Friedrich von der Decken (Verwaltungsjurist)

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Friedrich von der Decken (Taufname: Friedrich Raban Wilhelm Anton) (* 28. November 1777 in Münster; † 3. März 1840 in Halle) war ein preußischer Landrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn der Eheleute Mauritius Karl Raban Friedrich Wilhelm von der Decken und Maria Anna Muckermann entstammte Friedrich von der Decken dem niedersächsischen Uradelsgeschlecht von der Decken. Er war in erster Ehe mit Aloisia Rust verheiratet. Sie hatten 9 Kinder. In zweiter Ehe nach dem Tod von Aloisia heiratete er Philippine Wernekinck. Sie hatten 3 Kinder. Philippine heiratete in 2. Ehe den Gerichtsdirektor Johann Heinrich Dunker.[1] Friedrich war Herr auf Kuhhof und Steinhausen.[2][3] Kuhhof bei Cleve war ein Hof unterhalb vom Ravensberg und das Schloss Steinhausen stand in Halle in Westfalen auf dem heutigen Fabrikgelände der Firma Storck.[4]

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Jurastudium war er zunächst drei Jahre als Justizkommissar in Münster und dann als französischer Maire und Notaire public im Kreis Halle tätig. Im November 1813 trat er in den Militärdienst ein und war Hauptmann im hannoverschen Grenadier-Landwehr Bataillon. Am 19. Oktober 1818 wurde er zum Landrat des Kreises Halle ernannt und blieb bis zur Ablösung durch August Ferdinand Conrad zur Hellen im Jahre 1831 im Amt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Herwart und Tassilo von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken, 1994 S. 138
  2. Thassilo von der Decken, Claudia Bei der Wieden: Güter und Höfe der Familie von der Decken. Stade 1998, S. 232
  3. Internet-Portal Westfälische Geschichte, dort: Kurzportrait Friedrich von der Decken
  4. OpernFREUND, Historische Bauwerke in und um Halle/Westfalen: Schloss Steinhausen