Epigramm

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Epigramm (altgriechisch ἐπίγραμμα epigramma, deutsch ‚Aufschrift‘), ein kurzes, zugespitztes Sinngedicht, war ursprünglich eine Inschrift auf einem Weihgeschenk, einem Grabmal, einem Kunstwerk und Ähnlichem, lediglich mit dem Zweck der Bezeichnung des Gegenstandes und dessen Bedeutung. Die Erstellung von Epigrammen bezeichnet man als Epigrammatik.

Später erhielten diese Inschriften eine poetische Erweiterung, indem sie in knappster Fassung des Sinnes, meist in Distichen, auch Gefühlen und Gedanken Raum gaben, die sich an die betreffende Person, Handlung oder Begebenheit knüpften, und bildeten sich so zu einer selbständigen, im 20. Jahrhundert selten gewordenen[1] Dichtungsgattung heraus.

Gotthold Ephraim Lessing erklärt das Epigramm als Gedicht, in welchem „nach Art der eigentlichen Aufschrift, unsere Aufmerksamkeit und Neugierde auf irgend einen einzelnen Gegenstand erregt, und mehr oder weniger hingehalten werden, um sie mit eins zu befriedigen“.[2] Mit „Aufschrift“ meint Lessing die ursprüngliche enge Bedeutung des Begriffs des Epigramms als einer Inschrift auf einem Denkmal oder einer Überschrift: „Die Aufschrift ist ohne das, worauf sie steht [...], nicht zu denken.“[3] Sie kündigt etwas an und erregt Neugierde auf etwas, worüber erst das Denkmal (oder ein der Überschrift folgender Text) Aufschluss gibt.

In ähnlicher Weise – so Lessing – löst das Epigramm Empfindungen aus. „Erwartung“ und „Aufschluss“ sind nach Lessing[4] also die beiden wesentlichen Teile des Epigramms, von denen erstere (wie ein Rätsel) durch einen scheinbaren Widerspruch gespannt macht, letzterer durch eine überraschende Deutung des Sinnes herbeigeführt wird (daher auch der deutsche Name Sinngedicht für Epigramm, kreiert von Philipp von Zesen).

Charles Batteux definiert das Epigramm ähnlich als zweiteilige Kunstform: „der erste [Teil] ist der Vortrag des Subjekts, der Sache, die den Gedanken hervorgebracht hat oder veranlasset hat; und der andere der Gedanke selbst, welchen man die Spitze (pointe) nennt, oder dasjenige was den Leser reizt, was ihn interessieret“.[5]

Als Begründer der epigrammatischen Kunst gilt Simonides von Keos (5./4. Jh. v. Chr.), dessen Epigramme, zum großen Teil als Monumente der Kämpfer in den Perserkriegen gedichtet, Muster poetischer Auffassung sind und sich durch Schärfe des Gedankens und großartige Einfachheit auszeichnen. In der Folge fand das Epigramm breite Pflege, und der poetische Sinn der Griechen entfaltete in dergleichen kleinen Gedichten[6] noch lange eine große Anmut, Vielseitigkeit und Gewandtheit, auch nachdem ihnen die Kraft zu größeren Produktionen entschwunden war.

Ein Teil des reichen Nationalschatzes griechischer Epigramme ist in der Griechischen Anthologie erhalten. Von den Griechen kam die epigrammatische Poesie nach Rom und wurde hier mit Vorliebe gepflegt, nahm aber bald vorwiegend satirischen Charakter an. In der Periode des Augustus werden die ersten Dichter Roms sowie die angesehensten Männer des Staates unter den Epigrammdichtern genannt. In diese Zeit fällt Domitius Marsus. Das Bedeutendste aber, was sich von dieser Art Poesie der Römer erhalten hat, sind die Epigramme des Martial, der in seinen Epigrammen das Leben der römischen Kaiserzeit in einer unübertrefflichen formalen Vollendung wiedergegeben hat. Man kann die 1500 Gedichte wie einen Gesellschaftsroman in Aphorismen lesen, ein Ensemble von Begegnungen und Reaktionen des Dichters auf seine Zeit und ihren sozialen und literarischen Verhältnisse. In der Folge entstehen anonyme Sammlungen, z. B. diejenige von Epigrammen, die unter dem Namen des Philosophen Seneca verfasst sind[7], und das Corpus der Carmina Priapea. Unter den Dichtern der Spätantike trat als Epigrammatiker Ausonius hervor. In der ausgehenden Antike entsteht, wohl noch unter der Herrschaft der Vandalen, in Nordafrika eine Sammlung von Epigrammen, die heute in der sogenannten Anthologia Latina gesammelt sind, darin auch das Epigrammbuch des Luxorius.

