Duravit
Duravit AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1817 (in Hornberg) |
Sitz | Hornberg, Schwarzwald |
Leitung | Vorstände: Frank Richter (Vorsitzender), Thomas Stammel, Reinhard K. Volk |
Mitarbeiterzahl | 5.500 (2015)[1] |
Umsatz | 390 Mio. Euro (Gruppe, Umsatz an Dritte 2014)[1] |
Branche | Sanitärkeramik, Badmöbel, Dusch- und Badewannen, Whirl- und Wellnesssysteme sowie Dusch-WCs, Saunen und Accessoires |
Website | www.duravit.de |
Die Duravit AG mit Sitz in Hornberg, Baden-Württemberg, produziert Sanitärkeramik, Badmöbel, Dusch- und Badewannen, Whirl- und Wellnesssysteme sowie Dusch-WCs, Saunen und Accessoires.
Geschichte
1817 gründete Georg Friedrich Horn in Hornberg eine kleine Fabrik, die bis 1842 ausschließlich Steingutgeschirr produzierte. Das heutige Logo der Duravit AG ist ein stilisierter Auerhahn, welcher von dem ursprünglichen Logo der Steingutfabrik abgeleitet wurde. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden sanitäre Spülwaren hergestellt, seit 1960 unter dem Markennamen DURAVIT. Seit 1982 gehören auch Accessoires zum Herstellungsprogramm. 1984 ging die Aktienmehrheit (60 %) des elsässischen Unternehmens Céramique de Bischwiller auf Duravit über, 1988 wurde aus der GmbH eine Aktiengesellschaft. 1991 wurde Céramique de Bischwiller eine 100-prozentige Tochtergesellschaft.
1992 nahm Duravit den Standort Schenkenzell in Betrieb und produziert seitdem auch Badmöbel. 1994 nahm die Duravit Sanitärporzellan Meißen GmbH im sächsischen Meißen die Produktion auf. 1999 erwarb Duravit die Mehrheit am ägyptischen Unternehmen Misr Tech, inzwischen Duravit Egypt. Seit dem 1. Januar 2001 ist die Duravit Turkey in Istanbul offiziell als Unternehmen eingetragen.
Der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am ägyptischen Acrylwannen-Hersteller Saniacrylic schuf 2002 die Voraussetzung für den Aufbau des neuen Geschäftsbereichs "Wannen + Wellness", dessen Produkte in Deutschland und Frankreich entwickelt und endmontiert werden.
Mit einem Joint-Venture-Vertrag begann das Unternehmen im Jahr 2003 die Ausweitung der Aktivitäten in China und firmiert seitdem dort als Duravit Chongqing Sanitaryware Co. Ltd. Zwei Jahre später erfolgte die offizielle Einweihung des neu gebauten Produktions- und Verwaltungsgebäudes in Youxi-Town (Jiangjin) in der Nähe von Chongqing. Heute ist die ehemalige Joint-Venture-Company eine 100-prozentige-Tochter und firmiert als Duravit Sanitaryware Co. Ltd. 2008 übernahm Duravit 51 % des tunesischen Keramikherstellers Manufacture Tunisienne des Céramiques (MTC). 2010 eröffnete die Duravit einen neuen Produktionsstandort in Tarapur, Indien. Der Startschuss für die Duravit Sanitaryware Technology Co. Ltd, ein neues Engineering- und Montagewerk in Shanghai, fiel 2011.
Standorte
Das Unternehmen unterhält Betriebsstätten in Deutschland (Hornberg, Meißen, Schenkenzell, Achern), Frankreich (Bischwiller), Ägypten (Kairo), der Türkei (Istanbul), China (Chongqing, Shanghai), Tunesien (Bizerte) sowie Indien (Tarapur).
Produkte
Das Produktportfolio umfasst neben Sanitärkeramik auch Badmöbel, Dusch- und Badewannen, Whirl- und Wellnesssysteme sowie Dusch-WCs, Saunen und Accessoires. Das Unternehmen arbeitet dabei mit Designern wie Philippe Starck, Eoos, sieger design, Lord Norman Foster, Matteo Thun, Phoenix Design, Christian Werner und Kurt Merki jr. zusammen.
Sponsorenaktivität
Das Unternehmen engagiert sich als Sponsor im Bereich des Amateur- und Profisportes.
Das größte Engagement ist hierbei die Förderung des Fußballclubs Grasshopper Club Zürich. Außerdem werden in Mannheim in der SAP-Arena die beiden Heimmannschaften Adler Mannheim (DEL) und Rhein-Neckar Löwen (Handball-Bundesliga) unterstützt. Eine weitere Aktivität ist die Unterstützung des Mannheimer HC im Bereich Feldhockey (Bundesliga Damen/Bundesliga Herren).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Sanitärkeramik: News, Zahlen und Fakten (November 2015) Abgerufen am 21. November 2015.