ist. Wir sollten uns hier nicht an religiöse Rechtsschulen orientieren, sondern am Stand der Wissenschaft, so wie er an unseren Universitäten erforscht und gelehrt wird. Ich bin überrascht, dass hier derart theologisch und so wenig religionswissenschaftlich argumentiert wird in einem Projekt, dass sie Aufklärung auf die Fahne schreibt. 85.179.71.35 23:33, 10. Jan. 2011 (CET)
Dann nenn eine Quelle, die den Stand der Wissenschaft zeigt, daß das Absolutheitsgebot nicht für alle gilt. Welcher Religionswissenschaftler welcher Prominenz, welcher islamischer Schule, diesen Anspruch relativiert und als Lehrmeinung ausgibt. PG 23:38, 10. Jan. 2011 (CET)
Und Religionswissenschaft ist sicher nicht entscheidend für Religionsausübung. Ich schrieb ja, wenn es es eine wesentliche Strömung im Islam gibt, die z. B. das Schweinefleischverbot für nicht relevant oder einen Irrtum hält, ist das sicher erwähnenswert. Gibt es so etwas? Die Religionswissenschaft ist eine ganz andere Abteilung. Rainer Z ... 23:56, 10. Jan. 2011 (CET)
Die Passagen, die ich beschrieben habe, betreffen nicht die Religionsausübung, sondern den Koran. Mit Bobzin habe ich doch eine Quelle eingefügt, die aufzeigt, dass maita sehr unterschiedlich interpretiert wird. Ich glaube nicht, dass der Artikel geeignet ist, Schauplatz für theologische Debatten zu sein. Es muss doch möglich sein, hier sachlich die unterschiedlichen Interpretationen eines einzelnen Koranverses einzufügen statt einzig den Absolutheitsanspruch einer konservativen Rechtsschule. Wollt ihr hier den abwägenden und sachlichen Stand der Islamwissenschaft darstellen, wie er z.B. an deutschen Hochschulen diskutiert werden, oder wollt ihr den Stand eines islamischen Geistlichen darstellen, der dem Islam aus theologischen Gründen ein Absolutheitsgebot zuschreibt, das gefälligst für alle zu gelten habe? Dann müssten wir auch in allen Artikel über das Christentum z.B. einzig die Sicht des Papstes darstellen und auf Jahrzehnte religionswissenschaftlicher Erkundungen verzichten. Dann hätten wir Theopedia. Aber bitte, wenn Ihr das so möchtet! Ich dachte, hier wird eine Enzyklopädie verfasst, die den Stand der Wissenschaft darstellen soll. Ich scheine da ja in der Minderheit zu sein. Vielleicht sind hier doch mehr (traditionalistische!) Muslime als ich vermutet hatte. 85.179.70.103 10:24, 11. Jan. 2011 (CET)
Der Artikel befasst sich nicht mit dem Koran, sondern mit Nahrungstabus. Da geht es, wenn Religion mit im Spiel ist, mehr um die kulturelle Praxis als die islamwissenschaftliche Interpretation. Hast du Belege dafür, dass es gläubige muslimische Gemeinschaften gibt, die Schweinefleisch konsumieren? Und das für vom Koran gedeckt halten?
Übrigens ist stehen weder Dinah (die Hauptautorin) noch ich, ihm Verdacht übermäßiger Sympathien für den traditionellen Islam. Rainer Z ... 20:29, 11. Jan. 2011 (CET)

An die Adresse der IP: Ich sitze nicht permanent am PC, spät am Abend schalte ich ihn einfach ab. Und heute im Laufe des Tages standen berufliche Dinge an. Eine besondere Dringlichkeit besteht ja nicht. Nach meinem Kenntnisstand und den von mir für den Artikel verwendeten Quellen gibt es im Islam ebenso wie im Judentum bestimmte Kriterien, nach denen Nahrungsmittel, insbesondere Tiere als essbar oder nicht essbar eingestuft werden, also rein und unrein. Ansonsten ist das Schwein das einzige Tier, das explizit im Koran verboten wird, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Verboten hat Er euch nur (den Genuss von) natürlich Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Allah angerufen worden ist. Wenn aber jemand (dazu) gezwungen ist, ohne (es) zu begehren und ohne das Maß zu überschreiten, so trifft ihn keine Schuld; wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig. (Koran 2,173) Es mag Versuche innerhalb der moslemischen Welt geben, dieses im Koran explizit ausgesprochene Verbot zu relativieren. Im Internet gibt es ein paar Hinweise darauf. Eine religionswissenschaftliche Basis für diese Relativierungsversuche kann ich aber nicht erkennen, es wird jedenfalls keine genannt. Es gibt offensichtlich auch kein muslimisch geprägtes Land, in dem öffentlich den Verzehr von Schweinefleisch als zulässig bezeichnet würde. Sinn und Zweck dieses Artikels ist auf keinen Fall, irgendjemandem vorzuschreiben, ob er/sie sich an ein Tabu zu halten hat etc. Der Sinn ist allein die wissenschaftlich-sachliche Darstellung des Themas Nahrungstabu. Falls es dazu neue Erkenntnisse in zitierfähiger Literatur gibt, wäre das durchaus interessant --Dinah 21:43, 11. Jan. 2011 (CET)

Stimmt physikalisch nicht

Im Artikel :

Reines Wasser würde auf ihrem Fell wesentlich schneller verdunsten und kühlt daher weniger.

da wenn die gleiche Menge in kürzerer Zeit verdunstet, die Kühlung stärker ist (aber auch kürzer): Kühlung (=Kühlleistung) = Verdampfungsenergie / Zeit.

wenn niemand widerspricht werde ich in

Reines Wasser würde auf ihrem Fell wesentlich schneller verdunsten und kühlt daher kürzer.

ändern.