In der Imprese, welche die in der Antike geläufige Verbindung einer kurzen persönlichen Devise mit einem zugehörigen Sinnbild wiederbelebte, schufen englische, burgundische, französische und bald auch deutsche, polnische, spanische und portugiesische Adelige seit der Mitte des 14. Jahrhunderts ein reiches Anwendungsfeld für die Epigrammatik. Impresen wurden sowohl von ihrem Träger als oftmals auch von ihrem Gefolge als Abzeichen an Turnierharnischen, Kleidungsstücken, Kopfbedeckungen und in Schmuckstücken getragen oder dienten als Kennzeichen an Bauwerken, Einrichtungsgegenständen, Grabmälern, Wandbehängen und Geschirr, auf Fahnen, Münzen und Plaketten sowie in Miniaturen der Buchmalerei.[8][9][10][11][12][13][14][15]

Mit einer von dem byzantinischen Theologen Maximos Planudes (um 1255–1330) zusammengestellten Anthologie mit etwa 4000 griechischen Epigrammen aus Antike und Mittelalter (Anthologia epigrammatum Graecorum), die seit den 1460er Jahren in Italien bekannt war und 1494 in Florenz gedruckt wurde,[16] erweiterte sich die Kenntnis der Epigrammatik in der Renaissance erheblich.[17][18][19] Das breite Repertoire insbesondere der antiken Epigramme gab Impulse für die Entwicklung der reichen frühneuzeitlichen Epigrammatik Europas.[20] Aus der antiken und zeitgenössischen Epigrammatik schöpfte die frühneuzeitliche Emblematik inhaltliche Motive, Vorlagen für Lemma (inscriptio) und Epigramm (subscriptio) eines Emblems sowie wichtige Aspekte ihres Medienverständnisses.

In der Literatur der romanischen Länder hatte das Epigramm meist einen beißenden Charakter, wurde aber zum Teil zum Madrigal, zum Teil auch zum Sonett umgestaltet. Die historische Bezeichnung für ein satirisches Epigramm lautet im Deutschen Stachelreim. Am beliebtesten war diese Form in Frankreich, wo Clément Marot (1495–1544) als der erste bekannte Dichter in dieser Gattung genannt wird. Mittels des Epigramms pflegte sich besonders seit Richelieus Zeiten und kurz vor dem Ausbruch der Revolution die zum Stillschweigen verurteilte politische Opposition zu äußern. In England wusste vornehmlich John Owen (1616–1683) den Ton des Martial zu treffen. Den Beinamen „der englische Martial“ trug ein anderer John Owen (1564–1622).

Als die ältesten deutschen epigrammatischen Produkte gelten die „Priameln“ des 13. und 14. Jahrhunderts, die jedoch, ähnlich den Sinngedichten des Orients (Indien, Persien), mehr allgemeine Sitten- und Weisheitssprüche sind.

Für die frühneuzeitliche Emblemkunst, deren Ursprünge in antiken Epigrammsammlungen und deren Nachdichtungen liegen, bezeichnet der Begriff Epigramm auch alle anderen Formen von Bildunterschriften.

