Franz Tippel

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Franz Tippel (* 5. Dezember 1923 in Fugau; † 2. Juni 2010 in Regenstauf) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tippel machte 1938 bis 1941 eine Lehre als Dekorationsmaler. Von 1941 bis 1946 war er im Kriegsdienst und in Kriegsgefangenschaft. 1947 bis 1949 studierte er bei Carl Rade (1878–1954) an der Hochschule für Werkkunst in Dresden und 1949 bis 1952 Malerei bei Rudolf Bergander, Fritz Dähn und Carl Rade an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Danach war er dort bis 1954 Aspirant und Assistent und 1956 bis 1962 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule. Danach war er vorübergehend selbständig tätig, ehe er ab 1964 bis zum Ruhestand Dozent für Wandmalerei in der Abteilung Restaurierung der Hochschule wurde. Zu seinen Schüler gehörten unter anderem Lutz Gode (* 1940), Arno Rink und Rainer Zille.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Natursteinmosaik Newalandschaft am Interhotel „Newa“ Dresden

Tafelbilder (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mädchenakt (Öl; 1958; im Bestand des Museums Junge Kunst Frankfurt/Oder)[1]
  • Sitzender Akt (Öl; ausgestellt 1958/1959 auf der Vierten Deutschen Kunstausstellung)[2]
  • Böhmisches Mittelgebirge (Öl; ausgestellt 1962/1963 auf der Fünften Deutschen Kunstausstellung)[3]
  • Junge Tänzerin (Öl, 1963; im Bestand der Dresdener Galerie Neue Meister)[4]
  • Meine Freunde im Atelier (Mischtechnik; 1967; ausgestellt 1967/1968 auf der VI. Deutschen Kunstausstellung)[5]

Baugebundene Kunst (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1951: Berlin („Internationale Kunstausstellung“ zu den 3. Weltfestspielen der Jugend und Studenten)
  • 1951/1952: Berlin, Museumsbau am Kupfergraben („Künstler schaffen für den Frieden“)
  • 1953 bis 1988, außer 1977/1978: Dresden, alle Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellungen der DDR
  • 1974, 1979 und 1985: Dresden, Bezirkskunstausstellungen
  • 1968: Halle/Saale, Staatliche Galerie Moritzburg („Sieger der Geschichte“)
  • 1979: Berlin, Altes Museum („Jugend in der Kunst“)
  • 1985: Berlin, Neue Berliner Galerie im Alten Museum („Musik in der bildenden Kunst der DDR“)

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Schulz: Franz Tippel. In: Bildende Kunst. Berlin 1966, S. 346–348.
  • Helmut Heinze: Ein gelungener Versuch. Zu einer farbigen Wandgestaltung von Franz Tippel. In: Bildende Kunst. Berlin 1969, S. 196–199.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Franz Tippel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mädchenakt, akg-images
  2. Sitzender Akt, Deutsche Fotothek
  3. Böhmisches Mittelgebirge, Deutsche Fotothek
  4. Junge Tänzerin, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
  5. Meine Freunde im Atelier, Deutsche Fotothek
  6. Leben auf dem Lande, Deutsche Fotothek
  7. Wandgestaltung mit Newalandschaft, Ausschnitt, Deutsche Fotothek