-- Pistnor 14:25, 18. Jan. 2011 (CET)

von welchem Abschnitt sprichst du? Um welches Tabu geht es? --Dinah 20:27, 18. Jan. 2011 (CET)
Schweinefleisch, ungefähr in der Mitte. Rainer Z ... 22:30, 18. Jan. 2011 (CET)

Vielleicht fragen wir mal die Autorin Dinah, die dieses behauptet hat: [1] ? -- Pöt 01:16, 19. Jan. 2011 (CET)

Um es ganz deutlich zu sagen: ich behaupte in diesem Artikel gar nichts. Jeder Satz basiert auf mindestens einer Quelle, die angegeben ist. Es gilt immer die nächstfolgende Anmerkung, das ist die Quelle, in diesem Fall Anmerkung 19: Marvin Harris, Wohlgeschmack und Widerwillen, S. 67 ff. Ich bin keine Naturwissenschaftlerin. Möglicherweise irrt Harris, was die Kühlung angeht. Der Satz lässt sich problemlos auch ganz streichen, er ist für den Inhalt nicht wesentlich --Dinah 14:34, 19. Jan. 2011 (CET)
Nun, sowohl philosophisch, wissenschaftlich und auch rhetorisch ist es sehr wohl eine Behauptung. Es bedeutet ja nicht, dass es nicht auf Quellen beruhen würde oder falsch sei. -- Pöt 15:07, 19. Jan. 2011 (CET)
sicher ist es eine Behauptung, die von Harris. - Zum Thema: Streichen wir den Satz jetzt? Ändern können wir nicht einfach, denn der geänderte Inhalt steht so ja nicht in der Quelle. Möglich wäre nur eine Ergänzung in Klammern nach dem Motto "In diesem Punkt irrt Harris. Richtig ist ..." --Dinah 21:26, 19. Jan. 2011 (CET)
Von mir aus kannste den Satz streichen, weil er sowieso (der ganze Erklärungsquatsch) überflüssig und unsinnig ist. Aber so ist es eben, wenn Gois versuchen, vom christlichen Standpunkt aus irgendetwas kommentieren/sich klar machen zu müssen, was sie nicht verstehen (weil es da schlicht nichts zu verstehen gibt). Die einzig richtige Erklärung lautet: Es steht seit tausenden von Jahren in der Tora (manche glauben, "von 'D uns gegeben", andere leiten es eben anders ab), und deswegen machen Juden dieses oder jenes und dieses nicht und jenes nicht. Das hat jetzt nicht mal was mit religiös zu tun. Meine Tochter fasst auch auf keine heiße Herdplatte, weil es wehtut oder die Hand verbrennt, sondern, weil ich es ihr gesagt habe. Aber das ist eben manchem "Wissenschaftler" zu profan... -- Pöt 11:10, 20. Jan. 2011 (CET)
du kannst deinen Standpunkt zum Thema Nahrungstabu gerne behalten. Der Artikel ist für Leute, die sich damit gerne wissenschaftlich befassen möchten, die anderen brauchen ihn ja nicht, für die ist das halt einfach so, weil es so ist. Ich warte auf die Antworten der anderen --Dinah 14:06, 20. Jan. 2011 (CET)
Ich lasse mir nicht den Mund verbieten. Und es gibt keine wissenschaftliche Erklärung, warum Juden bestimmte Sachen machen, außer der, weil es in der Tora steht. Wenn Dir das nicht wissenschaftlich genug ist, dann kleide es von mir aus in hochtrabende Worte. Sachlich ist es aber falsch, dass Juden Schweinefleisch nicht essen, weil Schweine Kot fressen oder ähnlich. Sie essen es nicht, weil es in der Tora verboten wurde. Pädagogisch nennt man es Gehorsam -- Pöt 15:38, 20. Jan. 2011 (CET)
Das gilt heute sicher so – jedenfalls für fromme Juden. Aber solche Erklärungsansätze befassen sich ja mit der Entstehung derartiger, auf den ersten Blick irrational anmutender Verbote. Und wenn man nicht zu den Menschen gehört, die Tora, Bibel, Koran usw. für Gottes unmittelbares Wort halten, ist eine rationale Erklärung dafür von großem Interesse. Harris hat da entscheidendes geleistet, indem er die ökologischen und sozioökonomischen Umstände im Zusammenhang der Entstehung solcher Tabuisierungen berücksichtigt hat. Dass dieser Ansatz spekulative Züge trägt, stimmt, aber so etwas trifft in historischen Zusammenhängen häufig zu. Dennoch ist der Ansatz sehr fruchtbar; er hat sich für diverse Kulturkreise und Nahrungstabus bewährt. Andere Faktoren spielen sicher auch eine Rolle und im Lauf der Zeit entwickeln solche Tabus ein soziokulturelles Eigenleben, ihr ursprünglicher Grund und Zweck gerät in Vergessenheit. Dann sind Kühe irgendwann einfach „heilig“, Schweine „dreckig“ oder Insekten „eklig“, möglicherweise mit Autorisierung durch religiöse Schriften.
Dass Harris möglicherweise (es handelt sich um eine Übersetzung) einen kleinen Fehler bei der Kühlung durch Verdunstung gemacht hat, spielt keine große Rolle. Der ganze Aspekt spielt sie nicht. Von daher kann der Satz wirklich entfallen. Worum es geht, ist, dass im Gebiet der Domestikation des Wildschweins sich durch menschliche Eingriffe irgendwann die Bedingungen so verändert hatten, dass die Schweine zu unmittelbaren Nahrungskonkurrenten wurden und ihre Haltung sich schließlich ökonomisch nicht mehr lohnte. Das Tabu verbietet also – nach Harris – einen für eine bestimmte Zeit und Situation verschwenderischen Luxus.
Rainer Z ... 16:34, 20. Jan. 2011 (CET)
Ich sehe es anders. Das ist nicht die Erklärung, warum Juden kein Schwein essen. Juden (ich verkürze das mal) essen kein Schwein, weil es in der Tora steht. In der Tora steht es möglicherweise, weil Schweine Nahrungskonkurrenten sind (da mische ich mich nicht ein, da kenne ich mich nicht aus - die HErkunft der Tora ist Glaubenssache). Aber ich kann das nicht überspringen "Juden essen kein Schwein, weil Schweine NAhrungskonkurrenten sind". Vergleich mit meiner Tochter: Sie faßt nicht auf die Herdplatte, weil ich es ihr verboten habe. Ich habe es ihr verboten, weil ich weiß, das das eben nicht gut und gesund ist". Aber ich kann eben nicht sagen "Sarah faßt nicht auf die Herdplatte, weil das nicht gesund für ihr Händchen ist". Wenn wir uns darauf einigen könnten? -- Pöt 16:46, 20. Jan. 2011 (CET) Nachsatz: Schweine sind ja nicht seit Anfang an für Juden verboten gewesen. Zwischen der Sintflut (Noachidischen Regeln) bis zur Übergabe der 513 Regeln am Sinai war Schweinefleisch ja erlaubt, erst in den Festlegung im Sinai (aus religiöser Sicht) ist Schweinefleisch (und alles andere Trefe) verboten worden... -- Pöt 16:52, 20. Jan. 2011 (CET)
(Ab nach links) Es behauptet ja niemand, dass Juden kein Schweinefleisch essen, weil Schweine Nahrungskonkurrenten oder sonst was sind. Natürlich ist für Gläubige der Grund ein entsprechendes Ge- oder Verbot. Doch der Grund dafür, dass es diese Ge- oder Verbote gibt, ist doch das eigentlich interessante. Wenn man sich da nicht mit dem Herrgott begnügen will (wie wohl noch deine Tochter mit dir ;-), ist die Erklärung von Harris ein mehr als plausibler Ansatz. Um in deinem Bild zu bleiben: Er erklärt vernünftig, warum du deiner Tochter das Anfassen der Herdplatte verbietest. Rainer Z ... 23:28, 20. Jan. 2011 (CET)
(wieder etwas nach rechts): Oder wie mein Rebbe sagt: Naturwissenschaft ist der Versuch, beim Erklären der Welt ohne Wunder und ohne Schöpfer auszukommen.... -- Pöt 07:29, 21. Jan. 2011 (CET)
ja, oder wie es der letzte Satz des Kapitels Schweinefleisch' in diesem Artikel sagt: "Sowohl islamische, wie auch jüdische Gelehrte lehnen solche Interpretationen und Überlegungen als „menschliche Auslegungsversuche des göttlichen Willens“ ab und berufen sich einfach auf die Festlegung Gottes, die ein Mensch weder interpretieren kann noch darf." --Dinah 14:57, 21. Jan. 2011 (CET)
Danke, ich weiß natürlich, was ich (!) als Verbesserung Deines (!) falschen Textes geschrieben hatte! [2] -- Pöt 16:31, 23. Jan. 2011 (CET)

