Franz Karl von Teuchert

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Freiherr Franz Karl von Teuchert (* 20. Juli 1900 in Marburg; † 30. April 1919 in München) war ein österreichisches Freikorpsmitglied, Anwärter auf die Mitgliedschaft der Thule-Gesellschaft und Mordopfer in der Weimarer Republik.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ersten Weltkrieg meldete sich von Teuchert als Freiwilliger beim Freikorps Regensburg in Regensburg, wo er bis zuletzt auch wohnte. Er führte den Rang eines Oberleutnants.[2] Im Januar 1919 wurde er Anwärter auf die Mitgliedschaft der Thule-Gesellschaft.[3] Am 29. April 1919 wurde er in Neufahrn bei Anzing während einer Kundschaftung im Auftrag der Regierungstruppen von Rotgardisten verhaftet. Er wurde zum Luitpoldgymnasium transportiert und schon am 30. April mit mehreren anderen Geiseln, darunter Haila von Westarp und Gustav von Thurn und Taxis, getötet.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde am 30. August 1936 in München eine Straße nach ihm benannt.[4] Der Straßenname existiert bis heute.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitale Bibliothek - Münchener Digitalisierungszentrum. Abgerufen am 10. September 2022.
  2. 'Die Schreckensherrschaft in München und Spartakus im bayr. Oberland : Tagebuchblätter und Ereignisse aus der Zeit der "bayr. Räterepublik" und der Münchner Kommune im Frühjahr 1919'. In: MDZ. Abgerufen am 10. September 2022.
  3. Hermann Gilbhard: Die Thule-Gesellschaft: vom okkulten Mummenschanz zum Hakenkreuz. Kiessling, 1994, ISBN 978-3-930423-00-2 (google.com [abgerufen am 10. September 2022]).
  4. Teuchertstraße in München Trudering-Riem. Abgerufen am 10. September 2022.