Enemy Nations

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Enemy Nations
Entwickler Windward Studios
Publisher NBG-Verlag
Veröffentlichung 1996
Plattform Microsoft Windows
Genre Echtzeitstrategie
Thematik Weltraumkolonisierung
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Maus, Tastatur
Medium CD-ROM
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben

Enemy Nations ist ein Echtzeitstrategie-Computerspiel, das von Windward Studios entwickelt und 1996 für Windows veröffentlicht wurde. 2005 stellten die Entwickler das Spiel samt Quelltext als nicht-kommerzielle Freeware allgemein zur Verfügung.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Menschheit ermöglicht es, mit Überlichtgeschwindigkeit das Universum zu erkunden. Dabei stößt sie auf intelligentes Leben. Der Spieler wird mit der Kolonialisierung eines neuen Planeten beauftragt.[1]

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dort muss er Getreide, Holz, Kohle, Eisen, Öl und „Xilitium“ fördern und weiterverarbeiten. Mittels Militärfahrzeugen muss der Spieler seine Produktionsstätten vor anderen außerirdischen Rassen schützen und einen Krieg mit konventionellen bodengestützten Waffen gegen sie führen.[1] Der Spieler betrachtet das Spielfeld aus einer isometrische Perspektive, die ein Drehen der Kamera in vier Richtungen erlaubt. Neben Kämpfen ist Diplomatie eine weitere Option.[2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungen
PublikationWertung
PC Games74 %[3]
PC Joker58 %[4]
PC Player3/5[2]
Power Play64 % (Solo)
70 % (Multi)[1]

PC Games sortierte das Spiel als Mischung von Transport Tycoon und Command & Conquer ein. Die Einarbeitungszeit in das komplexe Spiel sei langwierig, aber lohnenswert. Der Computerspieler verhalte sich taktisch klug.[3] PC Joker bemerkte eine für das Genre untypische Detailtiefe in Bereich Wirtschaft und Logistik. Bei dem Erobern eines ganzen Planeten fehle häufig die Übersicht und es gibt technische Schwierigkeiten beim Scrolling. Die bis zu drei Zoomstufen seien grafisch gut umgesetzt, die Soundkulisse dagegen eher störend.[4] Gemäß PC Player sei die verstreuten Lieferketten zu beschützen eine herausfordernde Aufgabe. Die Gratwanderung Wirtschaftssimulation und Echtzeit-Strategiespiel zu kombinieren gelinge aufgrund der Komplexität jedoch nur bedingt.[2] Power Play störte sich daran, dass jedes Volk identische Einheiten verwende. Zudem seien Clippingprobleme und Aussetzer der KI bei der Koordination von Lieferwegen und Angriffen sichtbar störend.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Power Play Magazin (Mai 1997) – Internet Archive
  2. a b c PC Player Magazin (Juni 1997) – Internet Archive
  3. a b PC Games (April 1997) – Internet Archive
  4. a b PC Joker 6/97, S. 86