Im 17. Jahrhundert hielt man sich in Deutschland[21] an das Vorbild der Alten und nahm sich Martials sarkastische Schärfe zum Muster, so beispielsweise Friedrich von Logau und Christian Wernicke oder später im 19. Jh. Heinrich von Kleist. Goethes und Schillers Epigramme sind, die scharf treffenden Xenien ausgenommen, meist Sinnsprüche allgemeineren Inhalts. Ähnlich auch bei Lessing und Friedrich Haug. Aus neuerer Zeit sind August Graf von Platen, Franz Grillparzer,[22] Friedrich Hebbel, Erich Kästner, Friedrich Theodor Vischer und Hansgeorg Stengel anzuführen.

Die beliebteste Form des Epigramms ist noch heute das Distichon, das als vollkommenes formales Schema angesehen werden kann, in dem der Hexameter die Erwartung, der Pentameter den kurz zusammenfassenden Aufschluss gibt. Indessen eignet sich auch der kurze Jambus mit passenden Reimverschlingungen als Träger des Epigramms. Als Beispiel hier ein Epigramm Lessings, das sich auf die Gattung selbst bezieht[23]:

Du dem kein Epigramm gefällt,
Es sei denn lang und reich und schwer:
Wo sahst du, daß man einen Speer,
Statt eines Pfeils, vom Bogen schnellt?

Die Theorie des Epigramms behandelten Lessing in den „Anmerkungen über das Epigramm“ und Herder in der Abhandlung „Über das griechische Epigramm“, jener vorzugsweise in Bezug auf das satirische Epigramm der Römer, dieser im Anschluss an die griechische Anthologie von einem umfassenderen Gesichtspunkt aus.

Seit dem 19. Jahrhundert wird vor allem im deutschsprachigen Bereich der Begriff Epigramm auch als Titel für Kompositionen verwendet. Entweder ist es Vokalmusik, die literarische Epigramme vertont, zum Beispiel:

Als Beispiele für Miniaturen mit epigrammatischem Charakter für instrumentale Besetzungen können genannt werden:

