Elisabeth Meyer-Marthaler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Elisabeth Meyer-Marthaler (* 27. September 1916 in Winterthur; † 1. März 2001 in Frauenfeld; heimatberechtigt in Niederhasli) war eine Schweizer Historikerin.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elisabeth Meyer-Marthaler studierte in Zürich und Wien Geschichte. Da sie deutlich gegen den Nationalsozialismus Stellung bezogen hatte, musste sie Wien 1938 als «persona non grata» verlassen.

Elisabeth Meyer-Marthaler erhielt 1940 das Gymnasiallehrerdiplom und promovierte in Zürich mit der Schrift «Untersuchungen zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der Grafschaft Vintschgau im Mittelalter». Ab 1940 war sie Redaktorin des Bündner Urkundenbuches.

1941 heiratete sie den Historiker Bruno Meyer, mit dem sie vier Kinder hatte. Neben der Hausarbeit und Kindererziehung verfasste Elisabeth Meyer-Marthaler zahlreiche Publikationen zu bündnerischen Themen und auch viele Grundlagenartikel über die Geschichte der thurgauischen Klöster sowie zahlreiche Beiträge im Rahmen der Helvetia Sacra.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rechtsquellen des Kantons Graubünden, Alträtisches Recht / Lex Romana Curiensis. Schwabe Verlag, Basel 1966, ISBN 978-3-79651795-2.
  • Rechtsquellen des Kantons Graubünden / Die Statuten der Gerichtsgemeinden / Der Zehngerichtenbund / Gericht Langwies. Schwabe Verlag, Basel, ISBN 978-3-79651810-2.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elisabeth Meyer-Marthaler, Frauenfeld 27.9.1916–11.3.2001 (Nekrolog). In: Thurgauer Jahrbuch 77 (2002), S. 205. (Digitalisat in E-Periodica)