Schafsgehirn bei Kurden und Araber und Rind-Auge in Kasachstan und Sibirien

Usw...auch Kamale essen die Araber (nicht signierter Beitrag von 88.76.131.172 (Diskussion) 12:30, 12. Mai 2011 (CEST))

Hundfleisch Schweiz?

"In der Schweiz ist zwar der Handel verboten, private Schlachtungen dagegen nicht. Medienberichte über den Verzehr von Hundefleisch in der Schweiz auch in jüngster Zeit sind durchaus als seriös einzustufen, und es scheint sich auch nicht um Einzelfälle zu handeln. Die Tierschützerin Edith Zellweger hat sich dazu wiederholt in Interviews geäußert und Beispiele genannt. Hundefleisch werde in der Schweiz auch illegal gehandelt, wobei es im Land drei große Anbieter gebe; ein Kilo koste rund 25 Schweizer Franken."

"In Asien soll es über 60 entsprechende Zuchtstätten geben. Tierschützer aus Deutschland und der Schweiz haben offiziell gegen den Verzehr von Bernhardinern in China protestiert. In der Schweiz sammelte der Verein „SOS Saint Bernard Dogs“ rund 11.000 Unterschriften.[42] Der Verzehr von Hundefleisch im eigenen Land wurde in diesem Zusammenhang nicht erwähnt."

Sorry, das ist ein absoluter faktenloser, nicht bewiesener Schwachsinn. Ich bin selbst Schweizer, wohne auf dem Land, bin Katzen- und Hunde-Fan und habe noch nie irgendjemanden getroffen, der Hunde oder Katzen verspeist. In abgelegenen Alpentälern mag das vielleicht vorkommen, im Rest der Schweiz aber sicherlich nicht. Hier wird es so dargestellt, als ob wir ein Volk von scheinheiligen Allesfressern wären. In Deutschland wird ganz bestimmt nicht weniger Hund konsumiert als hierzulande. Was hingegen leider tatsächlich stimmt, ist, dass der Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch nicht illegal ist. - Primusinterparem 13:10, 30. Sep. 2011 (CEST)

Wir können das nicht beurteilen, denn wer wird dir schon lauthals zugeben, dass er Hunde verspeise? Genau so könnte ich sagen, dass es eine Legende sei, dass es in der Schweiz Gefängnisse gäbe, nur weil ich bisher noch nie jemanden begegnete, der im Gefängnis war (und es zugab). Womit ich mit dir aber einer Meinung bin, ist, dass wir mehr Fakten benötigen (gerade diese Woche wurde im St. Galler Tagblatt vom Verzehr vom Fleisch von Appelzeller Blässen berichtet, der mich aber auch nicht viel schlauer macht). --Filzstift  12:12, 8. Nov. 2011 (CET)
die entsprechenden Aussagen stehen ja im Konjunktiv, die Quelle ist angegeben. Dass Tabus in der Öffentlichkeit offen behandelt werden ist nicht zu erwarten - wäre es so, dann wäre es eben kein Tabu. Auch entsprechende Aussagen zu Deutschland aus dem Artikel stoßen immer wieder mal auf Entrüstung. Das liegt eben daran, dass es um Tabus geht. Deren Übertretung oder auch schon die Andeutung, sie könnten vereinzelt übertreten werden, löst emotionale Reaktionen aus --Dinah 21:21, 10. Nov. 2011 (CET)

Froesche als Nahrungstabu in den USA?