Allgemeines
Antikes Epigramm
  • Gotthold Ephraim Lessing: Zerstreute Anmerkungen über das Epigramm und einige der vornehmsten Epigrammatisten. (1771). In: Werke, Fünfter Band, München 1973, S. 420–529.
  • Marion Lausberg: Das Einzeldistichon. Studien zum antiken Epigramm. München 1982.
  • Gerhard Pfohl: Das Epigramm. Zur Geschichte einer inschriftlichen und literarischen Gattung. Darmstadt 1969.
  • Gerhard Pfohl: Epigrammphilologie. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen. Band 8/9, 2012/2013, S. 177–188.
  • Céline Urlacher-Becht (Hrsg.): Dictionnaire de l'épigramme littéraire dans l'Antiquité grecque et romaine. Brepols, Turnhout 2022.
Griechisches Epigramm
  • Hildebrecht Hommel: Der Ursprung des Epigramms. In: Rheinisches Museum. Band 66, 1939, S. 193–206.
  • Günther Kapeller: Grabinschriftliche Motive. Eine Studie von Epigrammen des 7. bis 5. Jh. v. Chr. Philosophische Dissertation Innsbruck 1987.
  • Werner Peek: Griechische Vers-Inschriften. Band 1: Grab-Epigramme. Berlin 1955 (Zweiter Band nicht erschienen).
  • Gerhard Pfohl: Elemente der griechischen Epigraphik. Darmstadt 1968.
  • Olivier Reverdin (Hrsg.): L’epigramme grecque. (= Entretiens sur l’antiquité classique. Band 14) Vandoeuvres-Genf 1968. ISBN 978-2-600-04407-3.
Römisches Epigramm
  • Paul Barié: Martial. Gespiegelte Wirklichkeit im römischen Epigramm (= Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie. Band 17). Sonnenberg, Annweiler 2004, ISBN 978-3-933264-34-3.
  • Walter Berger: Distichen. Lateinische Epigramme als ein humanistisches Vermächtnis. R. G. Fischer, Wien 1994, ISBN 978-3-89501-433-8.
Frühneuzeitliches Epigramm
  • Leicester Bradner: The Neo-latin Epigram in Italy in the Fifteenth Century. In: Medievalia et Humanistica. Band 8, 1954, S. 62–70.
  • Federica Ciccolella: Epigramm. In: Der Neue Pauly Supplemente II. Band 9: Manfred Landfester (Hrsg.): Renaissance-Humanismus. Lexikon zur Antikerezeption. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2014, ISBN 978-3-476-02469-5, S. 308–315; Der Neue Pauly Supplemente II. Online, Band 9. Brill, Leiden; Bosten 2017.
  • Susanna De Beer, Karl A. Enenkel, David Rijsser (Hrsg.): The Neo-Latin Epigram. A Learned and Witty Genre (= Supplementa Humanistica Lovaniensia. Band 25). Leuven University Press, Leuven 2009, ISBN 978-90-5867-745-7.
  • Frank-Rutger Hausmann: Untersuchungen zum neulateinischen Epigramm Italiens im Quattrocento. In: Humanistica Lovaniensia, Band 21, 1972, S. 1–35.
  • James Hutton: The Greek Anthology in Italy to the Year 1800. Cornell University Press u. a., Ithaca, NY 1935.
  • Iiro Kajanto: On Lapidary Style in Epigraphy and Literature in the Sixteenth and Seventeenth Centuries. In: Humanistica Lovaniensia, Band 43, 1994, S. 137–172.
  • Tatjana Schäfer: The Early Seventeenth-century Epigram in England, Germany, and Spain. A Comparative Study (= Britannia. Texts in English. Band 8). Frankfurt am Main 2004, ISBN 978-3-631-51026-1.
Deutsches Epigramm
  • Klemens Altmann: Deutsche Epigramme aus fünf Jahrhunderten. München 1966.
  • Thomas Althaus: Epigrammatisches Barock (= Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte. Band 9 [243]). De Gruyter, Berlin/Boston 1996, ISBN 978-3-11-174337-0.
  • Walter Dietze: Abriß einer Geschichte des deutschen Epigramms. In: Walter Dietze (Hrsg.): Erbe und Gegenwart. Aufbau, Berlin 1972, S. 247–391.
  • Gerhard Neumann: Deutsche Epigramme. Stuttgart 1969, 1971 (= Reclam UB. Band 8340–43).
Französisches Epigramm
  • Kurt-Henning Mehnert: Sal Romanus und Esprit Français. Studien zur Martialrezeption im Frankreich des 16. und 17. Jahrhunderts. Phil. Diss. Bonn 1970.
Spanisches Epigramm
  • Jürgen Nowicki: Die Epigrammatiktheorie in Spanien vom 16. bis 18. Jahrhundert. Eine Vorarbeit zur Geschichte der Epigrammatik. Wiesbaden 1974.
Wiktionary: Epigramm – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikisource: Kategorie Epigramme – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Hammond-Norden: Warum werden keine Epigramme mehr geschrieben? In: Die Literatur. Band 41, Heft 12, 1939, S. 725–728.
