Georg Friedrich Wiedemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2014 um 13:08 Uhr durch ArthurMcGill (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Georg Friedrich Wiedemann (* 14. Juni 1787 in Schlicht; † 20. Januar 1864 in München) war ein deutscher katholischer Theologe, Philosoph, Geistlicher und Historiker.

Leben

Nachdem Wiedemann sich ein halbes Jahr in der Klosterschule des Benediktinerklosters in Frauenzell aufgehalten hatte, besuchte er ab Herbst des Jahres 1798 ein Gymnasium in Amberg. Das Gymnasium besuchte er bis zum Jahre 1803, danach studierte er zwei Jahre lang Philosophie im Lyzeum in Amberg. Als Nächstes studierte er Theologie dort und zwar von Herbst 1805 bis 1807. Ab Herbst 1807 studierte Wiedemann an der Universität Landshut. Nachdem er im September des Jahres 1808 zum Subdiakon gewählt wurde, reiste er nach München; Priester wurde er am 17. September 1810 in Regensburg, inzwischen war er in München Amanuensis geworden, die Stelle hatte er noch einige Zeit nach der Priesterweihe inne. Von da an bis ins Jahr 1815 war Georg Wiedemann in München als Seelsorger tätig. Auch gab er in Mitarbeit mit Michael Hauber ein Monatsblatt für christliche Religion und Litteratur heraus. Im Jahre 1820 wurde Wiedemann Schulleiter des Georgianums in Landshut; im nächsten Jahr wurde er Professor der praktischen Theologie. Am 28. Juli 1821 wurde ihm zudem der Doktortitel der Theologie übertragen. Im Jahr 1826 zog er wieder nach München um; dort behielt er die Stelle als Schulleiter und Professor bis zum Jahr 1842 inne. In diesem Jahr legte er die Ämter ab, um sich als Domkapitular tätig zu erweisen; bis zu seinem Tod blieb der Kapitular.

Werke

  • Ritus celebrandi Missam secundum rubricas Missalis Romani et decreta s. Rituum Congregationis (München 1818)
  • Manuale precum in usum sacerdotum et clericorum (Landshut 1820)

Literatur