Laut der Liste (die ich umgehend aendern werde), sind Froesche ein Nahrungstabu in den USA. Das ist so aber nicht richtig, denn Froesche sind ein Merkmal der Kueche Louisianas, die auch ausserhalb des Bundesstaates gerne gesehen wird. So hat mein Mann in Corpus Christi, Texas selber schon Frosch gegessen. Der Grund hierfuer ist uebrigens die Tatsache, dass die Cajun-Küche franzoesisch inspiriert ist. (nicht signierter Beitrag von Janet1983 (Diskussion | Beiträge) 05:19, 6. Jul 2012 (CEST))

Widerspruch

in der Einführung wird geschrieben, dass durch Giftpflanzen eine höhere Gefahr ausgehe als durch tierische Produkte- bei den Erklärungsmodellen (evolutionspsychologischer Ansatz) steht allerdings, dass tierische Produkte gefährlicher seien. Davon kann ja nur eines stimmen... (nicht signierter Beitrag von 77.22.71.78 (Diskussion) 11:28, 12. Jul 2012 (CEST))

Nein, wie dort genau steht, handelt es sich beim ev-psych Ansatz um die Meinung bestimmter Wissenschaftler. Diese erweitern die Theorie über "Gift" hinaus auf "und das Risiko, an „falscher Nahrung“ zu sterben, zu minimieren. Dieses Risiko sei bei Fleisch größer als bei Pflanzen." - diese Art falscher Nahrung ist häufig verdorben, oder wegen des Befalls mit Krankheitserregern eigentlich ungenießbar, wenn auch verzehrfähig. Also kein Widerspruch an sich.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:34, 12. Jul. 2012 (CEST)

Verbote und Meidung von Nahrungsmitteln — Wild

In den Artikel hinein sollte, dass „Wild“ lange Zeit den Adelshäusern vorbehalten war und nur durch Wilderei für die Normalbevölkerung zur Verfügung stand.--Ohrnwuzler (Diskussion) 21:50, 1. Jun. 2012 (CEST)

Behaupte doch nicht einfach was. Tatsache ist vielmehr, dass im Mittelalter die Städter, sofern keine Dürre, Hagelschlag, Kriege oder Seuchen wüteten, die Menschen sogar noch etwas mehr Fleisch auf dem Teller hatten, als hierzulande der sogenannte Otto-Normal-Bürger. Damit ist erneut erwiesen, dass der Kapitalismus heutiger Ausprägung in D. keineswegs den Wohlstand offeriert, wie man es uns von bürgerlichen Politikern und bürgerlichen Medien suggeriert, sprich ideologische Verkleisterung vorliegt. Allemal die Armen hierzulande müssen sich mit einem sehr bescheidenen Fleischkonsum begnügen, sic! --Bagerloan (Diskussion) 23:46, 3. Okt. 2012 (CEST)

Mal davon abgesehen, das Du ein totes Pferd reitest, Ohrnwuzler schrieb von Wild, dessen Konsum ist heute allgemein relativ gering, unabhängig von den Einkommensverhältnissen, und wenn, ist es meist gezüchtetes "Wild". Wie heißt es so schon, Mangelernährung ist eines der geringsten Probleme der deutschen "Armen", und bei Fleischpreisen von 4 Euro das Kilo auch Unfug.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:54, 3. Okt. 2012 (CEST)

4 kg? so als wenn alle Fleischarten im Preis gleich wären! Dies war wohl eher ein schlechter "Witz". --Bagerloan (Diskussion) 20:18, 4. Okt. 2012 (CEST)

Römer & Pferde

"Die Römer der Antike aßen den Quellen zufolge keine Pferde, allerdings Esel. Sie waren kein Reitervolk und setzten bei Kriegen daher unterworfene Volksstämme als berittene Truppen ein." Der letzte Satz ist irrelevant für das Thema des Artikels und zudem faktisch falsch. Sicher wurden besonders im späteren Reich Nichtrömer ins Heer integriert. Dennoch war das Reiten in der Schlacht bereits in der frühen Republik ein Privileg des equester ordo, der Equites, welche sich die Tiere und deren Ausbildung leisten konnten. Auf Grund der Fehlerhaftigkeit der angegebenen Quelle lohnt sich sicher weitere Recherche darüber, ob der erste Satz überhaupt korrekt ist. "Den Quellen zufolge" ist mehr als schwammig. Den letzten Satz lösche ich. --Zhokar (Diskussion) 04:54, 16. Dez. 2012 (CET)

Opferkult der Azteken

"Bei den Azteken gehörten massenhafte rituelle Menschenopfer zu ihrem Opferkult, und zwar in erheblichem Ausmaß." Massenhaft, in erheblichem Ausmaß - reißerisch und doppelt gemoppelt. Ich empfehle die Lektüre des gleichnamigen Wikipedia Artikels zum Thema. Der Umfang generell und der sich ändernde Umfang der Opfertötungen zu verschiedenen Zeiten ist lebhaft umstrittener Gegenstand aktueller Forschung. Der Artikel in der englischsprachigen Wikipedia bietet für Interessierte dazu umfangreichere Auskunft. Hier wäre ein neutraler und gemäßigter Ausdruck angebracht. --Zhokar (Diskussion) 05:17, 16. Dez. 2012 (CET)