  2. G. E. Lessing 1973, S. 424.
  3. G. E. Lessing 1973, S. 423.
  4. G. E. Lessing 1973, S. 427.
  5. Nach Lessing 1973, S. 425.
  6. Helmut Häusle: Einfache und frühe Formen des griechischen Epigramms. Innsbruck 1979 (= Commentationes Aenipontanae, XXV; Philologie und Epigraphik. Band 3).
  7. Alfred Breitenbach: Die Pseudo-Seneca-Epigramme der Anthologia Vossiana. Ein Gedichtbuch aus der mittleren Kaiserzeit = Spudasmata 132. Olms, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14344-6.
  8. Eberhard Schenk zu Schweinsberg: Devise. In: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Band 3, 1954, Sp. 1345–1354. In: RDK Labor. Abgerufen am 24. März 2024.
  9. Colette Beaune: Costume et pouvoir en France it la fin du MoyenAge. Les devises royales vers 1400. In: Revue des sciences humaines. Band 55, Nr. 183, 1981, S. 125–146.
  10. Yves Giraud [Hrsg.]: L’ emblème à la Renaissance. Actes de la journée d’études du 10 mai 1980 / Société Française des Seiziémistes. Societé d’Edition d’Enseignement Supérieur, Paris 1982, ISBN 2-7181-0229-2.
  11. Jonathan Dacre d’Arcy Boulton: Insignia of Power: The Use of Heraldic and Paraheraldic Devices by Italian Princes, c. 1350–1500. In: Charles M. Rosenberg (Hrsg.): Art and Politics in Late Medieval and Renaissance Italy, 1250–1500. Notre Dame, London 1990, S. 103–127.
  12. Yvonne Hackenbroch: Enseignes. Renaissance hat jewels. Studio per Edizioni Scelte, Florenz 1996, ISBN 88-7242-271-X.
  13. Simona Slanička: Krieg der Zeichen. Die visuelle Politik Johanns ohne Furcht und der armagnakisch-burgundische Bürgerkrieg. (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte . Band 182; = Dissertation Universität Basel 1998). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-35178-X.
  14. Laurent Hablot: La devise, mise en signe du prince, mise en scène du pouvoir. Les devises et l’emblématique des princes en France et en Europe à la fin du Moyen Âge. Diss. Université de Poitiers 2001.
  15. Laurent Hablot: La base DEVISE. (Eine umfangreiche Datenbank zu Devisen und Impresen von 1350 bis 1550). In: École pratique des Hautes Études. Abgerufen am 25. März 2024 (französisch).
  16. Maximus Planudes [Kompilator]: Anthologia graeca Planudea. Herausgegeben von Janus Lascaris. Lorenzo di Alopa, Florenz 1494. Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Signatur: 4° Inc 2989a. Abgerufen am 24. Februar 2024 (altgriechisch).
  17. F[rederik] W[illem] G[erard] Leeman: Alciatus’ Emblemata. Denkbeelden en voorbeelden. Bouma's Boekhuis, Groningen 1984, ISBN 90-6088-088-9.
  18. Johannes Köhler: Der "Emblematum liber" von Andreas Alciatus (1492–1550). Eine Untersuchung zur Entstehung, Formung antiker Quellen und pädagogischen Bedeutung im 16. Jahrhundert. Lax, Hildesheim 1986, ISBN 978-3-7848-3753-6.
  19. Carsten-Peter Warncke: Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder. Deubner, Köln 2005, ISBN 978-3-937111-07-0, S. 44.
  20. Seraine Plotke: Epigrammatik im Gattungsverständnis des frühen 16. Jahrhunderts. Die Epigramme von Thomas Morus und Erasmus von Rotterdam in der Ausgabe Froben 1518. In: Marie-Laure Freyburger Galland, Henriette Harich-Schwarzbauer (Hrsg.): Le „sel“ antique. Epigramme, satire, théâtre et polémique / Das ‚Salz’ der Antike. Epigramm, Satire, Theater, Polemik. Leur réception chez les humanistes dans les sources imprimées et manuscrites du Rhin Supérieur / Ihre Rezeption bei den Humanisten. Drucke und Handschriften am Oberrhein. Franz Steiner, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-515-11409-7, S. 191–200.
  21. Vgl. auch Jutta Weisz: Das deutsche Epigramm des 17. Jahrhunderts. Stuttgart 1979.
  22. Helmut Hasenkox: Die Epigrammatik Franz Grillparzers als Ausdruck literarischer Reflexion im politischen und sozialen Umfeld des 19. Jahrhunderts. Frankfurt am Main 1989.
  23. Gotthold Ephraim Lessing: An den Leser bei Zeno.org.
  24. Kurt Schlüter: Die englische Ode. Studien zu ihrer Entwicklung unter dem Einfluß der antiken Hymne. Bonn 1964, S. 264 f. (über den Grenzfall von Ode und Epigramm).