Friedenskirche (Kirkel)

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Die Friedenskirche in Kirkel-Neuhäusel
Blick ins Innere der Kirche
Blick vom Altarraum zur Orgelempore

Die Friedenskirche ist eine protestantische Kirche im saarländischen Kirkel-Neuhäusel, einem Ortsteil der Gemeinde Kirkel. Das Gotteshaus ist Pfarrkirche der Protestantischen Kirchengemeinde Kirkel-Neuhäusel im Dekanat Homburg der Evangelischen Kirche der Pfalz[1]. Die Kirche ist in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt[2].

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche wurde in den Jahren 1876 bis 1878 nach Plänen des Architekten Ludwig Rottenmüller (Homburg) errichtet. Von 1967 bis 1971 wurde das Gotteshaus einer Restaurierung unterzogen. Eine weitere Restaurierung erfolgte von 2003 bis 2005 unter Leitung des Architekten Horst Binkle (Kirkel)[3].

Kirchengebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchengebäude wurde als neugotische Saalkirche mit fünf Fensterachsen, dreiseitigem Chorraum und offenem Dachstuhl errichtet. Vor das Langhaus ist ein Kirchturm mit spitzem Helm gestellt.

Bemerkenswert im Inneren sind die Holzkonstruktion des offenen Dachstuhls sowie die bunten Fenster im Altarraum.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel der Kirche wurde 1890 durch den Orgelbauer Heinrich Voit (Durlach) erbaut. 1972 oder bereits 1965 erfolgte ein Umbau durch Lotar Hintz (Heusweiler) mit Neugestaltung des Prospekts. Im Jahr 2005 wurde das Instrument durch Peter Ohlert (Kirkel) einer Teilrenovierung unterzogen. 2010 baute Ohlert ein neues Register ein, das ein älteres ersetzte. Die Orgel verfügt über 16 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Die Windladen sind mechanische Kegelladen. Aufgestellt ist die Orgel auf einer Empore. Der Spieltisch ist freistehend[4].

I Hauptwerk C–f3
1. Bourdon 16′
2. Prinzipal 8′
3. Flöte 8′
4. Gamba 8′
5. Octave 4′
6. Hohlflöte 4′
7. Mixtur 223
8. Cornet 8′
II Manual C–f3
9. Gedeckt 8′
10. Salicional 8′
11. Dolce 8′
12. Fugara 4′
13. Octave 2′
Pedal C–d1
14. Violon 16′
15. Subbaß 16′
16. Octavbaß 8′

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard H. Bonkhoff: Die Kirchen im Saar-Pfalz-Kreis. Saarbrücken 1987.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedenskirche (Kirkel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kirchenbezirk: Prot. Dekanat Homburg/Saar Auf: www.evkirchepfalz.de, abgerufen am 20. Oktober 2012
  2. Denkmalliste des Saarlandes, Teildenkmalliste Saarpfalz-Kreis (PDF; 1,2 MB), abgerufen am 20. Oktober 2012
  3. Informationen zur Friedenskirche Kirkel Auf: www.kunstlexikonsaar.de, abgerufen am 20. Oktober 2012
  4. Orgel der Friedenskirche (prot.) (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland, abgerufen am 20. Oktober 2012

Koordinaten: 49° 17′ 3,7″ N, 7° 13′ 44,5″ O