Schweinfleischverbot bei Juden und Moslems

Woher kommt dies? Ein Erklärungsansatz geht dahin: In der Weltregion, in welcher diese beiden Religionen entstanden sind, herrscht sehr warmes Klima vor. In der Entstehungszeit dieser Religionen kannte man dort zur Fleischkonservierung nur die Trocknung. Und dafür eignet sich Schweinefleisch überhaupt nicht, sondern es verdirbt. Zum Anderen hat man wohl die Trichinoseproblematik gesehen, gegen die man damals nichts machen konnte. Aus ungenügenden hygienischen Bedingungen stammt wahrscheinlich auch das im Judentum in Bezug auf die Geschirrbenutzung geltende Trennungsgebot von Milch- bzw. Fleischspeisen. (LeseBrille) (nicht signierter Beitrag von 79.200.131.188 (Diskussion) 07:53, 11. Feb. 2013 (CET))

Im Artikel steht doch schon eine ganze Menge zu diesem Thema. Der von dir dargestellte Erklärungsansatz (woher hast Du den eigentlich?) scheint mir auch nicht sehr einleuchtend: In Israel herrscht gar nicht so ein besonders warmes Klima, sondern Mittelmeerklima. Da kann es im Winter auch schon mal ganz aasig kalt werden. Im Libanongebirge schneit es oft. In Arabien ist das Klima zwar wirklich heiß, aber auch sehr trocken. In so einem Klima kann man Schweinefleisch ganz hervorragend durch Lufttrocknung konservieren (vgl.: Parmaschinken, Serranoschinken). Zur Trichinenproblematik steht auch was im Artikel: es ist deutlich wahrscheinlicher, durch den Verzehr von Rindfleisch an Milzbrand zu erkranken, als sich Trichinen einzufangen. Dennoch ist Rindfleisch unter Moslems und Juden nicht verboten. Letzlich: Welche hygienischen Probleme sollten entstehen, wenn man z.B. in einem Käsegratin mit Créme fraiche, oder so, auch ein paar Scheiben Wurst, oder Schinkenwürfel mitbäckt, anstatt sie wegzulassen? Geoz (Diskussion) 16:56, 12. Feb. 2013 (CET)
Wieso soll man ein "Trichinoseproblematik" gesehen haben? Als vor mindestens 3000 Jahren festgelegt wurde, dass Schweinefleisch verboten sei, kannte man noch lange keine Trichinen. Also WP:TF! --Pöt (Diskussion)

Karl Martell

im Forum einer österreichischen Tageszeitung hat ein User angemerkt (dieser Artikel war dort im Kommentarbereich verlinkt), dass es Unstimmigkeiten zu dem Absatz über Karl Martell gibt (im Abschnitt Pferdefleisch). Sein genauer Wortlaut: "nett zu lesen, nur das mit Karl Martell ist halt ein Gschichterl - weder hat der sich auf die schwere Kavallerie verlassen, noch hängt diese Schlacht mit dem Brief Gregors zusammen." Kann das bitte jemand überprüfungen und (bei Bedarf) korrigieren? Die Quelle zu besagtem Absatz ist angegeben (Marvin Harris: Wohlgeschmack und Widerwillen. Die Rätsel der Nahrungstabus.) Danke! --HylgeriaK (Diskussion) 15:02, 12. Feb. 2013 (CET)

Hummer werden lebend in kochendes Wasser geworfen, damit die Schalen eine rote Färbung annehmen?

Im Artikel heißt es u.a. "Nur Hummer, Garnelen, Krebse und Krabben und sonstige Schalentiere werden lebend in kochendes Wasser geworfen, u.a. damit die Schalen eine rote Färbung annehmen." Warum von "geworfen" geschrieben wird, erschließt sich mir nicht. Das ist für mich wertend, außerdem wird dadurch die Schale auch nicht rot.

Des Weiteren werden Schalentiere nicht deshalb lebend gekocht, damit ihre Schalen eine rote Färbung annehmen. Wenn man diese Tiere vor der Zubereitung töten würde, würde dennoch die Schale eine rote Färbung beim Kochen annehmen. Dieser Teil sollte also geändert werden, weil er schlichtweg nicht stimmt. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Krustentiere#Rotf.C3.A4rbung --Wiki.kb (Diskussion) 07:53, 14. Feb. 2013 (CET)

Ich sehe eine andere Erklärung: Es ist die schnellste und - im Sinne sowohl des Tieres als auch des Konsumenten - schonendste Art der Tötung. Da Hummer weder ein ausgeprägtes Gehirn, noch ein Blutkreislaufsystem besitzen, dessen Funktion man schnell unterbinden könnte, gibt es prinzipiell nur wenige Möglichkeiten, schnell der Tod herbeizuführen: Vergiften (scheidet für Nahrung aus), mechanisch zerstören (Schreddern, matschen: unästhetisch und mit Überwindung behaftet), einfrieren oder kochen. Die beiden letzten schonen die Speise auch optisch, sind schnell und ohne große psychische Überwindung durchzuführen. Und genau diese Methoden werden auch praktiziert. Bemerkung: Es konnte, trotz Versuchen, bislang nicht nachgewiesen werden, dass Hummer überhaupt Schmerz empfinden, und selbst wenn, dürfte diese Methode die geringste erreichbare Leidenszeit bedeuten. "Geworfen" bezieht sich darauf, dass tatsächlich die Tiere schnell in sprudelnd kochendes Wasser getuacht werden sollen, um shcnell zu verenden, und die Hände des Koches zu schonen. Insofern habe ich mit "werfen" kein Problem.--193.197.147.9 12:33, 26. Feb. 2013 (CET)

