Erster Schafalpenkopf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Erster Schafalpenkopf

Aus Südwesten

Höhe 2272 m
Lage Grenze Bayern, Deutschland /
Vorarlberg, Österreich
Gebirge Südöstliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen
Dominanz 0,5 km → Zweiter Schafalpenkopf
Schartenhöhe 102 m ↓ Einschartung zum Zweiten Schafalpenkopf
Koordinaten 47° 18′ 10″ N, 10° 12′ 19″ OKoordinaten: 47° 18′ 10″ N, 10° 12′ 19″ O
Erster Schafalpenkopf (Bayern)
Erster Schafalpenkopf (Bayern)
Gestein Hauptdolomit
Normalweg Mindelheimer Klettersteig

Der Erste Schafalpenkopf (auch Südwestlicher Schafalpenkopf) ist ein 2272 Meter hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Er ist Teil der Schafalpenköpfe und des Mindelheimer Klettersteigs.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über den Gipfel des Ersten Schafalpenkopfs verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Somit verteilt er sich auf die Bundesländer Bayern und Vorarlberg. Auf bayerischer Seite gehört er zum Verwaltungsgebiet des Landkreises Oberallgäu und zu Oberstdorf, auf österreichischem Territorium zum Bezirk Bregenz und zur Gemeinde Mittelberg.

Nach Nordosten folgt dem Ersten Schafalpenkopf der Zweite Schafalpenkopf (2302 m) von dem er durch eine 2170 Meter hoch gelegene Scharte getrennt ist. Sie ist der Referenzpunkt für die 102 Meter betragende Schartenhöhe des Ersten Schafalpenkopfs. Die Dominanz des Ersten Schafalpenkopfs beträgt 500 Meter, sie reicht damit bis zum Zweiten Schafalpenkopf. Im Süden des Ersten Schafalpenkopfs befindet sich das Rappenalptal. Im Südwesten geht der Erste Schafalpenkopf zum Kemptner Kopf (2191 m) über. Im Norden des Berges befindet sich das Wildental, das ins Kleinwalsertal führt.[1][2][3]

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Erste Schafalpenkopf ist aus Hauptdolomit aufgebaut.[4]

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Namensherkunft der Schafalpenköpfe ist unter Schafalpenköpfe nachzuvollziehen.

Alpinismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stützpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stützpunkte für Touren auf den Ersten Schafalpenkopf sind die Fiderepasshütte und die Mindelheimer Hütte (2013 m). Daneben ist ein Zugang von Mittelberg durchs Wildental und von der Bergstation der Kanzelwandbahn möglich.

Routen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Normalweg für den Ersten Schafalpenkopf zählt der Mindelheimer Klettersteig. Dieser mittelschwere Klettersteig (C) überschreitet den Berg von Nordosten nach Südwesten, vom Zweiten Schafalpenkopf her. Dabei helfen Drahtseilversicherungen, Eisenklammern und eine Leiter dem Bergsteiger.

Die Routen aus der Zeit vor dem Bau des Klettersteigs spielen heute kaum noch eine Rolle. Der ehemalige Normalweg hatte die Schwierigkeit II. Er führte durch das Wildental zum Gipfel.[5][4]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Erster Schafalpenkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kompass Wander-, Bike- und Skitourenkarte: Blatt 03 – Oberstdorf, Kleinwalsertal (1:25.000). Innsbruck 2009, ISBN 978-3-85491-231-6.
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online. Abgerufen am 14. August 2010.
  3. Bayerische Vermessungsverwaltung: BayernViewer (Memento des Originals vom 8. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de. Abgerufen am 14. August 2010.
  4. a b Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer - Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4 (S. 491).
  5. Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin - Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 187).
  6. http://www.alpenverein.de/chameleon/public/37de4fb5-980d-c393-f816-6890a6e6d2d8/0727-hammerspitzen_22486.pdf