Ein Fest fürs Leben

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Film
Titel Ein Fest fürs Leben
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2023
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen UFA Fiction,
Gesellschaft für Feine Filme
Stab
Regie Richard Huber
Drehbuch Richard Huber
Produktion Sebastian Werninger,
Hermann Florin,
Sabrina Kunert
Musik Francesco Wilking,
Patrick Reising
Kamera Jörg Widmer
Schnitt Knut Hake
Besetzung

Ein Fest fürs Leben ist eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2023. Regie führte Richard Huber. Der Film lief am 19. Oktober 2023 in den deutschen Kinos an.[3]

Der Film ist ein Remake der französischen Filmkomödie Das Leben ist ein Fest der Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hochzeitsplaner Dieter versucht mit Hilfe von Fotografen, Sängern, Köchen und Kellnern allen Wünschen seiner Kunden gerecht zu werden. Nachdem seine Kunden ihm über die Jahre mit widersprüchlichen Wünschen die letzten Nerven raubten, möchte er diese Tätigkeit mit einem letzten Auftrag, der Traumhochzeit von Leonie und Lasse, beenden. Akribisch hat er jedes Detail perfekt geplant, doch dann gerät alles aus dem Ruder und entwickelt sich zu einem Chaos.[4] Unter anderem kommt es zu einem Stromausfall, die Steuerbehörde steht scheinbar vor der Tür und der geplante Hauptgang steht zu lang in der Sonne und verdirbt.[5]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken.[6][7] Markus Tschiedert von Filmstarts gab dem Film 4 von 5 Sternen und führte aus, dass Richard Huber auf den ersten Blick „nur“ eine Kopie des Originals hergestellt habe, aber der Eindruck täusche, da hier und da eben doch kleine, aber durchaus entscheidende Unterschiede vorhanden wären. Man könne fast sagen: Nakache und Toledano habe mit Das Leben ist ein Fest einen Diamanten gehoben, aber erst Huber hat ihm mit seiner Version den nötigen Feinschliff gegeben – indem er etwa die flacheren Sprüche weglasse, alle guten Gags aber treffsicher übernommen habe.[8]

Markus Fiedler von Kinozeit sah einen Film, der zwar selten Loriot-Niveau erreiche, aber dennoch für viele Lacher sorge und dessen Niveau deutlich oberhalb von Bananenschalen-Gags sei. Mit noch mehr Feinschliff an der einen oder anderen Stelle wäre Ein Fest fürs Leben ein wirkliches Kleinod deutscher Komödienkunst geworden. Aber auch in dieser Form sei der Film eine sehr gelungene und spaßige Chronik eines richtig misslungenen Fests, das dennoch großartig war. Ein Film, der eine schöne Botschaft mit einem befreienden Lachen verbinde und das Publikum mit dem Gefühl entlasse, dass nicht alles schlecht sei auf der Welt.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Ein Fest fürs Leben. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 248357).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Ein Fest fürs Leben. Jugendmedien­kommission.
  3. Ein Fest fürs Leben (2023) – Film. In: cinema.de. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
  4. Ein Fest fürs Leben. In: WarnerBros.de. Abgerufen am 26. Dezember 2023.
  5. Ein Fest fürs Leben. In: filmportal.de. Abgerufen am 26. Dezember 2023.
  6. Sandro Biener: Ein Fest fürs Leben: die neue Komödie mit Christoph Maria Herbst. Kritik. In: what the film. 5. November 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023.
  7. Josef Grübl: „Ein Fest fürs Leben“ im Kino: Meine schlimmste Hochzeit. In: Süddeutsche Zeitung. 18. Oktober 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023.
  8. Filmstarts: Ein Fest fürs Leben. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
  9. Markus Fiedler: Ein Fest fürs Leben (2023). In: Kinozeit. Abgerufen am 27. Dezember 2023.