Als derjenige, der o.angemahnt Änderungen eingefügt hat eine Erklärung:
  • "Die Schalentiere werden lebend in kochendes Wasser..." -> dies ist schlicht eine Tatsache und deswegen Beschreibung
  • "geworfen" -> sie werden micht gelegt. Wenn das Wort "geworfen" ein Problem darstellen sollte, kann man gerne "gegeben" verwenden. Tatsache ist aber, dass man sie aus ca 30 cm Höhe in das siedende Wasser fallen lässt
  • "in kochendes Wasser geworfen, damit die Schalen eine rote Färbung annehmen" -> das ist einfach Fakt. Vor dem Brühen sind die Tiere nicht rot, sondern braun-grün-gräulich. Nach dem Sieden rot. Was an der Aussage falsch sein soll, erschließt sich mir nicht.
-- Pöt (Diskussion) 20:36, 27. Feb. 2013 (CET)
Das mit dem Schmerz liest sich hier anders: http://de.wikipedia.org/wiki/Hummer#Fang_und_Verarbeitung --Mamicale (Diskussion) 10:44, 16. Jun. 2013 (CEST)

Wespen in Feigen?

"] Auch Feigen enthalten zahlreiche Feigenwespen in ihren Fruchtständen." Diese Behauptung ist haltlos. Die heute kultivierten Feigensorten sind fast alle parthenokarp, d.h. sie tragen samenlose Früchte und bilden die Fruchtstände ohne Bestäubung aus. --2003:5F:E0E:1E01:79E4:8AE8:F360:ADDA 23:25, 26. Jan. 2013 (CET)

In der Tat gibt auch der Artikel zu Echten Feigen das so wieder (mit Belegen). Habe daher die fragliche Stelle aus dem Artikel entfernt. --WikiBene (Diskussion) 01:22, 15. Okt. 2013 (CEST)

Privatverzehr von Hundefleisch in der Schweiz

Der Link [36] ist sachlich falsch. Im Lebensmittelgesetz steht nichts über die Erlaubnis oder das Verbot des Privatverzehrs irgendwelchen Fleisches. Nach dem Lebensmittelgesetz ist Hund kein Fleisch das dem Tierarzt vorgeführt werden muss. (nicht signierter Beitrag von 178.197.225.62 (Diskussion) 15:41, 20. Okt. 2013 (CEST))

Genussmittelverbote

...etwa bezüglich Alkohol, Kaffee oder Tee, ob religiöser oder weltlicher Natur, gehören nicht in diesen Artikel. Ich finde aber, dass das ebenfalls ein interessantes Thema wäre, das bislang in Wikipedia nicht zu finden ist (außer schwer findbar über Einzelartikel verstreut). Möchte mich jemand dabei unterstützen, das im Artikel Genussmittel hinzuzufügen? (Ich frage hier nach, weil hier bereits Autoren zum ähnlichen Thema Nahrungstabus mitlesen.) Das Alkoholverbot im Islam würde da reinkommen, die Prohibition#Alkoholprohibition, das Verbot von Kaffee, Tee und Alkohol im Mormonentum, diverse andere Kaffeeverbote und Teeverbote in der Geschichte, und was, wir sonst noch dazu zusammentragen können. Wie findet ihr die Idee? --Neitram  10:32, 22. Nov. 2013 (CET)

Hunde- und Katzenfleisch in der Schweiz

Auch wenn der Privatkonsum von Hunde- und Katzenfleisch in der Schweiz nicht explizit verboten ist, ist es noch lange kein gängiges Lebensmittel. In der Gesellschaft ist es sehr wohl ein Tabu. Auch wenn es Einzelfälle geben mag, die es mit Sicherheit auch in anderen Ländern gibt, stösst das bei 99% der Bevölkerung auf Unverständnis und ist meiner Meinung mach ganz klar ein Tabu. Mr.Addi (Diskussion) 19:48, 14. Jun. 2016 (CEST)

"Bei Tieren wurden noch nie wirkliche Ekelreaktionen beobachtet"

Wie würde man die Reaktionen der Tiere in diesem Video bezeichnen wenn nicht als Ekel? https://www.youtube.com/watch?v=64knNnybyuM https://www.youtube.com/watch?v=mg431lpAlcw --88.67.101.183 14:54, 8. Jan. 2017 (CET)

Eß...?

Zitat: "„Eßtabus sind kulturell tiefsitzende und zugleich emotional hochbesetzte Essverbote. ..."

"Eßtabus" verträgt darin ein "(sic!)", falls es korrekt zitiert wurde.

duden.de kennt Essbesteck.

--Helium4 (Diskussion) 10:41, 12. Aug. 2018 (CEST)

Situationsgebundene Ess-/Trinkverbote, Verhaltensweisen, Körperprodukte

Bis heute wird online abgestimmt, welche – geruchsintensiven – Speisen in der Wiener U-Bahn U6 zu essen verboten werden soll. – Da gehts um Geruchsbelästigung anderer Fahrgäste. Die Wien-Linien wollen auch das Verschmutzen der textil bezogenen Sitze vermeiden. Essverbot in U-Bahnen: Abstimmung endet orf.at, 12.8.2018

Das Verbot Speiseeis zu konsumieren wird per Symbol "Roter Kreis mit durchgestrichene Eistüte" gilt in Öffentlichen Verkehrsmitteln in Graz, genauso wie in vielen Geschäften. Allzuleicht bricht eine Tüte, kippt eine Kugel beim Anschlecken weg, tropft unbemerkt schmelzendes Eis hinunter. Da gehts darum klebrige, färbende Verschmutzung zu vermeiden.

Wiewohl man sich zum Essen trifft und dabei nur im Sitzen isst, wird an Würstlständen, Bartheken auch im Stehen gegessen. Mit Besteck. Handliches, Häppchen und Brötchen jedoch ohne Besteck. Gleiches gilt für Tacos, Kebap, Mäc.

