Franziska Rubin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2016 um 12:27 Uhr durch 95.90.251.106 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Franziska Rubin (* 19. Mai 1968 in Hannover) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin, Medizinjournalistin, Ärztin und Buchautorin.

Ausbildung

Franziska Rubin absolvierte am humanistischen Kaiser-Wilhelm-Gymnasium Hannover ihr Abitur. Danach studierte sie Humanmedizin und wurde im Bereich der Nervenheilkunde an der Universität zu Köln promoviert. Des Weiteren nahm sie an mehreren Moderatorencoachings sowie an Schauspiel- und Gesangsunterricht teil.

Fernsehkarriere

Rubin wurde 1994 in der Flirtshow Herzblatt entdeckt, an der sie als Kandidatin teilnahm. Noch im selben Jahr gab sie ihr Moderationsdebüt in der Flirtshow Luft und Liebe, die auf RTL 2 ausgestrahlt wurde. Rubin moderierte unter anderem von 1995 bis 1996 die ARD-Kindersendung Mir nach, von 1999 bis 2000 das Servicemagazin Clever auf VOX und von 2001 bis 2004 das Wissenschaftsmagazin Sonde im SWR-Fernsehen. Sie gehörte zu den ersten Moderatoren des Kinderkanals (KiKA), auf dem sie zwischen 1997 und 2000 durch verschiedene Live-Sendungen führte. Sie trat von 2001 bis 2004 als medizinische Expertin in der Sendung dabei ab zwei auf, die ebenfalls im MDR ausgestrahlt wird. Sie war auch in diversen Videos, unter anderem im Video Ernährungstipps der Fitnesszeitschrift Fit for Fun, zu sehen. Rubin spielte außerdem in einer Folge von Parkhotel Stern (Sat.1) und in zwei Folgen von Schloss Einstein (KiKA) mit. Ab 1998 war Rubin Moderatorin des Gesundheitsmagazins Hauptsache gesund im MDR-Fernsehen. Im Juli 2015 hat Rubin die Moderation abgegeben, um mit ihrer Familie für eine begrenzte Zeit in Australien, der Heimat ihres Ehemannes, zu leben.[1][2]

Auszeichnungen

Am 15. Juni 2013 ehrte der Kneipp-Bund Franziska Rubin mit dem Kneipp-Bund-Gesundheitspreis. Damit würdigte die Gesundheitsorganisation den überdurchschnittlichen Einsatz der Medizinjournalistin und Buchautorin für Naturheilverfahren und die Lehre Kneipps. Die Auszeichnung wird für besondere Verdienste um die gesundheitliche Prävention verliehen. Bisherige Preisträgerinnen sind u. a. die ehemaligen Bundesgesundheitsministerinnen Ulla Schmidt und Andrea Fischer.

Veröffentlichungen

  • Meine besten Hausmittel. Komplett überarbeitete Neuauflage (Zabert Sandmann, 2016)
  • Meine besten Gesundheits-Tipps fürs Älterwerden. (Zabert Sandmann, 2015)
  • Hauptsache Gesund - Das Kochbuch. (Christian Verlag, 2015)
  • Von Null auf Drei. (Südwest, 2014)
  • Meine sanfte Medizin für Kinder. (Zabert Sandmann, 2012)
  • Meine besten Hausmittel. (Zabert Sandmann, 2011)
  • mit Karin Schutt: Hauptsache Gesund. Volkskrankheiten – Wie Medizin und Natur helfen und heilen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2004, ISBN 3-499-61930-X.

Kritik

Im Dezember 2006 beteiligte sich Franziska Rubin an einer umstrittenen Anzeigenkampagne eines Apothekerverbands und bezog gemeinsam mit dem Apothekerverband Position zur Gesundheitsreform in Deutschland. In den Anzeigen hatte sie auch auf ihre MDR-Sendung Hauptsache gesund verwiesen. Der MDR stoppte die laufende Kampagne, nachdem Journalisten und einige Rundfunkratsmitglieder die Glaubwürdigkeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt gefährdet sahen.[3]

Privates

Franziska Rubin hat eine jüngere Schwester und einen jüngeren Bruder. Sie ist mit dem Australier Pete Williamson verheiratet und Mutter dreier Töchter (Zwillinge * 2008, eine weitere Tochter * 2010). Ihre Zwillinge kamen nach fünf Jahren mit unterschiedlichsten Kinderwunsch-Therapien und künstlicher Befruchtung zur Welt. Ihre jüngste Tochter kam dann ohne medizinische Hilfe. Im Buch Von Null auf Drei berichtete sie über persönlichen Erfahrungen.[4][5][6] Sie spricht fließend Englisch und Französisch.

Seit 2010 ist sie Patin des Kinderhospizes Bethel für unheilbar erkrankte Kinder[7], seit 2014 Schirmherrin der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie e. V.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. MDR-Fernsehärztin macht nach 17 Jahren Schluss - DWDL.de. In: dwdl.de. Abgerufen am 6. Februar 2015.
  2. [1]
  3. Netzeitung.de: „MDR stoppt Anzeigenkampagne von Moderatorin“ (Memento vom 11. März 2011 im Internet Archive)
  4. Franziska Rubin: Mein doppeltes Glück, SuperIllu, Heft Nr. 31/2008
  5. Franziska Rubin (41) - Zum 1. Mal spricht sie über ihr Baby-Wunder Bild Online, 17. Februar 2009
  6. Baby da!MDR-Ärztin Franziska Rubin mit 40 zum 3. Mal Mutter, Bild Online, 18. März 2010
  7. Kinderhospiz Bethel - Franziska Rubin