Dotter (Sängerin)

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Dotter, 2024

Johanna Maria Jansson (* 10. Juni 1987 in Arvika) ist eine schwedische Sängerin und Songwriterin, die mit dem Künstlernamen Dotter auftritt. Größere Bekanntheit erlangte sie durch ihre Teilnahmen am Melodifestivalen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jansson wuchs in Arvika auf und zog später nach Stockholm, um dort in der Musikbranche Fuß fassen zu können.[1] Sie wurde von Warner Music Sweden unter Vertrag genommen.[2] Im Herbst 2014 veröffentlichte Dotter ihre Debütsingle My Flower. Ihren Künstlernamen Dotter, ein schwedischer Vorname mit der Bedeutung „Tochter“, wählte sie, da sie sich als „Tochter der Mutter Erde“ fühle.[3]

Dotter war als Songwriterin am Lied I Cry beteiligt, das auf Sabina Ddumbas Debütalbum im Jahr 2016 veröffentlicht wurde.[4] Gemeinsam mit anderen Songwritern wie Thomas G:son und Peter Boström schrieb sie das Lied A Million Years, mit dem Mariette beim Melodifestivalen 2017, dem schwedischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, antrat.[5] Beim Melodifestivalen 2018 trat Jansson erstmals selbst auf. Sie sang dort im dritten Halbfinale das Lied Cry.[6] Obwohl sie als eine der Favoritinnen galt, gelang es ihr nicht, sich für eine weitere Runde zu qualifizieren.[7] Im Jahr darauf war sie als Songwriterin am Lied Victorious beteiligt, mit dem die Sängerin Lina Hedlund am Melodifestivalen 2019 teilnahm.[8]

Mit dem Beitrag Bulletproof war Dotter Teilnehmerin am Melodifestivalen 2020. Sie qualifizierte sich im zweiten Halbfinale direkt für das Finale. Mit einem Punkt Rückstand erreichte sie im Finale den zweiten Platz.[9][10] Im Jahr darauf trat sie mit dem Song Little Tot beim Melodifestivalen 2021 an. Sie qualifizierte sich wie bereits im Vorjahr erneut direkt für das Finale, in dem sie mit 105 Punkten den vierten Platz erreichte.[11][12] Beim Eurovision Song Contest 2022 fungierte sie als Punktesprecherin für Schweden.[13] Im Dezember 2023 wurde sie mit dem Lied It’s Not Easy to Write a Love Song als Teilnehmerin am Melodifestivalen 2024 vorgestellt.[14] Dort qualifizierte sie sich im vierten Halbfinale als Zweitplatzierte für das Finale, wo sie mit 34 Punkten den letzten Platz belegte.[15][16]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2024: The Collection

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[17]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2018 Cry
The Collection
SE59
(4 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 17. Februar 2018
Beitrag beim Melodifestivalen 2018
2019 Walk with Me
The Collection
SE51
Platin
Platin

(13 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 1. März 2019
mit Måns Zelmerlöw
2020 Bulletproof
The Collection
SE2
Platin
Platin

(13 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 22. Februar 2020
Beitrag beim Melodifestivalen 2020
Vintern jag var sexton
The Collection
SE53
(2 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 2020
2021 Little Tot
The Collection
SE6
(11 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 27. Februar 2021
Beitrag beim Melodifestivalen 2021
2024 It’s Not Easy to Write a Love Song
SE9
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2024SE
Erstveröffentlichung: 2. März 2024
Beitrag beim Melodifestivalen 2024

Weitere Singles

  • 2014: My Flower
  • 2015: Dive
  • 2016: Creatures of the Sun
  • 2017: Evolution
  • 2021: Heatwave
  • 2020: Under Water (mit Joakim Lundell)
  • 2020: Temperatur (mit Anis don Demina)
  • 2020: Backfire
  • 2020: I’m Sorry
  • 2020: New Year
  • 2021: Jealous
  • 2021: (Just Can’t) Hate U (mit Ryan Riback)
  • 2022: Bon Voyage
  • 2022: Varför
  • 2022: Only Good Die Young
  • 2022: All on Me (mit Faustix und Mangoo)
  • 2022: Lättdistraherad
  • 2023: Brightest Light (mit Seven Lions)
  • 2023: You (mit Sick Individuals)
  • 2023: Disobey (mit KAAZE)
  • 2023: No Room for Love

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dotter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dotter från Arvika flyttade till storstan för att satsa på musiken. In: Sveriges Radio. 10. Dezember 2014, abgerufen am 1. Dezember 2023 (schwedisch).
  2. Claes Olson: FÖRLAG Dotter till Warner / Chappell Music Scandinavia. In: Musikindustrin. 23. Oktober 2014, abgerufen am 12. Februar 2020 (schwedisch).
  3. Artisten Dotter skriver om miljön och har ett tydligt budskap. In: Sveriges Radio. Abgerufen am 1. Dezember 2023 (schwedisch).
  4. I Cry – Sabina Ddumba | Song Info. In: AllMusic. Abgerufen am 12. Februar 2020 (englisch).
  5. Louise Åström: Finalen i Melodifestivalen 2017: Här är hela resultatet. Aftonbladet, 17. März 2017, abgerufen am 12. Februar 2020 (schwedisch).
  6. Sophie Gräsberg, Gustav Jacobson, Jenny Eriksson: ”Dotter” deltar i Melodifestivalen. In: SVT. 28. November 2017, abgerufen am 12. Februar 2020 (schwedisch).
  7. Sara Moll: Dotter gör comeback i Melodifestivalen. In: SVT. 12. Februar 2020, abgerufen am 26. November 2019 (schwedisch).
  8. Maria Dahlqvist: Dotter tävlar i kvällens Mello. 8. Februar 2020, abgerufen am 12. Februar 2020 (schwedisch).
  9. Bergendahl och Dotter gick direkt till final. In: Dagens Nyheter. 8. Februar 2020, abgerufen am 12. Februar 2020 (schwedisch).
  10. Lydia Farran-Lee: Skräll: The mamas vinner Melodifestivalen 2020. In: svt.se. 7. März 2020, abgerufen am 7. März 2020 (schwedisch).
  11. Storfavoriten vann Melodifestivalen med en brakseger. In: SVT. 13. März 2021, abgerufen am 13. März 2021 (schwedisch).
  12. Robyn Gallagher: Sweden: SVT announces final 10 artists in Melodifestivalen 2021. 3. Dezember 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  13. Neil Farren: 🇸🇪 Sweden: Dotter Revealed As Spokesperson for Eurovision 2022. In: Eurovoix. 20. April 2022, abgerufen am 15. Mai 2022 (englisch).
  14. Nu presenteras artisterna i Melodifestivalen 2024. In: SVT. 1. Dezember 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (schwedisch).
  15. Ann Edliden: Dotter trotsade hesheten – går direkt till final. In: Göteborgs-Posten. 24. Februar 2024, abgerufen am 24. Februar 2024 (schwedisch).
  16. Vinnare i Melodifestivalen 2024 – Marcus & Martinus. In: SVT. 9. März 2024, abgerufen am 9. März 2024 (schwedisch).
  17. Sverigetopplistan: Dotter. In: sverigetopplistan.se. Abgerufen am 25. Februar 2020 (schwedisch).