Dass Süsses erst als letzter Gang gegessen wird ist physiologisch zweckmässig.

Einerseits wird bei einem Arbeitsessen – während Ess- und Kaupausen – gesprochen. Andererseits gilt Essen während eines Gesprächs als wenig wertschätzend dem Gesprächspartner gegenüber.

Im Theatersaal wird nicht gegessen sondern gelauscht. Im Kino sollen Packungen nicht rascheln, wird Popcorn möglichst leise verzehrt. Im Zirkus sollte es immerhin bei schwierigen Akrobatiknummern, wenn der Trommelwirbel aussetzt still sein.

Kaugummikauen galt zwar vor Jahrzehnten als respektlos, hat jedoch als Zeitvertreib und Ablenkung von Monotonie bei Wachpersonal wie Polizei weit verbreitet – auch während Amtshandlungen.

Beim Turnen, Tauchen, Sport oder Arbeiten, wo Stöße und Kopfüber-Situationen eintreten können ist Kaugummi und Zuckerl tabu.

In Chemielabors, wo Verwechslung mit Giften auftreten können, ist Essen und Trinken verboten. Chemikalien dürfen nicht in Lebensmittelflaschen gefüllt werden, Flaschen müssen vorher beschriftet sein. Missachtung dieser Regel im Haushalt – Klassiker: Reinigungsmittel in Limonadeflasche, versehentlich getrunken – führt wiederholt zu gravierenden Verätzungen.

Im Gottesdienst, mit Ausnahme der Kommunion, bei einem Begräbnis sind Essen und Trinken tabu.

Am Rednerpult steht in der Regel ein Glas Wasser gegen eine trockene Kehle. Reden mit "vollem Mund" gilt jedoch als unhöflich – es kann nicht so gut artikuliert werden und es besteht die Gefahr, dass Teile des Speisebreis beim Reden ausgeworfen werden.

In Reinraum und Operationssaal gilt nicht nur Essverbot, sondern wird ein Mund-Nasen-Schutz getragen, um das Wegfliegen auch von feinen Speicheltröpfchen beim Reden, Niesen und Husten durch Wegfiltern zu verhindern.

Brillen und Kameraoptiken haucht man wasserkondensierend an, um sie befeuchtet besser per Abwischen reinigen zu können. Zum Wegputzen gröberen Schmutzes auf anderen Oberflächen kommt mitunter auch gespuckter Speichel zum Einsatz. "Toi, toi, toi!" lautmalt Spucken?

Fingernagel, Schweiß, Schorf (eingetrocknete Lymphe), Nasenbär, Zehenkäse, Haut und Haar, Sperma und Scheidensekret zu konsumieren gilt als unfein bis Tabu, obwohl mitunter unschädlich bis nahrhaft oder physiologisch zweckmässig. In Situationen extremen, langdauernden Trinkwassermangels trinken Menschen ihren eigenen Urin.

Tränenflüssigkeit in normaler Menge wird schon physiologisch in den Nasen-Rachenraum abgeleitet, wodurch das Salz dem Körper erhalten bleibt.

Das Umblättern von nur kurz genutzten Zeitungen mit spuckebefeuchtetem Finger wird eher geduldet. In einer Bibliothek sollten Bücher sorgsamer, also schonender und hygienischer behandelt werden. Gewaschene Hände sind Standard, Hochglanzseiten sollten nicht betappt werden. Besonders heikle Werke werden mit weissen Baumwollhandschuhen handgehabt.

Arbeiten Vergolder nicht mit via Zungenspitze spuckebefeuchtetem Pinsel? Leuchtfarbe auf Uhrzeiger-Maler haben sich dabei Zungenkrebs durch Radium eingehandelt. Spucke kann als Beschlagschutz in der Tauchermaske dienen. Ein Spuckebelag auf der Mittelfingerbeere dient, kurz angeklopft am Pfannenrand dem Test auf eine Temperatur weit über 100°C. Tränen, die Tintenschrift verrinnen lassen, zeugen vom Weinen beim Schreiben.

Ende einer Ideensammlung.

--Helium4 (Diskussion) 12:12, 12. Aug. 2018 (CEST)

Hund, USA

Der Konsum von Hundefleisch ist bei einigen Indianerstämmen des südlichen Arizona nicht ungewöhnlich. Es gibt also ethnische Ausnahmen in den USA, ebenso wie nicht in jedem Kanton der Schweiz Hundefleisch konsumiert wird. (nicht signierter Beitrag von 79.224.168.157 (Diskussion) 00:13, 7. Sep. 2020 (CEST))

Käse in China für die meisten ungenießbar? Früher vielleicht, heute jein.

Das folgende Zitat benutzt eine Quelle von 1990:

Käse gilt in China für die meisten jedoch weiterhin als „verdorbene Milch“ und ungenießbar.

Aber das ist schon 30 Jahre her und seitdem hat sich viel getan. Aus persönlicher Erfahrung wird ich das mit der "verdorbenen Milch" sehr bezweifeln, zumindest unter der jungen Generation, die meisten kennen mittlerweile Käse. Da würde ich stärkere, aktuellere Quellen verlangen. Ob sie Käse auch mögen ist eine andere Geschichte. Pizza und westliches Fast Food ist dort in den letzten Jahre sehr beliebt geworden und diese Art von Käse wird sehr wohl gegessen. Ich spreche von Erfahrung mit chinesischen Austauschstudenten, die halt aber aus den Städten kommen. Als Quelle hätte ich hier einen Artikel der chinadaily, aber wirklich wissenschaftlich ist das noch nicht, da sollte man mehr suchen.Jedenfalls, anekdotisch kann ich sagen dass viele Asiaten die ich kenne einen Camembert wie auf dem Foto nicht mögen, selbst wenn sie gerne Pizzakäse u.ä. essen. --Elimik31 (Diskussion) 03:19, 22. Okt. 2020 (CEST)

"Kasten, die es offiziell in Indien gibt"

Es gibt in Indien "offiziell" keine Kasten. Abgesehen davon, dass das Wort lateinischen bzw. portugiesischen Ursprungs ist, verbietet die indische Verfassung ausdrücklich jede Form von Kastensystem.

