Gavin Turk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Juni 2016 um 15:15 Uhr durch Cyve (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gavin Turk (* 7. Juni 1967 in Guildford, Surrey, England, Großbritannien) ist ein englischer Bildhauer und Installationskünstler, der zu den Young British Artists gezählt wird.

Leben

Turk studierte am Chelsea College of Arts and Design von 1986 bis 1989 und besuchte anschließend das Londoner Royal College of Art bis zum Jahre 1991. Seine Abschlussarbeit am Royal College of Art wurde von den Tutoren abgelehnt, er erhielt keinen formellen Abschluss für seine Installation Cave. Grund hierfür war, dass Turk einen weißgestrichenen Innenraum vorstellte, der mit einer Blue Plaque versehen war, auf welcher der Künstler mitteilte, dass Gavin Turk worked here, 1989–1991. Dieser Eklat sorgte für eine gewisse Bekanntheit des jungen Künstlers, sodass er unter anderem von Charles Saatchi und anderen Galeristen entdeckt wurde. Saatchi zeigte Turks Arbeiten 1997 in der Ausstellung Sensation (Ausstellung), die in der Royal Academy of Art, in Berlin im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart und in New York City im Brooklyn Museum ausgestellt wurde.

Turk hat in den letzten mehr als zwanzig Jahren national und international weltweit in Galerien und Museen ausgestellt. 2011 wurde seine erste Großskulptur, ein 12 Meter hoher Nail, in der Nähe der St Paul’s Cathedral in London aufgestellt. Seit 2012 ist er Professor für Kunst und Design an der Bath Spa University in Bath, England. Im August 2014 gehörte der Künstler zu den 200 Personen des Öffentlichen Lebens, die sich in einem Offenen Brief an die Londoner Tageszeitung The Guardian gegen das Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands aussprachen.

Preise und Auszeichnungen

Ausstellungen

Einzelausstellungen
Gruppenausstellungen

Literatur

  • Sensation : junge britische Künstler aus der Sammlung Saatchi. Cantz, Ostfildern 1998, ISBN 3-89322-958-2.

Weblinks