--2A02:8109:9E40:4C4:C9B4:CF3:742F:97C1 10:01, 22. Okt. 2020 (CEST)

Unsinn. In der Verfassung ist ausdrücklich von Scheduled Castes die Rede. Text der Verfassung hier: https://legislative.gov.in/sites/default/files/COI_1.pdf --Dsdvado (Diskussion) 11:35, 3. Dez. 2021 (CET)


Ekelreaktion ungleich Idiosynkrasie?

Ich bitte hiermit um Erläuterung zu einer der gestrigen Änderung: Fachwart, du hattest gestern in der Einführung des Artikels den Satz „Das ist aber nicht daselbe wie eine Idiosynkrasie“ [sic!]. Dieser soll mutmaßlich direkt auf den davorliegenden Satz eingehen, in dem es darum geht, dass ein starker Widerwille beim Essen einen Brechreiz auslösen kann, der eine Nahrungsaufnahme unmöglich macht. Ich hab mir jetzt den Wikipedia-Artikel zu Idiosynkrasie durchgelesen und ich kann nur erahnen, dass es hierbei womöglich um eine Abgrenzung zwischen genetischer Vererbung und kulturell gelernter psychisch bedingter Abwehrreaktion geht. Wie du siehst, konnte ich mir aber nicht wirklich erschließen, was die Bedeutung deines hinzugefügten Satzes ist. Und ich bin damit als Leser des Abschnitts sehr wahrscheinlich dann auch nicht alleine. Würde dich also bitten einmal zu erläutern, was der Bezugspunkt des Satzes ist und warum dieser Bezugspunkt keine Idiosynkrasie ist. Damit man anschließend dann den Satz im Hauptartikel um eine kurze Begründung ergänzen kann. Eine Quellenangabe wäre darüber hinaus natürlich auch nicht schlecht, je nachdem wie eindeutig oder uneindeutig diese Unterscheidung ist.--Centessimo (Diskussion) 14:01, 23. Okt. 2020 (CEST)

  • Hallo, die Abgrenzung ist schwierig, und dazu kommt noch die Abgrenzung zum Thema Allergie. Ich kann das an meinem Beispiel versuchen zu schildern: Ich vertrage kein Krabbenfleisch o. ä., obwohl es mir ursprünglich mal gut geschmeckt hat. Nach leidvollen Erfahrungen: 1. in einem Chinarestaurant, 2. Krabben aus der Dose, 3. Nach einem Restaurantbesuch im Elsaß mit Meeresfrüchten. Ich habe damals ein, zwei Stunden später gereihert wie nix. Ich würde das als Allergie einstufen. Im Anschluß daran konnte ich auch den Geruch von Krabben nicht mehr ausstehen, das war dann wohl imho Idiosynkrasie. Beides basiert wohl auf "Hardware" meines Körpers. Ein Nahrungstabu aber eher auf "Software". So viel für jetzt, aber wir sollten diese Diskussion weiterführen. --Fachwart (Diskussion) 00:23, 24. Okt. 2020 (CEST)
Ah okay, dann scheint der Unterschied doch etwas anders zu sein, als ich es im ersten Moment verstanden hatte. Ich verstehe es jetzt so, ausgehend von deinem Beispiel, dass Idiosynkrasie eine Überreaktion des Körpers ist als Warnsignal vor tatsächlichen möglichen Gefahren für die eigene Gesundheit, wenn das Nahrungsmittel gegessen würde. Während der Brechreiz aufgrund eines subjektiven Nahrungstabus, der hier ansonsten im Absatz beschrieben wird, eher eine Überreaktion aufgrund willensgesteuerter persönlicher Abneigung ist, ohne dass eine reale Gesundheitsgefahr besteht. Oder? Wenn ja, würde ich versuchen den von dir eingefügten Satz so umzuschreiben, dass diese Unterscheidung auch im Artikel selbst deutlich wird.--Centessimo (Diskussion) 18:05, 25. Okt. 2020 (CET)
Kein Problem damit, wenn Du es versuchst. Aber Du siehst: Es drei Ebenen: Allergie, Idiosynkrasie und Nahrungstabu. --Fachwart (Diskussion) 00:08, 26. Okt. 2020 (CET)

Abschnitt Lebendtiere

Hier wird im letzten Absatz erwähnt, dass auch der Verzehr von Milchsäurebakterien unproblematisch ist. Es ging laut Überschrift nicht um Mikroben, was lediglich Lebensformen sind, sondern eben um Tiere. Kvnbhl (Diskussion) 10:35, 16. Apr. 2021 (CEST)

Weitere Tabus

Hallo,

einige Tabus fehlen; z.B. das Alkoholverbot bzw. dessen Meidung, das Verbot von Drogen, das Stillen von Erwachsenen (gestillt werden nur Babys), das Verbot von Ei in manchen Kulturen (bin mir insicher, ob es das gibt).

Starkes Tabu - der Verzehr von Exkrementen.

Niemals tabuisiert - bei keiner Ethnie - ist der Konsum von sauberem Trinkwasser und von Getreide.

Ist eigentlich Luft (Atemluft) ein Nahrungsmittel?

Könnte jemand das mit einfügen?

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

--2003:F1:1700:F706:5C28:1B2E:8435:9F79 19:42, 23. Apr. 2022 (CEST)